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,,Okay, also darf ich irgendwann mal in einem deiner Minecraft Videos dabei sein?", fragte Marie.
,,Nein eher nicht. Sorry."
,,Schade! Kann ich den Stegi, oder Heiko Mal kennenlernen?", fragte sie weiter.
,,Müsste ich sie fragen."
,,Kannst du das bitte machen?", fragte sie jetzt schon fast bettelnd.
,,Na gut.", meinte Basti nur genervt.
,,Hier die Karten.", sagte eine junge Kellnerin und reichte uns die Speisekarten.
,,Danke.", meinte ich nur lächelnd und nahm die Karte entgegen.
,,Darf ich euch schon was zu trinken bringen?"
,,Eine Cola, bitte.", meinte ich.
,,Für mich auch.", erwiderte Basti.
,,Und du?", fragte die Kellnerin.
,,Ein Wasser bitte."
,,Also zwei Colas und ein Wasser. Mit oder ohne Kohlensäure?"
,,Mit bitte.", meinte Marie lächelnd.
Die Kellnerin nickte und verschwand mit unserer Bestellung.
,,Ich würde noch ein Stück Schokokuchen nehmen und ihr?", fragte ich in die Runde.
,,Ich würde ein Stück Zitronenkuchen nehmen.", meinte Basti.
,,Ich auch.", sagte Marie sofort, woraufhin ich sie ein wenig skeptisch ansah. Normalerweise war sie nicht so Zitronenkuchen Fan.
,,Okay. Dann hätten wir das geklärt.", meinte ich jetzt wieder fröhlicher.
,,Wie lange seit ihr noch Mal hier in Berlin?", fragte Basti und sah mich dabei an.
,,Noch fünf Tage."
,,Oh, das ist ja gar nicht Mal so lange.", meinte Basti betrübt.
,,Aber wir können ja im Kontakt bleiben. Du kannst mir auch deine Nummer geben und dann passt das schon alles.", meinte Marie und sah Basti erwartungsvoll an.
Basti sah mich jetzt zweifelnd an. Ich nahm seine Hand unter dem Tisch, strich kurz beruhigend drüber und lächelte ihm aufmunternd zu.
Wenn er ihr nicht vertraute, dann war das so, da konnte sie auch nicht dran ändern.
,,Ich würde ich gerne erst Mal was kennenlernen, bevor ich dir meine Nummer gebe!"
,,Na klar, kannst du mich kennenlernen, aber warte Mal kurz. Maya hat deine Nummer doch direkt bekommen und ich jetzt nicht. Warum?", fragte sie und sah Basti verwirrt an.
,,Ich habe Maya direkt vertraut und gewusst, dass sie nichts sagen würde.", versuchte er sich zu erklären.
,,Und mir vertraust du nicht?", fragte sie und ich sah ihr an, dass sie das sehr verletzte.
,,Ich kenn dich halt noch nicht so lange."
,,Ja und Maya kanntest du da auch noch nicht Mal 10 Minuten!"
,,Das war was anderes!"
,,Ach ja, inwiefern?", fragte sie jetzt provokant und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
,,Ich..." Er atmete noch einmal tief durch, ,,Ich hab mich direkt bei ihr sicher und gut gefühlt. Ich wusste intuitiv, dass ich ihr Vertrauen kann."
,,Das klingt ja fast so als wärst du in Maya verliebt.", sagte sie stockend und sah von mir zu Basti und wieder zurück.
Jetzt sah ich ihn gespannt an. Was er wohl antworten würde.
Er sah vorsichtig zu mir, schluckte einmal und fing dann an zu reden:,, Wenn es sich so anfühlt, dann denke ich schon."
,,Was fühlst du noch?", fragte Marie, doch ich hörte an ihrer Stimme, dass sie nicht so stark war, wie sie vorgab. Im inneren war sie gebrochen. Wahrscheinlich wollte sie selbst mit Basti zusammen kommen, aber mir gleichzeitig auch nicht Basti wegnehmen, falls wir jetzt zusammen kommen sollten.
,,Ich fühle mich bei ihr Geborgen, will sie am liebsten nicht mehr loslassen", sagte er und drückte meine Hand stärker, ,,Ich möchte das sie glücklich ist, mich anlächelt und sich bei mir gut fühlt."
,,Ja, du bist in sie verliebt!", meinte sie tonlos.
,,Und du?", fragte er vorsichtig und blickte nur zu mir. Es schien gerade so, als würde Basti Marie ignorieren.
,,Ich denke."
,,Ja?", fragte er hoffnungsvoll.
,,Ich denke ich bin auch in dich verliebt.", meinte ich lächelnd.
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