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||-60°C

"W - wie hältst du es denn hier aus?", murmelte er verständnislos, ich zuckte mit den Schultern. Kurz bevor er ging, beugte er sich plötzlich vor und küsste mich. So perplex wie ich war, riss ich nur die Augen auf und sah ihn mit offenem Mund an. Er zwinkerte mir noch zu und verschwand aus dem Raum.

"Wir steigen jetzt auf die -60°C um. Wenn ihr überlebt, gibt es eine Schneehose."

Meine Lippe zitterte und meine Zähne schlugen immer wieder aufeinander, sodass ein leises Klappern zu hören war. Luke und der Kuss ging mir trotz der Kälte nicht aus dem Kopf. Warum hat er mich einfach so geküsst? Empfindet er etwa was für mich? Fühle ich etwas für ihn? Wenn ich so darüber nachdachte, fiel mir so einiges auf, was für Gefühle sprach. Das ungewollte Lächeln, Herzrasen bei Berührungen und die ganzen Blicke.

Tief in Gedanken versunken merkte ich nicht, dass die Tür geöffnet und jemand reingesbubst wurde. Bei dem Knall, den der Körper verursachte, zuckte ich zusammen und mein Kopf schoss nach oben. Der Junge hatte braune, kurze Haare, die zur Seite gegelt waren und wunderschöne blaue Augen. Schöner als Niall's.
Seine Kleidung bestand aus einer Jacke und Stiefeln, die über die normale Kleidung gestülpt waren. Sein Gesicht war zu einer wütenden Grimasse verzerrt und in seinen Augen konnte man den Hass auf den Typen erkennen, der ihn reingeschubst hatte.

"Hey, w - wer bist d - du denn?", versuchte ich, ein Gespräch zu beginnen. Doch er sah mich nur bedröppelt an und schrie aus vollem Halse:

"ICH HASSE DIESE SCHWEINE! HURENSÖHNE! SOLCHE -"

Er hätte wahrscheinlich noch ewig so weitergemacht, doch ich stand schnell auf und klatschte ihm eine. Die anderen sollten nicht aufwachen, sie schliefen gerade so gut und ich wollte ihnen das nicht nehmen. Überrascht und mit geöffnetem Mund sah er mich an, nicht sicher, wie er reagieren sollte. Bis er die Hand hob und sie an meine linke Wange klatschte.

Es war ja okay, dass er zurückschlug, aber dass er mir die Faust dann in den Bauch schickte, war nicht okay. Ich krümmte mich vor Schmerzen unter ihm und sah, wie er mit dem Fuß ausholte. Der Tritt ließ mich aufkeuchen, immer weiter schlug er auf mich ein und ich bewegte mich nicht mehr. Gar nichts tat ich mehr, nur wimmernd vor ihm liegen. Er zerrte mich plötzlich hoch und kam mit seinem Gesicht meinem ganz nahe. Ich schluckte. Es erinnerte mich an jemanden. Und diese Erinnerung tat weh. Sehr weh. Eine klare, durchsichtige Träne rann mir die Wange hinab, währenddessen sah ich in diese unglaublichen blauen Augen.

"Hast du´s dann?", zitterte ich. Mein Körper fühlte sich so an, als würde er in Flammen stehen, doch irgendwie war es wärmer jetzt. Seine Augen wurden riesig und er schlug sich eine Hand vor den Mund, sodass ich an der Wand hinabglitt und reglos liegen blieb. Meine Augen waren geschlossen und stumm rannen mir immer wieder Tränen aus den Augen.

"Fuck! Fuck, fuck, fuck!", fluchte er und kniete sich neben mich. Ein Finger strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und glitt über meine nasse Wange.

"B - bitte schau mich an!" Seine Stimme klang schmerzerfüllt und zittrig. Das war auch der Grund, warum ich sie schließlich öffnete und ihn erschöpft ansah. Ausdruckslos. Ohne irgendeine Gefühlsregung.

"Es tut mir so leid! Wirklich, ich wollte das -"

"Ist okay. Ich habe es nicht anders verdient, ist okay."

Ein geschockter Ausdruck überzog seine Mimik und in seinen Augen bildeten sich Tränen. Seine Lippen waren fest zusammengepresst, als versuche er, Haltung zu wahren.

"Nein! Du hast das nicht verdient, es tut mir so leid ..." Ich nickte nur und schloss die Augen wieder. Doch ich riss sie gleich wieder auf, als ich zwei Stimmen schreien hörte.

"HAST DU HARRY ZUSAMMENGESCHLAGEN?!" Niall.

"WAS HAST DU GETAN DU WICHSER?!" Liam.

Ich stöhnte und rollte mich weiter zusammen. Die Kälte stach in meine Wunden und es tat verdammt weh. Man kann sich bestimmt vorstellen, wie sich eine Schlägerei anhört, wenn der Angegriffene sich nicht wehrt. Denn der Junge tat es wirklich nicht. Er stand da und ließ sich von den beiden schlagen. Bis ich dazwischen ging. Mühevoll hievte ich mich hoch, ignorierte die Schmerzen und zischte: 

"Es reicht!" Alle drei sahen überrascht zu mir und ihre Münder standen offen. 

"Wegen mir müsst ihr euch nicht prügeln, okay? Wir müssen das Ding hier gewinnen, aber das geht nicht, wenn ihr euch umbringt!" 

Meine Nasenflügel bebten und mein Atem bildete - wie immer - weiße Wolken in der Luft. 

"H - Harry? Geht's dir gut?", stotterte Niall, der gerade seine Faust sinken ließ. Wütend schnaufte ich aus. Sie prügeln sich und fragen mich dann, wie es mir geht?! Wo bleibt denn der Sinn bitte?

"Das ist doch jetzt egal! Vertragt euch bitte, ich kann das nicht länger ansehen."

Erschöpft ließ ich mich wieder an der Wand hinabgleiten und schloss die Augen. Mir war schlecht und in meinem Magen bereitete sich ein unangenehmes Gefühl aus. Ich beugte mich nach links und lag dann würgend auf dem Boden.
Irgendwelche Hände strichen mir immer wieder Haarsträhnen aus dem Gesicht und ich sah auf. Mein Gesicht war weiß und mein Magen tat weh.

Vor mir kniete Luke und lächelte mich zurückhaltend an, seine Augen glänzten. Leicht hob ich meine Mundwinkel an und richtete mich auf, wobei mir ein Zischen entkam. Meine Rippe und eigentlich alles an meinem Körper tat weh. Kein Wunder nach den Schlägen, die mir Louis geschickt hatte.

"H - Harry?", ertönte die Stimme von dem Jungen, ich sah emotionslos auf. Die blauen Augen bohrten sich in meine und ich hatte das Gefühl, dass alles um uns herum gefror. Passt gut zur Situation, nicht?

"Was willst du?", antwortete stattdessen Luke, der aufgestanden war und sich vor dem zierlichen Körper aufgebaut hatte. Bedrohlich. Und übermächtig. Der Neue zuckte unter dem stechenden Blick von Luke zusammen, was diesem ein gefälliges Grinsen erlaubte.

"I - ich w - wollte m - mich bei Harry e - entschuldigen ... "

Die schwarzen Augen von Luke bekamen einen wütenden Glanz und er ballte die Hände zu Fäusten.

"Du kannst dir deine Entschuldigung sonst wo hinstecken! Erst zusammenschlagen und dann willst du -"

"Luke, es reicht!", ging ich dazwischen. Ich hatte Kopfschmerzen. Und das laute Geschreie machte das nicht besser.

"Ich hole jetzt diese verdammten Schneehosen und wenn ich wieder hier bin, berührst du ihn kein bisschen! Haben wir uns verstanden?"

Der Junge nickte. Luke verdrehte die Augen.

"Wie heißt du überhaupt?"

Niall hatte eine Augenbraue gehoben und sah ihn abwartend an. Der Angesprochene senkte den Blick und antwortete.

"Louis."

Liam nickte und zog Niall zu sich, was wirklich süß aussah. Plötzlich schoss er vor und drückte Liam einen kurzen Kuss auf den Mund. Ich lächelte.

"Bis dann!", sagte Luke noch mit einem bedrohlichen Unterton, strich mir über die Wange und ging aus dem Raum. Meine Wange kribbelte und ich sah immer noch diese wunderschönen schwarzen Augen vor mir.

Keine zehn Minuten später kam Luke, mit vier Hosen auf den Armen, herein.
Den anderen warf er sie zu und mir zog er sie mit einem zärtlichen Lächeln an, als die Stimme ertönte.

"Wir steigen auf die -70°C um. Dann bekommt ihr einen Tee."

Luke küsste mich einmal kurz auf die Backe, dann ging er raus und ließ mich in der eisigen Kälte allein.

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