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Elias und Hausbesuch

„Es ist okay, dass du dich abholen lassen möchtest, deine Eltern konnte ich auch erreichen, oder eher deine Mutter, sie war echt aufgelöst vor Sorge", erklärte Kai, worauf ich schmunzeln musste. Das war typisch meine Mutter, sie war einfach so überfürsorglich, aber immerhin war ich ihr nicht egal, da hatten manche echt eine beschissene Karte gezogen. Kai und Masahiro blieben noch so lange, bis meine Mutter hier auftauchte. Sie wies mich erst zurecht, ehe sie mich mit Tränen in den Augen in den Arm nahm und mich fast zerquetschte. Sie dankte Masahiro und Kai, dass die Beiden sich um mich gekümmert hatten, ehe sie mir aufhalf und mich stützte, während wir in Richtung Ausgang gingen. Kurz bevor wir das Gebäude verließen, beziehungsweise raus gingen, umarmten mich Masahiro und Kai noch ein letztes Mal, diesmal abwechselnd und Kai etwas länger als Masahiro und dann ging ich mit meiner Mutter erstmal hier raus und Kai und Masahiro gingen in die entgegengesetzte Richtung: Hoch, zu den Klassenräumen.

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Masahiro PoV:

Kai und ich begaben uns zurück in den Klassenraum. Wir entschuldigten uns beim Lehrer und erklärten ihm, dass es Haru wieder besser ginge und er abgeholt wurde, worauf der Lehrer nur verständnisvoll nickte und uns dann anwies, uns auf unsere Plätze zu setzen. Ich sah an die Tafel, um auszumachen, welches Fach wir hatten, es sah stark nach Japanisch aus, immerhin ein Fach, das ich beherrschte. „Eine nette Begrüßung, Ignoranz, sehr originell", hörte ich auf einmal eine mir sehr bekannte Stimme neben mir flüstern und sofort schnellte mein Kopf in die Richtung, aus der sie kam. Neben mir saß ein grinsender Blondschopf mit Brille und seine goldenen Augen schienen nur so zu funkeln. Allerdings konnte dies auch an dem Brillenglas liegen. „Elias! Sorry, hatte dich nicht bemerkt...", murmelte ich und sah ein wenig beschämt auf den Tisch. Gleich darauf spürte ich, wie Elias mir durch die Haare wuschelte, was meine Verlegenheit nicht gerade minderte. Im ernst, der Kerl konnte doch nicht so mies sein, aber bekanntlich konnte der erste Eindruck täuschen. Wenn er bewusst täuschte, würde er definitiv nicht seine wahre, herzlose Seite zeigen, das wäre in dem Sinne Selbstmord, naja, rein moralisch betrachtet. Er würde sich damit praktisch selbst zerstören und am Ende wahrscheinlich alleine dastehen, was er wahrscheinlich sowieso eines Tages wird, wenn er wirklich solch ein schrecklicher Mensch sein sollte. Auch wenn man sagte, der Eindruck täusche, mir hatte er dabei geholfen aus dem Abgrund zu klettern und das Selbstmitleid abzuschieben. Vielleicht war ich noch nicht ganz über Haru hinweg und ja, vielleicht hatte ich noch was für ihn übrig, aber ich spürte, dass es weniger wurde und dass ich akzeptierte, denn Haru war glücklich und das war alles, was zählte.

„An was denkst du gerade?", fragte mich Elias, woraufhin ich wieder mal den Blick hob und ihn fragend anblickte. „Du hast gelächelt und schienst in Gedanken gewesen zu sein, was bringt dich so zum Lächeln?", fragte er und präzisierte seine Frage. „Ach, hab nur an meinen besten Freund gedacht und dass er glücklich ist und dass das alles ist, was für mich zählt", erklärte ich Elias nun auch wieder lächelnd. „Das ist so Mädchenhaft", kommentierte Elias, woraufhin ich nur eine Schnute zog und gespielt beleidigt die Arme verschränkte. „Gar nicht!", entgegnete ich beleidigt, woraufhin Elias leicht lachte. „Meine Herren!! Wenn Sie die Zeit haben, Ihren Spaß zu haben, können Sie doch bestimmt diese Frage beantworten!", keifte uns Herr Takahashi an, worauf ich nur seufzte und zur Tafel sah. Wir waren anscheinend dabei den Aufbau eines Haikus zu besprechen und was wann dran kommt, gerade wurde danach gefragt, was typische Merkmale dieser Gedichtform sind. Ich musste kurz überlegen, aber dann fiel es mir wieder ein. „Ein Haiku ist kurz und stets gegenwärtig. Fantasien und nicht beobachtbares wird nichz Thematisiert. Man befolgt im traditionellen Haiku das Schema 5-7-5. Dies bedeutet, dass in der ersten Zeile 5, in der Zweiten 7 und in der letzten wieder 5 Lauteinheiten – auch Moren genannt – verwendet werden. Ein Haiku ist nie richtig beendet und offen. Das bedeutet, es gibt stets einen Nachklang, so, dass Platz für Assoziationen ist. Gerade in Haikus haben diese meist einen einzigartigen Stellenwert ", erklärte ich, was Herr Takahashi auch als richtig bestätigte. Dabei schrieb er das Gesagte noch einmal zusammengefasst als Tafelbild an, damit wir es in unseren Heften stehen haben.

Die Stunde und der Tag vergingen, bis wir schließlich nach den letzten beiden Stunden endlich nach Hause gehen konnten. Also packte ich meine Sachen und ging dann erstmal an Kais Platz. „Hey Kai, gehst du noch nach Haru?", fragte ich den Größeren, welcher dann nickte. „Gut, ich komme mit", meinte ich dann. „Wo geht's denn hin?", hörte ich Elias sagen, welcher definitiv ein Grinsen auf den Lippen hatte. „Ich wüsste nicht, was dich das angeht", knurrte Kai den Blondhaarigen an. „Du bist immer noch sauer? Ich hab dir doch damals gesagt, was ich für dich empfinde", meinte Elias und schien nun etwas bedrückter. Im ernst, da konnte doch was nicht stimmen, zwischen den Beiden. „Du hast mir das gesagt, was du den ganzen Mädchen an der Schule auch gesagt hast, bevor du ihnen das Herz rausgerissen hast. Aber tu, was du nicht lassen kannst und verschone mich damit. Wir sind fertig miteinander, ich hab jemand anderes, jemand besseres. Und solltest du diesen Jemanden oder Masahiro was antun, glaub mir, dann werde ich ungemütlich", drohte Kai mit solch einem Zorn und Hass, den ich bei ihm noch nie gesehen hatte. Er schnappte sich meinen Arm und stapfte, mich hinter sich her schleppend, davon, während er fleißig dabei war, Elias zu verfluchen.

Den Ganzen Weg bis hin zu Haru sagte keiner von uns ein Wort, zumindest nicht zueinander. Immerhin vollführte Kai weiterhin seine Schimpftriade und wollte scheinbar gar nicht mehr aufhören.
Es überraschte mich schon, dass er das solange durchziehen konnte. Er hörte aber doch auf, als wir bei Haru ankamen. Bevor er klingelte, atmete er tief durch. Danach ließ er auch endlich meinen Arm los und betätigte anschließend die Klingel. Es dauerte nicht lange, da wurde auch schon die Tür von innen geöffnet und vor uns stand Harus Mutter. „Hallo, ihr beiden, kommt doch rein", begrüßte sie uns mit diesem freundlichen, charmanten und sympathischen Lächeln und ließ uns eintreten. „Wie geht es Haru?", fragte ich und sah besorgt zu der Frau, die vor uns stand. „Ihm geht es soweit gut, aber was war denn los?", fragte sie uns und legte den Kopf fragend schief. „Hat er es nicht erzählt?", fragte nun Kai, worauf Harus Mutter nur mit dem Kopf schüttelte. Kai und ich tauschten daraufhin kurz Blicke aus, ehe wir seufzten und uns dann wieder an Kazumi wandten. „Am besten setzen Sie sich erstmal hin, bevor wir Ihnen die Geschichte erzählen", sprach dann Kai, woraufhin die Angesprochene nur warm lächelte. „Kai, du kannst mich duzen, du gehörst doch zur Familie", sagte sie, ehe wir ins Wohnzimmer gingen und uns dort auf das Sofa nieder ließen. „Wollt ihr vielleicht was trinken?", fragte Kazumi, woraufhin wir nur unsere Köpfe schüttelten, sie nickte und setzte sich mit einem Lächeln auf den Lippen gegenüber von uns. Wahrscheinlich würden wir ihr dieses Lächeln mit der Erzählung, die ihr bevor stand, noch aus dem Gesicht treiben. Die arme Frau, aber es musste sein. 

„Okay, also wir waren ja mit Akito auf einer Party, richtig?", begann ich direkt nach kurzem Durchatmen mit der Erzählung und sah dabei intensiv in die Augen von Kazumi, die auf meine Frage nickte. „Also bei der Party ging eigentlich alles gut...", murmelte ich und wollte zum Punkt kommen, da führte Kai auch schon die Erzählung fort: „...bis ich Haru aus den Augen ließ und Akito sich an ihm vergreifen konnte. Und heute Morgen-", doch da schnitt Kazumi Kai das Wort ab, der Schock und die Fassungslosigkeit stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. „Wartet!", forderte sie uns auf und sah uns dann abwechselnd, sichtlich aus der Fassung gebracht, mit aufgerissenen Augen an. „Ihr wollt mir nicht erzählen, dass mein Haru von Akito, seinem Cousin, vergewaltigt wurde, oder?", fragte sie nochmal zur Sicherheit. Sie wollte es nicht wahr haben, das sah man ihr an, aber es war so. Mir wäre es auch lieber gewesen, das alles sei ein dummer Scherz von zwei Teenagern, die keine Ahnung haben, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen und unbedingt Ärger wollten. „Doch, genau das ist vorgefallen, aber die Krönung ist, dass Akito nun auf unsere Schule geht, er muss wohl bei seinem Kumpel untergekommen sein", erklärte ich ihr, woraufhin sie nur den Kopf schüttelt, als würde sie damit diesen Vorfall abwehren und verhindern können, dass er ihr ins Gedächtnis gelangt. „Aber seine Eltern hätten mir oder meinem Mann Bescheid gesagt...", „Offensichtlich nicht, er ist zwar nicht in der gleichen Klasse wie wir, aber er besucht die gleiche Schule und das ist schlimm genug. Haru musste wohl bei seinem bloßen Anblick eine Panikattacke erlitten haben und ist dann zusammengeklappt, als ich ihn davon und in den Sanitätsraum trug", erklärte ich und seufzte, „das ist die Geschichte", fügte Kai dann hinzu. Darauf sagte dann keiner mehr was, wir mussten wohl alle erstmal die ganze Sache sacken lassen, beziehungsweise Kazumi musste das, Kai und ich mussten erstmal verarbeiten, dass wir ihr das erzählt haben. 

„Damit muss man zur Polizei", murmelte sie schließlich, den Blick immer noch gesenkt. „Ja, aber wir haben keine Beweise", entgegnete ich Kazumi. „Stimmt, aber sie werden die Sache trotzdem untersuchen, es ist immer besser zur Polizei zu gehen", meinte die Mutter von Haru dann und ich nickte zustimmend. „Haru muss nur damit einverstanden sein...apropos, ist er auf seinem Zimmer?", fragte Kai und sah zu der braunhaarigen Frau vor uns, welche auf seine Aussage und auf seine Frage nickte. „Ja, er schläft oben, wenn ihr leise seid, könnt ihr gern nachsehen", lächelte Kazumi leicht und wirkte ein wenig müde. „Kai, geh du ruhig, ich war heute ja sowieso schon die ganze Zeit bei Haru", meinte ich, sah zu Kai und lächelte ihn an. Außerdem war es etwas länger her, als ich mich das letzte Mal mit Kazumi unterhalten hatte. Kai nickte einverstanden, lächelte mich kurz dankend an, nickte Kazumi zu und verschwand dann, um in Harus Zimmer zu gehen.

Ich sah dem Dunkelhaarigen kurz nach, ehe ich mich wieder der Frau vor mir zuwandte. „Also Masahiro, du scheinst über Haru hinweg zu sein", merkte Kazumi lächelnd an, woraufhin ich nur nachdenklich nickte. „Scheint so...", murmelte ich etwas geistesabwesend. „Hat sich schon jemand anderes in deinen Kopf geschlichen?", fragte sie, worauf ich, ohne richtig die Kontrolle darüber zu haben, nickte, den Blick aber die ganze Zeit zu Boden gerichtet. Irgendwie war ich ziemlich nachdenklich, ohne auch nur einen Gedanken im Kopf zu haben. Der war wie leer gefegt und trotzdem bin ich irgendwie zum Teil in meiner eigenen Welt. Ohne ein warum, wieso, weshalb. 

„Wie schön, wer ist es denn?", fragte sie und das führte dazu, dass ich zurück zur Realität fand. „Äh, was ist?", fragte ich nochmal nach, obwohl ich wusste, was sie mich gefragt hatte, aber irgendwie schien mein Gehirn das nicht richtig mitbekommen zu haben. „Ich hab dich gefragt, welche Person es denn ist, die sich in deinen Kopf geschlichen hat?", fragte Kazumi mit diesem freundlichen Lächeln, das auch Haru besaß, wenn er sich öffnete. Klar, normalerweise war er ständig genervt von allem, aber wenn man ihn richtig kannte, erkannte man, dass er viele Züge von seiner Mutter hatte, wenn man auch diese kannte. „Achso, Elias heißt die Person, kennen uns vom Zocken, ist jetzt hergezogen und besucht unsere Schule und ist in der gleichen Klasse, wie Haru, Kai und ich", erklärte ich. Oh man, wahrscheinlich würde Kai mir eine Predigt halten, dass ich ja von dem Kerl fern bleiben sollte, aber wenn Elias der schuldige sein soll, wieso wirkte er bei der Konfrontation so bedrückt? Da konnte doch was nicht stimmen...oder der Kerl ist ein verdammt guter Schauspieler. „Man, der raubt mir ja jetzt schon den letzten Nerv", murmelte ich und fasste mir an den Kopf. „Gibt es jetzt schon Probleme?", fragte mich Harus Mutter. „Naja, nicht wirklich...nur kennen sich Kai und Elias wohl schon länger und die Beiden haben da irgendein Problem. Und ich weiß nicht ganz genau, ob Kai wirklich recht hat oder ob sein Urteilsvermögen getrübt ist, weil er Elias offensichtlich nicht mehr leiden kann", erklärte ich die Kurzversion ohne ins Detail der Geschichte zu gehen. Genau genommen geht das Kazumi ja nichts an. Wenn schon, dann sollte ich Kai fragen, ob ich es ihr erzählen dürfte. „Verstehe...du solltest dir dein eigenes Bild machen, unabhängig davon, was zwischen Elias und Kai vorgefallen ist. Du wirst wahrscheinlich früh genug merken, ob er ein Arschloch ist oder nicht", riet mir Kazumi und lächelte mich dabei so sanft wie immer an. „Schätze, das ist der beste Weg", murmelte ich, worauf Kazumi nur nickte.

In dem Moment kam auch Kai wieder zu uns. „Schläft er noch?", fragte die braunhaarige Frau, als sie Kai bemerkte und ihren Blick auf ihn richtete. Kai nickte auf ihre Frage und kam wieder zu uns rüber und setzte sich wieder neben mich. „Na schön, ich denke, ich werde Haru für die nächsten Tage krank schreiben lassen. Er muss sich ausgiebig erholen, ihr könnt ja vorbei kommen, wenn ihr wollt", meinte Kazumi zu uns und wir nickten einverstanden. „Wäre wohl das Beste, wenn er sich erstmal körperlich und vor allem mental erholt", meinte Kai, woraufhin Kazumi nickte. „Gut, ich denke, ich geh dann mal wieder, ich hab schließlich nicht das Glück direkt nebenan zu wohnen, wie ein gewisser Schwarzhaariger", meinte ich und erhob mich. „Mach das, wir sehen uns dann, Masahiro", lächelte mich Kazumi an, ich lächelte zurück und nickte. 

„Ciao, Kai, wir sehen uns in der Schule", verabschiedete ich mich von dem Größeren, welcher mir zu winkte, als ich mich halb zu ihnen drehte, die Hand bereits auf die Klinke gelegt. „Bestell deinen Eltern von mir viele Grüße", sagte noch Kazumi, woraufhin ich nickte, mich zur Tür wandte und die Klinke schließlich runter drückte. Ich öffnete die Tür, trat hinaus, schloss die Tür hinter mir und machte mich nach einem tiefen Atemzug auf den Heimweg. Hoffentlich geht es dir bald besser, Haru.

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Und ein weiteres Kapitel ^^.

Leute, endlich sind Sommerferien!! Jetzt hab ich genug Zeit, um zu schreiben, ich weiß aber nicht, ob ich manche Geschichten fortführen und dann hochladen werde. Das steht in den Sternen und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich diese Geschichte in den Ferien hochladen werde. Sicher, es dauert nicht mehr lange, aber es kommt doch noch einiges, ich muss nur mal schauen, wie genau ich das jetzt mache. Jedenfalls hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefallen hat.

(Tja, die Sommerferien sind schon lange um, sowohl die aus diesem Jahr, als auch die vom letzten Jahr. Die Geschichte wird auf alle Fälle noch ein Weilchen dauern. Vor allem, da ich im Moment Probleme habe, weiterzuschreiben. Es werden noch Kapitel kommen, die habe ich alle vorgeschrieben, aber es sind nicht mehr viele.
Naja, bald sind Herbstferien, vielleicht werde ich dann noch mal was produktiver mit dem Schreiben). 

Was denkt ihr, wie wird es weitergehen? Kai und Elias vertragen sich also nicht, Masahiro hat an Elias gefallen gefunden, Kai gibt Elias die Schuld und hält ihn für einen abgrundtief schlechten Menschen. Glaubt ihr, sein Urteilsvermögen ist getrübt? Oder scheint Elias doch nicht so zu sein, wie er sich im Moment gibt? 

Ich bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt. ^^

Sayōnara

Yuko_Inuzuka

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