Es geht los
„Und? Wirst du mein Spielzeug?", fragte er und grinste noch breiter. Alter, wenn das so weiter geht, fällt dem bald das gesamte Gesicht auseinander! „Mein Gott, wenn's nicht anders geht...", knurrte ich. Ehrlich gesagt hatte ich kein Bock drauf, aber es war ja auch eine dämliche Situation! „Na geht doch!", freute sich Alex, riss nun auch seine Hosen vom Leib, und ich konnte deutlich seine Errektion sehen, die er sogleich in meinen Hintern bohrte. Vor Schmerz und Lust schrie ich auf, während er sich sogleich bewegte. Hier nach werde ich definitiv erstmal nicht mehr laufen können.
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Harus POV:
Kai, Masahiro und ich saßen eine ganze Zeit im Wohnzimmer, ohne, dass Alex oder Akito wieder kamen und Gäste kamen auch noch nicht. Dabei waren es schon halb sieben. „Was glaubt ihr, stellen die beiden an?", fragte ich an meine beiden Lieblinge. „Weiß nicht, ehrlich gesagt will ich es auch gar nicht wissen", antwortete Masahiro. Ich nickte nur und lehnte mich gegen Kais Schulter. „Also von mir aus kann Akito so lange, wie er will dort bleiben, wo er ist, mich nervt er nur", teilte uns Kai seine ehrliche Meinung mit, während seine Hand durch meine Haare fuhr. Ich seufzte. „Ist uns klar, du eifersüchtiges Etwas", schmunzelte ich und küsste Kais Wange, was seine Laune verbesserte. „Ihh Liebe!", scherzte Masahiro. „Sollen wir eins drauf setzen?", provozierte Kai mit einem Grinsen. „Nee lass mal, so viele Details will ich nun auch wieder nicht", entgegnete Masahiro und wir lachten zusammen. Als ich mich beruhigt hatte, wischte ich mir die Lachtränen aus dem Augenwinkel und schmuste mich weiter an Kai. Was machen Akito und Alex nur so lange? Eine gefühlte Ewigkeit verging, als die beiden im Wohnzimmer wieder auftauchten, Akito wirkte dabei relativ erschöpft, Alex schien auch nicht gerade am fittesten zu sein, aber ihm schien es deutlich besser als Akito zu gehen. Beide Frisuren waren total zerzaust und sahen so aus, als hätten sie viele verzweifelte Versuche hinter sich, gebändigt zu werden, ohne Erfolg. Akito trottete zu uns und setzte sich aufs Sofa, wobei er ein leises Zischen von sich gab. Was haben die Beiden nur getrieben?
„Akito?", sprach ich den Rothaarigen an, welcher seinen Kopf zu mir drehte und mich mit müden Augen ansah. Sie schienen bei meinem Anblick zu Funkeln, waren aber dennoch mit einem müden Schleier versehen. „Was haben du und Alex angestellt?", fragte ich meinen um Ecken verwandten Cousin, der kurz bei meiner Frage zusammen zuckte. „N-nichts, was dich i-interessieren sollte...", antwortete Akito stotternd, was mich stutzig werden ließ, irgendwas stimmte doch nicht. „Haru, ich gehe Morgen früh weg von euch, ich...ich gehe zu Alex, ich wollte nur Bescheid sagen...", „Was? Wieso? Fühlst du dich bei uns nicht wohl?", fragte ich entsetzt, die Augen aufgerissen. Ich konnte und kann es nicht fassen, er würde einfach so abhauen! Und dann auch noch so spontan. Mein Blick klebte an Akito, doch so sehr ich ihn durchbohrte, Akitos Blick blieb stur am Boden kleben, während er schwieg. „Alles gut, nur muss ich mich ablenken, wenn ich bei euch bleibe, komme ich doch nie von dir weg", erklärte Akito, doch ich bemerkte, dass nicht das der Grund war, weshalb er auf einmal zu Alex gehen wollte, ich fragte aber nicht weiter nach. Ich nickte nur und nahm es so hin, wie es war. Alex stand derweil in der Wohnzimmertür, ging aber, als es klingelte. Ich vernahm immer näher kommende Stimmen und Schritte, die letztenendes ins Wohnzimmer kamen. Ein paar Jungs und Mädchen kamen herein und begrüßten uns kurz, ehe sie sich auf den Weg in den Garten machten. Alex drehte die Musik im Wohnzimmer auf, zum Glück gab es in diesem Abteil nicht wirklich Menschen, die wir hätten stören können. Die Musik wurde also laut aufgedreht und die Gäste ließen ordentlich die Sau raus. Mit und mit kamen immer mehr Jugendliche dazu, bis alle Partygäste da waren. Jeder war mit irgendwas beschäftigt, die einen tanzten, die anderen betranken sich und wiederum andere knutschten miteinander rum. Ich gehörte zu keine dieser Kategorien, ich chillte nur mein Leben auf dem Sofa und hoffte, dass der Abend schnell vorüber ging. Masahiro hatte sich auch schon verpisst und ist zu irgendso einem Blondschopf gegangen und hatte sich vorhin mit ihm Unterhalten, bis er mit ihm komplett verschwand. Kai hingegen musterte diesen Blondschopf die ganze Zeit mit seinen Todesblicken, als ich sein Gesicht sah, verstand ich auch warum. Ich fragte mich, woher Masahiro diesen Kerl kannte und hoffte, dass er nichts mit Masahiro macht, was mein bester Freund nicht will. Auch Alex hatte sich im Laufe der Party mit irgendeinem Mädel verpisst, woraufhin Akito neben mir sich total anspannte. Was war nur los mit ihm?
Ich wollte ihn fragen, machte es auch, aber er gab mir keine Antwort. Stattdessen stand Akito auf, verschwand und kam Minuten Später mit einem alkoholhaltigen Getränk wieder und setzte sich auf den Platz von vorhin, ehe er auch schon anfing das Zeug zu trinken. „Komm Haru!", rief mir eine Stimme zu und ehe ich mich versah, befand ich mich auch schon auf der improviesierten Tanzfläche im Garten. Vor mir sah ich die Person, die mich herzog und dessen grinsendes Gesicht. „Lass mich doch einfach sitzen, ich mag Partys nicht so, wie du weißt", meinte ich zu der Person. „Ach komm schon, ein bisschen Spaß ist doch nicht verkehrt, und jetzt hör auf damit ein Muffel zu sein und tanze", verlangte dieser Vollpfosten von mir. „Nope, vergiss es. Ich. Tanze. Nicht", sagte ich und machte auf dem Absatz kehrt.
Aber bevor ich auch nur einen Schritt weitergehen konnte, befand ich mich in den Armen der Person, die mich nun fest an sich drückte, die Hände auf meinem Hintern platziert. „Du bleibst hier", grinste mich dieser Idiot engelsgleich an, dieses Grinsen sprach wirklich mehr, als tausend Worte und dann waren sie auch noch so klar, dass man glaubte, sie wurden gesprochen oder telepatisch übermittelt, wobei letzteres vollkommener Quatsch war. Haru, du schaust und liest definitiv zu viel Fantsay. Sprach diese Stimme in meinem Kopf, die ich aber erfolgreich ignorierte.
Dieses Grinsen, die Worte, die es sprach waren ungefähr diese "du bleibst, wenn nicht, ziehe ich andere Seiten auf". Ein Schlucken konnte ich nicht unterdrücken. Nein, ich bin nicht verängstigt. Dennoch blieb ich bei ihm, in seinen Armen. „So ist's brav", grinste der Trottel und tätschelte meinen Kopf. „Du, Kai..", fing ich an, hatte ich erwähnt, dass es Kai war, der sich so verhielt? Nein? Naja auch egal. Ich sah abwartend in sein Gesicht, sein Grinsen war verflogen und er sah zu mir herunter, in seinen Augen tanzten so viele Gefühle und Emotionen, die man von außen gar nicht so genau erkannte, wenn man nicht in diese funkelnden Augen sah und nicht ich war. „Ich mach mir Sorgen um Akito und auch um Masahiro", teilte ich ihm mit und senkte ein wenig den Blick. „Nicht die Nummer schon wieder. Beide müssen auch ihre Erfahrungen machen, du kannst ihnen beistehen, aber Verhindern, dass sie in Fettnäpfchen treten kannst du nicht, das gehört dazu", belehrte mich Kai und wuschelte mir durch die Haare. „Hey! Das zerstört die Frisur!!", beschwerte ich mich, sah ihn wieder an und blies meine Wange beleidigt auf. „Ich dachte, du legst nicht so viel Wert auf Frisuren", provozierte Kai und beugte sich ein wenig mit seinem süffisanten Grinsen zu mir herunter. „Das ist was anderes!", entgegnete ich grummelig und gespielt beleidigt, während ich mal wieder diese ozeanblauen Augen fixierte, in denen ich mich so häufig verlor. Diese wunderschönen Augen, die einen einfingen, in denen so viele Emotionen lagen, dass es so wirkte, als würden die Wellen des Meeres in ihnen tanzen. Im Gegensatz zu seinen, waren meine Augen nur langweilig grün und keineswegs irgendwie interessant. Einfach grün, grün wie das Gras, die Blätter, die Pflanzen, grün, wie ein Smaragd oder ein Grashüpfer, Grün, wie das Gift, Grün, wie die Hoffnung, das Leben und die hinterlistigen Personen, die einem nicht gut tun. Das waren meine Augen, grün. Doch dieses meerblau in seinen Augen stellte alles in den Schatten, selbst das echte Meer kam nicht gegen diese wunderbaren Augen an. Alles tanzte in ihnen, alles versank in ihnen, alles kämpfte in ihnen. Ich liebte diese Augen einfach so sehr, ich liebte es, mich in ihnen zu verlieren, von ihnen gefangen zu werden, sie zu fixieren. Diese Augen...sie waren wie ein Anker, sollte ich jemals vor dem Abgrund stehen, weiß ich jetzt schon, dass diese liebevollen Augen meine einzige Rettung sein werden. Sie wirkten einfach so beruhigend auf mich, lullten mich ein, wickelten mich um den kleinen Finger. Ich bin mir sicher, dass es letztenendes diese Augen waren, die mich dazu brachten, mich in diesen Vollidioten zu verlieben.
Eine Hand, seine Hand fand zu meiner Wange und legte sich dort sanft nieder, ich nahm es nur nebenbei war, zu interessant waren diese blauen Augen. Ein Daumen strich sanft über meine Wange, mein Herz schlug bis zu meinem Hals, die Augen schlossen sich langsam, was ich irgendwie schade fand, aber dann passierte etwas, das eine doch relativ gute Entschädigung war. Er legte seine Lippen auf meine, ich schloss meine Augen, spürte wie sich seine Lippen langsam gegen meine bewegten und machte mit. Eine Hitze durchströmte meinen Körper und der Kuss wurde leidenschaftlicher, heftiger, gieriger. Ich presste mich an ihn, meine Arme um seinen Nacken geschlungen, er presste mich an sich. Unsere Herzen schlugen vereint, denselben Herzschlag, dieselbe Intensivität, denselben Rhythmus. Unsere Lippen tanzten, die Zungen kämpften. Ein Machtkampf, aber auch ein gemeinsamer Kampf entstand, während mein Herz aus meiner Brust zu springen drohte und das Verlangen in mir stieg und stieg. Wie die Lava in einem aktiven Vulkan, so fühlte es sich an.
Keuchend lösten wir uns voneinander und sahen den jeweils anderen in die Augen. Erst jetzt bemerkte ich, wie sehr ich eigentlich außer Atem war, wie sehr mir dieser Sauerstoff gefehlt hat. Ich hasste es, darauf angewiesen zu sein, in den schönsten Momenten störte das einfach. „Ich liebe dich", entkamen die drei Worte meinen Lippen, ehe ich auch nur daran denken konnte, sie zu sagen. Mein Mund machte einfach, was er wollte, aber ich war damit einverstanden. Zumindest, was diese Worte in diesem Moment anging. Kai grinste mich daraufhin zufrieden und verliebt an. „Ich liebe dich auch", entgegnete er mir mit sanfter Stimme und einem ebenso sanften Lächeln. Dieses Lächeln...jedes mal schmolz ich dahin, wenn er mich so anlächelte. Es erwärmte mein Herz und brachte es noch mal auf das Tausendfache, des momentanen Herzschlags. Womit hab ich den Typen nur verdient? Erst dachte ich, er sei ein Fluch, das große Grauen, doch in Wahrheit war er ein Segen, einer der besten Menschen, die mir hätten je passieren können und ich war froh, dass er nicht in Gestalt eines Mädchens aufgetaucht ist. Keine Ahnung, was dann gewesen wäre.
„...ru...Haru!...HARU!!", ich erschrak und zuckte heftig zusammen, so sehr, dass ich das Gefühl hatte, mein Herz würde mir in die Hose rutschen. „J-ja?", fragte ich immer noch total erschrocken und mit vor Adrenalin pochendem Herzen. „Du starrst mich schon die ganze Zeit an, alles gut mit dir?", fragte Kai mit einem besorgten Blick. Die Röte stieg mir ins Gesicht, ich musste bestimmt wie ein rotes Stoppschild aussehen. „J-ja...alles gut, ich war nur in Gedanken...", murmelte ich und sah immer noch in das Gesicht von Kai. „Du denkst viel zu viel nach. Wir sind hier, um Spaß zu haben und nicht um Trübsal zu blasen", erklärte Kai und wuschelte mir erneut durch das Haar. „Du sollst das doch lassen!", beschwerte ich mich. Das zerstört doch die Frisur, um die sich Akito so bemüht hat! Akito...Ich wüsste zu gern, was mit ihm los ist...er will einfach so gehen, gibt als Grund an, es sei, weil er in mich verliebt ist und weil er sonst nicht über mich hinweg kommen könnte. Ich glaube, da steckt noch mehr, viel mehr hinter, als er sagt. Aber selbst wenn...umstimmen könnte ich ihn mit Sicherheit trotzdem nicht, was ein Scheiß!
Vage vernahm ich ein Seufzen und anschließend ein Schnipsen gegen meine Stirn. „Was soll das?", fragte ich Kai und fasste mir an die getroffene Stelle, während ich Kai mit abwartenden, aber auch fordernden Blicken ansah. „Du sollst aufhören so viel zu denken", antwortete Kai nur und lächelte mich an. „Das geht aber nicht einfach so, man kann den Kopf nicht mit einem mal abschalten", entgegnete ich ihm, woraufhin Kai nur anfing breit zu grinsen. „Was hast du vor?", fragte ich skeptisch und hob eine Augenbraue. Mir war nicht so wohl bei diesem Grinsen. Unbehagen breitete sich in meinem ganzen Körper aus, Kai grinste nur weiter. „Bleib hier, ich komme gleich wieder", meinte Kai und ehe ich antworten konnte, ist er auch schon ins Haus verschwunden. Was hat der nur vor?
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So und wieder was geschafft. Na, was sagt ihr? Ja ich weiß auf einer Party geht es für gewöhnlich mehr ab und so, hier geht es ziemlich ruhig zu, aber naja, ich schau mal, was sich noch so rausholen lässt, ich hoffe, euch hat es trotzdem gefallen .^^
Sayōnara
Yuko_Inzuka
Ps: Yuko aus der Zukunft ist wieder mal hier. Ich wollte mich nur dafür entschuldigen, dass ich das letzte Mal wieder verplempert habe. Dafür bekommt ihr heute aber zwei Kapitel, freut euch! (Falls jemand liest).
Bei der Naruto-story sieht es aber im Moment schlecht aus, was die Motivation angeht. Ich habe Ideen und es ist auch das letzte Kapitel, danach kommen nur Dankessagungen und so ein Kram, aber es fehlt mir im Moment ein wenig die Lust. Ich versuche es vielleicht in den kommenden Wochen voranzukommen. Danke für die Geduld.
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