Der Streit
Kurze Info diese Geschichte habe nicht ich geschrieben sondern von @0001Nepi geschrieben. Ich danke dir für die Geschichte. Nun aber viel spaß dabei. Lg eure Elsa❄️Anna
———————————————————————————————————
Die erwachsende Elsa trat nervös hinter ihre Eltern, während eine Stimme verkündete "Prinzessin Elsa von Arendelle." In einer vertrauten und für sie beruhigenden Geste strich sie über ihre Handschuhe, die ihre Hände und damit ihre Eiskräfte bedenkten. Heute war der Tag, an dem ihre Schwester und sie sich zum ersten Mal seit Jahren dem Volk von Arendelle zeigten. Einen kompletten Tag lang waren die Tore geöffnet worden und so langsam neigte sich dieser Tag dem Ende zu. Während ihre Schwester den ganzen Tag lang draußen herumgetrollt war, hatte sich Elsa im Palast aufgehalten und einzig höflichen Smalltalk mit Gästen aus anderen Königreichen geführt. Ihre Schwester. Gerade als Elsa an ihre Schwester dachte, betrat, beziehungsweise stürmte ihre Schwester in den Thronsaal, während dieselbe Stimme "Prinzessin Anna von Arendelle verkündete". Anna stellte sich in einigen Abstand neben ihre Schwester, während König Agnarr zu einer Rede ansetzte. Einer der Diener schob sie etwas näher an Elsa heran und Anna machte einen leichten Schritt von Elsa weg, stand nun aber trotzdem näher als zuvor bei ihrer Schwester. Zusammen beobachteten sie, wie der König seine Rede beendete und die Leute zu Walzer ansetzten. Elsa wagte einen kurzen Seitenblick zu ihrer Schwester. Ein Stich jagte durch ihr Herz als sie die weiße Sträne in Annas Haaren erkannte. Trotz ihrer Angst wagte sie den ersten Schritt. "Hallo", sagte sie ohne den Blick von der Menge zu nehmen. Es dauerte einige Sekunden bis Anna antwortete. Fragend sah sie ihre Schwester an. "Das Hallo ging an mich?" "Ja", entgegnete Elsa und sah weiterhin zu den tanzenden Menschen, "So feiert man also ein Fest. Dieser ganze Duft. Ist das etwa-" Beide Schwestern streckten die Nasen in die Luft. "Schockolade", beendeten beide den Satz und mussten lachenAnna sah so aus, als würde sie etwas sagen wollen, doch da trat ein kleiner schmaler Mann auf sie zu. "Der Herzog von Witzbühl", stellte der Diener ihn vor. Empört sah der Mann ihn an. "Herzog von Pitzbühl, wenn ich bitten darf." Er sah die Schwestern an und verneigte sich vor ihnen. Dabei löste sich sein Tropet und die Schwestern verkniffen sich mit Mühe ein Lachen. Der Herzog richtete sich wieder auf. "Wenn ich um diesen Tanz bitten darf, Mylady?" Dabei sah er Elsa an. Diese reagierte professionell. "Das ist ein reizendes Angebot, aber bedauerlicherweise tanze ich nicht", wehrte sie ab, schob aber noch ein. "Aber meine Schwester, die tanzt", hinterher. Anna machte Anstalten, abzuwehren, doch da hatte der Herzog sie schon gepackt und zog sie in die Menge. Amüsiert sah Elsa ihnen beim Tanzen zu und als Anna zurückkam, rieb sie sich die Hacken. "Entschuldige", Elsa kichernd. Anna wehrte ab. "Ach ist doch nicht so schlimm." Wehmütig sah sie ihre Schwester an. "Warum kann es denn nicht immer so sein?" Als Elsa in die großen Augen ihrer Schwester blickte zuckten Erinnerungen vor ihrem inneren Auge auf. Erinnerungen, die sie daran erinnerten, warum sie sich isolierte und diese Handschuhe trug. Sie holte tief Luft. "Anna, es geht nicht." Sichtlich enttäuscht zog Anna sich in die Menge zurück.Elsa, noch immer aufgewühlt, ging in die entgegengesetze Richtung und traf erst wieder auf ihre Schwester, als sie sie vor ihren Eltern stehen sah, neben ihr einen jungen Mann. "..erbitten den Segen für unsere Hochzeit", hörte Elsa ihre Schwester sagen. Noch bevor Agnarr oder Iduna Gelegenheit zum Reagieren bekamen, schnappte Elsa nach Luft. "Hochzeit?", fragte sie nach. "Ja!",quietschte Anna. Elsa versuchte sie zu beruhigen. "Anna, man heiratet doch niemanden, den man kaum kennt." Agnarr holte Luft um etwas zu sagen, wurde aber von Anna unterbrochen, die ihre Schwester böse ansah. "Oh doch, wenn es die wahre Liebe ist!" Elsa sah sie an. "Was weißt du denn über wahre Liebe?" "Mehr als du! DU weißt doch nur, wie man Leute ausschließt!" "Mädchen, beruhigt euch", versuchte Agnarr vergeblich zu beschwichtigen. Als Elsa sich zurückziehen wollte, griff Anna nach ihrer Hand und erwischte ihren Handschuh. Blanke Panik stieg in ihr auf. "Gib- Gib mir meinen Handschuh wieder!", verlangte sie panisch. "Anna, gib ihr den Handschuh wieder", verlange Iduna. Anna dachte nicht daran. Sie rief hinter Elsa her als diese sich in die Menge flüchten wollte: "Was habe ich dir denn jemals getan?""Hör jetzt auf, Anna", flehte Elsa und Agnarr versuchte Anna zurückzuhalten, die Elsa folgen wollte. Mittlerweile hatte der Großteil der Menge bemerkt, was vor sich ging. Alle sahen sie an. " Warum schließt du mich aus?", schoss Anna weiter. " Warum schließt du die ganze Welt aus? Wovor hast du denn solche Angst?" "Ich sagte hör auf!", schrie Elsa und drehte sich in einem weiten Kreis um. Eisblitze schossen aus ihren Händen und bildeten einen Kreis um sie. Manche der Eisblitze schossen nur haarscharf an Menschen vorbei. Es folgte Stille, bis Elsa realiserte, das Anna mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Knie ging. Eine Hand lag auf ihrem Herz. Elsa zuckte zurück. Sie hatte Anna mit einem Eisblitz ins Herz getroffen. Ihre größte Angst war wahrgeworden. Sie hatte jemanden verletzt. Sie hatte ihre Schwester verletzt. Während Iduna sich um Anna kümmerte, hob Agnarr beschwichtigend die Hände in Richung seiner Tochter. "Elsa." Doch Elsa hörte nicht. Sie stürmte hinaus, raus aus dem Thronsaal. Vorbei an den Menschen, die ihr zujubelten. Sie wich zurück, stieß an den Brunnen, dessen Wasser sich sofort in Eis verwandelte. Hinter sich hörte sie ihren Vater nach ihr rufen, während die Jubelrufe der Menschen sich in Angstschreie verwandelten. Elsa rannte und rannte, bis sie an das Wasser kam. Sie stoppte, sah ans andere Ufer. Während es langsam zu schneien begann, setzte sie vorsichtig einen Fuß auf das Wasser, das sich unter ihren Füßen in EIs verwandelte. Sie rannte, sie rannte über das Wasser, das sich sofort in Eis verwandelte, sobalt sie es berührte. Sie hörte ihren Vater rufen, doch aus seinen leiser werdenen Rufen, schloss sie, dass er ihr nicht folgte. Sie rannte weiter und weiter, während Arendelle hinter ihr in Schnee und Eis versank.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro