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Julian Brandt x Mats Hummels

Hallo ihr Lieben!
Ich wünsche Euch einen schönen Start in die Woche.
Ich bin leider im Homeoffice, mein Mann ist zur Zeit in einer anderen Stadt stationiert und die Krippe hat geschlossen, weswegen die One Shots leider etwas länger dauern.

Diesen hat sich die liebe leahpasini07 gewünscht, ich hoffe er gefällt dir 🌸

Viel Spaß beim lesen!

xxx

Unmotiviert und Unbehagen beschreibt wohl meine Lage gerade ganz gut.
,,Jetzt kommt der Julian auch mal ein bisschen tiefer.", es ist mir unangenehm wie die Ältere mit mir vor laufender Kamera spricht, zweideutig und wie mit einem Kind.
Mein Freund hinter der Kamera, macht es nicht besser mit seinem Lachen, leider.
Ich habe fälschlicherweise darauf vertraut, dass er mir ein Gefühl von Sicherheit bieten würde bei dem ganzen hier.

,, Wie fühlst Du Dich?" ,,Besser als je zuvor.", geschafft, endlich, jetzt schnell weg von hier, doch nichts da.
,,Mareike, Julian, kommt doch nochmal schnell hierüber, dann machen wir noch ein paar Fotos.", entgeistert schaue ich den Kameramann an.
Wieder ein Lachen von Mats, feindselig schaue ich ihn an, er bemerkt meinen Blick und sein Lachen verstummt.

Mittlerweile ist es dunkel, als wir unser gemeinsames Haus betreten und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als es mir auf der Couch gemütlich zu machen. Es war ein anstrengender und langer Tag, doch mein Freund macht mit einen Strich durch die Rechnung.
Die Haustür geht zu, der Ältere drängt mich gegen die Wand, seine Hände fahren unter meine Jacke, unter meinen Pullover, ich zucke zusammen. Seine Hände sind eisig.
,,Was machst du?", ich bekomme keine Antwort, stattdessen schiebt er mir die Jacke von den Schultern, senkt seine Lippen auf meinen Hals, kennt natürlich meine Schwachstelle.
,,Wie gerne hätte ich bei den Aufnahmen hinter dir gestanden.", murmelt der Schwarzhaarige, so langsam weiß ich, was dem ehemaligen Kapitän im Kopf umschwirrt.
,,Mats, jetzt nicht.", meine Versuche ihn wegzudrücken scheitern, ich muss andere Geschütze auffahren.
Ich ziehe meinen Freund zu einem Kuss heran, er springt darauf an, vergräbt seine Hände in meinen Haaren, zieht leicht an ihnen, lässt seine Zunge über meine Unterlippe streichen, ich gewähre Einlass und blitzschnell beiße ich zu.
Mats lässt von mir ab, schaut mich entgeistert an, ein Lachen kann ich mir nicht verkneifen, lasse mich aber nicht von meinem Vorhaben abhalten.
Ich schlüpfe schnell aus Mats Armen heraus, verliere Jacke und Schuhe und mache mir schnurstracks auf den Weg zu unserem gemütlichen Sofa.
,,Ich mache Essen, mein Schatz.", er scheint mir wohl nicht sauer zu sein, kann er auch nicht, er konnte noch nie sauer auf mich sein.

,,Lass uns Kinder adoptieren.", Mats bleibt das Essen im Hals stecken, er fängt an zu husten, wird puterrot im Gesicht und schnappt nach Luft.
Besorgt klopfe ich ihm auf dem Rücken, in der Hoffnung es würde etwas bringen.
,,Wie kommst du darauf? Das kommt so plötzlich.", krächzt Mats nach seinem Hustenanfall.
,,Das Haus ist so groß und leer, es wäre doch schön wenn es mit Kinderlachen gefüllt werden würde.", die Idee habe ich seit geraumer Zeit.
Mats und Ich haben ein großes Haus, viel zu groß für bloß uns beide.
,,Wir sind beide Fußballer, wir sind viel unterwegs, das ist nicht so einfach." ,,Dann könnten meine Eltern doch aufpassen oder Jannis oder Jonas, da findet sich doch sicher jemand." ,,Und was ist mit der Öffentlichkeit? Die wissen doch gar nichts von uns." ,,Dann outen wir uns eben.", zucke ich mit den Schultern. Für mich ist es kein großes Problem mich zu outen, ganz im Gegenteil, ich würde es toll finden, wenn ich zu Mats endlich auch in der Öffentlichkeit stehen kann.
,,Du stellst dir das so einfach vor."
,,Wir haben doch gute Chancen. Wir verdienen beide sehr gut und können einem Kind ein gute Leben bieten."
,,Es ist nicht so einfach, Julian. Wir beide sind schwul. Trotz der Legalisierung haben es homosexuelle Paare schwieriger.", es scheint mir so, als wäre Mats von der Idee absolut nicht begeistert.
,,Aber...", ich werde unterbrochen ,,Kein 'Aber', Julian. Wir werden kein Kind adoptieren. Ende vom Lied.", wütend pfeffert Mats sein Besteck auf den Teller und stürmt aus der Küche. Verdattert schaue ich ihm nach.
Was ist denn jetzt los? Warum ist Mats denn so dagegen? Und warum können wir da nicht normal drüber sprechen? Warum haut er denn gleich ab?
Fragen über Fragen.

Frustriert mache ich mich daran den Tisch abzudecken und nehme mir vor gleich meinen besten Freund anzurufen, in England müsste es jetzt genau achtzehn Uhr sein, perfekte Zeit um anzurufen.

Absolut nicht die perfekte Zeit um anzurufen, anscheinend habe ich Kai gerade gestört.
,,Störe ich?" ,,Nein, nein, alles gut. Warte kurz.", ein Rascheln ertönt, gefolgt von einem ,,Ich bin gleich wieder da, mein Schatz.", Toni ist wohl in England.
,,Erzähl, was bedrückt dich.", und so erzähle ich meinem besten Freund von meiner Idee und Mats Reaktion.
,,Vielleicht ist er noch nicht bereit dazu Kinder zu bekommen, vielleicht möchte er noch mehr Zweisamkeit mit dir genießen, bevor er mit dir eine Familie gründet."
,,Wie war's denn bei dir und Toni?" ,,Das kannst du doch nicht vergleichen, Jule. Toni hatte seine Kinder schon, bevor ich in sein Leben gekommen bin."
,,Du hast ja Recht. Aber wie ist das Leben mit Kindern?"
,,Ich sehe sie ja nicht besonders oft, aber es ist toll. Es ist toll zu sehen wie sie aufwachsen, sich freuen, wenn sie etwas neues gelernt haben. Aber es ist auch anstrengend. Wenn du wirklich Kinder haben möchtest mit Mats, dann sollte dir klar sein, dass du so schnell keine freie Minute mehr mit ihm alleine haben wirst."
,,Aber Abends lässt sich bestimmt Zeit finden.", ein Lachen von der anderen Seiten der Leitung kommt.
,,Es gibt Tage, da wirst du auch Abends keine Minute mit ihm alleine haben.".
,,Hast du jemals darüber nachgedacht auch mit Toni hat ein Kind zu haben? Ein Kind zu adoptieren.", meine Neugier ist groß, ich will herausfinden, ob Mats Reaktion normal gewesen ist.
,,Natürlich, aber noch ist es nicht soweit. Dafür spielen wir zu weit auseinander und sehen uns zu selten.", verständlich, die beiden sehen sich selten, doch bei mir und Mats ist es anders, wir wohnen zusammen und spielen zusammen und das wird sich in den nächsten Jahren nicht verändern. Mats möchte seine Karriere in Dortmund beenden.
,,Hast du mit Toni darüber geredet? Wie denkt er darüber?"
,,Jule, möchtest du das wirklich wissen?" ,, Ja", ahnend, dass sein Freund wohl anders reagiert hat als meiner.
,,Nach Tonis Karriereende wollen wir eins adoptieren.", dann wird Kai wohl innerhalb der nächsten drei Jahre Vater.
,,Das freut mich für euch.", meine Stimme ist brüchig, doch ich freue mich wirklich für die beiden.
Die beiden sind perfekt füreinander.
,,Sprich nochmal mit Mats, vielleicht gibt es da ja etwas, wo von wir nichts wissen.", kann das sein? Kann es wirklich sein, dass ich etwas von ihm nicht weiß?
,,Unmöglich. Wir wissen alles übereinander."
,,Wäre aber doch möglich. Anders kann ich mir seine Reaktion nicht erklären, ich meine der Typ liebt dich abgöttisch."
,,Ich weiß es nicht. Ich will dich nicht länger aufhalten, geh wieder zu Toni. Ihr seht euch schon selten genug."
,,Du hälst- ''
,,Wir schreiben, bis dann.", bevor er etwas erwidern kann, habe ich aufgelegt.

Der Fitnessraum ist der letzte Raum in welchem ich nach Mats suche.
Nach meinem Telefonat mit Kai habe ich darüber nachgedacht, ob Kai vielleicht Recht hat und es etwas gibt, was ich nicht weiß.
Jetzt muss ich dringend mit Mats reden, ich möchte nicht, dass etwas zwischen uns steht.

,,Mats?", ich entdecke ihn bei den Hanteln.
Keine Reaktion von ihm.
,,Mats?", wieder keine Reaktion von ihm.
,,Können wir bitte nochmal reden?", er legt die Hanteln beiseite, wendet sich mir zu ,,Lass uns ins Wohnzimmer gehen.".

,,Ich denke ich schulde dir eine Erklärung.", ich nicke zustimmend. Er schuldet mir wirklich eine Erklärung.
,,Es tut mir leid, dass ich so ausgerastet bin. Ich bin nicht so gut auf das Thema Kinder zu sprechen." ,,Das habe ich gemerkt."
,,Bitte lass mich ausreden, Julian. Danach kannst du gerne etwas dazu sagen.", ein Nicken meinerseits.
,,Als ich 16 gewesen bin, habe ich eine Freundin gehabt, damals war mir noch nicht klar, dass ich auf Männer stehe.
Wir sind erst seit einem Jahr zusammen gewesen, als sie schwanger wurde. Anfangs haben wir uns sehr gefreut, im sechsten Monat hatte sie schließlich eine Fehlgeburt. Meine damalige Freundin hat sich sehr zurückgezogen, ein Jahr später wurde sie dann schließlich wieder schwanger, sie hatte es darauf angelegt. Auch wenn es nicht geplant war und trotzt anfänglicher Skepsis habe ich mich wieder sehr gefreut. Kurz vor der Geburt verließ sie mich dann, zog um in eine andere Stadt, seitdem habe ich sie nie wieder gesehen, geschweige denn meinen Sohn einmal gesehen, der Unterhalt den ich jeden Monat zahle ist die einzige Verbindung zwischen mir und meinem Sohn.", ich bin sprachlos, weiß gar nicht was ich sagen soll.
,,Er müsste jetzt 14 sein, oder?", ein Nicken seinerseits.
,,Hast du jemals versucht ihn zu treffen?" ,,Natürlich, acht Jahre lang habe ich es probiert, aber meine Ex hat es jedes Mal verhindert und irgendwann habe ich es einfach aufgegeben.", verständlich, irgendwann hat man wahrscheinlich einfach keine Kraft mehr.
,,Mats, willst du ihn immer noch kennenlernen?" ,,Natürlich.", dumme Frage von mir gewesen.
,,Dann helfe ich dir. Ich helfe dir deinen Sohn kennenzulernen, sie kommt nicht so leicht aus der Nummer raus. Die Gesetze haben sich geändert, du hast ein Recht darauf deinen Sohn kennenzulernen, er hat ein Recht darauf dich kennenzulernen.", mit hoffnungsvollen Augen schaut mein Freund mich an.
,,Ist das dein Ernst?" ,,Natürlich. Ich liebe dich, ich unterstütze dich bei allem." ,,Ich liebe dich, Julian. Ich liebe dich so sehr." ,,Ich dich auch.", erwidere ich und ziehe ihn in einen Kuss.

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