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„Och, Herzchen", rief Mum und fiel mir um den Hals. Ich erwiderte ihre Umarmung und ließ die Tränen laufen. Sie streichelte mir sanft über das Haar und sah mich mitleidig an. „Das wollten wir doch nicht. Was du sagst klingt schrecklich. Ist es wirklich so schlimm bei ihm?"

Ich unterdrückte ein Schluchzen. „Naja, einen Baum und Plätzchen haben sie wahrscheinlich schon, aber nichts Selbstgemachtes. Geschenke bekommt er bestimmt viel zu viele, über die er sich vielleicht gar nicht richtig freut und sein Vater ist wirklich schlimm." Ich hatte ihn zwar noch nie getroffen, aber Draco hatte einige Male so etwas angedeutet und auch seinem Verhalten nach hatte er keine schöne Kindheit.

Ich dachte an ein paar Dialoge zurück, bei denen er Sätze wie 'Wäre mein Vater bloß stolz auf mich', 'Ich muss gewinnen. Ich weiß nicht, was mein Vater sonst tut' oder 'Meine Mutter ist die Einzige, die mir mal zuhört' gesagt hatte.

Mir fiel ein Gespräch ein, in dem er mir etwas von seiner Kindheit erzählt hatte:
So war das bei uns nie. Weißt du, ich war eigentlich immer allein, wenn ich zu Hause war."
„Echt? Was haben denn deine Eltern gemacht?"
„Gearbeitet, denke ich. Ich hab' sie jedenfalls nur beim Essen gesehen."
„Und durftest du nie Freunde einladen?"
„Welche Freunde? Mein Vater hat mir immer verboten, mich mit Anderen zu treffen. Nur
manchmal, wenn seine Arbeitskollegen mit ihren Söhnen kamen, hatte ich Kontakt mit anderen Kindern. Aber das waren auch immer nur ein paar Stunden und Crabbe oder Goyle."
„Du Armer, bei mir war das immer ganz anders."
„Deine Eltern sind ja auch keine Malfoys... Aber ich brauche kein Mitleid, das wäre schwach und ich darf nicht schwach sein. Das hat mein Vater mir immer beigebracht."
Mir liefen wieder ein paar Tränen die Wange hinunter. Er tat mir so leid.

Ich sah, wie meine Mutter auffordernd zu meinem Vater sah, während sie mir sanft über den Rücken streichelte.
„Kann er schon apparieren, Herzchen?", fragte mein Vater dann. Ich schüttelte leicht den Kopf. Wir waren in der 3. Klasse, wer konnte da schon apparieren?
„Dann kann er noch nicht so weit weg sein. Lass uns doch nach ihm suchen", meinte Mum.

Ich löste mich von ihr, wischte mir die Tränen weg und nickte. „Dann los!"
Ich lief sofort in die Richtung, in die Draco verschwunden war und suchte nach ihm. Mein Vater würde sich auf dem normalen Teil des Bahnhofs umschauen und Mum dort stehen bleiben und warten. Gleis 9 3/4 war mittlerweile ziemlich leer, die Meisten waren schon mit ihren Familien gegangen.

Nach einer Weile stieg etwas Panik in mir auf, weil ich ihn einfach nicht finden konnte, aber dann lehnte ich mich erschöpft an eine der Backsteinwände und schloss die Augen. Na toll.

Deprimierende Weihnachten.

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