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Überstrapazierte Nerven

Nachdem der Lehrer seine überaus tolle und fantastische Nachricht - man beachte die Ironie - überbrachte, trat der Schüler auch schon ein. Als ich die Person erblickte, machte ich erstmal große Augen. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein.

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Vor der Klasse stand der Typ, den ich heute Morgen noch angerempelt habe. Bei Karma, willst du mich verarschen?! „Würdest du dich dann bitte vorstellen?", meinte der Lehrer leicht genervt zu dem neuen Schüler.
Der Neue lächelte daraufhin dieses warme Lächeln und nickte. „Mein Name ist Kai Tetsuya und ich komme aus Kyoto. Aufgrund privater Gründe, die ich hier nicht näher erläutern möchte und auch nicht werde, kam ich hierher und werde nun diese Klasse besuchen, ich hoffe auf gute Zusammenarbeit", zum Ende hin verneigte er sich, wobei sein Blick mit einem Lächeln durch die Klasse schweifte.

Letztendlich blieb dieser an mir hängen und sein Lächeln schien für einen Moment breiter. „Gut, setz dich auf den Platz neben Haru, Fragen werden in der Pause geklärt", mahnte der Lehrer. Ich ließ kurz meinen Blick durch den Raum schweifen und kam zu dem Ergebnis, dass der Platz rechts von mir, wirklich der Letzte freie war. Na super... seufzte ich in Gedanken genervt und ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken.

„Hi", sprach mich dieser Kai an, ich wendete meinen Blick von der Tafel jedoch nicht ab, und versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Wie gesagt, versuchte, denn mein neuer Sitznachbar war wirklich hartnäckig und gab es nicht auf, meine Aufmerksamkeit zu erlangen. „So, Haru also, bist du immer so abweisend zu deinen Mitmenschen?", fragte er sichtlich interessiert, aber ich ignorierte ihn. „Hallo? Haru?", „Lass mich einfach, ich kenne dich nicht und du mich nicht, belassen wir es dabei", gab ich monoton wieder, um ihn endlich still zu bekommen, aber keine Chance. „Oh, mal eine Antwort. Ein Fortschritt. Schlecht gelaunt?", fragte er nun, man konnte ein deutliches Lächeln heraushören. Nee weißt du? Ich bin bei bester Laune, ich könnte auf Einhörner reiten und den Regenbogen erklimmen...klar bin ich schlecht gelaunt, wenn ich auf einmal realisiere, dass eine Fremde Person, die ich zufällig auf der Straße traf, zufällig in meine Klasse kommt und zufällig auch noch neben mir sitzt und mich einfach nur nervt! Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein!!

meckerte ich in Gedanken, während mich dieser Volltrottel fragend ansah. „Lass mich einfach", gab ich genervt von mir, das ganze überforderte mich einfach und raubte mir einfach nur die Nerven. Schließlich ließ er mich in Ruhe und ich konnte mich auf den ober langweiligen Unterricht konzentrieren. Wenn der Typ jetzt auch noch zufällig mein Nachbar ist, fresse ich einen Besen...

Irgendwie konnte ich die Stunde hinter mich bringen und freute mich schon auf die Pause. Doch da machten mein Glück und Karma nicht mit, weshalb der Lehrer mich stoppte, als ich gerade mit meinem besten Freund Masahiro den Raum verlassen wollte. „Haru, würdest du freundlicherweise Kai die Schule zeigen?", fragte der Lehrer. Mit dem Rücken zu ihm gewandt, machte ich erstmal einen genervten Blick. „Bis gleich, Kumpel. Wir sehen uns in der Pause oder auch nicht", meinte Masahiro und verabschiedete sich mit einem aufmunternden Lächeln. Ich nickte ihm leidend zu, ehe ich mich umdrehte und die beiden mit meinem strahlendsten Lächeln anlächelte. Auch wenn es meist gefälscht war, war das immer mein Trumpf, wenn ich mich mal vor etwas, wie das hier, drücken wollte.

„Aber ich muss doch noch zum Hausmeister, er bat mich vorhin um meine Hilfe, die er nach dem Unterricht benötigt und das dringend", meinte ich und setzte dabei ein in Eile scheinendes Gesicht auf. „Die paar Minuten wirst du doch aufbringen können, ich werde dem Hausmeister bescheid geben, er wird es sicher verstehen", sprach der Lehrer, aber aufgrund dessen, dass dies eine Notlüge war, wank ich ab. „Das müssen Sie nicht, ich werde vorbei gehen und ihm sagen dass mir was dazwischen kam", sagte ich genervt seufzend, woraufhin mir mein Lehrer zu nickte und ich mich abwandte. „Worauf wartest du? Wenn du die Schule sehen willst, komm. Ich habe nicht ewig Zeit", sagte ich immer noch genervt, um den neuen darauf aufmerksam zu machen, mir zu folgen.

Der Neuling schien sich dies nicht zwei mal sagen zu lassen, denn nicht mal eine Minute danach lief er auch schon neben mir her. „Müssen wir jetzt echt zum Hausmeister?", fragte mein nerviger Sitznachbar. „Nein, das war eine Notlüge, um dich nicht an der Backe haben zu müssen, aber nein, der Herr Lehrer macht mir einen Strich durch die Rechnung", sagte ich genervt, das, was mir gerade durch den Kopf ging. „Hasst du mich wirklich so sehr?", fragte der Neuling und nahm eine weinerliche Stimme an. „Sagen wir es so, ich hasse dich nicht, finde dich lediglich nervig", gab ich nun meine ehrliche Meinung zu ihm preis. „Phew, damit kann ich leben, das lässt sich immerhin noch ändern", meinte der Neuling, seine Stimme klang dabei irgendwie erleichtert und als wäre dies nicht genug, schien er auch noch Hoffnung zu empfinden. Komischer Kerl...

Schließlich zeigte ich ihm die ganze Schule, während er versuchte meine Aufmerksamkeit zu bekommen, indem er mich mit irgendwelchen Fragen durchlöcherte, die mir mehr als nur auf die Nerven gingen. Naja, ich Konnte ja auch nichts besseres machen, als das zu ignorieren und zu hoffen, dass genau dieser Idiot alles andere als mein Nachbar sein würde.

Unglücklicherweise stand nämlich genau die Wohnung neben meine zum Verkauf. Das wäre die reinste Hölle. Okay, vielleicht übertreibe ich es, aber es würde mir schon genügen, wenn ich ihn in der Schule neben mir ertragen muss. Also bitte lieber Gott und liebes Karma lasst mich in Frieden und drängt mir diesen Idiot nicht länger als während der Schulzeit auf. Flehte ich in Gedanken, auch, wenn ich wusste, dass es vermutlich gar nichts bringen würde.

Nachdem die Besichtigung vorüber war, begaben wir uns auf den Hof. Ich verschanzte mich auf meinen geliebten Platz unter einem Kirschblütenbaum, dort, wo ich meistens die Pause mit meinem besten Freund verbrachte. Doch in letzter Zeit ließ er mich hier allein zurück, seitdem er mit dem Mädchen zusammen ist, auf das er schon länger ein Auge geworfen hat. Entweder ließ er mich allein zurück, oder er schleppte sie mit an und schenkte mir nicht viel Beachtung.

Ich konnte ja verstehen, wie er sich fühlte, dass er glücklich war und vielleicht das ganze kaum fassen konnte, aber manchmal war es einfach nur nervtötend. Für das Mädel hatte er immer Zeit, dafür ließ er seinen Freund sitzen. Aber mittlerweile fand ich mich damit ab und fing an, somit meinen Zeichnungen und Texten mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Doch dieses mal sollte es anders laufen, dieser Kai ließ mich einfach nicht in Ruhe, aber irgendwo verständlich, oder? Ich war so ziemlich der Einzige, an dem er sich halten konnte und den er "kannte". Wahrscheinlich war ich wohl ein wenig zu fies zu ihm.
Also klappte ich seufzend meine Zeichenmappe zusammen und wollte gerade ein Gespräch mit ihm anfangen, aber da kam schon ein Haufen Mädchen an, um ihn Fragen zu stellen. An sich hörte ich gar nicht zu, ich entnahm lediglich kleine Fetzen der Gespräche, sie interessierten mich ja auch nicht. Aber eine Frage, die eines der Mädchen stellte, weckte auch ein wenig meine Neugier, auch, wenn es eine von diesen typischen Mädchenfragen war. „Hast du eine Freundin?", „Nope. Bin Single", antwortete er, was mich schon ein wenig verwunderte, wobei er doch so ein gutes Aussehen hatte.

Da mir diese Fragen im Kopf umherschwirrten, beschloss ich der Fragerei weiter zuzuhören, hielt mein Blick aber auf meine erneut geöffnete Mappe. „Bist du denn verliebt?", fragte ein weiteres dieser Mädchen. „Nee bin doch erst angereist", antwortete er weiter auf die Fragen. „Hast du denn ein Mädchen im Blick?", „hmm...nein, habe ich nicht", „Stehst du überhaupt auf Mädchen?", fragte nun eine weitere dieser weiblichen Kreaturen. Eine Frage, auf dessen Antwort auch ich gespannt war. „Das musst du schon selbst herausfinden", antwortete Kai mit einem kleinen Zwinkern. Also eins musste ich ihm lassen, ein Händchen für Mädchen hatte er. Ich konnte mir daher nur kaum vorstellen, dass er auf Jungs stehen könnte, oder er war Bi wäre auch eine Möglichkeit. Arg, warum zerbrach ich mir überhaupt darüber den Kopf? Fragte ich mich in Gedanken, da ich mich ernsthaft mit diesem Typen beschäftigte.

Irgendwann verschwanden die Mädchen und Kai setzte sich zu mir. „Na, interessiere ich dich doch?", fragte er und grinste mich neckisch an. „Nicht im geringsten", antwortete ich kalt und widmete mich wieder meiner Zeichnung. Dieser Moment war mit wunderbarer Stille gefüllt. Man konnte neben den Stimmen der Schüler die Geräusche der Natur wahrnehmen, es war einfach wunderbar.

Okay, ich weiß, das klingt gerade so, als ob ich ein Mädchen wäre, aber das bin ich nicht. Ich schätzte einfach die Stille, die Ruhe und die gegebenen Geräusche der Natur.
Ich legte meine Mappe, die ich bis gerade eben noch auf meinem Schoß liegen hatte, bei Seite, lehnte mich gegen den Baum und schloss die Augen.

Gerade, als ich anfangen wollte mich zu entspannen und zu dösen, musste natürlich die Schulglocke klingeln und das hieß Unterricht. Oh man, wie ich den hasste. Schule konnte ich noch nie wirklich leiden, nicht, weil ich schlecht war, nein, ganz im Gegenteil. Ich schlug mich sogar sehr gut, aber diese lauten Menschen überall nervten. Besonders, wenn wir einen Lehrer hatten, bei dem die ganze Klasse unruhig war. Die kriegen die Schüler dann einfach nicht unter Kontrolle und dann kann man sich so gar nicht konzentrieren und wird von Kopfschmerzen geplagt. Da frage ich mich echt, was die Eltern für eine "Erziehung" haben.

Widerwillig stand ich auf, nahm meine Sachen und begab mich zurück in den Klassenraum. Jetzt stand Chemie auf dem Plan, immerhin ein Fach, das ich mochte und in dem ich wirklich gut war. Mal gespannt wie das wird, vor allem da ja auch der Neue neben mir sitzt.

In der Klasse angekommen, setzte ich mich auf meinen Platz, Kai setzte sich direkt neben mir, wie zu erwarten. Nach einiger Zeit warten, kam auch schon der Lehrer in den Klassenraum und begann nach der Begrüßung, der Anwesenheitsliste und dem erläutern einiger Regeln den Unterricht.
Wie erwartet, lenkte mich dieser Kai hauptsächlich nur ab und hinderte mich daran im Unterricht aufpassen zu können.

Nachdem Chemie endlich geschafft war, klingelte es erneut zur Pause. In der Pause setzte ich mich wieder dort hin, wo ich auch in der letzten Pause war. Natürlich folgte mir dieser Kai und es nervte mich. „Sag mal, musst du mir überallhin folgen?! Das geht mir langsam echt auf die Nerven!", meckerte ich ihn an, es ging mir langsam wirklich auf den Keks, dass er mir wie ein Hund hinterher dackeln musste. „Aber Haru-chan, ich kenne doch nur dich, warum bist du denn so gemein? Ich möchte doch nur einen guten Freund und mich hier einleben...wie soll das gehen, wenn ich mich nicht zurecht finde?", jammerte er rum.

Ich seufzte, es brachte ja so oder so nichts. „Hast ja recht, aber es nervt wirklich", sagte ich nun beruhigter, Kai zog jedoch einen Schmollmund. „Haru-chan...?", „Ist ja gut, aber hör mit diesem '-chan' auf", grummelte ich. Ja, ich bin einer von der ständig mies gelaunten und leicht nervbaren Sorte und weil mein Charakter nun mal so war, kamen auch nur die Wenigsten mit mir zurecht. Die Pause ging zu Ende und der Unterricht fing wieder an, welcher sich wie eine halbe Ewigkeit zog, noch dazu kam, dass Kai meinte mich nerven zu müssen und trotzdem konnte er im Unterricht gut aufpassen.

Nachdem die Schule endlich vorüber ging, konnte ich endlich Heim. Es war so ein erlösendes Gefühl von diesem Gefängnis los zukommen und endlich Freizeit zu haben, in der ich mich meinen Zeichnungen und Texten widmen konnte. Als ich den Weg nach Hause antrat, wurde ich dennoch weiterhin von diesem Kerl verfolgt. „Warum läufst du mir auch nach der Schule nach? Kann ich nicht einmal Abstand von dir haben und von dir und deiner nervigen Art verschont bleiben?", fragte ich ihn vollkommen abgefuckt. Der nervte aber auch wie sonst keiner. „Entschuldige, aber ich kann auch nichts dafür, wenn mein Nachhauseweg scheinbar in die gleiche Richtung führt wie dein Weg", meinte der Typ nur und lächelte wieder so blöd. So kam es dazu, dass er den ganzen Weg mit mir lief und bisher auch an gar keiner Kreuzung abbog. „Sag mal, wo wohnst du eigentlich?", fragte ich ihn mit genervtem Ton. „Huh? Willst du mich etwa mal besuchen kommen? Wie nett von dir", grinste er. „Bild dir nichts ein, ich will lediglich sicher gehen, dass du nicht mein neuer Nachbar bist", gab ich immer noch genervt wieder. 

„So ist das", sagte er und grinste, „Ich verrate dir meine Adresse, aber dafür bist du nicht mehr so genervt zu mir", grinste mich dieser Kai an, ich seufzte. Ich konnte nicht versprechen, netter zu sein, da dies ja meine Art war, aber versuchen konnte ich es ja, solange ich den Kerl nicht sonst was versprechen musste, war doch alles gut...oder? „Na schön, ich werde versuchen, netter zu dir sein, versprechen kann ich aber nichts", seufzte ich, nun grinste mich dieser Kai noch breiter an, und ich dachte, der könnte nicht mehr breiter grinsen, ich hatte mich wohl getäuscht. „Dass du versuchst, mich netter zu behandeln, reicht mir schon aus und wenn es nicht geht, geht es eben nicht", sagte er und lächelte mich herzlich an, er machte glatt der Sonne Konkurrenz. Ich verstand einfach nicht, wie er nur so sein konnte, so unbeschwert und stets lächelnd und dann zog er mich auch noch irgendwie in seinen Bann. Jetzt ist aber mal gut, Haru! Lass dich davon nicht blenden, der Kerl ist eine Nervensäge!! Rief ich mich zur Vernunft und schüttelte kurz meinen Kopf, um seine Wirkung auf mich abzuschütteln und kam auf das eigentliche Thema zurück. „Nun, du bist an der Reihe, wo wohnst du?", fragte ich ihn, bemüht, nicht allzu genervt zu klingen. „Kirchstraße 12", antwortete er und sah mich irgendwie neugierig an. Als ich die Adresse hörte, war ich ziemlich schockiert und meine Laune rutschte in den Keller. Warum, warum ausgerechnet Ich? Was habe ich getan, damit mir so was widerfährt? Das kann doch alles nicht wahr sein. „Was hast du?", fragte mich mein nerviger Gesprächspartner, als ich ihn wohl vollkommen entsetzt ansah. „Wir sind Nachbarn."

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So Kapitel 2 wäre dann auch da, ich hoffe euch gefällt die Story bisher. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich das ganze aufbauen werde, das wird wohl sowohl für mich als auch für euch eine kleine Überraschung ^^

Was haltet ihr bisher von unserem lieben, kleinen und ständig genervten Haru? Und was haltet ihr von Kai? Sie sind ziemlich gegensätzlich, Kai der Sonnenschein, Haru der genervte Meckerfritze. Ich bin gespannt auf eure Meinungen

Sayōnara  

Yuko_Inuzuka

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