Sergio Ramos x Gerard Piqué, P16 Slash, Drama, Liebe
Happy Birthday an das Mädchen Nummer (1) 22 in meinem Leben. Ich bin dir für alles so dankbar, für jeden Tag mit dir an meiner Seite. Du bist unglaublich, auch wenn du das oft nicht weißt. Ich kann mir niemand besseren an meiner Seite vorstellen. Du bekommst jetzt hier keine großen Worte von mir, denn die bekommst du Privat. Ich liebe dich, so sehr und du wirst immer an erster Stelle stehen. Viel Spaß mit diesem kleinen One-Shot. ❤️ Ps: Ich habe diesen One-Shot geschrieben, während du in meinen Armen lagst & wunderschön aussahst. Du bist die Liebe meines Lebens. ❤️ KleinesEinhorn17
PAIRING: Sergio Ramos x Gerard Piqué
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe
SONSTIGES: Keine Fußballer!
Du bist das Beste was mir je passiert ist
Es tut so gut wie du mich liebst
Vergess' den Rest der Welt
Wenn du bei mir bistDu bist das Beste was mir je passiert ist
Es tut so gut wie du mich liebst
Ich sag's dir viel zu selten
Es ist schön, dass es dich gibt
Das Beste ~ Silbermond
Das Kennenlernen
GERARD PIQUÉ
„Hast du schon das Neuste gehört? Gerard ist nicht mehr mit Jordi zusammen." Gerard verdrehte die Augen. Seine Klassenkameraden waren echt nicht gerade die Hellsten, denn er saß genau neben diesen und konnte sie ziemlich gut verstehen, auch wenn Luis versuchte mit Lionel leise zu sprechen.
„Wie jetzt?", wisperte Lionel zurück und bekam nur ein genervtes Seufzen zurück. Er verdrehte leicht die Augen, denn er verstand nicht, wieso sein Liebesleben - was noch nicht einmal mehr existierte - plötzlich so interessant war. Vor allem verstand er nicht, wieso sie dies so taten, dass er es hörte.
Das war das schlechte an dem Schulleben an dieser Schule hier. Die Schüler rannten dem Neusten Tratsch nur so hinterher und verbreiteten diesen wie ein Lauffeuer.
Es war zwar jetzt schon eine Woche her seitdem die Trennung stattgefunden hatte und es war auch eher eine unschöne Beziehung gewesen, doch trotzdem schmerzte es. Schließlich war Jordi für längere Zeit ein größerer Teil seines Lebens gewesen.
Jede Trennung schmerzte, egal ob die Beziehung schön oder unschön war, aber man war immer an dem Punkt, dass man einen Menschen loslassen musste.
„Anscheinend hat Jordi ihn betrogen. Aber es wurde ja schon öfters gesagt, dass Jordi es nie wirklich Ernst gemeint hatte und Gerard immer mal wieder betrogen hatte." erwiderte Luis auf die Frage von Lionel.
Geräuschvoll schob er seinen Stuhl nach hinten und packte schnellstmöglich sein Zeug in den Rucksack. Eigentlich hatte er jetzt noch Französisch, aber darauf hatte er jetzt wirklich keine Lust. Vor allem weil Monsieur Tuchel einfach nur ein positiver Mensch war und positiv war gerade gar nichts in seinem Leben.
Seine beiden Klassenkameraden zuckten erschrocken zusammen, ehe sie ihm diesen typischen mitleidigen Blick zuwarfen, wie in diesem dramatischen Hollywood Filmen. Ohne darauf irgendwie zu reagieren, verließ er mit schnellen Schritten das Klassenzimmer, doch weit kam er nicht.
Gerard brauchte kein Mitleid, dass brauchte er wirklich nicht, eher nervte es ihn, dass er jetzt als der größte Vollidiot der Schule wahrscheinlich da stand und diesen Ruf wollte wirklich niemand haben.
Nach nur drei Schritten im Flur prallte er mit einem Körper zusammen und schaffte es gerade noch so sein Gleichgewicht zu behalten, was wirklich eine große Herausforderung für ihn war, denn wenn er eins nicht hatte, dann war es sein Gleichgewichtssinn. Irgendwie war er ohne diesen auf die Welt gekommen und bis jetzt hatte sich dieser auch noch nicht wirklich gebildet.
„Entschuldige, ich habe dich nicht gesehen.", stammelte er etwas peinlich berührt, denn er musste wahrscheinlich einen komischen Anblick abgeben. Seit Nächten hatte er nicht mehr wirklich durch geschlafen, was auch die Augenringe auf seinem Gesicht deutlich bestätigten.
„Schon gut, ich habe ja auch nicht aufgepasst.", antwortete eine raue Stimme und Gerard wagte einen Blick nach oben.
Vor ihm stand ein Junge, etwas älter als er selbst, und auch wenn er nicht gerade gut im Schätzen war, würde er sagen das sein Gegenüber in die Oberstufe ging, denn ansonsten war er diesem noch nicht begegnet und die Unterstufen Klassen teilten sich einen Schulhof.
Braune Augen durchbohrten ihn neugierig und um ehrlich zu sein fühlte er sich ein wenig unwohl, weshalb er auch seinen Rucksack, denn er noch in seiner Hand hielt, feste umklammerte.
„Ich muss dann auch mal los.", brachte er heraus, stotterte noch einmal ein „Entschuldigung" und drängelte sich dann an dem Anderen vorbei nach draußen in das Freie.
Noch nie war er ein Mensch gewesen, der sehr gut mit anderen Menschen konnte, dafür war Gerard einfach zu schüchtern. Ihm fiel es sehr schwer neue Menschen kennen zulernen oder sich mit Menschen einfach mal so belanglos zu unterhalten. Er wusste nicht woran es lag, doch er wurde einfach immer Nervös, fing an zu Stottern oder brachte nicht einmal einen Ton heraus. Meistens fixierte er dann die Wand oder Tischplatte vor sich. Es war einfach wie verhext.
Dies war auch der Grund, wieso er nicht gerade viele Freunde hatte. Wenn er ehrlich sein wollte, musste er zugeben, dass er außer Ivan keinen wirklichen Freund hatte. Ivan war sein bester Freund seit dem Kindergarten gewesen und der einzige Mensch in seinem Alter, mit dem Gerard ohne Anspannung reden konnte.
Kurz warf er einen Blick auf seine Armbanduhr an seinem rechten Handgelenk und beschloss dann, dass es sich nicht mehr lohnen würde nach Hause zu laufen. Seit ungefähr drei Monaten half er in dem kleinen Café hier um der Ecke ein wenig aus, um sich sein Taschengeld etwas aufzubessern. Seine Eltern verdienten zwar nicht schlecht, aber um sich kleine Sachen ohne deren Hilfe leisten zu können, war dieser Nebenjob notwendig.
"Oh, du bist aber früh, Gerard.", begrüßte ihn schon Mary, eine ältere Dame, der das Café gehörte mit einem warmen Lächeln auf der Lippe. Gerard stellte seine Sachen hinter der Theke ab und ging zu dem Waschbecken, um sich die Hände zu waschen.
"Ich hatte schon früher Schulschluss, Mary.", erklärte er und lächelte leicht. Diese Frau hatte er von Anfang an in sein Herz geschlossen und er war froh hier zu arbeiten.
"Na dann. Ich bin über eine helfende Hand immer sehr dankbar.", schmunzelte Mary und reichte ihm einen kleinen Block und einen Stift, damit er die Bestellungen aufnehmen konnte.
Ihn wunderte es, dass an einem Donnerstag Nachmittag überhaupt soviel los war, aber beschweren würde er sich nicht. Es war gut, wenn das Café, welches noch ziemlich altmodisch eingerichtet war, gut lief. Gerard mochte es hier, wenn er nicht arbeiten musste, saß er meistens an einem der Tische, las ein Buch und schlürfte einen warmen Kakao.
"Du kannst für heute Schluss machen. Hol dir ein Stückchen Kuchen und setz dich mal hin.", ertönte Mary's liebevolle Stimme. Gerard drehte sich um und blickte in das strenge Gesicht von Mary, die keinen Widerspruch zu dulden schien.
Seine komplette Freizeit verbrachte er meistens in dem kleinen gemütlichen Café, denn Zuhause wartete wenn seine Eltern am Arbeiten waren, niemand auf ihn.
„Danke.", nuschelte er und schob sich ein Stück von seinem Lieblingskuchen, der legendären Schokoladentorte, auf seinen Teller und füllte sich eine Tasse mit einem warmen Kakao. Noch nie hatte er hier etwas anderes verzerrt, einfach weil es eben so gut schmeckte.
Die meisten Gäste waren schon gegangen und es saßen nur vereinzelnd noch Menschen an den Tischen, so dass sein Lieblingsplatz in der hintersten Ecke frei war, wo er sich auch so gleich niederließ.
Da er nicht mehr Zuhause war, hatte er sein Buch jetzt zwar nicht dabei, aber er konnte auch einfach mal so seinen Gedanken nachhängen, es würde nicht Schaden.
„Du bist Gerard, oder? Meine Tante Mary hat mir erzählt, dass du seit ein paar Monaten für sie arbeitest." Ohne das er etwas dazu sagen konnte hatte sich schon jemand auf den freien Stuhl gegenüber von ihm geschoben und blickte ihn neugierig an.
Gerard erkannte den Jungen, denn es war genau dieser, den er in der Schule angerempelt hatte. Ohne auch nur einen Ton von sich zu geben nickte er, damit er überhaupt irgendeine Reaktion zeigte. Als er den Jungen in der Schule umgerannt hatte, hatte sich sein Gehirn eingeredet, er würde diesem nie wieder begegnen, aber nun musste er lernen, dass er sich gewiss auch einmal täuschen konnte.
Sein Gegenüber ließ sich von seiner Verschwiegenheit nicht beirren und lehnte sich lässig in seinem Stuhl zurück, als wäre es das Normalste der Welt sich zu einem Fremden zu setzen und sich zu unterhalten.
"Ich bin Sergio, wir sind uns in der Schule schon einmal begegnet und als ich dich dann alleine hier in der Ecke gesehen habe, musste ich meine Tante einfach fragen, ob sie weiß, wer du bist. Und was für ein Zufall, du arbeitest hier.", plapperte Sergio, den Namen wusste er ja jetzt, fröhlich drauf los.
Um ehrlich zu sein wusste Gerard nicht wirklich, wie er mit dieser Situation umgehen sollte, weshalb er einfach mit seiner Gabel sein Stückchen Kuchen massakrierte, obwohl dieses ja am wenigsten für diese unangenehme Situation konnte.
Mit einem schiefen Blick musterte Sergio ihn. "Kannst du Reden?" Wenn er sich jetzt nicht vollkommen täuschte, hatte er doch in der schule ein paar Worte mit diesem gewechselt und nur, weil er gerade nicht wusste, was er sagen sollte, hieß es ja nicht, dass er nicht sprechen konnte.
Zur Antwort nickte er nur und schob seinen Teller von sich. In Gesellschaft aß er ziemlich selten, denn ihm war dies einfach irgendwie unangenehm. "Darf ich?" Sergio deutete auf den vollen Teller mit dem Kuchen und Gerard zuckte nur mit den Schultern, bevor er dann doch nickte. In der Anwesenheit des Anderen würde er es sowieso nicht mehr essen.
Ohne Hemmungen nahm sich der Ältere den Teller und schob sich direkt auch eine volle Gabel von dem Kuchen in den Mund und fing genüsslich an zu kauen. Gerard beobachtete ihn dabei und stellte sich wie so oft die Frage, wie ein Mensch nur so locker sein konnte.
Manchmal beneidete er so etwas, denn so ein Lebensstil machte gewisse Situationen einfacher. "Schmeckt gut.", ließ Sergio ihn zwischen ein paar Bissen wissen und er fragte sich, weshalb der Andere hier überhaupt noch saß, wenn Gerard sowieso kein Wort sagte.
Wenn er kein Problem mit Menschen hätte und jemand würde ihm nicht antworten, er wäre gegangen oder hätte sich jemand Neues zum unterhalten ausgesucht. Sergio war schon etwas seltsam, wie er fand.
"Ich bin also seltsam?" Sergio runzelte die Stirn, jedoch hatte sich ein Grinsen auf dessen Lippen gebildet.
Gerard spürte, wie die Hitze in seine Wangen stieg, als er realisierte, dass er eben laut gedacht hatte. So etwas kam wirklich selten vor und genau jetzt musste es ihm passieren. Sein Leben war momentan wirklich nicht auf Frieden mit ihm.
Er biss sich auf die Lippe und versuchte ein wenig zu überspielen, wie unangenehm es ihm war, doch irgendwie wollte ihm das nicht so wirklich gelingen.
"Mach dir nichts draus, Gerard. Mein bester Kumpel, Cristiano, findet mich auch manchmal seltsam." Sergio zuckte mit den Schultern, ehe er fortfuhr: "Aber das ist okay, Normal sein ist doch langweilig."
Langsam nickte er. "Das stimmt.", überwand er sich dann doch zwei Worte zu sagen und bekam einen überraschten Blick von Sergio zurück, bevor dieser lächelte. "Dann sind wir wenigstens einer Meinung.
Eventuell war der Andere doch nicht so schlimm, auch wenn Gerard noch nicht ganz verstand, wieso sich dieser gerade zu ihm gesetzt hatte, doch er wollte auch nicht nachfragen. Und den Anderen wegzuschicken kam ihm wirklich unhöflich vor und so war er nicht erzogen worden.
Der Beginn einer Freundschaft
SERGIO RAMOS
"Bist du dir sicher, dass ich hier dabei sein sollte?" Zum wiederholten Mal blickte Gerard etwas unschlüssig zwischen ihm und der Arena hin und her und Sergio konnte nur zum wiederholten Male nicken, eine Hand auf die Schulter des Jüngeren legen und die selben Worte wie vorhin auch schon wiederholen.
"Ich hätte dich nicht mitgenommen, wärst du nicht willkommen gewesen.", sagte er also und fuhr sich mit seiner freien Hand durch die Haare, um eine Haarsträhne, die falsch lag zu ordnen. "Entspann dich also, es ist nur noch Cristiano mein bester Freund, Fábio ein Kumpel und Ricardo ebenfalls ein Kumpel da. Wir gehen oft in die Arena und schauen uns ein Hockey-Spiel an, sie wissen das ich dich mitbringe.", erklärte er und schob Gerard sachte in Richtung des Einganges.
So ganz entspannt wirkte der Jüngere zwar noch nicht, aber was noch nicht war konnte ja noch warten. Erst einmal war Sergio mächtig stolz auf sich, dass er es wirklich geschafft hatte Gerard dazu zu überreden mit ihm und seinen Kumpels auf dieses Spiel hier zu gehen.
Seit dem Tag an dem er den Anderen das erste Mal getroffen hatte waren nun schon zwei Monate vergangen und in diesen zwei Monaten hatten sie sich wirklich gut verstanden, auch wenn die meisten Gespräche über Whats App stattfanden.
Schnell hatte er bemerkt, dass Gerard wirklich schüchtern und unsicher war und auch kaum redete, aber es war okay, Sergio war froh, wenn dieser an manchen Tagen etwas mehr als an den Anderen aus sich heraus kam.
Gerard dazu zu überreden, dass dieser ihn zu diesem Spiel überhaupt begleitete war ein hartes Stück arbeit gewesen und er hatte einige Stunden auf den Anderen eingeredet. Am Ende ihrer kleinen Diskussion hatte dieser dann genervt einfach nachgegeben.
"Nur.", brummte Gerard leise, ließ sich dann aber ohne Gegenwehr zu dem Eingang schieben, wo Sergio selbst dann die Beiden Tickets hervor zog, die er am vorherigen Tag noch schnell besorgt hatte, und anschließend dem Kontrolleur vorzeigte.
"Das sind die Stammplätze von meinen Kumpels und mir.", erklärte er während sie nebeneinander durch die Gänge zu ihrem Block liefen. Es war irgendwie ein Ritual geworden, dass Sergio mit seinen Freunden immer die Spiele der Hockey Mannschaft ihrer Stadt anschaute und es war wirklich interessant und hier in der Arena befand sich immer eine richtig gute Stimmung.
"Wow. Es ist hier voll groß.", staunte Gerard als sie die Tribüne nach oben liefen und er schmunzelte leicht, sagte aber nichts. Er wollte den Moment für den Jüngeren auch nicht kaputt machen.
Schon von weiter weg konnte er seine Kumpels erblicken, denn sie hatten die Plätze wie immer, nur mit dem Unterschied, dass sie dieses Mal noch einen Sitzplatz mehr reserviert hatten.
"Das ist Gerard.", stellte er seine Begleitung vor, welche versuchte nicht nervös zu wirken, doch langsam erkannte Sergio die Signale, die der Andere unbewusst zeigte. Wie immer schlug er mit seinen Kumpels ein. "Und das Gerard sind Cris, Fábs und Ricky, eigentlich sind sie alle voll nett, manchmal ein wenig Idiotenhaft, aber wer ist das nicht?"
Mit einem leichten Grinsen konnte er beobachten, wie Gerard den Jungs ein zaghaftes Lächeln zu warf, bevor er sich schnell auf den Platz setzte, den er ihm gezeigt hatte. Zwischen Gerard und Cris ließ er sich nun ebenfalls nieder und lehnte sich entspannt in dem Sitz zurück.
"Genieß es, es ist einfach atemberaubend.", wisperte er dem Jüngeren vor und schnappte sich dann direkt eine Tüte Popcorn von Fábio, der sich zwar erst beschwerte es dann aber doch dabei beließ.
"Möchtest du auch, Gerard?" Der Jüngere hob seinen Blick und blickte eine Weile unschlüssig die Tüte Popcorn an, als wäre diese von dem Mars. "Sie ist schon nicht vergiftet.", grinste er und steckte sich demonstrativ ein Popcorn in den Mund.
Gerard verdrehte die Augen, was er oft tat, wie Sergio auffiel und griff dann doch vorsichtig nach der Süßigkeit und steckte diese sich in den Mund.
"Geht doch.", ließ er den Anderen zufrieden wissen und platzierte die Tüte Popcorn zwischen ihnen, so dass Gerard sich auch einfach so bedienen konnte.
"Als die Spieler das Spielfeld betraten wurde es auf den Rängen lauter und die Fans gröhlten. Gerard zuckte erst ein wenig erschrocken zusammen, ehe er seinen Blick durch die Menschenmengen schweifen ließ und dann doch anerkennend lächelte.
"Krass, was?", fragte Cris und Gerard nickte. Zum Glück harkte sein bester Freund nicht weiter nach und Sergio war diesem wirklich dankbar dafür, denn er hatte seine Kumpels gewarnt, dass Gerard doch ein wenig eigen war, natürlich nicht auf eine negative Weise.
Es freute ihn, dass Gerard aufmerksam und interessiert das Spiel zu verfolgen schien und im Nachhinein sich wirklich dazu bereit schlagen gelassen hatte mit ihnen noch in das anliegende Diner etwas Essen zu gehen.
So saßen sie nun an einem kleinen Tisch, hatten jeweils eine Pommes und einen Burger vor sich stehen mit einer Cola und unterhielten sich. Sergio hatte sogar das Gefühl, dass Gerard langsam aufzutauen schien, denn manchmal lachte der Spanier leise, wenn Ricky oder Fábs einen Witz los ließen und er antwortete sogar, wenn Cris diesem eine Frage stellte. Zwar leise und stotternd, aber es war ein Anfang.
Er selbst mochte das gemütliche Diner im alten amerikanischen Stil und saß hier wirklich gerne drin. Gerard protestierte zwar, als er dessen Essen am Ende mit bezahlte, doch er ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen, schließlich hatte er den Jüngeren auch zum Essen eingeladen.
"Du hättest für mich nicht bezahlen müssen.", murmelte Gerard später Kleinlaut, als sie wieder unter sich waren und in Sergio's Wagen saßen. Heute Morgen hatte er den Jüngeren abgeholt und so würde er diesen jetzt auch am Abend nach Hause fahren. Als ob er diesen am Abend noch mit dem Bus durch dieses Viertel hier fahren lassen würde. Er war schließlich definitiv kein Arschloch.
"Ich habe es aber gerne getan.", erwiderte er und lenkte den Wagen auf die Straßen von Madrid. Wie er erfahren hatte war Gerard in Barcelona geboren und erst seit 4 Jahren hier in der spanischen Hauptstadt. Sergio selbst wurde damals in Sevilla geboren doch im zarten Alter von sieben Jahren waren sie wegen dem Beruf seines Vaters hierher gezogen und seitdem lebte er hier und konnte sich nicht wirklich beschweren. Er mochte es hier.
"Dankeschön.", gab Gerard leise zurück und wendete dann seinen Blick aus dem Fenster. Sergio lächelte leicht, warf dem Jüngeren noch einen kurzen Blick zu, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte, schließlich wollte er keinen Verkehrsunfall bauen.
Vor dem wirklich großen Haus von Gerard hielt er an und blickte dann seinen Beifahrer an. "War schön heute.", sagte er und schmunzelte leicht. Es war wirklich niedlich, wie unbeholfen Gerard manchmal herüber kam und wie schnell man diesen in Verlegenheit bringen konnte.
"Ich fand es auch sehr schön.", stotterte Gerard und schnallte sich etwas zu hastig ab, so dass er die Schnalle erst bei dem zweiten Versuch gelöst bekam. Sergio verkniff sich ein Kichern, damit er den Anderen nicht noch unsicherer machte.
"Dann können wir das sicher mal wiederholen.", schlug er vor und fuhr sich durch die Haare, um etwas cooler zu wirken. Ob das etwas bei dem Anderen half, wusste er nicht.
"Bestimmt.", nuschelte der Jüngere, bevor er schnell ausstieg, dann aber noch einmal inne hielt und sich zu ihm umdrehte, bevor er die Tür zu schlug.
"Tschüss Sergio und Danke für den schönen Tag." Sergio merkte, dass es GErard einiges an Überwindung gekostet hatte diese Worte überhaupt zu sagen.
Deswegen lächelte er nur und machte eine abwehrende Handbewegung. "Nichts zu danken und immer wieder gerne. Tschüss Gerard."
Er wartete noch im Wagen und blickte dem Anderen nach, bis dieser durch die Haustüre im Inneren des Hauses verschwunden war, bevor er wieder den Motor startete und sich auch auf den Nachhauseweg machte.
Wie aus Freundschaft Liebe wurde
GERARD PIQUÉ
Wirklich fassen konnte Gerard es noch nicht wirklich, denn er hätte nicht erwartet, dass er mal nach Jordi wieder so neben einem Jungen liegen würde, wie er es gerade tat. Sergio und er waren nicht zusammen, nein und er konnte sich auch nicht wirklich vorstellen, dass Sergio mehr als nur Freundschaft von ihm wollen würde, aber der Ältere hatte ihm angeboten, da es nach ihrem Filme Abend wirklich etwas spät wurde, dass er bei diesem übernachten durfte.
Und da er nicht wollte, dass Sergio ihn um diese Uhrzeit noch nach Hause bringen musste, er aber auch nicht seine Eltern wach klingeln wollte, hatte er sich dann doch dafür entschieden, dass er hier übernachten würde.
Fakt war einfach, dass er jetzt neben Sergio in dessen Bett lag und die Decke anstarrte, weil er irgendwie nicht schlafen konnte. Es kam ihm vor, als würde er schon Stunden hier liegen und obwohl es sich nicht schlecht anfühlte, fühlte er sich irgendwie unwohl.
Dies lag wahrscheinlich daran, dass seine Gedanken dezent verrückt spielten und er Sergio schon mit Jordi verglich und das konnte wirklich nichts Gutes bedeuten, denn Jordi hatte ihn von Hinten bis Vorne verarscht.
Jordi und er waren mal Freunde gewesen und als Gerard diesem dann gebeichtet hatte, dass er schwul war, fand Jordi das irgendwie interessant. Nach einigen Wochen waren sie dann zusammen gekommen, doch im Endeffekt hatte er er dann von Anderen erfahren, dass dieser ihn die gesamte Zeit ihrer dreimonatigen Beziehung verarscht hatte und mit anderen Mädchen betrogen hatte.
Diese Erfahrung brauchte er gewiss nicht noch einmal, denn auf so etwas konnte er nun wirklich verzichten.
"Schläfst du schon?", ertönte die leise Stimme von Sergio und es raschelte leicht, als dieser sich zu ihm umdrehte. "Nein.", erwiderte er leise.
Es war unglaublich, doch in den Monaten, wo sie immer mehr Zeit miteinander verbracht hatten, fiel es ihm immer leichter sich mit diesem zu unterhalten und heute hatte er kaum mehr Probleme damit. Eher mochte er die Anwesenheit des Anderen wirklich sehr gerne und es würde etwas fehlen, wenn sie nicht mehr so viel Zeit miteinander verbrachten, wie sie es im Moment taten.
Auch mit Cristiano, Fábio und Ricardo verstand er sich ganz gut, auch wenn er dort noch mehr Probleme hatte locker zu bleiben und nicht wieder in diese Schüchternheit zu verfallen, die ihn wirklich nervte. Das war so eine Sache, die er wirklich gerne ändern würde, aber eben nicht wusste wie. Es war einfach nur verflucht.
"Nein.", murmelte er leise und drehte sich ebenfalls in die Richtung von Sergio um. Es kam ihm ein bisschen höflicher vor, wenn man sich seinem Gesprächspartner zu wendete.
"Wieso schläfst du nicht?", fragte Sergio auch direkt und er konnte den Atem des Älteren auf seiner Haut spüren, so nah waren sie sich gerade. Er musste auch zugeben, dass das Bett von Sergio nicht gerade das Größte war. '
"Das Gleiche könnte ich dich fragen.", erwiderte er mutig und hörte Sergio leise lachen. "Touché."
Selbst für ihn war es erstaunlich, wenn er so mit Sergio umging, denn das war nichts alltägliches für ihn. Eher war es ungewohnt, denn normalerweise fiel ihm so etwas wirklich sehr schwer.
Sie schwiegen wieder eine Weile, doch es war zu seiner Verwunderung kein unangenehmes Schweigen. Es war gerade in Ordnung, denn vielleicht mussten sie gerade jeder mal einfach die Gedanken ordnen.
Um ehrlich zu sein waren seine Gedanken gerade reinstes Chaos. Auf der einen Seite war die Erfahrung mit Jordi, die wirklich verletzt hatte, auch wenn er nicht wusste, ob er Jordi wirklich mal geliebt hatte. Vielleicht war es eben auch nur eine kleine Schwärmerei gewesen, aber das er nur verarscht wurde hatte weh getan. Sowas tat einfach weh, denn es gab ihm das Gefühl, dass man es mit ihm ja einfach mal so machen konnte.
Auf der anderen Seite war Sergio, der ihn irgendwie aus dem Konzept brachte und bei dem er einfach mal er selbst war. Der Junge, der auch einfach mal sich fallen ließ und entspannter wirkte. Es war zum verrückt werden.
"Ich bin nicht wie er.", sagte plötzlich Sergio wie aus dem Nichts heraus und Gerard musste sich erst einmal etwas sammeln, bevor er verstand, was der Ältere damit meinte.
Bei einem ihrer nächtlichen Telefonate hatte er Sergio mal von Jordi erzählt. Er wusste nicht warum er das damals gemacht hatte, aber es hatte sich einfach richtig angefühlt.
Der Andalusier hatte ihm in dieser Nacht erzählt gehabt, dass dieser schwul war und irgendwie hatte Gerard dann von Jordi und ihrer unschönen Beziehung erzählt und gesagt, dass er auf so etwas verzichten konnte und nicht noch einmal brauchte.
Gerard zögerte einen Moment, wusste nicht wirklich was er dazu sagen sollte, denn es kam wirklich überraschend. Nach einigen Minuten der Stille fasste er sich doch noch einmal.
"Ich weiß.", antwortete er mit fester Stimme und wunderte sich selbst, wie ehrlich es klang. Wahrscheinlich klang es so, weil Gerard es einfach wusste. Sergio war einfach nicht wie Jordi und er konnte diesen auch nicht mit seinem Ex-Freund vergleichen.
Wieder einmal schwiegen sie, bevor ihm Sergio doch näher war, als er erwartet hatte. Den Atem des Anderen konnte er deutlich spüren. "Darf ich?"
Er musste nicht nachfragen, um zu verstehen, was der Ältere von ihm wollte und um ehrlich zu sein musste er nicht einmal mehr wirklich nachdenken, denn sein schnell schlagendes Herz zeigte ihm deutlich, was er wollte.
Feste nickte er und spürte kurz darauf auch schon ein raues Lippenpaar, welches sich sanft auf seine legte.
Und er bereute nichts, denn dieser Kuss fühlte sich keineswegs falsch an.
Das Beste
GERARD PIQUÉ
"Hey Baby." Er konnte spüren wie die starken Arme von Sergio sich sanft um seinen Oberkörper legten und wie von selbst ließ er sich zurück sinken und genoss einfach die Nähe seines Freundes.
Heute, fünf Jahre nach ihrem zusammenkommen hätte er nie erwartet, dass sein Leben mal so verlaufen würde, doch er war glücklich, dass es so gekommen war.
"Hey Sese.", erwiderte er leise, drehte seinen Kopf und lächelte leicht als er den wie gewohnten Begrüßungskuss von seinem Freund bekam.
Entspannt ließ er seinen Blick durch das große Fenster wandern, wo sie eine wunderschöne Sicht auf die spanische Hauptstadt hatten. Er mochte ihre Wohnung und fühlte sich wirklich wohl.
"Wusstest du, dass du das Beste bist, was mir je passiert ist? Es tut so gut wie du mich liebst.", murmelte er leise und fühlte, wie sich die Arme um ihn verstärkten.
"Ich liebe dich, Gerard und kann alles nur zurück geben. Du bist das Beeste was mir je passiert ist und ich kann den Rest der Welt vergessen, wenn du bei mir bist."
Ein glückliches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. "Ich liebe dich auch Sergio. So sehr."
So, nach langer Zeit wieder ein One-Shot von mir für eine ganz besondere Person. Ich hoffe es hat euch gefallen. 💘
Ich würde mich freuen, wenn ihr das Kapitel nicht nur im Stillen lesen würdet, sondern mir in einem kleinen Kommentar eure Meinung da lassen würdet.
Ihr könnt natürlich auch Voten, in dem ihr auf den kleinen Stern hier unten tippt. ✨
KleinesEinhorn17 : Ich hoffe es hat dir gefallen Baby. Ich liebe dich & du bist das Wichtigste für mich. Noch 36 Tage & dann sind wir wieder zusammen. ❤️
Bis zum nächsten One-Shot!
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