✧ Roman Bürki x Marwin Hitz✧
⭐️ 08. Dezember ⭐️
» Pairing : Roman Bürki x Marwin Hitz «
❄️ Für Falkensturz❄
Marwin
Herrlich diese Aussicht direkt auf dem Phönixsee, dachte ich. Heute bin ich mal zu Besuch bei Roman, da wir Kekse gebacken haben und gleich noch einen Glühwein trinken werden, den mein Landsmann gerade besorgt. Es war bereits dunkel draußen und etwas kalt, aber das machte ihm trotzdem nichts aus, noch einmal hinauszugehen. Ich hörte das Schloss knacken und kurz darauf sah ich Roman, der vollbepackt in die Küche stürmte. ,, Was hast du denn bitte alles gekauft? Ich wollte doch nur Glühwein Herr Bürki". Ich mustere den etwas kleinere, wie er den Beutel ausschüttet. ,, Ach, ich habe mir gedacht, dass du noch etwas hier bleiben könntest. Und da ja mein Kühlschrank bekanntlicher Weise nicht so voll ist, habe ich noch einiges eingekauft ". Er grinste und schmiss mir die Packung mit dem Glühwein zu. ,, Ahja, du dachtest dir also, dass ich nichts weiter vorhabe?". ,, Hast du? ". Ich schüttel den Kopf und lächel. ,, Jetzt aber schon". ,, Gut, warm machen bitte. Es war extrem kalt draußen, das glaubst du gar nicht".
Es war meine dritte Tasse Glühwein und so langsam merkte ich es auch. In meinem Kopf dreht sich alles, wirklich alles. Langsam wurde ich auch müde, lag aber vielleicht daran, dass der Regen klangvoll gegen die große Scheibe prasselt. ,, Hey du Träumer" schnipste Roman und kichert leise mit seiner rauen Stimme gegen mein Ohr. ,, Hey du schöner". Wäre ich nicht im angeheiterten Zustand, hätte ich mich das nicht getraut. Aber ich kann ja immerhin alles auf den Alkohol schieben, ist ja kein Geheimnis, dass ich nicht so viel auf einmal vertrage. ,, Selber schöner" widersprach der jüngere mir und fuhr mit seinem Zeigefinger meine Gesichtskonturen entlang. Augenblicklich zucke ich zusammen, obwohl ich es genießen sollte. Wäre der scheiß Donner bloß nicht dazwischen gekommen! ,, Sorry ...". Ich sah Romans Enttäuschung und verfluchte mich innerlich, dass ich Angst vor Gewitter habe. Das muss er aber nicht erfahren, also erfand ich eine Ausrede. ,, Ach quatsch ... deine Hände waren nur so überraschend kalt". ,, Kalt? Dann musst du sie wohl aufwärmen ". Er war mir ganz nah, näher als sonst. Und ich freute mich, zeigte es auch. Etwas, was ich bisher immer zurückgesteckt habe: Offenbarung! ,, Hm, du hast recht" sagte ich nur und umfasste mit beiden Händen seine. ,, Kannst dich ruhig mehr trauen. Ich beiße nicht ". Wieso ist er immer so selbstbewusst und ich so schüchtern? Komm Marwin, wenn es schiefläuft, kannst du immer noch alles auf den Glühwein schieben. Ich nicke und griff fest an Romans Hüfte, nur um ihn halb auf mich zu ziehen. Ich sah währenddessen sein zufrieden Blick und wurde etwas mutiger. ,, Schon viel besser! ".
,, Also diesmal können es nicht meine Hände gewesen sein". Ich bin zum wiederholten mal extrem zusammengezuckt. Fragend sah er mich an. ,, Das liegt auch nicht an dir ... ". ,, Woran denn sonst?". Liebevoll fuhr er mir durch die Haare. ,, Versprichst du mir, mich nicht auszulachen? ". ,, Warum sollte ich?". Ich atme einmal durch, spürte, dass seine ganze Aufmerksamkeit nur auf mir lag. ,, Ich habe Angst vor Gewitter Roman. Schon immer! Der Donner macht mir Angst ". ,, Wieso sagst du mir das denn nicht? Ich hätte doch sonst schon viel eher eingreifen können ". ,, Wie denn? Mir ist nicht mehr zu helfen ". Hoffentlich lacht er nicht doch noch, so hysterisch wie ich gerade war. Echt lächerlich. ,, Ach Marwin... Komm, wir gehen ins Bett. Dort bist du sicher und ich kann dich beschützen ". Roman drückte mir sanft einen Kuss auf die Stirn, bevor er mich mit sich zog. ,, Und du meinst, es wird gleich besser" frage ich, als er den ganzen Raum abdunkelt und das kleine Licht anschaltet.,, Versprechen kann ich es nicht, aber ich bin da" murmelt er und legt sich unter die Bettdecke. ,, Komm her".
Das Gewitter hat mittlerweile nachgelassen. Dafür war ich echt dankbar. Nur meine Müdigkeit kehrte wieder zurück, lag daran, dass ich fest in Romans Armen gekuschelt lag. Seine Nähe war echt mehr als schön. Ich fühle mich echt geborgen. Vorsichtig sah ich hinauf, nur um festzustellen, dass ich beobachtet werde. Ich schmunzel und presse mein Gesicht an seinem Hoodie. Es war nicht unangenehm, dennoch so unwirklich, um das zu begreifen oder zu verstehen.,, Alles gut bei dir? " erkundige ich mich leise. ,, Hm?". ,, Du starrst die ganze Zeit so. Habe ich etwas im Gesicht? ". ,, Nein". Roman schüttelt mit dem Kopf, behielt mich jedoch weiterhin im Auge. ,, Sicher? ". Er nickt stumm und hauchte einige Küsse auf meine Wangen und auf meine Stirn in Richtung meine Nase. In mir kribbelt alles, alles ziemlich stark. Und so kam eins zum anderen, sodass sich unsere Lippen trafen. Geschmeidig erwidere ich und umfasse seinen Nacken, während Roman mit seinen Händen überall hinwandert. Und überall wo er hinwandert, brannte es somit auf meiner Haut.
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Am nächsten Morgen wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf und hatte das Gefühl, das wäre alles ein Traum gewesen. Ich schaute nach links, wo Roman noch lag und tief und fest schlief. Ich lächelte. Die Nacht war schön, sehr schön.,, Guten Morgen" flüstere ich an seinem Ohr und wecke ihn langsam und ganz sanft. Roman grummelt vor sich hin.,, Hey Sonnenschein" murmelt er im Halbschlaf und zieht mich mit sich unter die Decke. ,, Gut geschlafen? " erkundigt er sich gleich. ,, Neben dir gut. Ich äh ... ja". ,, Schhh, du musst nichts sagen ". Roman legt seinen Zeigefinger auf meinem Mund, den ich aber von mir schiebe. Nach dem gestrigen Abend kann ich nun eh nichts mehr verleugnen. ,, Hm". Ich presse meine Lippen auf seine und genoss den Kuss. Etwas unsicher hob mich Roman auf sich, sodass sich unsere nackten Oberkörper berührten. Ich war glücklich, denn ich habe im Moment alles, was ich wollte. Mutig fahre ich seine Muskeln entlang und zeichne Muster auf seiner Haut.
,, Wir können es probieren. Ich möchte es gerne zwischen uns probieren und ich hoffe es funktioniert ". Er ergriff die perfekte Gelegenheit und Initiative, um mein Herz noch schneller zum schlagen zu bringen. Ich grinste vor Freude und küsste ihn als Antwort noch inniger, als je zuvor. Was so ein Glühwein und Gewitter alles ausmachte...
989 Wörter
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