Sergio Ramos x Toni Kroos, Teil 1, P16 Slash, Drama, Liebe
SERGIO RAMOS X TONI KROOS
PAIRING: Sergio Ramos x Toni Kroos
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe
SONSTIGES: Real Madrid, FC Liverpool
Doch sei ehrlich, es war
Nicht genug
Um zu fliegen
Nicht genug
Um gemeinsam abzuheben
Nicht genug
Ist geblieben
Gestern waren wir uns so nah
Doch heute ist mir klar
Es war nicht genug
Nicht genug
Nicht genug ~ Megaherz
TONI KROOS
„Weltmeister Toni Kroos überraschend für 80 Millionen zu dem FC Liverpool."
„Real Madrid lässt Superstar für 80 Millionen ziehen."
„Jürgen Klopp schnappt sich Real Star Toni Kroos."
„Der FC Liverpool verstärkt sich im Mittelfeld für 80 Millionen mit Weltmeister Toni Kroos."
„Der nächste Deutsche in der englischen Liga. Kroos wechselt von den Königlichen zu den Reds."
Wie gespannt wanderte sein Blick über das Handy, was er in der Hand hielt. Nun war es öffentlich und nicht mehr rückgängig zu machen. In diesem Moment würden tausende von Menschen diese Schlagzeilen lesen und er konnte es nicht mehr verhindern.
Jetzt wussten all seine Freunde, einschließlich Familie und Kollegen, all seine Fans, dass er Spanien hinter sich lassen würde und nach England gehen würde.
Davor hatte er niemanden von seinen Wechselgedanken erzählt gehabt. Er hatte sie tief in sich hinein gefressen und geschwiegen. Diese Gedanken hatten allein nur in seinem Kopf existiert.
Mit einer gezielten Bewegung schaltete er sein Smartphone aus, denn Toni wollte nicht direkt die 1000 Nachrichten, Anrufe entgegennehmen, die auf die Schlagzeilen jetzt folgen würden.
Noch war er dafür nicht bereit, schließlich war ihm die Entscheidung selbst nicht leicht gefallen. Lange hatte er mit sich, seinem Kopf und seinem Herzen gekämpft gehabt.
An sich wollte er keine Verabschiedung, denn für so etwas war er einfach nicht der Typ. Auch wenn er eine Person des öffentlichen Lebens war, er mochte es nicht im Mittelpunkt zu stehen.
Ein unsichtbarer Abschied wäre ihm am liebsten gewesen, einfach still und leise verschwinden. Aber das Leben war nun einmal kein Wunschkonzert, sondern bittere Realität. Dies hatte er die letzten Wochen genügend erfahren müssen.
Leider war er Profi, dass hieß er müsste sich noch durch eine Pressekonferenz und ein Abschiedsspiel hindurch quälen. Das Leben hasste ihn wirklich.
Genervt von allem, vor allem von seinem Leben, rappelte er sich auf und schlug den Weg in sein Schlafzimmer ein, welches ihm schon fremd vor kam.
Die Bilder und Dekoration waren schon von den Wänden verschwunden und in Kisten eingepackt worden. Der Raum war einfach nur kahl und ungemütlich.
Gestern war Isco hier gewesen. Sein bester Freund und der einzige Mensch, der von seinem Wechsel gewusst hatte.
Gemeinsam hatten sie angefangen sein Eigentum in Kisten und Koffer zu verstauen. Toni war dem Spanier wirklich dankbar gewesen, denn alleine hätte er es bestimmt nicht geschafft.
Nicht weil er unorganisiert war, sondern weil es ihm gleichzeitig das Herz ein zweites mal gebrochen hatte. Toni liebte Spanien, von ganzem Herzen.
In den Jahren, die er hier bei den Königlichen gespielt hatte, wurden diese zu seiner Familie. Er hatte sich wohl gefühlt, war richtig angekommen und hatte Freunde für das Leben gefunden — wie Isco.
All die guten Seiten an Spanien und Real Madrid hatte er nicht vergessen. Sie waren nur unwichtiger geworden, nach den letzten Monaten. Es war Schade wie schnell man schöne Dinge verdrängen konnte, wenn die schlechten die Oberhand gewannen.
Als Toni das erste mal im Trikot von Real Madrid aufgelaufen war, hatte sich ein Kindheitstraum von hm erfüllt und genau dieser neigte sich nun dem Ende. Noch einmal würde er dieses Trikot über den Kopf ziehen. Noch einmal würde er den heiligen Rasen des Estadio Bernabeu als Heim betreten. Noch einmal würde er gemeinsam mit seinen jetzigen Kollegen um einen Sieg kämpfen, bevor sich alles ändern würde.
Nächste Saison würde Toni das Trikot der Reds tragen, das Trikot von dem FC Liverpool. Er würde nicht mehr unter Zinedine Zidane trainieren sondern unter einem Deutschen. Jürgen Klopp. Er hatte neue Kollegen um sich, von denen er alle nur vom Sehen kannte. Es würde sich alles verändern.
Schnell schüttelte er den Kopf und widmete sich damit seinen letzten Koffer zu schließen. Die Kisten würden alle per Transport geliefert werden, einen Koffer jedoch nahm er mit in das Flugzeug.
Die letzten Tage hatte er sich genügend Gedanken darum gemacht, wie alles werden würde und trotzdem konnte er es nicht vorher sagen. Er musste einfach alles auf sich hinzukommen lassen.
Heute Abend ging sein Flug nach England und trotzdem war es kein endgültiger Abschied, denn in genau 2 Wochen musste er ein letztes mal nach Spanien. Seine letzte Pressekonferenz halten und ein letztes Spiel mit seinen nun ehemaligen Kollegen bestreiten.
Danach hatte er es geschafft. Danach war das Kapitel Spanien und vor allem Real Madrid geschlossen.
Nachdem Toni seinen Koffer geschlossen hatte und das Schloss angebracht hatte, man wusste ja nie ob der Koffer verloren ging, schaute er sich ein letztes mal um. Denn von dem Haus hier war es heute ein endgültiger Abschied. In zwei Wochen würde er die paar Tage bei Isco verbringen, sein bester Freund hatte es ihm angeboten und Toni war dies lieber, als ein Hotel oder noch einmal dieses Haus, an dem wirklich viele Erinnerungen lagen, zu betreten.
Er nahm noch einmal alle Eindrücke in sich auf, bevor er sich umdrehte und den Koffer die steile Wendeltreppe nach unten schleppte und dies sogar ohne Unfall. Toni erinnerte sich nur zu gut, wie oft seine Kollegen diese Treppe schon bei Mannschaftsabenden verflucht hatten.
Im Nachhinein war er froh, dass Isco später sein Haus zum Verkauf fertig machte, denn dieser hatte eingewilligt den Schlüssel dem Makler zu übergeben. Die Entscheidung zu gehen war ihm so schon schwer genug gefallen und für jeden Schritt, den er nicht alleine bewältigen musste, war Toni dankbar.
Ein Klingeln an seiner Haustüre riss ihn aus seinen Gedankengängen und etwas verwirrt stellte Toni den Koffer km Flur ab. Sein Taxi würde erst in einer halben Stunde kommen und von Isco hatte er sich schon verabredet. Von seinen Kollegen würde er an dem Abschiedsspiel abschied nehmen und diese wussten, dass er unangekündigten Besuch hasste.
Mit einem Ruck öffnete er die Haustüre, nur um dann inne zu halten. Wäre er nicht zu perplex hätte er wahrscheinlich die Tür direkt wieder zugeschlagen, jedoch konnte er gar nicht so schnell reagieren wie die Person, die sich schon an ihm vorbei ins Innere gedrängelt hatte. Dabei wollte er dieser Person alleine nicht mehr begegnen. Denn egal wie stark der Schritt seines Wechsels auch war, der Mensch, der jetzt vor ihm stand, würde immer seine Schwäche bleiben.
Immer noch benommen schloss er die Tür, denn er wollte nicht riskieren, dass sie beobachtet wurden.
„Du gehst.", übernahm Sergio, der Kapitän von Real Madrid das Wort, da er selbst wirklich kein Ton heraus bekam. Sein Mund fühlte sich wie ausgetrocknet an und sein Hals, als wäre er zusammen geschnürt.
Nur mit Mühe brachte er ein „Ja" raus, was er aber auch mehr krächzte als sprach.
Es war ungewohnt alleine vor Sergio zu stehen. Das letzte mal das sie überhaupt alleine miteinander gesprochen hatten war mittlerweile auch schon 2 Monate her. Davor hatte Sergio nur mit ihm das nötigste geredet, wenn er wieder als Kapitän etwas zu sagen hatte.
Außerdem war ihr letztes Gespräch nicht gerade gut verlaufen. Sergio hatte ihm nach ihrer Beziehung an den Kopf geknallt, dass dieser ihn plötzlich nicht mehr lieben würde und Toni bitte aufhören sollte ihn zu nerven. Den genauen Grund für dessen Sinneswandel hatte Toni nie erfahren, auch wenn er sich immer Antworten gewünscht hatte. Aber wahrscheinlich musste er sich damit einfach zufrieden geben, dass er Sergio nie so viel bedeutet hatte, wie dieser ihm.
Sergio war der Hauptgrund für seinen Wechsel, denn er packte es einfach nicht, diesem jeden Tag bei den Training ins Gesicht zu sehen und so zu tun, als wäre alles okay, wenn es das eben nicht war. Er konnte nicht wie Sergio weiter leben und so tun, als hätte es sie nie gegeben.
„Was willst du hier Sergio? Mich weiterhin wie Dreck behandeln?" Die Worte kosteten ihn Mit, verdammt viel Mut.
Toni konnte genau beobachten wie Sergio merklich schluckte, sich aber ziemlich schnell wieder fasste. Der Kapitän war sowieso niemand, welcher Gefühle zu ließ.
„Ich wollte nur wissen ob es stimmt.", entgegnete Sergio neutral und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Es stimmt.", murmelte er und griff nach seinem Koffer. „Mein Taxi kommt. Du solltest jetzt gehen Sergio."
Wenn es nach Toni ginge, würde er den Anderen trotz allem einfach am liebsten nur in den Arm nehmen und nie wieder los lassen, aber er wusste, dass dies nur leere Hoffnungen waren.
Sergio nickte, machte einen Schritt auf ihn zu, bevor er den Kopf schüttelte. „Auch wenn du es mir wahrscheinlich nicht glaubst, aber du bist mir nicht egal Toni. Du warst es mir nie und ich habe dich auch vermisst."
Der Ältere gab ihm nicht einmal mehr die Chance darauf etwas zu erwidern, sondern verließ direkt das Haus und ließ ihn überfordert im Hausflur stehen, mit erneuten Hoffnungen, die sowieso nichts brachten.
Ich habe auch mal wieder einen One-Shot fertig bekommen, hehe.
Wie immer würde ich nich freuen, wenn ihr fleißig in die Tasten haut und mir eure Meinung da lasst. Oder auf den kleinen Stern tippt und ein Vote da lasst.
Bis zum nächsten mal.
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