Maximilian Philipp x Janik Haberer, P16 Slash, Drama, Liebe, Sad
MAXIMILIAN PHILIPP X JANIK HABERER
PAIRING: Maximilian Philipp x Janik Haberer
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe, Traurig
SONSTIGES: SC Freiburg
Wenn der Tag gekommen ist
Und ich meine Augen schließe
Und mich mein Löwenmut verlässt
Wenn der Tag gekommen ist
Und ich mit dem Wasser fließe
Hoffe ich, dass ihr mich nicht vergesst
Das Leben ist schön ~ Sarah Connor
JANIK HABERER
Hey Maximilian
Hi du
Geliebter Maximilian
Lieber Mili, (jetzt habe auch ich mal den passenden Anfang gefunden)
du weißt, wie schwer es mir fällt Dinge auf ein Blatt zu bringen, vor allem mit einem Stift in der Hand und ich hoffe wirklich du kannst meine unleserliche Handschrift entziffern (meine damaligen Lehrer haben sich immer beschwert). Aber was rede schreibe ich hier überhaupt. Du wirst es mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht lesen.
Ich war noch nie der Mann von großen Worten, dass hast du selbst immer gesagt. Ich war noch nie der Mann, der seine Gefühle überhaupt in Worte ausdrücken kann. Eigentlich war ich sogar meistens immer ein Idiot.
Dieses Blatt wird am Ende wahrscheinlich voller Tränen sein. Auch wenn ich immer behauptet habe, ich würde nie weinen. Und vor allem voller durchgestrichenen Worte, denn um ehrlich zu sein gefällt mir and auernd meine Wortwahl nicht. Aber andauernd ein neues Blatt anzufangen, wäre Blattverschwendung. Auch wenn diese sich für dich lohnen würde.
Ich weiß gar nicht wieso ich überhaupt diesen Brief schreibe, wenn du ihn sowieso nie lesen wirst, aber jeder hier meinte es würde mir helfen. Eigentlich komme ich mir sogar ziemlich bescheuert vor.
Vielleicht fange ich einfach mal an, dass los zu werden, was mir seit Tagen in meinem Kopf herum kreist, auch wenn vielleicht Gedankenleser sagen würden, in meinem Kopf herrscht das komplette Chaos. Weil es Gedankenleser auch gibt, außer bei Twilight, schlau Janik echt.
Als wir uns kennen gelernt hatten, ich habe mich wie der größte Idiot verhalten, hast du mir gezeigt, dass ich wirklich sehr selten manchmal ein sehr großer Idiot bin. Dieser Satz hat wahrscheinlich jetzt so viel Sinn ergeben, aber egal. Ich bin halt eine Niete im Schreiben.
Wir haben uns das erste mal voll romantisch in der Kabine von dem SC Freiburg getroffen. Du hast mich mit deinem frechen Grinsen (du würdest jetzt behaupten es wäre freundlich) angestarrt und mich begrüßt. Am Anfang hast du dich sogar über meinen Namen lustig gemacht beziehungsweise über die Schreibweise, denn für dich wurde Janik mit zwei N geschrieben, also Jannik. Wobei ich Jannik, diese Schreibweise wirklich hässlich finde.
Immer öfters hatten wir uns getroffen, allein, so als Date Treffen. Als Date konnte man es wirklich nicht beschreiben, denn wir haben gezockt, immer, bis es irgendwann anders wurde. Es hat angefangen das wir zusammen in einem Bett geschlafen haben, immer Näher aneinander gerückt sind und dann ist es einfach passiert.
Wir hatten nie eine wirkliche normale Beziehung, wir hatten auch kein Datum, an dem wir zusammen gekommen waren, denn wir haben nie darüber gesprochen. Es war einfach klar gewesen, es ist einfach passiert. Ohne Worte hat sich das einfach so eingeschlichen.
Und wirklich jedes mal jeden Tag wo du mich Gefühlstrottel genannt hast, muss ich dir heute Recht geben. Denn ich war wirklich ein Trottel was deine und was meine Gefühle angingen und das tut mir, vor allem heute leid.
Damals war ich auch noch jünger und hab es einfach so unter den Tisch geschubst gekehrt, gerade tut es mir wirklich leid. Mir tut jeder Moment leid, in dem ich dir weh getan habe und ich weiß, dass ich diese schon nicht mehr an zwei Händen aufzählen kann, dafür ist es leider viel zu oft geschehen, dass sollte muss auch ich zugeben.
Ich habe dich so oft links liegen gelassen, vernachlässigt und nicht so behandelt, wie du es verdient hattest und wenn ich könnte, würde ich die kack verdammte Zeit zurück drehen, dir noch einmal in die Augen schauen und dir sagen, wie viel du mir bedeutest und wie sehr ich dich liebe.
Auch wenn ich dich des öfteren meistens nicht gerade gut behandelt habe, warst du der Mensch, der mein Leben ins positive gerückt hatte. Du hast es verändert, einfach so, ob ich es gewollt habe oder nicht du hast es getan. Du hast mir die Liebe gegeben, die ich nicht verdient hatte, an Tagen an denen ich dich am liebsten anschreien wollte. Du hast mich runter gebracht an den Tagen, wo einfach alles zum kotzen war.
Selbst im Training war ich ruhiger und Nils hat mich oft gefragt, wieso ich mich plötzlich beherrschen kann und ich habe jedes mal mit den Schultern gezuckt. Heute weiß ich, dass ich das alles alleine dir zu verdanken habe, dir Maximilian Philipp.
Dich hat direkt jeder gemocht ich glaube kenne keinen Menschen, der dich nicht gemocht hat und ich kann sie alle verstehen. Dich musste man auf -anhieb mögen, auch wenn du mir am Anfang so auf die Nerven gegangen bist, weil du nie locker gelassen hast, ich habe trotz allem deine Gesellschaft genossen, auch wenn ich es manchmal nie gezeigt habe.
Meine Eltern haben dich sofort in ihr Herz geschlossen und das war wirklich verwunderlich echt. Ich hätte nie damit gerechnet, aber du hast es auch dort geschafft und mich jedes mal überrascht. Du hast mich immer überrascht, wie sorglos du mit Situationen umgegangen bist, in denen ich vast durchgedreht bin und glaub mir, ich weiß wirklich nicht wie ich es jetzt ohne dich überstehen soll, mein Leben leben soll, denn ich hab so keinen Plan vom Leben, glaub mir.
Und genau nach diesen Zeilen komme ich mir so richtig so verdammt bescheuert vor, denn ich muss ohne dich Leben und du wirst diesen Brief nie lesen. Und trotzdem schreibe ich alles, was sich in meinem Kopf befindet gerade nieder, umsonst.
Nils sagte zwar, es wäre nicht umsonst, aber was bringt es mir Worte an dich zu richten, die ich schon viel eher los werden musste, und es erst jetzt tue, wenn du sie sowieso nie hören lesen wirst. Denn du bist Tot Mili, tot und es fällt mir total schwer diese Worte überhaupt auszuschreiben.
Am liebsten würde ich mit dem Kugelschreiber einmal über das gesamte Blatt kritzeln, um die Worte unleserlich zu machen, aber dies ändert auch nichts an der Tatsache das du nicht mehr da bist, dass du mich alleine gelassen hast, einfach so.
Von Anfang an hast du mir erzähl das du krank bist, doch ich habe es nie für etwas relevantes gehalten, denn dir ging es gut. Das wir einmal an den Punkt kommen, an dem es nicht mehr so ist, hat mein komisches naives Ich nicht wirklich realisiert, beziehungsweise bewusst verdrängt.
Du hast mir immer gesagt, egal ob du bei mir bist oder nicht, dass ich es schaffen werde. Obwohl ich das wirklich nicht glaube, denn ich habe mich immer an dich gehalten. Ich konnte so viel Mist bauen wie ich wollte und du warst da, hast mich einfach gehalten.
Ich konnte dir die schlimmsten Dinge an den Kopf werfen und du sagtest trotzdem jedes mal zu mir das du mich liebst. Und ich, ich habe diese Worte nie gesagt, weil ich dacht eich hätte noch so viel Zeit sie dir zu sagen, doch die hatte ich nicht.
Glaub mir Mili, wenn ich könnte, würde ich alles besser machen. Ich würde dir jeden Tag sagen, wie sehr ich dich liebe, wie sehr ich dich schätze und wie viel du mir bedeutest, Doch das kann ich nicht. Du wirst diese Worte niemals von mir hören und diese Tatsache schmerzt.
Die letzten Wochen waren hart, vor allem für einen, der keine Gefühle zeigen kann. Ich hab nie geweint, als ich an deinem Bett gesessen habe, geweint habe ich erst, als du nicht mehr da warst. Als du deine Augen geschlossen hast und einfach weg warst. Von heute auf morgen hast du mich vor vollendete Tatsachen gestellt und ich konnte nichts dagegen tun.
Auf deiner Beerdigung und Himmel fällt es mir gerade schwer das zu Schreiben lief das Lied was du dir gewünscht hast. Wir sollen nicht traurig sein, aber Mili sag mir bitte wie ich nicht traurig sein sollte?
Du warst der erste Mensch, der mich nicht direkt aufgegeben hatte, du warst der erste Mensch, der trotz allem hinter mir stand und du warst der erste Mensch, der mich so akzeptiert hatte wie ich bin.
Und scheiße gerade tropfen wirklich die Tränen und meine eh schon unleserliche Handschrift verschmiert.
Aber egal wie oft ich es nicht zugeben wollte, wie oft ich ein Arschloch war, ich sehe es ein. Leider viel zu spät. Ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie dich, Maximilian Philipp und es tut so weh, dass ich dir das nie sagen kann. Das du diese Worte nie hören wirst und das du gegangen bist, ohne zu wissen, wie sehr ich dich liebe.
Im Nachhinein hätte ich so vieles besser machen können, besser machen müssen, denn in deinem kurzen Leben hast du so viel mehr verdient gehabt, als ich es dir gegeben habe.
Ich bereue jede meiner Worte, die dich verletzt haben, ich bereue jede Tat, die du mir verziehen hast, denn anstatt die Zeit mit dir zu genießen habe ich sie uns erschwert.
Glaub mir, dass erste mal in meinem Leben, wo ich wirklich geweint habe war vor genau drei Tagen. Als ich an deinem Bett saß und deine kalte Hand hielt. Als ich wusste, du würdest mich nie wieder mit deinen strahlend liebevollen Augen anblicken und ich würde nie wieder deine raue Stimme hören, die mir sagt, dass sie mich liebt.
Das war der erste Moment, wo ich wirklich geweint habe, weil mich noch nie etwas so sehr getroffen hat, wie die Tatsache den Menschen verloren zu haben, der mein Leben verändert hatte.
Ich habe geweint als die Ärzte auf mich zugesprochen haben, als Nils kam und mich von dir weg gezogen hat, als ich einfach nur in seinen Armen lag und den Halt gesucht habe, den du mir immer gegeben hast und ihn einfach nicht gefunden hatte.
Ich habe selbst noch geweint, als deine Eltern mich traurig angeschaut haben und gesagt haben, dass ich bei Ihnen Zuhause immer willkommen war und ich habe dann noch geweint, als ich schon lange das Krankenhaus verlassen habe.
Es war das erste Mal, wo ich wirklich etwas schmerzhaftes gefühlt hatte, als mir die Leere bewusst wurde, die du hinterlassen hast und trotzdem kann ich es nicht ändern.
Jetzt weißt du, dass du der Grund bist, der mir gezeigt hat, dass auch ich mal weinen kann und ich hoffe für dich, dass es dir gut geht.
Die letzten Wochen hast du gelitten, vor Schmerzen und trotzdem war ich so egoistisch und habe fest daran geglaubt, dass du es schaffen wirst. Und jetzt hoffe ich nur noch, dass es dir besser geht, dort wo du jetzt bist.
Das es dir besser ohne mich geht und dass sie dich dort nie so schlecht behandeln wie ich es getan habe.
Aber zum Abschied solltest du wissen, egal wie scheiße ich zu dir war, wie schlecht ich zu dir war. Ich habe dich geliebt, du warst der erste Mensch, den ich geliebt habe, sehr geliebt habe und es wird sich nicht ändern. Ich konnte es dir nie sagen, aber ich liebe dich mehr als mein Leben.
Und ich war ein Arschloch, ein Idiot, ein Depp, einfach alles, jedoch habe ich dich geliebt, auch wenn man es nicht wirklich geglaubt hat.
Mili? Ich weiß nicht was der Brief gebracht hat, außer das ich jetzt heulend an meinem Schreibtisch sitze und man die Schrift wahrscheinlich nicht mehr lesen kann, weil die Tinte verschwommen ist, aber ich liebe dich, wie ich noch nie zuvor jemanden geliebt habe.
Dein
Bis bald
Tschüss
In Liebe dein Idiot, Janik Haberer
Ps: Du bedeutest mir die Welt.
Wow, ich habe es geschafft. Diesen OS, beziehungsweise diesen Brief fertig zu bekommen.
Hat mal bitte fleißig in die Tasten und lasst mir eure Meinung da, wäre mir sehr, sehr wichtig! Denn ich selbst bin etwas skeptisch.
Und wenn ihr wollt, tippt auf den Stern und votet liebend gerne!
PS: Jedes Wort, was nicht in die Reihe passt, hat Janik trotzdem so stehen gelassen, da Mili weiß, wie er sich manchmal ausdrückt.
Bis bald!
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