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Mats Hummels x Robert Lewandowski, P16 Slash, Drama, Liebe

           

MATS HUMMELS X ROBERT LEWANDOWSKI


PAIRING: Mats Hummels x Robert Lewandowski
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe
SONSTIGES: FC Bayern München


Ich will dich nie wieder seh'n
Du liegst in ihrem Bett, sag mir war es dir das Wert?
Mann, ich werde dich nie versteh'n
Mir egal was du jetzt denkst,
Wir sind Beide nicht perfekt, doch
Ich will dich nie wieder seh'n

Wiedersehen ~ 40CRWNS feat Anna Trümner


ROBERT


Robert lehnte mit dem Kopf an der kühlen, gläsernen Fensterscheibe des Wagens und betrachtete die Landschaft, die wie in einem Film an ihm vorbei zog. 

Er war froh, dass er früher von Polen zurück gekommen war. Natürlich hatte er seine Heimat vermisst und er liebte sie auch über alles, aber seine Eltern waren so anstrengend gewesen. Eltern hatten dies zwar an sich, aber diesen Besuch hatten sie definitiv maßlos übertrieben. 

Sie fragten ihn die gesamte Zeit über Anna aus, und jede zweite Frage bestand daraus, wieso er den Schlussstrich gezogen hatte, nachdem er von außen hin mit ihr eine glückliche Beziehung geführt hatte, die über 5 Jahre ging.

Für Robert war es nie Liebe gewesen und er für Anna auch nicht. Es war eine einfache Vereinbarung zwischen ihnen. Anna und er waren die besten Freunde und Anna hatte einen Vertrag unterschrieben gehabt, dass sie in der Öffentlichkeit und bei Veranstaltungen seine Freundin spielen würde.

Da Anna sich aber neu verliebte und Robert ihr alles Glück der Welt gönnte und er ihr keinesfalls im Weg stehen wollte, hatten sie sich die letzte Woche zusammen gesetzt und einen Schlussstrich gemeinsam gezogen.

Der Presse gaben sie nur die Information, dass sie sich im Guten getrennt hatten und auf jeden Fall Freunde bleiben würden. Es funktionierte eben zwischen ihnen einfach nicht mehr. 

Das Haus hatte er ihr überlassen und er war in der zwischen Zeit bei Mats, seinem Freund, untergekommen. Manchmal fehlte die Polin ihm, schließlich war sie 5 Jahre lang um ihn herum gewesen und ein fester Bestandteil seines Lebens. Ihr war zwar klar, dass er sie nicht verloren hatte, aber es war schon ein Unterschied ob man zusammen wohnte, oder sich nur noch manchmal sah. Natürlich war es okay gewesen und ihm war bewusst, dass sich an ihrer Freundschaft nichts geändert hatte. 

Das Taxi bog in die ihm bekannte Straße ein und Robert richtete seine Haare etwas. Diese sahen nach dem langen Flug und der Taxi Fahrt ein wenig mitgenommen aus. 

Mats und er waren jetzt seit 4 Jahren zusammen und zum Glück hatte Mats nie Probleme mit Anna gehabt. Die Beiden waren sogar ganz gut befreundet. 

Die Beziehung von ihnen begann in Dortmund, damals noch sehr unsicher, doch auch sie hatten diese verfestigt und gelernt mit dem Versteckspiel klar zu kommen und damit um zu gehen. Es war natürlich eine Umstellung mit Anna draußen ein glückliches Paar zu mimen und im Herzen eben Mats zu lieben. 

Robert fand den Lockenkopf von Anfang an interessant und sie freundeten sich ziemlich schnell an.

Näher gekommen waren sie sich eher durch Zufall und trotzdem war es das Beste, was damals hätte geschehen können. 

Es war in einer Trainingseinheit passiert. Er hatte sich heftig verletzt gehabt, als er mit Marco zusammen geknallt war. Es ging alles ziemlich schnell, Marco und er übten Zweikämpfe und plötzlich hatte es eben geknallt. Genauer erklären konnte er es nicht. Nach diesem Vorfall konnte er Aufgrund seiner üblen Kopfschmerzen kein Auto mehr fahren und Mats hatte ihm angeboten ihn nach Hause zu fahren, was er dankend annahm. Eine andere Wahl blieb ihm auch nicht wirklich.

Auf der Fahrt von Brackel zu seinem Haus, hätte er sich fast übergeben und Mats war dann bei ihm geblieben, von sich aus. Robert musste ihn nicht einmal darum bitten. 

Irgendwie trafen sie sich dann nach der Sache immer öfters privat und irgendwann hatte Mats ihn dann einfach geküsst. 

Sie hatten es langsam angehen gelassen und es hatte sich auf jeden Fall gelohnt.

„Wir sind angekommen." Beim Klang der Stimme von dem Taxi Fahrer zuckte Robert zusammen, ehe er sich hastig abschnallte und den Wagen verließ. Dankbar nahm er seine Tasche entgegen, die ihm der Fahrer höflicherweise gereit hatte. 

Eilig drückte er diesem einen 50 Euro Schein in die Hand und murmelte ein „Passt schon". 

Draußen war es kalt, was um diese Jahreszeit auch nicht sonderlich verwunderlich war, und er fröstelte leicht. 

Mit großen schritten durchquerte er den Schnee im Vorgarten und stampfte etwas auf der Matte herum, um nicht den ganzen Schnee mit ins Innere des Hauses zu schleppen. 

Robert wühlte in seiner Hosentasche herum, wo er nur Kaugummipapiere und anderen Müll vorfand und seufzte warum musste er auch immer seinen Schlüssel verschlampfen.

Nachdem er in seiner linken Jackentasche fand was er suchte, schloss er die Haustüre auf und drückte sich mit seinem Gepäck ins Wärme, wo er sich erst einmal aus seiner dicken Jacke schälte und dann schnell seine Mütze und den Schal los wurde.

„Bin wieder da!", rief er, bekam jedoch keine Antwort. Mats rechnete auch noch gar nicht mit ihm, denn wenn es nach Plan gelaufen wäre, wäre er erst in 5 Tagen wieder gekommen. 

Das Erdgeschoss war bis auf die Hündin Nala leer und Robert machte sich direkt auf den Weg in die Küche, um den Napf zu füllen. Die Hündin folgte ihm schwanzwedelnd und das Tapsen der kleinen Pfoten war den Fliesen zu hören. 

Nala hatte der Pole mit zu Mats genommen, denn die Kleine gehörte einfach seit 2 Jahren zu seinem Leben und war in dieser Zeit schon zu einer stolzen Schäferhündin herangewachsen. 

„Gutes Mädchen.", lobte er sie und strich einmal über das weiche Fell, bevor er sich mit seinem Gepäck auf den Weg nach oben machte. 

Robert hätte nie gedacht, dass er sich in Deutschland so wohl fühlen würde. Schon damals in Dortmund hatten seine Kollegen es ihm recht einfach gemacht, aber in München war es noch einmal anders gewesen. Er hatte wirkliche Freunde gefunden wie James, aber auch Manuel und Philipp gehörten dazu. 

Er schleppte seine Tasche ins Bad, um die dreckige Wäsche zu entsorgen und stockte. Mats Trainingstasche stand vor der Waschmaschine auf dem Boden, also war dieser ja auch Zuhause. Robert würde gleich mal noch einmal schauen, aber erst musste er die Unordnung in seiner Tasche beseitigen, denn Robert hasste Unordnung. Er konnte das einfach nicht haben, er wurde dann verrückt. 

Nachdem er die Wäsche in die Maschine getan hatte und diese angestellt hatte, was er eigentlich immer machte, denn für Mats war es fremd so etwas zu bedienen, begab er sich auf den Weg Richtung Schlafzimmer, um die leere Reisetasche zurück in den Schrank zu stellen. 

Schon als Kind und Jugendlicher war Robert eine der ordentlichsten Menschen gewesen. Seine Eltern hatten nie Schwierigkeiten gehabt, wenn es um das Aufräumen ging, der Rest war dann doch eher so, wie jeder andere Jugendliche auch. Auch Robert hatte gerne einmal seine Grenzen ausgetestet. Wieso auch nicht, diese Erfahrung musste jeder mal machen, fand zu mindestens er. 

Robert drückte die Klinke nach unten und schob mit dem Fuß die Türe auf, doch was er dann sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. 

Dort lag in ihrem Bett Mats und Thomas Müller, halbnackt, aufeinander und sich küssend. Vor Schock ließ Robert die Tasche fallen, welche mit einem Gepolter auf dem Boden aufschlug. 

Blitzschnell hatte Mats Thomas von sich runter geschoben und schaute ihn erschrocken an. „Robert..." 

Er konnte den Anblick einfach nicht fassen. Sein Freund und dessen bester Freund. Sein Team Kollege, der wusste das Mats und er seit 3 Jahren ein Paar waren. Und Mats, wo er gedacht hatte, dass dieser ihn wirklich lieben würde. 

Robert wischte sich mit dem Handrücken über die Augen, welche verdächtig brannten, doch er würde sicher nicht vor Mats und Thomas anfangen zu heulen. Diese Genugtuung würde er sich nicht geben. 

Der Pole drehte sich um und stürmte die Treppe hinunter, wo im Flur schon Nala saß und ihn erwartungsvoll anblickte. Nur am Rande bekam Robert mit, wie die Hündin bellte und es tat ihm leid. Doch gerade konnte Nala keine Aufmerksamkeit von ihm bekommen. 

Er schlüpfte in seine Schuhe und schnappte sich den Haustürschlüssel, welcher auf dem Tresen lag, als er am Arm gepackt wurde. Mats hatte sich wohl auf die Schnelle ein einfaches Shirt übergezogen und hielt ihn nun am Oberarm fest.

„Was?!", blaffte er und biss sich direkt auf die Lippe. Eigentlich redete er so nie mit Mats oder sonst irgendjemandem, aber gerade war er einfach nur enttäuscht, verletzt und konnte es nicht fassen. Mats wusste was er von betrügen hielt, oft genug hatten sie über solche Themen gesprochen und doch hatte der Münchner es tatsächlich gewagt. 

„Das ist nicht so wie es aussieht.." Robert schnaubte. Diesen Satz hatte er oft genug in Filmen gehört. Was bessere viel Mats auch nicht ein oder was. 

„Natürlich nicht." Seine Stimme klang sarkastisch, als er Mats Hand abschüttelte. „Du lagst nicht halbnackt mit Thomas in UNSEREM Bett und ihr habt euch auch gar nicht geküsst." Er wusste nicht, warum seine Stimme so zitterte, aber gerade war das hier zu viel des Guten gewesen. 

„Bitte hör auf zu weinen.." Mats sah ihn verzweifelt an und Robert wischte sich über sein Gesicht. Er hatte nicht einmal gemerkt, dass sich die Tränen einfach den Weg nach draußen gebahnt hatten. 

„Lass es Mats. Ich gehe mit Nala zurück zu Anna.", murmelte er leise, weil er seiner eigenen Stimme nicht mehr traute. 

Robert wollte sich an dem Größeren vorbei drängeln, welcher ihm jedoch weiterhin den Weg versperrte. „Man Mats, lass mich durch!" 

Der Lockenkopf schüttelte den Kopf. „Willst du die 4 Jahre wirklich so weg werfen? Bitte Robert... ich kann dir das erklären!" 

Ein weiteres Schnauben entwich ihm. „Ich will sie weg werfen? Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Du hast die 4 Jahre einfach so weg geworfen Mats. Du hast sie weg geworfen in dem du halbnackt mit Thomas rumgemacht hast." 

Der Pole nahm die Leine von der Hündin hervor und harkte den Harken an dem roten Halsband ein. 

„Ich kann dir das erklären Robert. Ich habe scheiße gebaut ja, aber ich liebe dich Robert, ich liebe dich wie niemand anderen und das wird sich auch nicht ändern. Wir sind seit 4 Jahren zusammen Robert und es tut mir Leid, aber ich liebe dich wirklich, bitte, dass musst du mir glauben..." 

Mats Stimme wurde zum Ende hin leiser und Robert wagte einen Blick in die dunkel braunen Augen des Münchners, welche ihn ehrlich und voller Reue anblickte. „Ich liebe dich auch...", gab er leise zurück und es war nicht gelogen. Robert liebte den Größeren über alles, aber Mats wusste auch wie Robert zu dem Thema betrügen stand. Er war sich nicht sicher, ob man so was überhaupt verzeihen konnte, egal ob Liebe hin oder her. 

„Dann bitte, bitte lass es mich dir erklären." Von Thomas war keine Spur mehr zu sehen und um ehrlich zu sein wollte Robert auch gar nicht wissen, wo dieser nun war. 

Robert spielte mit den Fingern am Saum seines Shirts und schluckte. „Nicht mehr heute... lass mir bitte Zeit." 

Er konnte nicht von jetzt an so tun, als wäre nichts geschehen und auch nicht in ein paar Tagen oder Wochen. Das Mats mit Thomas in ihrem Bett etwas am Laufen hatte war einfach Tatsache und da konnte man auch nicht wirklich etwas daran schön reden. 

„So viel Zeit wie du willst, aber bitte... gib uns noch eine Chance." Der Pole fuhr sich durch die dunklen Haare. „Wieso solltest du es nicht noch einmal tun?", stellte er die Frage und Mats antwortete auch direkt. „Weil ich dich liebe." 

Robert unterdrückte ein trockenes aufschluchzen. „Hat dich ja auch eben nicht interessiert." Er wusste das er nicht gerade fair war, aber von Mats war das Ganze auch nicht fair und gerade war er einfach nur zu enttäuscht, um etwas anderes sehen zu können. 

„Ich liebe dich Robert." Mats Stimme klang ehrlich und Robert nahm ihm jedes Wort ab, aber trotzdem konnte er gerade nicht sagen, ob ihre Beziehung noch einen Sinn machte, denn er vertraute nicht mehr. Und vertrauen war eine Grundlage in einer Beziehung. 

„Ich liebe dich auch Mats.", erwiderte er genauso leise und drängte sich dann an diesem vorbei, welcher in dieses mal nicht aufhielt. 

Er öffnete die Tür und blickte noch einmal Mats an, welcher bedrückt an der Treppe stand. 

Aber dieses mal war es Mats Schuld gewesen, dieses mal würde Robert nicht klein bei geben. 

„Komm Nala...", murmelte er leise und verließ mit der Hündin das gemeinsame Haus, denn gerade brauchte er einfach Abstand, Abstand zu seiner großen Liebe um nachdenken zu können. 

Einerseits wollte er 4 Jahre Beziehung nicht weg werfen, andererseits hatte Mats ihn betrogen und keiner konnte ihm eine Garantie geben, dass dies auch nicht nochmal passieren würde. 

Vielleicht brauchte er auch einfach nur ein wenig Zeit für sich, ein wenig Zeit zum nachdenken, damit er sich bewusst werden konnte, ob für ihn diese Beziehung überhaupt noch eine Chance hatte, oder ob es besser war diese zu beenden. Natürlich war ihm bewusst, dass er Mats über alles liebte, aber sein eigener Freund, der Mensch für den er die Hände ins Feuer gelegt hätte hatte ihn mehr enttäuscht, als er je gedacht hatte. 

Robert ging in die Hocke und kraulte durch das weiche Fell der Schäferhündin. „Wir schaffen das oder?" Als diese wie zu einer Zustimmung bellte, schlich sich ein leichtes Lächeln auf das Gesicht des Polen. 

Und vielleicht, vielleicht war ja noch nicht alles verloren.



Lasst doch bitte mal eine kleine Rückmeldung da, denn dieses mal bin ich mir ein wenig unsicher.
Was haltet ihr davon?

Auch Wünsche sind gerne gesehen!

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