Gio Reyna
"I only need to say a couple of words and that is that he is the american dream. I don't need to say more."
Morgen ist es endlich soweit, ich werde nach fast 2 Monaten meinen Freund wiedersehen. Zudem ist morgen auch unser 3. Jahrestag, denn am 28.08.2018 sind wir zusammengekommen. Gio und ich waren gerade 15 Jahre alt, als wir ein Paar wurden, also noch ziemlich jung. Dennoch hat unsere Beziehung gehalten und wir sind sehr glücklich miteinander. Wir haben uns damals über Freunde kennengelernt und waren uns direkt sympathisch. Gio hat beim New York City FC Fußball gespielt, was mir sehr gefallen hat, da ich diesen Sport schon immer gerne mochte. 2019 kam dann jedoch die große Wendung in unserer Beziehung, den Gio ist nach Deutschland gezogen, um bei Borussia Dortmund zu spielen. Wir haben lange über seinen Wechsel und Umzug gesprochen, da es ein großer Schritt für ihn war, so weit von zuhause weg zu gehen. Gio wollte es erst gar nicht, weil er Angst um unsere Beziehung hatte, was mir genauso ging. Mir war es jedoch wichtig, dass mein Freund seiner Leidenschaft nachgeht und sich auch um seine Karriere kümmert. Also sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Gio den Vertrag bei Borussia Dortmund unterschreiben und nach Deutschland ziehen wird.
Der Abschied ist uns unglaublich schwer gefallen, weil wir wussten, dass wir uns aufgrund der Entfernung nicht so oft sehen können. Besonders die Anfangszeit, als Gio noch nicht so lange weg war, ist mir unglaublich schwer gefallen. Wir haben in jeder freien Minute telefoniert, trotz der 6 Stunden Zeitverschiebung zwischen New York und Dortmund, was unsere Entfernung voneinander etwas erträglicher gemacht hat. Viele meiner Freunde und Bekannte haben mir nach Gio's Umzug nach Deutschland gesagt, dass das mit uns niemals funktionieren wird, da wir noch so jung sind und Fernbeziehungen in diesem Alter schnell kaputt gehen können. Doch das ist nie passiert, denn Gio und ich sind dadurch nur noch enger zusammengewachsen. Anfang Juli diesen Jahres, also vor knapp 2 Monaten, hat Gio seine Familie und mich zuletzt in Amerika besucht. Wir haben gemeinsam Urlaub gemacht, was sehr schön war, da ich mich auch mit seinen Eltern gut verstehe. Doch dann musste er wieder zurück nach Deutschland, da die Bundesligasaison wieder losging. Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen, doch nächste Woche beginnen die Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2022 und Gio wurde dafür in den Kader der amerikanischen Nationalmannschaft berufen.
Deshalb wird er bereits morgen früh zu mir nach New York fliegen und wir können uns endlich wieder in die Arme schließen. Am 03.09. ist dann schon das erste Spiel gegen El Salvador und er muss davor auch noch ordentlich mit der Nationalmannschaft trainieren, doch zwei Tage haben wir für uns, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe mir für unseren Jahrestag morgen auch schon etwas ganz Besonderes überlegt. Einem Bekannten meiner Eltern gehört eine noble Hotelkette hier in New York und er hat mir für morgen und übermorgen eine Suite in einem seiner Hotels zur Verfügung gestellt. Die Suite liegt im obersten Stockwerk des Hotels und besitzt einen riesigen Balkon, auf dem ein Whirlpool steht und von dem man eine perfekte Aussicht über ganz New York hat. In der Suite steht ein riesiges Bett, ein großes Sofa, und es gibt ein Bad mit Regendusche. Ich werde Gio damit überraschen, denn er ahnt davon noch überhaupt nichts und denkt, dass wir bei seinen Eltern oder bei mir zuhause schlafen. Da ich auch noch bei meinen Eltern wohne, hätten wir weder bei mir, noch bei ihm genug Privatsphäre gehabt, um unseren Jahrestag ausgiebig zu feiern.
Natürlich hätte ich Gio auch darum bitten können, dass er uns ein Hotel bezahlt, denn das Geld dafür hat er. Aber ich möchte unabhängig von ihm sein, weshalb ich neben meinem Studium, das bald anfängt, auch einen Nebenjob annehmen werde, um von zuhause ausziehen zu können. Deshalb habe ich mich auch selbst um das Hotelzimmer gekümmert, ohne ihm etwas davon zu erzählen. Es ist ungefähr 15:15 Uhr, als ich schließlich den Fernseher einschalte, um mir das Spiel meines Freundes anzusehen, das in Deutschland um 20:30 Uhr stattfindet. Borussia Dortmund wird gleich gegen Hoffenheim spielen, im eigenen Stadion. Durch die Zeitverschiebung kann ich leider nicht immer alle Spiele sehen, aber bei diesem hat es zeitlich gut gepasst. Außerdem ist es nicht nur irgendein Fußballspiel, sondern es ist das 50. Bundesligaspiel von Gio, was ihn damit zum jüngsten Spieler in der Bundesliga macht, der diese Marke geknackt hat. Ich bin so unglaublich stolz auf ihn, was er mit seinen 18 Jahren schon alles erreicht hat.
Das Spiel beginnt schließlich und es ist sofort zuerkennen, dass die Hoffenheimer definitiv starke Gegner sind. Der BVB hat in der Vergangenheit schon immer mit dieser Mannschaft zu kämpfen gehabt, weshalb ich mit fest gedrückten Daumen vor meinem Fernseher sitze. In der ersten Halbzeit fällt tatsächlich kein Tor und ich hoffe, dass Gio und seine Jungs in der zweiten Halbzeit noch etwas reißen können. Und tatsächlich, in der 49. Minute passiert es: Jude Bellingham schießt den Ball zu Gio, Gio schießt ihn auf das Tor und er trifft! Mein Freund hat tatsächlich ein Tor geschossen, in seinem 50. Bundesligaspiel. Kreischend springe ich vom Sofa und tanze wie wild im Wohnzimmer umher. Meine Eltern sind gerade nicht zuhause, jedoch würden sie sich auch nicht mehr wundern, mich so zu sehen. Ich freue mich immer riesig, wenn der BVB ein Tor schießt, aber natürlich besonders dann, wenn Gio der Torschütze ist. Mein Freund rutscht auf den Knien über den Rasen, zeigt mit seinem Zeigefinger in die Kamera und ich weiß sofort, dass er das Tor mir gewidmet hat. Das erkenne ich an seinem Blick, der mir sofort wieder Herzklopfen beschert, auch noch nach drei Jahren Beziehung.
Meine Freude ist jedoch nicht von langer Dauer, da Gio tatsächlich in der 64. Minute für Julian Brandt eingewechselt wird. Natürlich hätte ich meinen Freund gerne die vollen 90 Minuten auf dem Platz gesehen, aber andererseits ist seine Einwechslung auf ganz vorteilhaft, da er sich dadurch noch etwas ausruhen kann, bevor er morgen früh zu mir nach New York fliegt. Dennoch verfolge ich gespannt das Spiel weiter, bei dem sich die Hoffenheimer und der BVB wirklich mit dem Schießen der Tore abwechseln. In der Nachspielzeit schießt Erling Haaland dann doch das entscheidende Tor und Dortmund gewinnt mit einem 3:2. Ich bin natürlich sehr glücklich über den Sieg, da Gio's Mannschaft die letzten beiden Spiele verloren hat und einen kleinen Push sehr gut gebrauchen kann. Nach Beendigung des Spiels schalte ich schließlich den Fernseher ab und fahre zu dem Hotel, in dem Gio und ich die nächsten zwei Tage wohnen werden. Ich dekoriere dort noch etwas und bereite alles für unseren großen Tag vor, denn ich möchte, dass es wirklich perfekt wird. Ganz kitschig und klischeehaft streue ich Rosenblätter auf unser Bett, hänge ganz viele Lichterketten an die Wände, stelle überall Kerzen auf und bringe eine großen Luftballon, in Form einer „3", an der Decke an. Am Abend falle ich zuhause in mein Bett, kann jedoch vor Aufregung lange nicht einschlafen.
Der Tag der Tage ist gekommen, heute sehe ich Gio nach fast 2 Monaten endlich wieder. Aufgeregt fahre ich zum John F. Kennedy Flughafen, an dem das Flugzeug meines Freundes landen wird. Als ich in der Halle warte, in der die gelandeten Passagiere ankommen, klopft mir mein Herz bis zum Hals. Auch wenn wir schon seit drei Jahren zusammen sind, fühlt sich jedes Treffen mit Gio wie das erste Date an, da wir uns eben auch nicht so regelmäßig sehen können. Dieses Gefühl ist einerseits ziemlich undankbar, da ich meinen Freund natürlich gerne jeden Tag um mich hätte, andererseits entfacht es aber auch jedes Mal das Feuer zwischen uns neu. Und plötzlich entdecke ich ihn: Gio läuft mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht direkt auf mich zu, während er seinen riesigen Koffer hinter sich her zieht. „Gio!", rufe ich laut durch die Halle, wodurch sich schon mehrere Menschen zu mir umdrehen, aber das ist mir in diesem Moment auch egal, denn gerade gibt es nur Gio und mich. „Hey, mein Schatz!", begrüßt er mich von weitem und ich renne die letzten Meter, die uns noch trennen, direkt auf ihn zu. Ich springe ihm stürmisch in die Arme, woraufhin Gio seinen Koffer einfach fallen lässt und unter meine Oberschenkel greift, um mich festzuhalten. Meine Beine schlinge ich sofort um seine Hüften und meine Arme finden den Weg in seinen Nacken.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, pressen wir unsere Lippen aufeinander und ich blende dabei alles um uns herum aus. Ich habe ihn einfach so sehr vermisst...sein Lächeln, seinen Körper, seinen Geruch, seine weichen Lippen, seine Berührungen, seine Stimme, seinen liebevollen Umgang mit mir, seine Witze, seinen tollen Charakter, wirklich alles. Wir stehen einfach da, eng umschlungen, mitten in der Ankunftshalle des John F. Kennedy Flughafens und küssen uns so intensiv, als gäbe es in diesem Moment nur uns. „Du hast mir so gefehlt, Becky. Ich hab' dich so unglaublich sehr vermisst.", flüstert Gio in unseren Kuss hinein, was ich sofort erwidere. „Und du mir erst, Gio. Ich bin so froh, dich endlich wieder zu haben, wenn auch nur für zwei Tage.", hauche ich zurück und presse meine Lippen wieder fester auf seine. „Lass' uns nicht darüber nachdenken, dass es nur 2 Tage sind. Ich möchte jede Sekunde mit dir genießen, ohne mir über irgendetwas Gedanken zu machen.", erwidert er und küsst mich wieder. Ich nicke nur hektisch und spüre daraufhin die Zunge meines Freundes in meinem Mund, was mich in den Kuss hinein grinsen lässt. Wir küssen uns immer leidenschaftlicher und intensiver, bis Gio plötzlich schwer atmend von mir ablässt.
„Okay, okay, Kommando zurück, ich habe mich wohl etwas selbst überschätzt. Wenn wir uns hier weiter so küssen, wie gerade, dann kann es sein, dass ich meine Selbstbeherrschung verliere und ich habe keine Lust, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet zu werden.", erklärt er mir lachend und lässt mich zurück auf den Boden. „Dann sollten wir damit einfach im Hotel weitermachen.", antworte ich und zwinkere ihm zu. „Im...im Hotel?", fragt Gio und sieht mich verwirrt an. „Alles Gute zum Jahrestag, Babe.", quietsche ich und drücke ihm nochmal einen schnellen Kuss auf den Mund. Gio schaut mich immer noch erstaunt und mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. „Ich habe uns in einem der nobelsten Hotels in New York eine Suite reserviert, für heute und morgen.", erkläre ich ihm, während wir zu meinem Auto laufen. „Das kann ich nicht annehmen Schatz, das war doch bestimmt unendlich teuer.", entgegnet Gio besorgt und lädt seinen Koffer in den Kofferraum. „Keine Sorge Babe, ich habe meine Connections spielen lassen und alles so organisiert, dass ich davon nicht arm geworden bin.", versichere ich ihm und öffne die Fahrertür, um einzusteigen. „Darf ich fahren?", fragt er mich grinsend. „Du weißt doch gar nicht, wo es hin geht.", antworte ich und ziehe meine Augenbrauen nach oben. „Dann beschreibe es mir oder gib' es in dein Navi ein. Du weißt doch, wie gerne ich Auto fahre.", versucht mein Freund, mich zu überreden und schaut mich mit einem Dackelblick an. „Na gut. Aber wir fahren mit Navi, damit wir uns auf der Fahrt auch noch über etwas anderes unterhalten können, als die Wegbeschreibung.", stimme ich ihm schließlich zu und wir steigen ein.
Zu Beginn der Fahrt unterhalten wir uns über das Spiel gestern, Gio's Anreise und alle möglichen Dinge, die in den letzten zwei Monaten so passiert sind. Natürlich haben wir in dieser Zeit immer wieder geschrieben oder telefoniert, und uns dadurch auf dem Laufenden gehalten, aber direkt miteinander zu reden ist dann doch nochmal etwas ganz anderes. Nach einiger Zeit beschließe ich, meine Hand auf Gio's Oberschenkel zu legen, da ich meinen Freund einfach berühren möchte, auch wenn er gerade Auto fährt. Langsam fahre ich mit meiner Hand seinen Oberschenkel auf und ab, bis Gio sich laut räuspert und meine Hand zurück auf meinen Schoß legt. „So schön ich das auch finde, Babe, aber ich kann mich absolut nicht auf das Autofahren konzentrieren, wenn deine Hand die ganze Zeit auf meinem Oberschenkel liegt. Gerade auch weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben, das schaffe ich einfach nicht.", erklärt mir Gio und ich muss etwas schmunzeln. Schließlich kommen wir bei dem noblen Hotel an und checken in die Suite ein. Bevor Gio irgendetwas von dem Zimmer sehen kann, schiebe ich ihn direkt in das Bad, das neben der Zimmertür liegt. „Du willst nach der langen Reise doch bestimmt duschen, oder Babe?", sage ich nur zu ihm und knalle ihm die Badtür vor der Nase zu, ohne auf eine Antwort von ihm zu warten. Ich höre nur ein leises Lachen von ihm und kurz darauf auch schon das prasselnde Wasser der Regendusche.
Da mein Freund immer etwas länger im Bad braucht, habe ich nun genug Zeit, alle Kerzen anzumachen und unser Abendessen, dass ich bereits vorbestellt habe ,auf unser Zimmer liefern zu lassen. Zudem mache ich den Whirlpool an, damit das Wasser darin sich in Ruhe erhitzen kann, ebenso schalte ich die aufgehängten Lichterketten an. Mit meinem Handy starte ich die Spotify Playlist, die ich extra für heute zusammengestellt habe und lasse sie leise im Hintergrund laufen. Nachdem das Essen auf unsere Suite gebracht wurde, kommt dann auch Gio aus dem Bad, als hätte er es gewusst. Mit großen Augen schaut er sich in dem von Kerzen erleuchteten Zimmer um, das er ja jetzt gerade zum ersten Mal bewusst sieht. „Wow.", flüstert er und läuft langsam durch die Suite, um alles andächtig zu betrachten. Er fährt mit seinen Händen über das große Bett, nimmt einige Rosenblätter in die Hand, betrachtet unser feines Essen, die Kerzen und zuletzt geht er nach draußen auf Balkon. „Das ist einfach...ich weiß nicht, was ich sagen soll, mein Schatz. Ich glaube das ist jetzt schon der schönste Jahrestag, den wir bist jetzt gefeiert haben. Du hast das Zimmer so wunderschön gestaltet, ich danke dir. Und die Aussicht ist einfach atemberaubend.", sagt er leise zu mir und lächelt mich liebevoll an, während wir auf dem Balkon stehen und über New York blicken.
„Komm her.", fügt er hinzu und zieht mich zu sich heran, um seine Arme um mich zu legen. „Ich liebe dich.", haucht er in mein Ohr und legt seine Hände auf mein Gesicht, um mich zärtlich zu küssen. „Ich liebe dich auch.", flüstere ich in unseren Kuss hinein. „Du weißt schon, dass wir es später in diesem Whirlpool treiben werden, oder?", fragt Gio mich schließlich grinsend, was ich sofort mich einem leisen Lachen erwidere. „Das habe ich doch schon eingeplant, Babe, deshalb habe ich den Whirlpool ja bereits angemacht.", antworte ich und wir küssen uns erneut. „Wir sollten wieder rein gehen, sonst wird unser Essen kalt.", beschließe ich, doch Gio hält mich zurück. „Warte...bevor wir reingehen...ich habe natürlich auch etwas für dich.", haucht er mir entgegen und ich schaue ihn erstaunt an. „Echt?", frage ich ihn, woraufhin mein Freund mit den Augen rollt. „Dachtest du ernsthaft, ich schenke dir nichts zu unserem Jahrestag?", fragt er mich gespielt empört und ich kann mir ein Lachen nicht mehr verkneifen. „Nein, das habe ich nicht gedacht. Ich wusste, dass du mir auch etwas schenkst.", antworte ich und schaue ihn erwartungsvoll an. Gio kramt schließlich in seiner Hosentasche herum und zieht ein kleines Schächtelchen hervor, das ich vorsichtig an mich nehme. Ich öffne es und hervor kommt ein kleines, goldenes Schloss mit einem winzigen Schlüssel.
Langsam nehme ich das Schloss in die Hand und betrachte es von beiden Seiten. Auf der einen Seite sind unsere Namen Becky & Gio und darunter unser Jahrestag 28.08.2018 eingraviert. Die Rückseite wird ebenfalls durch eine Gravur geziert, welche einen Spruch darstellt, den ich leise vorlese: „Ewig dein, ewig mein, ewig uns.". „Das ist ein Liebesschloss, das wir an der Brooklyn Bridge befestigen werden, deiner Lieblingsbrücke hier in New York. Den kleinen Schlüssel werfen wir dann in den East River, sodass dieses Schloss nie wieder geöffnet werden kann und für immer fest verschlossen bleibt. Das soll ein Symbol für unsere Liebe und unsere Beziehung sein, dass wir für immer zusammen bleiben werden, und uns nichts und niemand mehr trennen kann." erklärt mir Gio, während ich das Schloss in meinen Händen halte und mir Freudentränen in die Augen steigen. „Das ist so unglaublich süß und lieb von dir, Gio, danke. Ich freue mich riesig darüber, das ist das schönste Geschenk, das ich jemals bekommen habe.", sage ich leise zu ihm und spüre, wie mir meine Tränen nun über die Wangen laufen. „Nicht weinen, mein Schatz.", flüstert Gio und wischt mir mit seinen beiden Daumen meine Tränen von den Wangen. „Ich kann nicht anders, du machst mich einfach so unendlich glücklich.", entgegne ich und wir umarmen uns daraufhin innig. „Wenn du glücklich bist, dann bin ich auch glücklich.", flüstert Gio auf meinen Haaransatz und wir stehen noch einige Zeit eng umschlungen da.
„Jetzt sollten wir aber wirklich rein gehen und essen.", sage ich und wische mir nochmal über meine Augen, was Gio mit einem Nicken erwidert. Während wir unser Essen genießen, sprechen wir über alles mögliche und lachen so viel, dass wir uns mehrmals fast verschlucken. Es tut einfach so gut, wieder mit Gio über belanglose Dinge zu reden, ihm dabei in die Augen zu sehen und einfach Zeit mit ihm zu verbringen. Nachdem wir fertig gegessen habe, stehe ich auf und gehe in Richtung Badezimmer. „Ich werde mich jetzt etwas frisch machen, zieh' doch schon mal deine Badehose an.", sage ich zu meinem Freund, dem sofort ein breites Grinsen auf sein Gesicht wandert. Nach kurzer Zeit komme ich wieder aus dem Bad, mit meinem neuen Bikini bekleidet, den ich mir extra für heute gekauft habe. Ich sehe, dass Gio bereits in den Whirpool gestiegen ist und hole, bevor ich zu ihm nach draußen gehe, noch eine Sektflasche und zwei Gläser aus der Minibar. Als ich den Balkon betrete, sieht mein Freund mich mit großen Augen an. „Wow, du bist...du...du siehst wirklich heiß aus, Baby.", sagt er zu mir und sein Blick wandert langsam an meinem Körper herab. Ich spüre, wie meine Wangen anfangen zu glühen und zwinkere ihm grinsend zu. Vorsichtig stelle ich die Sektflasche und die Gläser am Rand des Whirpools ab und steige hinein. Gio schnappt sich direkt die Flasche und schenkt uns beiden etwas ein, bevor wir schließlich miteinander anstoßen. „Auf uns.", prostet Gio, was ich ihm gleich tue.
Nachdem wir etwas getrunken haben, blicken wir wieder über die erleuchteten Dächer New Yorks und in den klaren Nachthimmel, der von Sternen bedeckt ist. „Es ist einfach wunderschön hier.", sage ich leise, während ich in die Ferne blicke. „Du bist wunderschön.", entgegnet Gio daraufhin und als ich zu ihm schaue, stelle ich fest, dass sein Blick nur auf mir liegt. Langsam bewege ich mich durch den Whirpool zu ihm herüber und setze mich auf seinen Schoß, sodass wir uns genau in die Augen blicken können. Ich lege meinen Hände in Gio's Nacken und er legt gleichzeitig seine Hände an meine Hüften. Plötzlich spüre ich Gio's Lippen an meinem Hals und bekomme sofort eine Gänsehaut von seinen sanften Küssen, die er dort verteilt. Mein Freund wandert mit seinen Lippen schließlich über meinen Kieferknochen zu meinem Mund und wir fangen an, uns zu küssen. Unsere Lippen bewegen sich im perfekten Takt miteinander und auch unsere Zungen haben ihren Weg zueinander gefunden. Wir küssen uns immer intensiver, während das Wasser um uns herum prickelt und sprudelt, wodurch unsere Küsse auch immer feuchter und heißer werden.
Mein Freund macht sich schließlich an meinem Bikini Oberteil zu schaffen, das er mir an meinem Rücken öffnet und auszieht. Danach spüre ich, wie Gio mit seinen Händen meine Brüste berührt und streichelt, wodurch mir ein leises Stöhnen entweicht. Ich rutschte etwas auf seinem Schoß herum und spüre durch seine Badehose, dass auch ihn diese Situation absolut nicht kalt lässt. Langsam gleite ich also mit meiner rechten Hand in seine Badehose und fange an, ihn zu streicheln. Gio entweicht sofort ein leises Stöhnen und wir küssen uns wieder. Währenddessen spüre ich, wie er ebenfalls mit einer seiner Hände zwischen meine Beine wandert, mein Bikinihöschen zur Seite schiebt und vorsichtig mit zwei Fingern in mich eindringt. Während wir miteinander herum machen, entweicht uns beiden immer wieder ein leises Stöhnen und die Situation wird immer angespannter. „Okay, stopp, stopp, stopp. Länger halte ich das nicht mehr durch, du bist einfach so sexy und wenn wir weiter so herum machen, dann ist die ganze Sache hier zu Ende, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat. Ich möchte dich richtig spüren, mit allem was ich habe und das wird nichts, wenn wir so weiter machen. Deshalb werde ich jetzt ein Kondom holen gehen.", unterbricht uns mein Freund schwer atmend und ich nicke nur grinsend. Stürmisch verlässt Gio den Whirlpool, während ich mir mein Bikinihöschen ausziehe und mich einfach nur darauf freue, meinen Freund gleich endlich wieder richtig spüren zu können. Kurz darauf kommt Gio zurück, mit Kondom und ohne Badehose, und stiegt wieder zu mir in den Whirpool. Er zieht mich zu sich heran und ich lasse mich vorsichtig auf seinem Schoß nieder, sodass wir eins werden. Während wir uns im warmen Wasser lieben, leuchten von drinnen die vielen Kerzen, dich ich vorhin angezündet habe und vor uns erstreckt sich die ebenfalls leuchtende Skyline von New York City.
Am nächsten Morgen, nachdem wir gefrühstückt und uns fertig gemacht haben, machen wir uns auf den Weg zur Brooklyn Bridge. Hand in Hand laufen wir durch New York und ich fühle mich gerade wie der glücklichste Mensch auf dieser Erde. Als wir auf der Brücke ankommen, suchen wir uns gemeinsam einen Platz für unser Liebesschloss, das Gio dort auch direkt befestigt und mit dem kleinen Schlüssel abschließt. "Es ist perfekt.", flüstere ich und betrachte lächelnd unser Schloss, mit unseren Namen, unserem Jahrestag und dem schönen Spruch darauf, das nun an der Brooklyn Bridge hängt. "Du bist perfekt.", sagte Gio daraufhin zu mir und gibt mir einen liebevollen Kuss. "Und jetzt weg mit dem Schlüssel.", beschließe ich, was mein Freund lächelnd und mit einem Nicken bestätigt. "Lass' ihn uns zusammen in den East River werfen.", schlägt Gio vor, was eine wirklich schöne Idee ist. Gemeinsam nehmen wir den den kleinen Schlüssel zwischen unsere Hände, lehnen uns ein Stück über die Brücke und lassen ihn in den Fluss fallen. "Du und ich, für immer. Ich liebe dich.", flüstert Gio mir daraufhin in mein Ohr, was ich sofort erwidere. "Für immer. Ich liebe dich auch."
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Hallo, Freunde der Sonne☀️,
es gibt mal wieder einen One Shot, dieses Mal zu unserem lieben Gio. Ich habe die Geschichte nach dem Hoffenheim Spiel geschrieben und mich dadurch auch dazu inspirieren lassen. Gio ist ja leider verletzt von den Länderspielen zurück gekommen und fällt voraussichtlich bis Oktober aus. Er tut mir so Leid, ich hoffe er erholt sich schnell wieder.
Wenn euch der One Shot gefallen hat, könnt ihr mir gerne einen Vote und Kommentar da lassen, darüber würde ich mich sehr freuen.
Und habt ihr das Spiel gegen Leverkusen gesehen? Was für ein hammer Spiel, meine armen Nerven😅 ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass meine Dortmunder gewonnen haben und Julian ein Tor geschossen hat. Und diese Bierbecher Aktion von Jude, ich hab's so gefeiert😂 Am Mittwoch ist ja das erste Champions League Spiel, ich bin freue mich schon sehr.
LG, euer SkipperGirl🐧
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