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3. Türchen 🎄

Julian Brandt & Julie ❤️

Für hgak30 ☃️


Der typisch weihnachtliche  Duft von Zimt und Tannennadeln hing in der Luft, als ich nervös an der Tür der Brandts klingelte. In der Hand hielt ich eine kleine Tüte mit selbstgebackenen Plätzchen. Ein verzweifelter Versuch, einen guten ersten Eindruck bei Julians Familie zu hinterlassen. „Entspann dich, Julie", murmelte Julian an meiner Seite und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Schläfe. „Sie werden dich lieben."

Kaum hatte er den Satz beendet, flog die Tür auf, und ein junger Mann mit einem breiten Grinsen stand vor uns. „Na, da ist er ja, unser großer Romantiker", begrüßte Jasha, Julian grinsend. „Und du musst Julie sein. Endlich lernen wir die Frau kennen, die unserem Jule so den Kopf verdreht hat."

Ich lachte verlegen, während Julian gespielt die Augen verdrehte. „Hast du nicht was anderes zu tun, Kleiner?" fragte er, doch Jasha war längst in seinem Element. „Klar, gleich nach dem ersten Verhör mit deiner Begleitung. Also, Julie, ist es wahr, dass Julian beim Backen geholfen hat, oder hat er sich nur mit Mehl vollgeschmiert und ein Foto davon für Instagram geschossen, um Sympatiepunkte zu sammeln?"

„Jasha!", ertönte eine energische Stimme hinter ihm. „Lass sie erst mal reinkommen, bevor du sie verjagst. Außerdem ist es schweinekalt da draußen. Siehst du nicht wie die Arme schon friert?" Diesmal war es Jannis, Julians anderer Bruder, der in der Tür auftauchte. Er schob seinen Bruder  beiseite und grinste mich an. „Ignorier ihn. Der ist nur eifersüchtig, weil er niemanden hat, der ihm Weihnachtsplätzchen bringt."

Die lockere Art der beiden Brüder nahm mir sofort ein wenig die Nervosität, und als ich ins gemütlich dekorierte Wohnzimmer trat, wurde ich von einem warmen Lächeln von Julians Mutter empfangen. „Julie, schön, dass du da bist. Willkommen bei uns! Setz dich, fühl dich wie Zuhause. Möchtet ihr nach der langen Fahrt einen warmen Tee? Kaffee? Ich habe schon alles vorbereitet." Nacheinander schloss sie zuerst ihren Sohn und dann mich in eine herzliche Umarmung, wodurch auch das letzte bisschen Aufregung bei mir verschwand. 

Die nächsten Stunden vergingen wie im Flug. Während Julians Mutter uns mit einem köstlichen Weihnachtsessen verwöhnte, war die Stimmung am Tisch ausgelassen. Besonders Jasha und Jannis hatten eine so offene und sympathische Art, dass man sich bei ihnen einfach wohlfühlen und ganz schnell auftauen musste. 

„Also, Julie", begann Jannis, „wir müssen dich warnen. Julian kann nicht kochen. Also, wirklich nicht. Einmal hat er Nudeln verbrannt. Nudeln! Der Idiot hat einfach eiskalt kein Wasser mit in den Topf gegeben, sondern einfach die Nudeln eingekippt und den Herd aufgedreht. "Ich unterdrückte ein Lachen und sah Julian an, der nur schmunzelnd seufzte. „Das ist sieben Jahre her! Ihr erzählt die Geschichte, als wäre es gestern gewesen. Inzwischen habe ich das mit dem kochen geübt. Also zumindest so ein bisschen." Letzteres nuschelte er nur noch vor sich hin, was mich jetzt doch leise zum lachen brachte. 

„Weil sie so gut ist", warf Jasha ein. „Ernsthaft, Julie. Pass auf, dass er nicht mal aus Versehen Salz statt Zucker benutzt. Oder Cola statt Sojasauce oder sowas." „Ich mag seine Kekse", erwiderte ich und warf Julian einen kurzen Blick zu. „Die sind überraschend gut."

Die Brüder brachen in Gelächter aus, und auch Julian musste schmunzeln. Es war einfach so schön zu sehen, wie gut sich die drei verstanden und wie schön und ausgelassen die Stimmung direkt war. Es fühlte sich so an, als wäre es vollkommen selbstverständlich, dass ich hier war und so fühlte ich mich von Moment zu Moment wohler. 

Nach dem Essen zog Julian mich zur Seite. „Komm, lass uns eine Runde rausgehen. Hier drin wird's langsam stickig. Außerdem brauche ich echt mal eine Pause von den beiden Quatschköpfen." Schmunzelnd folgte ich ihm in den Flur, wo wir uns warm einpackten und mit dicken Jacken, Schals und Mützen in die Kälte traten.

Draußen war die Luft bitterkalt, aber trotzdem angenehm frisch, und der frische Schnee knirschte leise unter unseren Schuhen. Der Garten hinter dem Haus führte zu einem kleinen Weg, der von glitzernden Schneehäufchen und Lichterketten gesäumt war. Julian hielt meine Hand, und wir schlenderten schweigend nebeneinander her, durch die gemütliche Wohnsiedlung, an deren Rand das Haus von Julians Eltern lag

„Deine Familie ist wirklich toll", sagte ich schließlich. „Jasha und Jannis sind echt genauso verrückt wie du immer erzählt hast und irgendwie ist es echt niedlich wie sehr du in ihrer Gegenwart auftaust und wie ihr euch dann Sprüche drückt."

Julian lachte leise. „Ja, die beiden haben ihren eigenen Humor. Aber ich bin wirklich froh, dass es dir gefällt und nicht zu viel ist. Manchmal schießen die beiden nämlich wirklich etwas übers Ziel hinaus und das kann echt ein bisschen viel sein, wenn man sie noch nicht so gut kennt und weiß, dass sie es alles nur lieb meinen."Ich lächelte. „Ach, das glaube ich nicht. Es ist schön zu sehen, wie ihr miteinander umgeht. Man merkt, wie wichtig ihr euch seid."

Als wir kurz darauf das Ende der Siedlung erreicht hatten, sodass vor uns nun nur noch schneebedeckte Felder lagen, blieb Julian stehen und griff nach meinen Händen. „Du bist mir auch wichtig, Julie", sagte er und wirkte jetzt viel ernster als vorhin noch. „Eigentlich wollte ich dir das schon länger sagen, aber irgendwie war nie der richtige Moment. Du bist für mich endlich dieser eine Mensch, auf den ich so ewig gewartet zu haben schien. Der Mensch mit dem ich mir all das hier vorstellen kann. Familie, Weihnachten, alles. Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen, aber... ich weiß es einfach."

Für einen Moment wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme und die Wärme in seinem Blick, hatten mir buchstäblich die Sprache verschlagen. Stattdessen trat ich einen Schritt näher und legte meine Hände an seine Wangen. „Ich glaube, du bist mir auch ein bisschen wichtig, Julian Brandt," erwiderte ich mit einem Lächeln.

Er lachte leise. "Nur ein bisschen?" fragte er schmunzelnd woraufhin ich nur grinsend nickte. Er zog mich an der Hüfte etwas näher zu sich, woraufhin er einen sanften Kuss auf meine Lippen hauchte. "Na dann muss ich wohl daran arbeiten, dass aus diesem bisschen noch mehr wird." Lächelnd sah ich zu ihm hoch. "Du bist gerade auf einem sehr guten Weg." 

Als wir zurückkamen, wurden wir sofort von Jasha und Jannis empfangen. „Na, alles klar?" fragte Jannis grinsend, während Jasha die Augen verengte. „Seid ihr etwa nur verschwunden, um irgendwo ungestört rummachen zu können?" fragte er schließlich grinsend und bekam dafür von Jule erst einmal einen kleinen Schneeball mitten ins Gesicht. 

Mit einem alles andere als männlichen Quietschen flüchtete Jasha daraufhin in Richtung Wohnzimmer und ich sah leise lachend dabei zu, wie Julian ihm sofort nachsetze. Als ich kurz darauf mit Jannis auch zurück ins Wohnzimmer kam, waren die beiden aber schon wieder ein Herz und eine Seele und hatten es sich gemeinsam bei ihren Eltern auf der Couch gemütlich gemacht. Julian klopfte direkt neben sich, als er mich in der Tür erblickte und sobald ich mich neben ihn fallen gelassen hatte, schlang er auch schon einen Arm um mich. 

Der Nachmittag  endete dann noch mit Glühwein, Geschenken und einem gemütlichen Spieleabend. Julians Familie  hatten mich mit offenen Armen empfangen, und mit ihm an meiner Seite fühlte es sich an, als hätte ich meinen Platz gefunden. Genau hier. Und ich war mir sicher, dass heute das erste von vielen Weihnachtsfesten war, welches ich mit diesem unglaublich tollen Mann an meiner Seite verbrachte. 

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