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Ein Tag mit Idioten

Sanft lächelte er mich an und legte seine Hand an meine Wange. „Schreib mir, okay?", fragte er mich worauf ich nickte. „Kannst ja ein paar Minuten später rüber kommen, ist nur seltsam, wenn wir zur selben Zeit antanzen, zumindest in Akitos Augen und ich habe keine Lust, dass er bei dir vor der Tür antanzt. Zumal ich gestern sagte, dass ich nur KURZ weg bin, aber das war definitiv nicht kurz", erklärte ich Kai. „Na und wenn schon...was hast du auf einmal solche Bedenken?", fragte Kai schließlich mit hochgezogener Augenbraue. „Weiß nicht...Intuition", antwortete ich murmelnd und wandte den Blick ab und schenkte nun den Boden meine Aufmerksamkeit. „Ist das nicht eigentlich so ein Frauen-Ding?", fragte Kai nun noch verwirrter und skeptisch. „Na hör mal! Jeder hat eine Intuition, die Frauen und Mädchen hören nur öfters drauf", protestierte ich ein bisschen beleidigt mit verschränkten Armen vor der Brust und aufgeblasener Wange. Dies lies Kai schmunzeln und er wuschelte durch meine braunen Haare. „Ist ja gut, du beleidigte Leberwurst. Jetzt geh schon, umso länger du wartest, desto aufgeregter wirst du. Am Ende kannst du ja noch immer zu mir flüchten, okay?", versuchte Kai mich zu beruhigen und streichelte wieder meine Wange, was tatsächlich, zumindest etwas, klappte. Tief durchgeatmet, stimmte ich ihm mit einem Nicken zu, gab ihm diesmal von mir aus einen Kuss zum Abschied, ehe ich die Tür öffnete und durch diese trat. Als sie sich schließlich hinter mich schloss, schloss sich auch die Tür zum Rückzug. Na dann, auf gehts!

******************************************************************************************************************************************************************************Mit langsamen und mit vorsichtigen Schritten begab ich mich zurück zu dem Haus, in dem ich wohnte. Da der Weg nur wenige Sekunden dauerte, stand ich auch relativ schnell vor der Tür, einmal tief durchatmen und dann klopfte ich auch schon gegen die Tür. Mit pochendem Herzen wartete ich darauf, dass sie mir geöffnet wurde, aber eine Zeit lang geschah nichts. Das Pochen meines Herzen wurde stärker, meine Hände wurden schwitzig und ich musste mehrmals schlucken. Es quälte mich einfach so sehr, dass es so lange dauerte, es fühlte sich wie Stunden an, was mehr als unerträglich war. Doch dann der Lichtblick. Endlich wurde die Tür geöffnet, was sich aber wie Zeitlupe anfühlte und als die Tür dann endlich komplett geöffnet war, atmete ich erstmal erleichtert durch. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich die Luft angehalten hatte. 

Vor mir stand meine Mutter die mich erfreut anlächelte und sofort in die Arme schloss und mich an sich drückte. „Mum Luft....ich brauch Luft", krächzte ich vor mir, da sie mich so sehr zerquetschte, dass sie mir den Sauerstoff abdrückte. Sie löste sich mit einer Entschuldigung und blickte mich nochmal breit lächelnd an. „Hab ich dir so sehr gefehlt?", fragte ich meine Mutter ein wenig amüsiert und lächelte ebenfalls. „Klar hast du das, auch wenn es nur eine Nacht war, aber trotzdem und jetzt komm rein. Du hast was zu erklären, junger Mann", wies mich meine Mutter an, worauf ich nickte und eintrat. Die Aufregung ist zum Glück um einiges gesunken, sie war zwar noch da, aber es war nur noch halb so schlimm. 

„Gut, dann erzähl mal", meinte meine Mutter gespannt, als wir uns schließlich auf das Sofa setzten. Akito schien nicht in diesem Raum zu sein, was mich doch sehr erleichterte. Somit fing ich an zu erzählen, angefangen mit der Sache mit Akito, dann weiterhin zu meiner Entscheidung einen kleinen Spaziergang zu machen, dann erzählte ich weiter von dieser kleinen Begegnung mit Elias, den ich allerdings nur als jemanden erwähnte, der Kai zu kennen schien und letztendlich ging ich dahin über, dass ich mit zu Kai gegangen bin. „Ja und den wesentlichen Rest kennst du ja eigentlich, ich habe dich gefragt, ob ich dort schlafen dürfe und du hast es unter der Bedingung erlaubt, dass ich es dir heute erkläre. Nun, das war meine Erklärung", endete ich mit meiner Erzählung und ehrlich gesagt war ich froh, dies meiner Mutter erzählt zu haben. Denn auch, wenn es nur ein kleines bisschen ist, fühlte sich die ganze Sache doch etwas leichter an. „Und du bist dir sicher, dass es nicht aus Provokation war? Du weißt, wie er ist", hakte meine Mutter nochmal nach. „Genau deswegen ja, gerade, weil ich weiß, wie er ist, bin ich mir sicher, dass es nicht aus reine Provokation war", versicherte ich meiner Mutter, die darauf nur nickte. „Ach Haru, auch mal wieder da? So viel zum Thema, du bist nur kurz weg. Dir ist klar, dass ich mich ziemlich verarscht fühle, oder? Worüber habt ihr gesprochen?", der Klang dieser Stimme lies mich erschrecken und als ich zum Besitzer dieser Stimme sah, sah ich einen Rotschopf, der uns, insbesondere mich, fragend anblickte und dabei leicht den Kopf schief legte. Auf einmal nahm ich ihn anders wahr, als all die Jahre zuvor. „Sorry, aber ich brauchte nach der Aktion einfach Abstand", „Ist ja auch kein Problem, aber mir zu verschweigen wo du dich befindest? Glaubst du nicht das ist ein bisschen übertrieben?", fragte mich Akito nun. In seiner Stimme lag irgendwas undefinierbares, irgendwas, was mir einen Schauer über den Rücken jagte, aber nicht die gute Art. 

Ich erwiderte darauf nichts und wandte den Blick ab. Was hätte ich denn darauf sagen sollen? Dass ich bedenken hatte, er würde hinterher kommen? Würde vielleicht Kai aus dem Weg räumen wollen? Keine Chance. Nach etlicher Zeit vernahm ich ein Seufzen, was mich dann wieder aufblicken ließ. „Wie dem auch sei, schön dich wieder hier zu haben. Als Entschädigung machen wir heute was zusammen, ohne wen anders. Weder mit diesem Kai, noch mit Masahiro noch mit irgendwem anders. Nur wir beide, okay?", fragte mich Akito mit diesem Engelslächeln, doch so langsam begann ich zu sehen, was sich wirklich dahinter verbarg. Er war bloß der Teufel mit einem Engelsgesicht, eine Art Mensch, die man Haufenweise antraf. Dennoch stimmte ich nickend zu, er hatte ja irgendwo recht, er war bei uns Gast und ich verzog mich einfach. Irgendwo bin ich ihm das schuldig, oder? Und dennoch war da immer noch dieses miese Gefühl, was einfach nicht loslassen wollte.

Der Klang der Klingel lockte mich aus meinen Gedanken und sofort wurde mir klar, wer dies war. Mist, obwohl ich es noch Minuten zuvor ausgemacht habe, hatte ich vergessen, dass ich Kai vorgeschlagen habe, wenige Minuten später rüber zu kommen, damit Akito zumindest nicht so schnell bemerken würde, dass Kai direkt neben uns wohnte. „Wer ist das?", fragte meine Mutter und stand auf, um die Tür öffnen zu gehen. „Ich schätze es ist Kai, hab ihm vorgeschlagen vorbei zu kommen...", erklärte ich kleinlaut. Dass ich mich tatsächlich von Akito so sehr einschüchtern lies, überraschte selbst mich und es widerstrebte mir. Dennoch hatte ich keine Ahnung, was ich dagegen machen sollte, zumal er noch mindestens 5 Tage bleiben wird, wir haben gerade mal Dienstag und Montag kam er. „Nett von dir, ich freue mich ihn nochmal zu sehen, schließlich gehört er so gut wie zur Familie", meinte meine Mutter lächelnd und ging dann zur Tür, wo es schon zum zweiten Mal klingelte. Ich blieb hier sitzen und Akito, der die ganze Zeit im Türrahmen stand, kam zu mir und setzte sich neben mich. „So viel zum Thema 'nur wir beide'. Ich hoffe doch sehr, dass dein kleiner Freund schnell wieder verschwinden wird, wenn nicht freiwillig, sorg ich persönlich dafür, kann dir aber nicht versichern, dass er dann jemals wieder kommt", erklang Akitos kalte und verbitterte Stimme neben mir. Dieser Ton jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken und ich verkrampfte mich. Vorsichtig sah ich zu Akito, dessen kalten Augen einfach nach vorne sahen. 

„Na, du Muffel? So sieht man sich wieder!", bei der euphorischen Stimme schreckte ich auf einmal zusammen, viel zu paralysiert war ich von Akitos Anblick. Wer ist er? So kenne ich ihn gar nicht. Habe ich ihn überhaupt jemals gekannt? Ist das vielleicht nur deswegen, weil er womöglich eifersüchtig auf Kai ist? Wer weiß...Er war gerade einfach so schwer einzuschätzen, nicht nur gerade, er war es schon immer. Ich konnte ihn nie wirklich durchschauen oder erraten, was er dachte. Mal klappte es, aber dann war es wirklich ein Glückstreffer oder wir dachten einfach das Gleiche. Langsam sah ich zu Kai auf, den ich unsicher anlächelte. Kurz darauf erkannte ich Sorge in seinem Blick, ehe er zu Akito sah. Für einen Augenblick verfinsterte sich seine Miene, aber dann setzte er sein Pokerface auf, ehe er kurz Akito grüßte und sich dann auf die andere Seite setzte. Ganz ehrlich, ich fühlte mich wirklich so, als befände ich mich in einem schlechten Harem, aber dafür waren es wohl zu wenig Personen und trotzdem fühlte es sich so an. Ist das nicht eigentlich totales Klischee? Mehrere Menschen stehen auf eine Person, dessen Leben sich dabei mehr als erschwert? Eigentlich schon, oder? Aber was solls, schätze es gibt dann wohl auch Leute, die wirklich ein klischeehaftes Leben führen.

„So Jungs, ihr könnt machen was ihr wollt, außer euch an meinen Sohn vergreifen!", ihr Blick verfinsterte sich kurz und sie musterte alle mit einem warnenden Blick. Als die beiden nickten, setzte sie wieder ihr Lächeln auf, „Ich bereite dann schon mal das Essen vor, ausnahmsweise müsst ihr dabei auch nicht helfen, also habt Spaß", sagte meine Mutter. Als sie dann aus dem Raum war, war die angespannte Stimmung schon zu spüren. „Also, was wollt ihr machen?", fragte ich mit unsicherer Stimme. Akito sah dann sogleich erst zu mir, ehe sein Blick zu Kai überging, der nun auch zu Akito sah. Man spürte die angespannte Stimmung zwischen den beiden. „Ich würde diesem Kerl gerne sein Leben beenden und seine Eingeweide herausreißen, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verticken", zischte Akito mit erbostem und verbitterten Blick. „Wow, dann sind wir ja einer Meinung", entgegnete Kai, eben so erbost und verbittert. „Leute....bitte beruhigt euch, ich will echt nicht, dass es hier ein Blutbad gibt", meinte ich zu den beiden, die sich aber immer noch anstarrten und sich ein Blicke-Duell lieferten. Dass ich bei sowas aber auch immer wieder mittendrin stehen musste...furchtbar. Das Drama mit Masahiro hat mir echt schon gereicht...apropos Masahiro...was er wohl gerade macht? Nach der unfreiwilligen Shoppingtour hatte ich nicht mehr wirklich was von ihm gehört. Ob es ihm gut geht? Ich will es doch hoffen. Da fällt mir ein, als Kai ziemlich mies drauf war, strahlte Masahiro nur so. Der Grund wäre wirklich interessant, lustig wäre es, wenn es der gleiche wäre, aber woher sollte Masahiro Elias kennen? Die Möglichkeit dazu ist einfach viel zu gering.

Während ich in meinen Gedanken versunken war, lieferten sich die beiden immer noch ein Blicke-Duell und dann ging auch schon ein erneutes Klingeln von der Tür aus, doch den beiden schien das gar nicht zu interessieren, also wand ich mich von meinem Platz und ging zur Tür. Als ich schließlich die Tür öffnete, musste ich schmunzeln, als ich die Person vor mir entdeckte. Die Person vor mir grinste mich erfreut an und zog mich sogleich in eine feste, innige Umarmung. Lachend erwiderte ich diese. „Wie komm ich zu der Ehre dich auch nochmal zu Gesicht zu bekommen?", fragte ich, als ich mich von der Umarmung löste. „Ach, ich hab dich nur vermisst und Kai meinte, du stecktest in Schwierigkeiten bezüglich Akito, da wollte ich einfach mal nach dir sehen", erklärte er mir, worauf ich dankend nickte. „Apropos, Akito und Kai sind dabei sich mit Blicken zu zerfleischen. Alter, ich fühl mich wie in diesen schlechten Harem, das Gefühl ist so miese und unterdrückend und einfach nur stressig und nervig. Zumal ich doch schon längst eine Entscheidung getroffen habe und diese fiel, wie du weißt, ironischerweise auf Kai", erklärte ich meinem besten Freund, welcher nur darauf nickte, als Zeichen, dass er es verstand.

„Aber genug davon, wie läuft es bei dir?", fragte ich Masahiro mit einem grinsen, welcher kurz, aber kaum merklich zusammenzuckte. Irre ich mich oder ist das da ein kleiner Rotschimmer auf seinen Wangen? Automatisch musste ich mehr grinsen. „Grins nicht so blöd. Lass uns reingehen, dann erzähl ich es dir genauer", meinte Masahiro, worauf ich einverstanden nickte.

Somit gingen wir ins Haus, Masahiro ging ein paar Schritte voraus, während ich die Tür schloss. „Geh du schon mal hoch, ich komm gleich nach", forderte ich Masahiro auf, welcher ohne ein weiteres Wort meiner Forderung nachging. Ich begab mich nochmal ins Wohnzimmer, wo sich Kai und Akito immer noch ein Duell mit Blicken lieferten. Die hatten wohl nicht mal gemerkt, dass ich weg war. „Wenn ihr damit fertig seid, den jeweils anderen mit Blicken ermorden zu wollen, kommt einfach nach oben und veranstaltet bitte kein Blutbad!", forderte ich von den Beiden, die sich noch immer anstarrten und mich gar nicht wahrzunehmen schienen. Seufzend wandte ich mich ab und begab mich nach oben, wo Masahiro schon auf mich wartete und auf meinem Bett saß. Ich setzte mich zu ihm. „Na dann, erzähl mal", forderte ich ihn lächelnd und neugierig, aber dennoch nicht unter Druck setzend, auf. Somit fing er an zu erzählen, er startete damit, dass er wie immer eines dieser Online-Spiele für die Konsole gespielt hatte und das auch wie immer mit dem Headset, um mit anderen Spielern auch sprachlich kommunizieren zu können. Dann fuhr er damit fort, dass er mit einem Jungen gesprochen hätte, mit dem er dann öfters Spiele spielte, da sie einen gemeinsamen Geschmack zu haben schienen. Aus den Gesprächen wurde dann ein Tausch mit den Nummern, dann wurden Gespräche häufig dort über Messages und Anrufe fortgeführt und schließlich kam es dann dazu, dass dieser Typ hierher ziehen würde, worauf sich Masahiro sehr freute. „Klingt nach einer neuen Liebe", meinte ich grinsend, worauf Mashiro ein wenig errötete, was mich schließlich lachen ließ. „Jetzt lach doch nicht! Und wenn schon...du weißt selbst, wie das ist", grummelte Masahiro gespielt beleidigt und blies eine Wange auf. Oh man, scheint so, als würde ich auf ihn abfärben. „Hey, das ist mein Move", schmunzelte ich, ehe ich wieder Lachen musste, Masahiro drehte sich wie so eine beleidigte Diva weg und grummelte noch mehr. „Jetzt sei nicht so muffelig", meinte ich zu ihm mit einem breiten Grinsen. Eine Zeit lang wartete ich nur ab, aber dann brach er in Lachen aus und ich gleich nach ihm, diese Situation war einfach so absurd. 

„Naja, in dem Zusammenhang nicht. Ich kenne nur das Spiel 'Ich hasse dich, aber ich liebe dich, aber ich hasse dich'", erklärte ich meinem besten Freund und wir beide mussten wieder lachen. „Das stimmt wohl", stimmte mir Masahiro grinsend zu. „Wie heißt der Typ überhaupt?", fragte ich einfach aus reiner Neugier. „Elias, wieso fragst du?", fragte nun Masahiro, was mich dann doch etwas überraschte. Es konnte natürlich sein, dass er von einem anderen Elias sprach, ich meine, wie hoch ist bitte die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet dieser Elias ist? „Ach nur so", antwortete ich, worauf Masahiro nur nickte. Gleich darauf wurden wir auch schon alle zum Essen gerufen, also standen Masahiro und ich auf und gingen runter in die Küche, wo auch überraschenderweise für Masahiro ein Teller stand. „Woher wusstest du davon?", fragte ich meine Mutter, die das ganze mit einer abwinkenden Handbewegung so hinstellte, als wäre es eine Kleinigkeit. „Ach weißt du? Mittlerweile habe ich dafür ein Gefühl entwickelt oder aber auch nur gelernt, auf die Klingel zu hören. Zudem weiß ich ganz genau, dass deine einzigen Schulfreunde nur Masahiro und Kai sind, dein Vater ist zu Hause, Geschwister hast du keine und neue Bekanntschaften hast du meines Wissens auch nicht wirklich gemacht. Unsere Nachbarn haben uns informiert, dass sie weggefahren sind, haben aber gesagt, dass Kai nicht mit wollte und meine Schwester und die Geschwister deines Vaters wohnen ganz woanders, zudem würden auch sie sich anmelden also musste ich nur eins und eins zusammen zählen", erklärte mir meine Mutter, worauf ich nur nickte. „Aber dafür, dass ihr nicht beim Kochen mithelfen musstet, macht ihr vier allein den Abwasch", forderte meine Mutter in einem Ton, der keine Widerworte zuließ, einverstanden nickten wir. Immerhin war es das Mindeste, was wir machen konnten. 

Somit aßen wir alle zusammen, nachdem auch mein Vater dazu kam. Er grüßte mal kurz Kai und Masahiro und hielt mir eine Predigt vor allen anderen, weil ich einfach weggegangen war, doch nur ein Blick von meiner Mutter reichte, um ihn zu stoppen. Es war einfach immer wieder lustig zu sehen, wie meine Mutter meinen Vater zurück drängen konnte, sie unterdrückte ihn natürlich nicht und dennoch hatte sie einen gewissen Einfluss. Während des Essens wurden die üblichen Themen besprochen. Kai wurde gefragt, wieso er nicht mit seiner Familie mit wollte, was er damit beantwortete, dass er mich zu sehr vermisst hätte, was wiederum mich erröten lies. Masahiro wurde gefragt, wie es bei ihm denn liefe, was er positiv beantwortete und Akito...der wohnte ja die Zeit über hier, allerdings wurde er nach seinen Eltern gefragt, wie es denen denn ginge und sowas. Also an sich nichts besonders interessantes. Als wir mit essen fertig waren, wurde auch mein Vater noch dazu verdonnert Masahiro, Kai, Akito und mir beim Abwasch zu helfen. Somit waren wir zu fünft und wurden auch recht schnell fertig. Nach dem Abwasch begaben wir uns alle nach oben, naja abgesehen von meinem Vater natürlich und machten es uns dort gemütlich, während wir mal wieder Videospiele spielten. Dabei waren auch Spiele, die eigentlich allein gespielt wurden, allerdings wechselten wir uns ab. Je nach Spiel, spielte jeder einen anderen Charakter, da sich die Story um mehrere drehte oder jeder spielte ein Level, je nachdem. 

Während des Spielens entgingen mir auch nicht die Blicke zwischen Akito und Kai, und wenn sie gegeneinander antraten, artete dies immer in einen Konkurrenzkampf aus. Würden wir uns im Mittelalter befinden, wäre ich vermutlich die Prinzessin, um die sich die zwei Ritter streiten, der das allerdings so öde und langweilig wird, dass sie mit ihrem besten Freund abhaut und sich mit ihm einen schönen Tag macht. Dieser beste Freund wäre dann wohl immer noch Masahiro. Aber aus dem Grund, dass Kai und Masahiro da waren, konnte Akito auch erstmal nichts anstellen, deswegen war ich ihnen wirklich dankbar, obwohl sie wahrscheinlich einfach den Tag mit mir verbringen wollten. Trotzdem war ich ihnen dankbar, denn auch mir wurden von Akito Blicke zugeworfen, die mich unbehaglich fühlen ließen.

Am Abend schalteten wir schließlich die Konsole aus und gönnten uns ein paar Filme. Während wir diese schauten, kuschelte ich mit Kai, Masahiro saß links neben mir und neben Masahiro saß schließlich Akito, der definitiv nicht einverstanden mit seinem Platz war. Ich sah es jetzt schon kommen, wie ich für den ganzen Kram 'gerade stehen' müsste. Himmel, dass diese Gedanken niemals echt werden. Als es dann spät wurde, ging ich schnell runter. „Ihr bleibt hier, Masahiro, pass auf, dass sich Akito und Kai nicht die Köpfe gegenseitig einschlagen", forderte ich ihn auf. „Aye aye Kapitän", erwiderte er nur darauf und salutierte, wie ein Matrose. Ich nickte ihm nochmal dankend zu und setzte meinen Weg fort. Im Wohnzimmer fand ich meine Eltern tatsächlich noch vor, wie sie miteinander kuschelten, na wenigstens trieben sie keine anderen Dinge miteinander, was man nun wirklich nicht mitkriegen wollte. 

„Mum, Dad?", sprach ich meine Eltern an, als ich vor dem Sofa zum Stehen kam. „Was gibts, Haru?", fragte mich meine Mutter und legte den Kopf fragend schief, Dads Blick lag einfach abwartend auf mir. „Können Kai und Masahiro hier übernachten?", fragte ich gerade heraus. Meine Eltern schienen zu überlegen, aber es dauerte nicht lange, da fing meine Mutter an zu lächeln. „Ich hab nichts dagegen, solange ihr die Nacht auch leise seid und keinen Krach dort oben veranstaltet", meinte meine Mutter. „Und natürlich müssen Masahiros Eltern damit einverstanden sein, dass er bleibt", ergänzte mein Vater worauf ich nickte. „Danke, ihr seid die Besten", sagte ich lächelnd, gab meiner Mutter einen Kuss und umarmte meinen Vater, ehe ich wieder schnell nach oben huschte.

„Haruuuuu!", kam es auf einmal von zwei heulenden Idioten, die sich hinter mir versteckten. Ich war nur sehr verwirrt und wusste nicht, was hier abging. Vor mir hockte nur ein unschuldig lächelnder Masahiro, während Akito und Kai hinter mir standen und sich dort versteckten. Gerade von den beiden hätte ich das am wenigsten erwartet. „Okay, was ist hier los?", fragte ich nun an Masahiro gerichtet, der nur unschuldig vor sich hinlächelte. „Ich habe nur aufgepasst, die beiden wollten nicht hören, also habe ich ihnen ein paar Lektionen erteilt", grinste mich mein bester Freund und Kumpel an, was mich seufzen ließ. Wenn Masahiro von Lektionen sprach, endete das nie gut, besonders für seine Opfer nicht. Im Ernst, der könnte in einem Gefängnis das Foltern übernehmen, er würde alles aus der Person rauskriegen, wenn er nur wollen würde. „Jetzt beruhigt euch mal wieder, ihr zwei. Wenn ihr nicht auf Masahiro gehört habt, habt ihr euch das selbst zu verdanken. Ach übrigens, Kai, Mashiro, ihr könnt bleiben. Masahiro, du musst nur deine Eltern bescheid sagen", meinte ich an Masahiro gewandt. Kai und mein bester Freund schienen sich sehr zu freuen, nur Akito schien nicht ganz so begeistert. „Die wissen schon bescheid, war sowieso mein Plan hier zu übernachten", erklärte mir Masahiro grinsend, er war einfach immer einen Schritt voraus, aber das mochte ich auch sehr an ihm.

Kai nahm mich gleich darauf in eine feste Umarmung von hinten und presste mich an sich, so sehr freute er sich wohl. Ich kicherte ein wenig, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange verpasste, was ihn wiederum breiter lächeln ließ. Gleich darauf nahm er mich hoch und verfrachtete mich auf mein Bett, bevor er sich hinter mich setzte. „Schauen wir die Filme weiter?", fragte ich in die Runde, die Jungs schienen zu überlegen, aber dann schüttelten sie die Köpfe. „Lasst uns doch sowas wie 'Wahrheit oder Pflicht' oder 'Ich hab noch nie' spielen", schlug Akito schließlich vor und hielt dabei zwei volle und eine Leere Flasche in die Höhe. Ich war mir mehr als sicher, dass sich in den beiden vollen Flaschen Alkohol befand. „Woher hast du die?", fragte ich Akito skeptisch und perplex, welcher gleich darauf nur breiter anfing zu grinsen. „Die hab ich ganz unauffällig deinen Eltern abgeknöpft", grinste er und schien stolz darauf zu sein, sowas geschafft zu haben. Ich seufzte nur, dieser Junge war wirklich unmöglich. 

Schließlich spielten wir tatsächlich diese Spielchen. Bei Wahrheit oder Pflicht musste man einen Shot trinken, wenn man zum Beispiel etwas nicht beantworten oder erfüllen wollte und das andere Spiel war sowieso ein Trinkspiel. So gegen 4 oder 5 Uhr morgens entschieden wir uns schließlich ins Bett zu gehen, Akito schaffte es noch gerade so die Flaschen zu verstecken, damit meine Eltern diese nicht finden konnten. Die Schlafplätze waren so aufgeteilt: Kai und ich in meinem Bett, Masahiro und Akito bekamen einen Futon. Akito bekam einen, da er sonst ja immer mit in meinem Bett mit schlief, aber für diese Nacht hatte ich ihn rausgeschmissen. An sich hatte sich dieser Abend dann doch sehr gelohnt und ich konnte friedlich und befreit einschlafen. Nur hoffte ich, dass wir wegen dieser Aktion keinen allzu großen Ärger bekommen, beziehungsweise, dass sie es niemals herausfinden würden.

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So, noch ein Kapitel und nochmal so viele Wörter! Im ernst, ich verwöhn euch richtig mit der Kapitellänge xD naja, schreibt mal, ob ihr die Länge so okay findet oder ob ich in der Zukunft eher einen Cut setzen soll. Ansonsten das gleiche Gelaber wie immer: 

(Anm.: Die langen Kapitel sind mittlerweile auch nicht mehr zu sehr vertreten, aber das merkt ihr schon zur richtigen Zeit selbst).

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, sagt bescheid, wenn es etwas zum Verbessern oder sowas gibt oder ihr mit irgendwas nicht so zufrieden seid. 

Ich selbst bin nicht so mit Akito zufrieden, eigentlich sollte er ein bisschen anders sein...naja, vielleicht bekomme ich es in den nächsten Kapitel hin. Und sorry, dass nicht wirklich etwas spannendes passiert ist, es wird noch was passieren, das könnt ihr mir glauben. 

(Anm.: Tatsächlich bin ich das mittlerweile, der Charakter trägt seinen Schein und um sie Authentisch zu gestalten, braucht man diesen Schein eben, das wahre Gesicht zeigt sich sowieso erst in Ausnahmezuständen.)

Eure Meinung zu den Charakteren? Was haltet ihr von wem? Und was denkt ihr, wird noch so alles in Harus Geschichte passieren?

Wobei....so viel wird nun wirklich nicht mehr passieren, ich habe mir zwar einiges notiert, aber ein paar dieser Sachen werden sich nicht mehr umsetzen lassen. Nach Akito kommt nochmal eine ganz große Sache und dann ist Harus Geschichte auch schon vorbei, verrückt, dass ich dieses Baby hier bald zu Ende haben werde...ein mögliches Ende habe ich auch im Blick, fragt sich nur, ob es sich so umsetzen lässt. Ich bedanke mich schon mal bei all den Lesern, die Haru, Kai und Masahiro bis hierhin begleitet haben und noch begleiten werden, ich danke euch allen. Wenn ich mal so abschätze ,rechne ich noch so mit 10-20 Kapitel, mehr wird es vermutlich nicht mehr sein. 

(Anm.: Pah, guter Witz Vergangenheits-Ich die 20 Kapitel sind bereits geschrieben, aber zu Ende ist es noch lange nicht...).

Sayōnara

Yuko_Inuzuka

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