Wir bezahlten noch schnell und wollten dann gehen.

,,Moment, ich muss meinen Cola noch Austrinken."

,,Nein musst du nicht.", meinte Basti, schnappte sich meine Cola und trank sie aus.

,,Ey, die wollte ich doch Austrinken." Ich warf mich spielerisch gegen ihn und fing an zu lachen.

,,Dein Lachen ist so wunderschön.", er sah mich lächelnd an und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich sah ihn ebenfalls lächelnd an.

,,Ey, Leute. Ich bin auch noch da!", sagte Marie und wedelte mit ihrer Hand zwischen unseren Gesichtern herum. ,,Können wir dann los?"

,,Klar!" Basti nahm meine Hand und wir verließen das Café. ,,Habt ihr Zugticket?"

,,Ja. Fahren wir jetzt etwa Zug?" Marie sah ihn fragend an. Basti nickte und wir gingen weiter zur U-Bahn Station. Kurz vor der U-Bahn Station zogen wir uns noch unsere Masken an. 

,,Marie! Hier müssen wir lang.", rief Basti, als Marie in die falsche Richtung lief. Sie kam allerdings schnell wieder zu uns. Ich nahm Marie jetzt an meine andere Hand, da ich sie in dem Menschen Getümmel nicht verlieren wollte. Basti zog mich währenddessen näher an sich und wir liefen weiter zur Bahn.
,,Lasst uns auf die nächste warten, die ist so voll." Basti ließ alle an uns vorbei und kurz darauf fuhr die Bahn auch schon weg. Es hatten sich gefühlt 100 Leute in zwei Waggons gequetscht. 

,,Wann kommt die nächste Bahn?", fragte Marie und sah Basti fragend an. 

,,Müsste in zwei bis drei Minuten kommen." 

,,Was so schnell?" Ich sah überrascht zu ihm auf. 

,,Ja, geht das bei euch etwa nicht so schnell?" Basti sah jetzt ebenfalls überrascht zu mir. 

,,Nein, wenn du eine Bahn verpasst kann das schon mal 15 bis 20 Minuten dauern bis die nächste Bahn kommt." 

,,Jetzt echt?" Basti sah mich wieder verwundert an. 

,,Ja, Köln ist was die Bahnen angeht nicht so toll." 

,,Ja das habe ich gerade auch gemerkt. Ich war tatsächlich noch nie in Köln." 

,,Dann komm uns doch mal besuchen.", rief Marie jetzt begeistert dazwischen bevor ich das vorschlagen konnte. 

,,Ja gerne." Er lächelte mich liebevoll an. Wir sahen uns tief in die Augen. Seine Augen waren echt wunderschön. Wieso war mir das nicht schon früher aufgefallen? Oder war es mir schon aufgefallen? Ich weiß es nicht. Ich konnte gerade nicht klar denken. 

,,Die Bahn ist da!", sagte Marie und zog  mich an meiner Hand zur Bahn. Ruckartig wurde ich von Basti weggerissen und flog fast hin. 

,,Maya, alles gut?" Basti lief schnell hinterher und fing mich auf. 

,,Ja, ja. Ihr geht es gut. Los kommt, sonst fährt die Bahn ohne uns los." Marie zog mich einfach weiter. Und tatsächlich, sie hatte recht. Keine 20 Sekunden später gingen die Türen zu. Wir sahen uns nach Sitzplätzen um, doch auch diese Bahn war recht voll. Es waren nur noch zwei Sitzplätze frei. Marie ging zu dem einen und wir gingen zu dem anderen. Basti setze sich hin und ich setzte mich auf seinen Schoß. Ich lehnte mich an ihn und fragte:,, Wie viele Haltestellen müssen wir noch fahren?"  

,,Noch zwei." 

,,Okay." Ich lehnte ich mich weiter an ihn. Er legte seine Arme um mich und zog mich näher an ihn. 

,,Du riechst echt gut."

,,Danke.", flüsterte ich und wurde ein wenig rot, das sah zum glück aber keiner. 

,,Wann müssen wir raus?", rief Marie uns zu da sie ein stück von uns entfernt saß. 

Basti seufzte genervt auf, rief ihr dann aber zu das wir bei der nächsten rausmussten. Sie bedankte sich und sah wieder aus dem Fenster. 

,,Wollen wir nicht irgendwann noch mal etwas zusammen machen während ihr hier seid. Also nur zu zweit?" 

,,Gerne. Aber das war eigentlich als ein Urlaub zu zweit geplant, aber jetzt sind wir beide zusammen und ich will auch etwas mit dir machen. Ich weiß nicht was ich machen soll." Ich schlug meine Hände vor dem Gesicht zusammen. 

,,Ey, ist doch nicht schlimm. Ich kann das verstehen. Wir können das ja irgendwann einmal nachholen." 

,,Auf jeden Fall." 

,,Leute. Müssen wir hier nicht raus?", fragte Marie und stand vor uns. 

,,Oh ja, stimmt. Komm Maya." 

Wir standen auf und verließen die Bahn. 

681 Wörter