Verteidigung gegen die dünklen Künste ✔
Vorab : Ich habe Angelina, Alicia und Katie etwas älter gemacht, als sie es sind!
"GRYFFINDOR!", rief der sprechende Hut.
Freudig setze ich mich an den Gryffindor Tisch zwischen Fred und George.
Ein Junge, uns gegenüber, mit dunklen Haaren stellte sich vor
"Ich bin Oliver Wood und du?"
"Tamara McLaggen. Du kannst mich auch Tara nennen, wenn du willst", lächelte ich. Oliver erwiderte da Lächeln, doch die Zwillinge schauten mich nur empört an.
"Was?", fragte ich.
"Warum dürfen wir dich nicht auch Tara nennen?", fragte Fred.
Ich zuckte mit den Schultern und Oliver grinste.
Beleidigt verschränkte George die Arme vor der Brust während Fred begann mich zu kitzeln.
"Hör auf!", sagte ich mit Lachtränen in den Augen, doch er hörte nicht auf. Dann fing George an mich ebenfalls zu kitzeln.
"Das - ist - unfair", kicherte ich. "Meinentwegen. Ihr dürft mich auf Tara nennen", sagte ich schließlich.
"Nächstes Mal müssen wir zu härteren Maßnahmen greifen", sagte George.
"Was wollt ihr tun, hm?", fragte ich provokant. "Mich in den See schmeißen?"
"So ungefähr", grinste Fred.
Ich verdrehte die Augen.
Dumbledore, der Schulleiter, hielt noch eine Rede, ehe vor uns das Essen auftauchte.
Alle aßen wie Wölfe, während ich in meinem Fleisch rumstocherte.
Ich hatte keinen großen Magen. Ich war es gewöhnt, wenig zu essen, weswegen es mir sehr schwer fiel, die selbe Menge wie andere zu essen.
Später gingen wir hoch zum Gryffindor Turm.
"Passwort?", fragte die fette Dame uns Erstklässler.
"Diät?", flüsterte Fred, woraufhin ich Lachen musste.
"Kotzende Kröte", sagte eine ältere Schülerin.
Das Porträt schwang zur Seite und gab uns die Sicht frei auf unseren neuen Gemeinschaftsraum.
Dort standen viele rote Sessel und Tische. An der Wand bruzelte ein Kamin vor sich hin, während der Rest des Raumes rot und gold war.
Das ältere Mädchen, welches das Passwort gesagt hatte, führte uns zu den Schlafsälen.
Ich teilte mir ein Zimmer mit drei älteren Mädchen, Katie Bell, Alicia Spinnet und Angelina Johnson.
"Hi, ich bin Tamara, ihr könnt mich auch Tara nennen", begrüßte ich sie.
"Hallo Tamara, ich bin Alicia", sagte die Eine, "das ist Angelina", sie deutete auf ein Mädchen neben sich, "und das ist Katie. Schön dich kennenzulernen."
"In welchem Jahrgang seid ihr?", fragte ich.
"Im dritten", antwortete Katie, "ich und Angelina sind im Quidditch Team", strahlte sie.
Meine Augen weiteten sich.
"Und wie ist es?", fragte ich neugierig.
Den restlichen Abend unterhielten wir uns über Quidditch, Jungs und den Unterricht.
"Du musst unbedingt aufpassen, dass du Snape nicht reizt. Der zieht uns Gryffindors gerne Mal Punkte ab - für grundlose Dinge", sagte Alicia und die anderen beiden nickten eifrig.
Danke", lächelte ich, "ich werde aufpassen."
"Ach du meine Güte! Leute! Es ist schon elf Uhr!", rief Angelina.
"Ich gehe mich dann duschen", sagte ich und gähnte herzhaft.
Im Bad angekommen schaute ich in den Spiegel.
Ein Mädchen mit roten, langen Haaren, vielen Sommersprossen, und ozeanblauen Augen strahlte mir entgegen. Sie wirkte anders, so glücklich. Bei der dummen Nuss war sie so traurig und jetzt, in Hogwarts sah sie aus, alswenn wäre sie der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Ihre angehobenen Wangenknochen ließen sie noch fröhlicher wirken und die kleinen Grübchen an den Wangen erinnerten an etwas Schönes. Alles in allem war sie hübsch. Bis auf die blasse Haut und das Gewicht. Mit meinen Gewicht war ich nie zufrieden. Ich war schon fast mager, dass es ungesund wirkte, aber man sah es mir nicht an, wenn ich lange Kleidung trug. Zum Glück, dann muss ich mich nicht mit nervigen Fragen quälen. Aber an meinem Gewicht ist einzig und alleine die dumme Nuss verantwortlich.
Ich duschte mich und zog mir meinen Pyjama an.
Dann kuschelte ich mich mit einem Buch über Verteidigung gegen die dunklen Künste in mein Bett.
Am nächsten morgen beim Frühstück verteilte Professor McGonagall, die Hauslehrerin von Gryffindor, Stellvertretende Schulleiterin und Lehrerin für Verwandlung, die Stundenpläne aus.
Mo :
1+2 Stunde - Verteidigung gegen die dünklen Künste ; Gryffindor und Hufflepuff
3+4 Stunde - Verwandlung ; Gryffindor und Ravenclaw
5 Stunde - Geschichte der Zauberei ; Gryffindor und Hufflepuff
Mittagessen
7+8 Stunde - Zaubertränke ; Gryffindor und Slytherin
Di :
1+2 Stunde - Kräuterkunde - nur Gryffindor
3+4 Stunde - Verwandlung ; Gryffindor und Ravenclaw
5 Stunde - Zauberkunst ; nur Gryffindor
Mittagessen
Frei
Mi :
Das selbe wie am Montag
Bis auf 23 Uhr - Astronomie ; nur Gryffindor
Do : Das selbe wie am Dienstag
Fr :
1+2 Stunde - Zaubertränke ; Gryffindor und Slytherin
3+4 Stunde - Verteidigung gegen die dünklen Künste ; Gryffindor und Hufflepuff
5+6 Stunde - Verwandlung ; Gryffindor und Ravenclaw
Fred, George und ich stöhnten gleichzeitg auf.
"Warum", begann George.
"Ist dieser Stundeplan", sagte Fred.
"So beschissen?!", endete ich den Satz.
Wir schauten uns gegenseitig an und lachten dann laut los woraufhin wir verwirrte Blicke ernteten.
"Man könnte meinen, wir wären Drillinge", sagte George.
"Da hast du Recht, Georgie", meinte ich.
In Verteidigung gegen die dünklen Künste :
Ich setzte mich an einen Tisch in der ersten Reihe. Hinter mir waren Fred und George, die Zauberschnippschnapp spielten.
Der Lehrer, Professor Cooper, ein relativ junger Lehrer, betrat das Klassenzimmer und sofort war es still. Naja, außer Fred und George, die spielten immer noch Zauberschnippschnapp. Typisch. Er hatte schulterlange schwarze Haare und war relativ groß.
"Hallo, liebe Schüler und Schülerinnen. In diesem Fach - Verteidigung gegen die dünklen Künste - werde ich Ihnen beibringen, wie der Name schon sagt, sich gegen die dunklen Künste zu verteidigen, außerdem werde ich Ihnen einfache, grundlegende Zauber beibringen", sagte er. "Kann mir jemand einen Zauber nennen?"
Ich hob die Hand.
"Ja, Miss...?", fragte er
"Tamara McLaggen, der Entwaffnungs-Zauber, Expelliamus, entwaffnet - wie der Name schon sagt - den Gegner", antwortete ich.
"Richtig, fünf Punkte für Gryffindor. Mit Expelliamus wollte ich heute auch starten. Also, ich brauche jemanden zum Vorzeigen."
Er guckte sich um und entdeckte Fred und George, die immer noch Zauberschnippschnapp spielten.
"Ah, die bieden Herren Weasley hören nicht zu", beide Köpfe drehten sich schlagartig nach vorne, "was habe ich gerade gesagt?", fragte der Professor.
George kratzte sich am Hinterkopf während Fred nachdachte.
"Na schön. Dann eben nicht. Miss McLaggen, kommen Sie bitte mit Ihrem Zauberstab nach vorne", sagte Professor Cooper schließlich.
Wiederwillig stand ich auf und stellte mich ihm gegenüber hin.
Er zielte mit dem Zauberstab auf mich und rief "Expelliamus."
Mein Zauberstab flog mir aus der Hand und der Professor fing ihn geschickt auf.
"Stellt euch bitte in Paaren zusammen und übt den Zauber miteinander", redete er, während er mir meinen Zauberstab reichte.
Fred machte mit einem Jungen und George übte mit mir.
"Willst du anfangen?", fragte er mich.
"Gerne", antwortete ich.
Ist stellte mich ihm gegenüber und rief laut und deutlich "Expelliamus!"
Georges Zauberstab flog in die Luft und ich fing ihn auf.
Dann warf ich ihn rüber zu George, der sich bereit stellte, den Zauber an mir auszuprobieren.
"Expelliamus!", rief er doch nichts geschah.
Ich musste grinsen.
"Expelliamus!", wiederholte er und mein Zauberstab flog mir aus der Hand, doch ich fing ihn geschickt auf.
Später gingen wir noch den Ursprung von Expelliamus durch und bekamen die Hausaufgabe, ihn zu üben.
Da ich ihn schon konnte, hatte ich bisher nichts auf.
In Verwandlung sollten wir einen Zahnstocher in eine Nadel verwandeln, was mir und noch einem Jungen aus meinen Jahrgang gelang.
Geschichte der Zauberei war tot langweilig.
Professor Binns redete über langweilige Themen mit einer langsamen Stimme, sodass man fast einschlief. Hausaufgaben bekamen wir keine.
Doch dann kam die Qual, Zaubertränke.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro