Marco Reus x Robert Lewandowski, P16 Slash, Drama, Liebe
Hey ihr da draußen,
ich habe es endlich geschafft ganz viele One-Shots vorzuschreiben und ein neues One-Shot Buch zu veröffentlichen.
Natürlich werde ich auch noch in meinem alten One-Shot Buch welche veröffentlichen, doch sie werden einen Unterschied zu diesen hier haben.
Hier diese One-Shots werden um einiges länger als die Anderen. Ich hoffe ihr lest sie trotzdem und findet euren Weg hier hin.
Wünsche sind gerne gesehen, lasst sie mir doch in den Kommentaren da.
Über Rückmeldung würde ich mich natürlich sehr freuen und auch konstruktive Kritik nehme ich gerne an.
Ich spreche aber noch eine kleine Warnung aus. Es wird hier nur boy x boy geben und das Rating kann bis P18 Slash steigen!
So, nun überlasse ich euch den ersten One-Shot und bin auf eure Meinung gespannt.
Eure, HadesMaedche
ROBERT LEWANDOWSKI X MARCO REUS
PAIRING: Robert Lewandowski x Marco Reus
RATING: P16 Slash
GENRE: Drama, Liebe
SONSTIGES: Robert spielt in München, Marco in Dortmund
Say something, I'm giving up on you
I'll be the one, if you want me to
Anywhere, I would've followed you
Say something, I'm giving up on you
Say Something ~ A Great Big World feat Christina Aguilera
MARCO
Am Anfang hatte Marco wirklich gedacht, daran geglaubt, dass sie es schaffen könnten. Er hatte nicht einen Moment daran gezweifelt, nicht eine Sekunde. Für ihn war es selbstverständlich gewesen dafür zu kämpfen, denn Marco hatte schon immer gelernt, dass man um Sachen kämpfte, die einem wichtig waren, die man liebte.
Doch momentan wusste er nicht mehr, ob sich kämpfen überhaupt noch lohnte. Denn wenn ein Anderer nicht mit kämpft und man nur zu zweit um eine Sache kämpfen konnte, dann war es doch an der Zeit aufzugeben, oder? Marco wusste es nicht, er hatte schon Stunden, Tage, wenn nicht sogar Wochen darüber nachgedacht und war zu keinem Entschluss gekommen.
Jeder hatte ihm in den letzten Wochen gesagt, dass Robert ihn liebte, Mats hatte es ihm gesagt, sein bester Freund Mario und selbst Schmelle hatte es erwähnt gehabt. Marco hatte daraufhin immer nur mit den Schultern gezuckt und ein „Ich weiß." heraus gepresst, obwohl er sich nicht mehr sicher war, es nicht mehr wirklich gewusst hatte.
„Man Marco, Kopf hoch." Mario saß neben ihm auf dem Sofa, hatte die Beine in irgendeiner Position auf die Lehne gelegt und schaute ihn an. Die Nummer 10 hatte sich in den letzten Tagen bei ihm einquartiert und seine Freundin als Ausrede genommen. Natürlich wusste Marco, dass Mario kein Streit mit seiner Freundin hatte, der Jüngere wollte einfach ein Auge auf ihn haben und einerseits war er ihm ja auch echt dankbar, aber auf der anderen Seite, er brauchte keinen Babysitter.
„Ihr seid so lange zusammen, da gibt es solche Phasen." Es stimmte. Robert und er waren um es genau zu sein seit 5 Jahre zusammen und seit genau einem Jahr war Robert schon in München.
Marco hatte es immer verstanden und verstand es auch heute noch. Er würde seinem Freund nie im Weg stehen. Es war schon immer Roberts Ziel mal für Bayern München auf dem Platz zu stehen und Marco war eben hier Zuhause. Sein Herz schlug für Dortmund, sein Herz schlug schwarz-gelb und er würde für nichts und niemanden seine Heimat verlassen.
„Ich hab das Gefühl ich bin ihm egal geworden, Mario. Er hat nicht einmal an meinen Geburtstag gedacht." Mario schaute ihn etwas perplex an. „Er hat nicht..?" Stumm schüttelte Marco den Kopf. Robert hatte sich nicht gemeldet, er hat fast den ganzen Tag, als er mit Melanie und Yvonne unterwegs war auf sein Handy gestarrt, aber getan hatte sich nichts. Selbst als er Abends mit Robin und Forni weg war, viel sein Blick fast jede 5 Minuten auf das Telefon, doch es war umsonst. Kein Anruf von Robert, nicht einmal eine kleine Nachricht.
„Nein, nichts.", gab er enttäuscht zurück und Mario fuhr sich durch die Haare. „Marco das tut mir Leid." Marco machte eine Handbewegung und schüttelte den Kopf. „Muss es nicht Mario. Du kannst dafür rein gar nichts. Nur könntest du mich bitte ein wenig allein lassen? Ich brauch ein wenig Zeit für mich." Mario nickte und Marco war sich bewusst, dass sein bester Freund nicht gerade begeistert davon war.
„Melde dich, wenn du mich brauchst." Marco nickte, lächelte noch einmal zaghaft und schloss dann endlich die Haustüre hinter sich, ehe er sich dagegen und auf den Boden sinken ließ.
Eigentlich wollte er nicht allein sein, denn so bald er allein war, spielten seine Gedanken komplett verrückt. Aber er wollte auch nicht mehr Mario, Mats oder Schmelle mit seinen Problemen die Ohren voll heulen, denn zu einem Entschluss kam er doch eh nicht. Es war so verzwickt.
Normalerweise hatte Marco sich geschworen, dass er nie noch einmal so in einer Beziehung leiden würde, wie es bei seinem ersten Freund war. Er hatte es sich geschworen, dass er sich nicht mehr alles gefallen lassen würde und trotzdem stand er schon wieder an einem Punkt, wo es kaum zum Aushalten war. Damals bei Luis war es das selbe gewesen. Luis hatte immer nur von sich geredet und Marco war gesprungen, wenn Luis es gewollt hatte. So lief es immer und irgendwann hatte Marco dann den Schlussstrich gezogen. Denn am Ende war er nur noch für den Sex gut gewesen. Sie hatten miteinander geschlafen und dann hatte Luis ihn vor die Tür gesetzt, ganze 3 Monate ging das so.
Wollte er das noch einmal? Diese Ungewissheit, ob überhaupt noch Liebe im Spiel war? Die Gefühl von seiner Seite aus, hatten sich kein Stück weit verändert. Marco liebte Robert immer noch, wie vom aller ersten Tag an. Er wusste noch genau, wie er nervös und unsicher vor dem polnischen Nationalspieler stand, sich durch die Haare fuhr und ein leises „Ich bin Marco." heraus gebracht hatte.
Robert hatte nur gelächelt, ihm auf die Schulter geklopft und ein „Ich weiß doch." gesagt. Und ab dem Moment war es um Marco geschehen gewesen, er fing an Robert zu beobachten, sein Lachen zu lieben, bis zu dem Tag, wo einfach alles perfekt schien.
Es war in der Sommerpause gewesen, Robert war gerade aus Polen zurück gekehrt und hatte plötzlich vor seiner Haustüre gestanden mit einem Kasten Bier und zwei DVD's. Marco hatte ihn nur etwas überrascht angesehen, war aber dann zur Seite getreten, denn ihn weg schicken könnte er nie, auch heute nicht. Sie hatten einen netten Abend verbracht, sogar mehr als nett und waren irgendwann nebeneinander auf dem Sofa eingeschlafen.
Am nächsten Morgen hatte er den Polen beobachtet, bis dieser ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte. „Du starrst.", hatte er ihn grinsend darauf aufmerksam gemacht und Marco konnte schwören, dass war das erste Mal in seinem Leben, wo er wirklich rot geworden war.
„Kann sein.", ließ er Robert nur leise wissen und dann, dann passierte etwas womit er zu diesem Zeitpunkt nicht im geringsten gerechnet wissen. „Warum nur starren, wenn du auch so viel mehr haben kannst?" Und dann, dann hatte Robert ihn einfach geküsst, hatte ihre Lippen miteinander verschlossen und es hatte sich verdammt gut angefühlt, elektrisierend.
Seit diesem Tag waren sie zusammen, hatten gemeinsam jede Hürde überwunden, waren durch dick und dünn gegangen, doch dieses mal kam selbst Marco das Hindernis zu hoch vor, unüberwindbar vielleicht, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Mats hatte immer gesagt, man lebte sich irgendwann auseinander, das wäre ihm bei Cathy auch so gegangen und dann hatte er Bene kennen gelernt. Er hatte gesagt, dass man manchmal was Neues brauchte und Marco hatte immer mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, dass es bei ihm und Robert anders war. Doch jetzt war er sich nicht mehr sicher. Hatten sie sich eventuell auch auseinander gelebt? Genug voneinander? Wobei Marco immer noch nicht genug von dem Polen bekommen konnte, aber vielleicht hatte Robert ja genug von ihm.
Frustriert schüttelte Marco den Kopf, er musste nach München, brauchte Gewissheit, auch wenn das, das Ende bedeutete.
Die Autofahrt nach München kam ihm dieses mal wie eine Ewigkeit vor. Viel zu oft hatte er diese Strecke schon zurück gelegt, aber dieses mal verging die Zeit einfach nicht. Zum Glück musste er sich auf den dichten Verkehr konzentrieren, denn Freitags Abends war die Autobahn nicht gerade leer. Aber so wanderten seine Gedanken wenigstens nicht zu Robert und malten sich nicht das Schlimmste aus. Denn wenn Marco ehrlich war, er wollte diese Beziehung nicht einfach so weg werfen, Er liebte Robert, so wie er noch keinen anderen Menschen geliebt hatte.
Die Auffahrt des Hauses von Robert lag im Dunkeln, aber im Haus brannte Licht. Wenigstens war er nicht umsonst her gekommen. Er parkte seinen schwarzen Maserati vor dem Grundstück und stieg aus. Noch einmal tief ein und ausatmen, bevor er mit wackeligen Beinen die Auffahrt passierte und zu der Haustüre ging. An der Seite war ein goldenes Namensschild angebracht worden, auf dem mit einer geschwungenen Schrift 'Lewandowski' eingraviert worden war. Aber auch das moderne Anwesen ließ einen erahnen, dass hier keiner lebte, mit einem normalen Job.
Marco hatte zwar einen Schlüssel zu dem Haus, Robert hatte ihm einen gegeben, damals, bevor er endgültig Dortmund verlassen hatte. Doch heute war es ihm lieber zu klingeln, denn heute fühlte er sich nicht hier Zuhause, sondern eher als wäre er ein Fremder, ein Gast.
Die Tür öffnete sich und Robert sah ihn ziemlich perplex an, überrascht. Marco schluckte, Robert sah gut aus. Die dunklen Haare standen wirr vom Kopf ab und er trug eine Trainingshose, sowie ein Muskelshirt. Er wendete den Blick ab und fixierte die weiße Wand mit den Familienfotos. „Kann ich rein kommen?"
Normalerweise fragte er nie, normalerweise war dies hier sein zweites Zuhause bei Robert, aber gerade fühlte er sich Fehl am Platz, unwohl, was auch daran lag, dass er eventuell auch ein wenig Angst vor dem Gespräch hatte.
Der Pole nickte, trat einen Schritt zur Seite und ermöglichte ihm das Eintreten in das Innere des Hauses. Marco mochte die Einrichtung, sie war schlicht gehalten, aber doch modern und edel. Der braune Schrank aus Edelholz und der Garderobe passten zueinander und man fühlte sich auf Anhieb wohl.
„Was tust du hier Marco?" Robert war ihm in das Wohnzimmer gefolgt, welches in einem schwarz-weißen Stil gehalten wurde. Die Wände waren in einem weiß gestrichen und die Sitzmöbel waren aus schwarzem Leder. Der Glastisch in der Mitte vervollständigte das Zimmer. Er setzte sich auf den Sessel, während Robert sich auf der Couch niederließ.
„Ich bin hier um zu reden.", murmelte er, fuhr sich noch einmal durch die blonden Haare und zupfte an dem Saum seines T-Shirts herum. Robert runzelte die Stirn, nickte aber dann. Jeder der ihn ein wenig kannte wusste, dass er alles andere als gut im Reden war. Meistens fand er einfach keine Worte um seine Gedanken und Gefühle zu beschreiben, oder er war so nervös, dass er ins Stottern geriet. Vor allem, wenn es um ernste Sachen ging.
„Dann Rede." Robert lehnte sich gegen die Lehne und Marco schluckte. „Merkst du überhaupt etwas?" Sein Freund schaute ihn fragend an und irgendwie verletzte dies mehr, als wenn Robert sich bewusst wäre, wie weh er ihm mit seinem Verhalten tat. Und irgendwie, Marco konnte es sich nicht wirklich erklären, sprudelten die Wörter nur so aus ihm heraus. Vielleicht lag es daran, dass alles besser war, als die Situation jetzt. Er brauchte endlich Gewissheit, brauchte Antworten, sonst würde er die nächsten Nächte auch keinen Schlaf mehr bekommen und sein Trainer würde ihn womöglich nicht ohne Grund auf die Bank verfrachten.
„Merkst du es nicht mehr? Was ist aus uns geworden, hm? Du interessiert dich kein Stück mehr für uns, für mich. Du hast selbst meinen Geburtstag vergessen Robert. Du hast dich nicht einmal gemeldet, nicht einmal eine kleine Nachricht. Du hast es einfach vergessen. Wahrscheinlich nicht nur an dem Tag, es kommt mir vor als hättest du mich komplett aus deinem Leben gestrichen. Ich dachte wirklich wir schaffen das Robert, ich habe immer hinter dir gestanden, dich unterstützt. Selbst bei deinem Wechsel nach München war ich da. Und wenn wir mal telefonieren, die Betonung liegt auf wenn, dann redest du nur von Thomas. Ich bin froh, dass es dir hier gut geht, dass du Freunde gefunden hast, aber wenn ich dir egal geworden bin, wenn du mich nicht mehr liebst, dann sag mir das verdammt noch mal bitte."
Er blickte atemlos auf und seufzte. Das er sich in rage geredet hatte, hatte er gar nicht so wahr genommen, aber es musste einfach mal alles raus. Vielleicht war nun der Zeitpunkt gekommen, alles raus zu lassen, so dass man daran arbeiten konnte oder eben um all das zu beenden, was sie sich aufgebaut hatten.
„Marco.. ich.." Robert brach ab, fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht und stand auf. Der Pole blieb vor ihm stehen. „Scheiße, Marco natürlich liebe ich dich noch. Ich habe nie aufgehört damit, dass musst du mir glauben!"
Marco stand ebenfalls auf, denn wenn Robert so vor ihm stand, fühlte er sich unwohl. Er wollte wenigstens auf gleicher Höhe mit seinem Freund sein. „Was hab ich falsch gemacht, hm? Du hast mich komplett links liegen gelassen, als wäre ich dir gar nichts mehr Wert."
Robert seufzte, strich ihm kurz über den Arm, bevor er es doch sein ließ. „Nein, ich.. ich wollte dich nur nicht noch mehr belasten, du hast genug Sorgen mit deinen Verletzungen gehabt. Ich, ich wollte deinen Geburtstag nicht vergessen, ich, ich hab sogar ein Geschenk. Marco bitte, ich liebe dich."
Der Blonde wusste, dass der Pole die Wahrheit sagte. Dafür kannte er ihn jetzt schon gut genug und allälich wurde es leichter, die Last fiel etwas von ihm ab. „Was ist passiert, Robert?"
Der Größere zuckte etwas zusammen, zuckte etwas hilflos mit den Schultern, ehe er doch antwortete. „Meine Eltern hatten einen Verkehrsunfall. Keiner weiß ob sie durch kommen."
Marco seufzte. „Du bist so ein Idiot, Robert. Ich bin doch für dich da. Rede nächstes mal bitte mit mir, man. Ich bin doch da. Ich liebe dich." Er streckte sich ein bisschen, strich sanft mit den Fingerspitzen über die Lippen der Nummer 9 und verschloss dann ihre Münder zu einem sanften Kuss.
„Ich liebe dich doch auch, es tut mir so verdammt leid, kochanie." Der Dortmunder schüttelte liebevoll den Kopf. „Es ist okay, ich bin jetzt da, wir schaffen das."
Eure Meinung zu den Beiden?
Bis in zwei Tagen!
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