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,,Wo bleibt ihr?", fragte meine Mutter, sobald ich ihren Anruf entgegengenommen hatte.
,,Was? Wieso? Wie viel Uhr haben wir denn?" Ich richtete mich unter Basti auf und fuhr mir mit meinen Händen durch die Harre, doch die waren leider sehr verknotet, sodass ich schnell steckenblieb.
,,19:30 Uhr.", erwiderte meine Mutter.
,,Was? Schon? Shit! Basti, wir sind zu spät! Na los, steh auf." Hektisch stand ich auf. ,,Wir sind gleich da.", sagte ich noch an meine Mutter gewandt und legte auf.
,,Wie viel Uhr haben wir?", fragte Basti und stand ebenfalls auf.
,,19:30."
,,Shit! Vor 30 Minuten hätten wir bei meinen Eltern sein sollen."
,,Tja. Jetzt sind wir zu spät.", meinte ich grinsend und drückte ihm erneut einen Kuss auf die Lippen.
,,Und trotzdem sollten wir sie jetzt nicht mehr allzu lange warten lassen.", sagte Basti.
,,Da hast du wahrscheinlich Recht...", erwiderte ich und lief ins Bad, um meine Haare zu retten.
💠
,,Da seit ihr ja endlich!", rief Bastis Mutter, sobald sie die Tür geöffnet hatte.
,,Ja, wir haben die Zeit ein wenig aus den Augen verloren und dann waren natürlich alle Ampeln rot. Aber das ist ja immer, wenn man eh schon zu spät ist.", erklärte ich, während ich ins Haus eintrat.
,,Immer diese Ampeln." Bastis Mutter sah uns belustigt an, ,,Wollt ihr erzählen warum ihr zu spät seid?"
,,Ne lass mal, Mama.", sagte Basti und winkte ab.
,,Ach auch mal da?", fragte jetzt auch meine Mutter belustigt, lehnte sich an den Türrahmen und sah uns dabei zu, wie wir unsere Jacken auszogen und aufhingen.
,,Jaha. Ich weiß, dass wir zu spät sind. Es tut uns leid, aber jetzt können wir nichts mehr dagegen tuen.", sagte ich, grinste meine Mutter frech an und verschränkte meine Arme vor der Brust.
,,Immerhin tut es euch leid.", sagte sie, drehte sich wieder um und ging. Perplex stand ich da und starrte meiner Mutter hinterher.
,,Kommt ihr dann? Wir würden dann endlich zu Abend essen. Du hast doch bestimmt auch Hunger Maya, oder?"
,,Ähm... Ja klar." Ich schüttelte meinen Kopf, um wieder klare Gedanken fassen zu können. Basti nahm mich glücklicherweise an die Hand und führte mich ins Wohnzimmer, sodass ich erstens nicht noch nach dem Weg fragen musste und zweitens, mich ganz in Ruhe umsehen konnte. Bastis Eltern hatten ein echt hübsches Haus. Am liebsten würde ich auch in einem Haus wohnen. Also ist ja jetzt nicht so, als wäre ein Hochhaus kein Haus, aber ich würde am liebsten in einem Haus wohnen, wo nur Basti und ich wohnen würden und keine anderen. Ich hätte also gerne ein Einfamilienhaus.
,,Mit euch hätte ich ja gar nicht mehr gerechnet.", sagte mein Vater belustigt und trank einen Schluck aus seinem Bier.
,,Tja. Wir übertreffen halt deine Erwartungen.", erwiderte ich grinsend und setzte mich neben Luca an den Tisch, der mir nur kurz zunickte und dann weiter YouTube Shorts sah.
,,Also das hättet ihr nur, wenn ihr vor uns hier gewesen wärt."
,,Und deine Eltern waren eh schon 15 Minuten zu spät.", sagte jetzt Bastis Vater.
,,Aha! Wir waren also nicht als einzige zu spät!", rief ich triumphierend. Meine Mutter nahm mir allerdings den Wind aus den Segeln, indem sie sagte:,, Aber immerhin waren wir keine ganze Stunde zu spät."
Kurz sah ich sie Fassungslos an, bis ich dann erwiderte:,, Bedank dich da bei den Ampeln. Die haben uns bestimmt noch mal 20 Minuten gekostet"
,,Natürlich.", sagte meine Mutter und verdrehte ihre Augen, ,,Die Ampeln sind alles Schuld."
,,Ja! Tatsächlich schon."
,,Essen ist fertig.", rief Bastis Mutter in dem Moment, als meine Mutter etwas erwidern wollte und stellte vor mir und Luca zwei Teller ab.
,,Soll ich beim Teller rüber tragen helfen?", fragte ich sofort, um aus dieser Situation mit meiner Mutter raus zu kommen.
,,Also wenn du so fragst, dann sehr gerne.", sagte sie und lächelte mir freundlich zu. Ich stand also auf und half Bastis Mutter beim Teller rüber tragen. Als ich mich dann wieder neben Basti setzte, legte er mir eine Hand auf mein Bein. Mein Blick lag jetzt auf ihm und ich konnte sein wunderschönes lächeln bewundern. In seinem Blick lag Freude und liebe. Also zumindest interpretierte ich seinen Blick so.
,,Es ist echt schön, dass ihr euch gefunden habt.", sagte Bastis Mutter und sah mich lächelnd an, ,,Du bist echt perfekt für meinen Sohn. Ich könnte mir echt niemand besseren für ihn vorstellen."
,,Danke.", nuschelte ich peinlich berührt und sah auf meinen Teller. Schnell nahm ich mein Besteck in die Hand und steckte mir eine Krokette in den Mund.
,,Nein, ich meine das völlig Ernst. Ihr beide passt wirklich super zusammen. Ich kann das ja jetzt endlich mal sagen. Ich mochte Victoria nie. Sie hat nicht wirklich zu dir gepasst Bastian, außerdem war sie mir immer ein wenig suspekt."
,,Und ich hätte auf dich hören sollen. Es tut mir leid Mama.", sagte Basti und lächelte seine Mutter entschuldigend an.
,,Das war dann wahrscheinlich die berühmte rosa-rote Brille.", sagte ich und brachte mich so wieder ins Gespräch ein.
,,Ja, wahrscheinlich." Bastis Stimme klang etwas verbittert.
,,Ey Basti. Jeder hat so etwas mal erlebt.", versuchte ich ihn aufzuheitern.
,,Du auch?"
,,Nein, tatsächlich nicht. Aber einer Freundin ist das auch passiert."
,,Immerhin versuchst du mich aufzuheitern. Victoria hätte das nicht gemacht.", sagte Basti und gab mir einen Kuss auf die Wange.
,,Tja. Ich bin halt besser als sie."
,,Ja, ja das bist du und das würde ich auch nie anzweifeln!"
,,Ihr beide passt wirklich perfekt zusammen.", sagte jetzt wieder Bastis Mutter, woraufhin Luca genervt aufstöhnte.
,,Gefällt dir das Gesprächsthema nicht?", fragte ich Luca belustigt, obwohl mir bereits klar war, dass ihm das Gesprächsthema offensichtlich nicht gefiel.
,,Nein! Können wir bitte über etwas anderes reden?"
,,Und worüber?", fragte meine Mutter jetzt.
,,Keine Ahnung. Hauptsache nicht über Maya und Basti."
,,Okay. Was habt ihr morgen denn so vor?", fragte ich.
,,Ach, einfach so ein paar Sehenswürdigkeiten ansehen und so.", erklärte mein Vater.
,,Kommt ihr mit?", fragte meine Mutter an Bastis Eltern gewandt.
,,Gerne. Solange ihr nicht um 6 Uhr los wollt."
,,Nein, keine Sorge. Wir wollten so gegen halb neun, neun aufstehen."
,,Okay, dann sehr gerne. Wollen wir uns dann vielleicht so gegen zehn am Brandenburger Tor treffen?", schlug Bastis Mutter vor.
,,Sehr gerne!", sagte jetzt wieder meine Mutter, ,,Kommt ihr beide auch mit, oder macht ihr etwas zu zweit?"
Basti und ich sahen uns fragend an. Wir hatten uns bis jetzt noch nicht wirklich Gedanken darum gemacht, was wir machen wollten, solange ich hier war.
,,Wir kommen vielleicht nach.", sagte Basti lächelnd und ich nickte nur zustimmend.
,,Okay gut, wir können ja noch mal schreiben.", sagte Bastis Mutter lächelnd.
,,Aber Maya. Ich weiß gar nicht, ob du das mitbekommen hast. Aber übermorgen, also am 23. wollten wir uns mit Noah und Martina treffen.", meinte meine Mutter jetzt und sah mich fragend an. Tatsächlich hörte ich davon gerade zum ersten Mal.
,,Und ihren Eltern, oder?", fragte ich.
,,Du hast es erfasst.", sagte mein Vater jetzt lächelnd.
,,Hast du Noah eigentlich noch Mal angeschrieben?", fragte Basti mich jetzt.
,,Shit!", rief ich aus und schlug mir mit der Flachen Hand gegen die Stirn, ,,Das hab ich voll vergessen! Ich hoffe er ist mir nicht zu böse."
,,Dir kann man nicht lange böse sein.", sagte er lächelnd.
,,Danke."
,,Woher kennst du Noah, Basti?", fragte mein Vater verwirrt.
,,Wir haben uns Mal getroffen.", erwiderte dieser nur lächelnd.
,,Dann ist es doch bestimmt kein Problem, wenn Basti mitkommt, oder?"
,,Nein. Wir wollten essen gehen mit denen und Basti war eh mit eingeplant. Außer du willst nicht, Basti. Du musst auch nicht mitkommen.", erklärte meine Mutter jetzt.
,,Nein, ich würde sehr gerne mitkommen.", sagte er immer noch lächelnd und schob sich ein Stück Fleisch in den Mund.
,,Okay super! Dann wäre das geklärt."
,,Nein, noch nicht ganz.", unterbrach ich sie, ,,Um wie viel Uhr und wo treffen wir uns mit denen?"
,,Ich schick dir die Adresse und alles weitere, wenn wir Zuhause sind."
,,Ich denke dann ist es was zu spät."
,,Mensch, Maya! Du weißt, was ich meine, ich schicke es dir, wenn wir wieder im Hotel sind."
,,Ja, ich weiß.", erwiderte ich nur grinsend. Es war lustig meine Mutter zu reizen, doch man sollte es nicht übertreiben, denn sonst hatte es Konsequenzen... Das hatte ich bereits am eigenen Leibe erfahren müssen, als ich circa in der achten Klasse war. Seit dem machte ich den Fehler nie wieder.
,,Jetzt sprechen wir ja schon wieder über Maya!", rief Luca genervt.
,,Tja. Ich bin halt wichtiger als du.", erwiderte ich nur grinsend. Doch als ich die geschockten Blicke meiner Eltern und meines Bruders sah, schob ich schnell hinter:,, Scherz!" Das schien alle wieder zu beruhigen. Mein Bruder schlug mir allerdings noch auf den Arm, aber das hatte ich irgendwie schon verdient.
,,Ich weiß, es dauert noch ein paar Tage, aber ich wollte trotzdem kurz fragen, wann wir denn an Weihnachten herkommen sollen.", sagte Basti und sah seine Mutter fragend an.
,,Hm. Wann wollt ihr denn kommen?"
,,Keine Ahnung, deshalb frage ich ja.", erwiderte Basti und ich hörte den leicht genervten Ton in seiner Stimme und musste lächeln. Er war echt süß, wenn er genervt war. Also eigentlich war er immer super süß.
,,Okay, also ich würde zwei Uhrzeiten vorschlagen und ihr entscheidet euch dann für eine, okay?", schlug Bastis Mutter vor.
Basti und ich nickten.
,,Gut. Musst du eigentlich an Weihnachten auch streamen?", fragte sie weiter.
,,Ja, du weißt doch, ich streame jeden Tag und an Weihnachten wird keine Ausnahme gemacht."
,,Okay. Dann würde ich entweder 16 Uhr oder 18 Uhr vorschlagen, also so wie es euch besser passt."
,,Ich wäre für 16 Uhr, was meinst du Maya?", fragte Basti jetzt und sah mich lächelnd an.
,,Gerne."
,,Super! Dann wäre das auch geklärt!", rief Bastis Mutter freudig, stand auf und brachte ihren und den Teller ihres Mannes in die Küche. Ich stand nun ebenfalls auf, nahm meinen Teller und den meines Bruders mit, während Basti die Teller meiner Eltern mit nahm. ,,Das hättet ihr nicht tuen müssen.", rief Bastis Mutter, nachdem sie sah, dass wir ihr die Teller brachten.
,,Ach, das ist doch das mindeste.", erwiderte ich lächelnd und überreichte Bastis Mutter die Teller, die diese annahm und in die Spülmaschine packte. ,,Es wäre trotzdem super, wenn du mir vielleicht zeigen könntest, wo eine Toilette ist.", bat ich Basti jetzt. Dieser nickte nur und führte mich aus der Küche in den Flur.
,,Dort hinter der Tür ist die Toilette.", sagte Basti. Ich bedankte mich schnell bei ihm und lief auf die Toilette zu. Ich musste wirklich dringen, aber ich wollte nicht während dem Abendessen gehen, da das total unhöflich gewesen wäre, also hatte ich gewartet. ,,Da musste aber jemand sehr dringen.", rief Basti mir noch nach und ich hörte sein wundervolles lachen.
,,Ja schon.", erwiderte ich etwas kleinlaut.
,,Ich geh schon mal zurück, okay?"
,,Klar, alles gut.", sagte ich und lächelte in mich hinein. Es war so süß von ihm, dass er sich Sorgen machte. Der Weg zurück ins Wohnzimmer war jetzt auch nicht der weiteste und verlaufen würde ich mich auch nicht. Aber insgesamt war er so süß! Gerade auf die schnelle fiel mir nichts ein, was ich nicht an ihm lieben würde.
Als ich das Bad dann wieder verließ, hörte ich stimmen aus dem Wohnzimmer, was eigentlich auch nicht weiter verwunderlich war. Allerdings hatte ich bereits drei mal in so kurzer Zeit meinen Namen gehört, was mich ein wenig skeptisch machte. Hatte ich irgendwas falsch gemacht? Neugierig und ein wenig ängstlich öffnete ich die Tür, die ins Wohnzimmer führte und trat ein. Das Gespräch ging ganz normal weiter, also war es nichts, was ich nicht hören sollte. Das beruhigte mich schon mal ein wenig.
,,Maya!, rief Bastis Mutter, ,,Deine Mutter hat mir gerade erzählt, dass du am liebsten heiße Himbeeren isst. Da hast du Glück gehabt, die gibt es gleich zum Nachtisch."
,,Oh wie cool! Sind das denn Tiefkühlhimbeeren?"
,,Ja."
,,Super! Könnte ich dann ganz vielleicht zwei haben, also während die noch gefroren sind, denn dann kann man die super lutschen und das ist einfach super lecker."
,,Natürlich! Ich bring dir gleich welche."
,,Vielen Dank.", bedankte ich mich bei Bastis Mutter und setzte mich endlich wieder zwischen Basti und Luca, die ihrerseits in ein Gespräch über Minecraft vertieft waren. Ich hörte den beiden nicht wirklich zu, sondern ließ einfach meine Gedanken kreisen, bis Luca mich irgendwann ganz unvermittelt ansprach. ,,Bitte?", fragte ich nur verwirrt nach und sah von Luca zu Basti und wieder zurück.
,,Du hast nicht zugehört, oder?", fragte Basti sanft lächelnd.
,,Ähm. Nein überhaupt nicht. Entschuldigt."
Während Luca genervt aufstöhnte, versicherte Basti mir, dass das kein Problem sei und nahm meine Hand in seine.
,,Also worüber habt ihr geredet? Minecraft. Soviel weiß ich."
,,Ja, unteranderem ging es auch um Minecraft, aber deinen Bruder interessiert es eher, wann er Stegi kennenlernen kann. Also unter anderem ihn."
,,Du willst also YouTuber Treffen.", sagte ich und sah lächelnd zu Luca.
,,Ja. Was dagegen?", fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust, wie so ein kleines Kind, dabei war er eigentlich nicht so klein. Eigentlich...
,,Nein, absolut nicht. Aber vielleicht legen wir mal eine List an, von YouTuber, die du gerne mal treffen möchtest und Basti schaut, was sich arrangieren lässt. Wie klingt das?"
,,Und genau wegen so einem Vorschlag, wollte ich das du mitredest.", meinte Basti und drückte meine Hand einmal.
,,Wann machen wir die Liste?", fragte Luca und klang sofort sehr aufgeregt.
,,Welche Liste auch immer ihr meint, ich müsst bis nach dem Nachtisch warten.", sagte jetzt Bastis Mutter und reichte mir dann zwei kalte Himbeeren, die ich sofort dankend annahm und die erste direkt in meinem Mund verschwinden lies.
,,Ist das nicht zu kalt zum Essen?", fragte Bastis Vater und sah mich ein wenig skeptisch an.
,,Überhaupt nicht! Kalte Himbeeren schmecken genau so gut wie heiße Himbeeren und wenn man beides haben kann, dann ist ein Abend einfach perfekt."
,,Mama, kann ich auch eine kalte Himbeere haben?", rief Basti jetzt.
,,Klar, komm her und hol sie dir.", rief seine Mutter zurück.
,,Soll ich dir auch noch eine dritte mitbringen?", fragte er lächelnd an mich gewandt.
,,Also wenn du so fragst, dann jaaa!"
,,Okay super. Willst sonst noch wer eine kalte Himbeere?" Alle am Tisch meldeten sich. ,,Okay, also sechs kalte Himbeeren, kommen sofort." Und mit diesen Worten, verschwand er in der Küche und holte die Himbeeren.
,,Na dann wollen wir doch mal sehen, ob kalte Himbeeren, wirklich so gut schmecken, wie du es gesagt hast, Maya.", sagte Bastis Vater und sah mich herausfordernd an.
,,Vertrau mir! Kalte Himbeeren schmecken super! Außer du hast vielleicht eine Himbeeren Allergie, obwohl, dann schmecken sie immer noch super, aber man muss dann halt mit der Allergischen Reaktion leben."
,,Allergische Reaktion? Wie seit ihr denn jetzt da drauf gekommen?", fragte Basti, der mit einer Schüssel voll mit Himbeeren zurück kam.
,,Keine Ahnung.", sagte Bastis Vater, ,,Frag deine Freundin."
,,Maya, willst du mir das erklären?" Belustigt setzte er sich wieder neben mich und stellte die Schüssel in die Mitte.
,,Ich meinte nur, dass Himbeeren allen schmecken, selbst denen mit einer Himbeer Allergie, obwohl die dann wahrscheinlich einen Allergischen Schock bekommen."
,,Okay ich verstehe. Dann iss jetzt mal deine Himbeere, damit du nicht auf noch mehr solcher Theorien kommst." Gespielt eingeschnappt, verschränkte ich die Arme vor meiner Brust, steckte mir aber meine zweite Himbeere in den Mund. ,,Och Maya, nicht beleidigt sein. Und bestimmt ist deine Theorie auch wahr.", sagte er und zog mich auf seinen Schoß.
,,Ganz sicher sogar! Himbeeren schmecken einfach jedem. Darin besteht kein Zweifel und wenn irgendwer keine Himbeeren mag, dann wird er oder sie einfach verstoßen. Okay?" Jetzt sah ich Basti auffordernd an und hielt ihm meine Hand hin.
,,Okay.", lächelnd schlug er ein, doch anstatt einfach nur meine Hand zu schütteln, zog er mich noch näher an sich und gab mir einen kurzen Kuss, dann flüsterte er mir ins Ohr:,, Du schmeckst nach Himbeeren."
,,Woran das wohl liegt?", fragte ich und verdrehte grinsend meine Augen. ,,Okay! Probieren wir dann jetzt alle zusammen die kalten Himbeeren?", fragte ich und drehte mich wieder zu den anderen um. Meine Eltern, Bastis Vater und Luca nickten und nahmen sich jeder eine Himbeere. Basti und ich taten es ihnen gleich. Jetzt hatten wir alle eine Himbeere in der Hand.
,,Okay, ich zähle jetzt bis drei." Ich sah alle eindringlich an, dann begann ich zu zählen:,, Eins. Zw..."
,,Drei.", sagte Luca ganz frech und schob sich die Himbeere in den Mund.
,,Und denkt daran, die Himbeere nicht zerkauen." Das sagte ich noch, bevor auch ich mir meine dritte Himbeere für diesen Abend in den Mund schob. Nach einer Weile der Stille, in der jeder nur seine Himbeere lutschte - okay, das hörte sich sehr wierd an - sagte Bastis Vater dann:,, Okay, du hattest Recht. Kalte Himbeeren schmecken echt köstlich!" Meine Eltern, Luca und Basti nickten nur bestätigend.
,,Na seht ihr. Was habe ich euch gesagt." Und mit diesen Worten, nahm ich mir die letzte Himbeere, die aus irgendeinem Grund noch in der Schüssel lag und steckte mir auch diese in den Mund.
,,Jetzt weiß ich endlich, was ich dir kochen, beziehungsweise geben kann, um dir eine Freude zu bereiten.", sagte Basti und schlang seine Arme um mich, da ich immer noch auf seinem Schoß saß.
,,Das du da bist, bereitet mir doch die größte Freude."
,,Ach, noch einmal so verliebt sein.", seufzte Bastis Vater, doch in dem Moment kam Bastis Mutter mit zwei Tellern herein und stellte diese vor meinen Eltern ab.
,,Was soll das denn heißen?", fragte sie mit hochgezogener Augenbraue und sah ihren Mann abwartend an, der gerade ein wenig auf seinem Stuhl zusammen schrumpfte.
,,Also... Ähm...", stotterte Bastis Vater und sank noch weiter in seinem Stuhl ein.
,,Ich warte.", immer noch abwarten sah sie ihren Mann an. Aus der Nummer, würde er nicht so einfach wieder heraus kommen, da war ich mir sicher.
,,Ich liebe dich natürlich, aber so wie die beiden sich gerade aufführen, führen wir uns jetzt nicht mehr auf, deswegen habe ich das gesagt." Interessanter Rettungsversuch. Mal sehen, ob er wirkte.
,,Ich liebe dich auch.", sagte Bastis Mutter und ihre Gesichtszüge entspannte sich etwas. Wieder super gelaunt, ging sie in die Küche zurück, um die restlichen Teller zu holen.
,,Das war aber knapp.", sagte ich und grinste Bastis Vater frech an.
,,Maya.", riefen meine Eltern erschrocken aus, doch ich setzte einfach ein Engelsgesicht auf und fragte mit ganz unschuldiger Stimme:,, Was?", woraufhin meine Eltern nur lächelnd den Kopf schüttelten.
,,Ich hab das Gefühl, ich habe etwas verpasst.", meinte Bastis Mutter, als sie zum wiederholten male ins Wohnzimmer trat, dieses mal, allerdings mit zwei neuen Tellern, die sie vor mir und Luca abstellte.
,,Nein alles gut.", erwiderte Bastis Vater schnell. Vielleicht etwas zu schnell...
,,Okay..." Bastis Mutter sah nicht so aus, als würde sie das ihrem Mann glauben, aber sie beließ es dabei und holte die restlichen drei Teller. Als sie wiederkam, sagte sie:,, Ihr könnt anfangen." Sofort begannen alle zu Essen. Der Nachtisch war wirklich unglaublich köstlich! Wie wollte sie das bitte an Weihnachten noch übertreffen? Na ja, ich würde mich überraschen lassen müssen.
💠
Nach dem Nachtisch, verabschiedeten Basti und ich uns recht schnell, da ich schon sehr müde war. Meine Eltern wollten noch zehn Minuten länger bleiben, was meinem Bruder absolut nicht gefiel.
,,Dann vielleicht bis morgen.", verabschiedete ich mich von meinen Eltern und umarmte sie noch einmal zu abschied. Gerade als ich mich zu Basti umdrehen wollte, umarmte mich auch seine Mutter.
,,Du wolltest doch nicht etwa gehen, ohne dich auch von mir verabschiedet zu haben.", flüsterte sie mir ins Ohr.
,,Nein, entschuldige.", sagte ich und erwiderte die Umarmung. Nachdem ich mich wieder von ihr gelöst hatte, ging ich zu Basti, nahm seine Hand in meine und winkte noch zum Abschied. Dann drehten wir uns um und liefen zu Bastis Auto.
💠
Wieder bei ihm zuhause angekommen, lief ich direkt ins Bad und machte mich fertig. Danach wartete ich im Bett auf Basti, obwohl mir meine Augen teilweise immer wieder kurz zufielen.
,,Du hättest nicht wach bleiben müssen.", sagte Basti, als er neben mich unter die Decke schlüpfte und mich zu sich zog.
,,Ich wollte aber.", sagte ich und musste danach einmal gähnen.
,,Du hättest echt schon schlafen können."
,,Aber ich wollte nicht."
,,Ich denke, da muss ich mich wohl geschlagen geben. In dem Punkt hörst du eh nicht auf mich."
,,Da hast du absolut recht.", sagte grinsend und schloss meine Augen. ,,Kannst du das Licht ausmachen?"
,,Natürlich." Ich spürte, wie sein Arm meine Hüfte verließ, sich jedoch gleich darauf, nachdem das Licht aus war, wieder um meine Hüfte legte. ,,Wie findest du eigentlich meine Eltern?"
,,Sie sind genau so wunderbar wie du.", flüsterte ich, da ich für mehr nicht mehr im Stande war.
,,Das freut mich, also das dir meine Eltern nicht irgendwie unsympathisch vorkamen."
,,Wieso sollten sie? Sie sind super nette Menschen. Ich verstehe nicht, wie sie einem nicht sympathisch sein können." Jetzt schwiegen wir. Basti sagte nichts mehr dazu. Ich hatte schon die Befürchtung, dass er eingeschlafen war, als es mir klar wurde. Victoria! ,,Victoria waren deine Eltern nicht sympathisch, oder?"
,,Nein." Er zog mich näher an sich und vergrub sein Gesicht zwischen meinen Haaren.
,,Und jetzt hattest du Angst, mir würde es genau so ergehen?" Basti antwortete mir nicht mehr, doch das war bereits Antwort genug. ,,Hey Basti, du müsstest doch mittlerweile wissen, dass ich überhaupt nicht so bin wie sie. Ich bin nicht wegen deinem Geld mit dir zusammen, oder weil du berühmt bist. Ich bin mit dir zusammen, weil ich dich liebe. Um nichts auf der Welt, will oder besser, werde ich dich wieder hergeben. Du gehörst jetzt zu mir und da deine Familie zu dir gehört, so wie meine Familie zu mir, bin ich mir sehr sicher, dass sie genau so toll ist, wie du. Außerdem waren deine Eltern heute super nett zu mir und haben mir überhaupt keinen Grund gegeben, um sie irgendwie unsympathisch zu finden, aber ich denke, den werden sie mir auch nie geben. Sie sind genau so toll wie du und nur weil Victoria sie nicht mochte, die nebenbei bemerkt ein echt schrecklicher Mensch ist, muss das nicht heißen, dass alle das so sehen und vor allem nicht ich. Deine Eltern sind wundervolle Menschen. Lass dir von niemandem einreden, sie wären es nicht. Und vor allem lass dir nicht einreden, du wärst nicht wundervoll. Du hast mich, deine Eltern, deine Freunde und auch deine Community, die immer für dich da seien werden. Okay bei der Community gibt es bestimmt immer wieder welche, die bei dir sind und andere nur für ein paar Monate, aber du weiß was ich meine. Du bist nicht alleine. Viele würden für dich vor einen Zug springen und ich rede hier höchst wahrscheinlich nicht nur von mir. Also Basti, lass mich dir sagen, dass du der wundervollste Mensch auf der Welt bist und ich dich über alles liebe und nie wieder verlassen möchte, da ich mir eine Welt ohne dich einfach nicht mehr vorstellen kann." Und mit diesen Worten beendete ich meinen Monolog und wartete darauf, dass Basti etwas sagen würde. Doch dieser antwortete nicht. Er blieb ruhig. ,,Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte ich jetzt ängstlich.
,,Nein, nein!", sagte Basti schnell, ,,Das ist nur alles was viel. Ich verstehe einfach nicht, wie ich dich verdient habe. Wie schaffst du es immer genau die richtigen Worte zu finden, egal in was für einer Situation? Wieso bist du bei mir und nicht bei keine Ahnung wem? Ich hab dich nicht verdient, ich hab das Gefühl, ich hab dir nicht genug vertraut. Ich hätte mehr vertrauen in dich und meine Eltern setzten sollen, dass ihr euch gut versteht, aber ich hatte solche Angst."
,,Aber Basti, das ist doch total normal. Wenn deine Ex Probleme mit deinen Eltern hatte, dann hast du natürlich Angst, dass das wieder so ist. Doch ich bin stolz darauf, dass du selber einsiehst, dass du dir da zu viele Sorgen drum gemacht hast. Es ist immer besser, wenn man so etwas selber einsieht. Wenn man es von anderen gesagt bekommt, dann hat das meist nicht so die Wirkung auf einen, wie wenn man es selber für sich herausfindet. Denn einem selbst vertraut man am meisten. Man hört am meisten auf sich selber und wenn du dir selber deine Fehler eingestehst, dann kannst du diese auch verbessern. Wenn andere dir wiederum deine Fehler nur vorhalten, dann hat das für dich zwar auch einen Mehrwert, aber dein Selbstvertrauen geht daran zugrunde und du hast Angst diesen Fehler zu wiederholen, jedoch wenn du selber deinen Fehler bemerkst, dann machst du das für dich und nicht für andere."
,,Und du bist dir sicher, dass du noch kein Psychologie Studiert hast?", unterbrach Basti mich da.
,,Äh... Nein."
,,Weißt du, manchmal habe ich ein wenig das Gefühl, du bist die geborene Psychologin. Du schaffst es jedes mal, dass ich mich besser fühle, nur weil ich mit dir rede. Jedoch verstehe ich immer noch nicht, wie ich so ein wunderbares Wesen wie dich verdiene."
,,Na siehst du, da ist es wieder. Immer wenn man selbst meint, man hat etwas nicht verdient, besitzt es aber, dann hat man es verdient. Das kann man super bei einem Wettkampf feststellen. Du hast den hundert Meter Sprint gewonnen, aber das nur weil dein Gegner hingefallen ist, dann hast du vielleicht das Gefühl, dieser Sieg wäre nicht ehrlich und du hättest ihn nicht verdient, dabei hast du fair und ehrlich gewonnen. Aber dein Gewissen sagt dir, du hättest den Sieg nicht verdient, da es kein faires rennen war, dabei kannst du nichts dafür, dass dein Gegner gefallen ist. Was würdest du in dem Moment tuen? Würdest du den Sieg behalten, denn es war ja nicht deine Schuld, dass dein Gegner gefallen ist. Würdest du deinem Gegner den Sieg einfach überlassen oder würdest du etwas ganz anderes machen?"
,,Ich würde meinem Gegner den Sieg überlassen. Also ich meine, ich würde ihm die Gewonnene Medaille, oder was auch immer der Gewinn war, geben, damit er auch etwas hat, worüber er sich freuen kann, auch wenn er das eigentliche Rennen nicht gewonnen hat."
,,Verstehe. Du würdest also den eigentlichen Sieg behalten, das Materielle aber abgeben?"
,,Ja?", er klang verwirrt, ,,Was hättest du denn gemacht?"
,,Ich hätte ihm eine Revanche angeboten. Mir geht es nicht um den Gewinn, mir geht es um den Spaß. Aber ich möchte deine Antwort damit nicht runter ziehen, wenn du meinst, dass das der richtige Weg ist, dann ist er es für dich." Ich tippte ihm mit meinem Finger gegen die Brust, ,,Jeder Weg verläuft anders. Jeder Mensch ist anders und jeder trifft andere Entscheidungen. Aber das ist auch gut so, wären wir alle gleich, dann wäre das doch auch langweilig. Jeder hätte die selben Probleme und man würde nichts spannendes erleben, da alle gleich sind und ohne die Spanung, die Erlebnisse, die Freude und die Trauer, ist ein Leben nichts Wert."
,,Wow. Du schaffst es echt, dass ich mich gut und schlecht zugleich fühle."
,,Nein, das wollte ich nicht. Das habe ich nicht beabsichtigt. Es tut mir leid!"
,,Du musst dich für nichts entschuldigen. Alles was du gesagt hast, entsprach der vollen Wahrheit und ich bin froh, dass du mir das ganze gesagt hast. Ich denke ich habe das gebraucht."
,,Trotzdem fühle ich mich jetzt schlecht. Ich wollte nicht das du dich wegen mir schlecht fühlst. Ich wollte dich aufmuntern, aber das hat nicht gut geklappt."
,,Nein, so stimmt das nicht. Es hat wundervoll funktioniert.", beteuerte er.
,,Lüg nicht.", nuschelte ich jetzt.
,,Ich lüge nicht. Alles was du gesagt hast, hat mir geholfen, mich besser zu fühlen. Manches hat mich nachdenken lassen. Wieder anderes hat mir gezeigt, wie egoistisch Menschen manchmal sind und anderes hat mir gezeigt, was für ein wunder voller Mensch du bist. Du bist extra noch wach geblieben, hast auf mich gewartet und dann habe ich dich auch noch mit meinen Problemen belastet, obwohl du eigentlich Hundemüde warst. Eigentlich müsste ich mich bei dir entschuldigen, aber ich habe schon eingesehen, dass das nichts bringen würde. Du würdest nur wieder sagen, dass du kein Problem damit hast, dir meine Probleme anzuhören und mir immer gerne hilfst, aber das ist nun mal nicht selbstverständlich. Es ist nicht selbstverständlich, dass du jedem der Hilfe brauchst einfach schweigend zuhörst und der Person dann mit einem Rat deinerseits hilfst."
,,Wem außer dir habe ich denn bis jetzt so geholfen?"
,,Lisa."
,,Lisa?", fragte ich verwirrt. Ich war doch einfach nur nett zu ihr gewesen. Wo hatte ich ihr dabei bitte geholfen?
,,Du hast sie bei uns aufgenommen. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, aber sie ich echt eher die ruhige. In deiner Nähe ist sie jedoch regelrecht aufgeblüht, du hast ihr das Selbstvertrauen gegeben, dass ihr gefehlt hat. Und als ihr auf Klo gegangen seit, da hattet ihr doch auch geredet, nachdem ihr wieder da wart, war sie viel entspannter und hat sich gefühlt viel wohler bei uns gefühlt. Also ja, du hilfst den Menschen einfach, auch wenn du das vielleicht nicht bemerkst, aber du hilfst einfach jedem. Du bist viel zu nett und gutherzig für diese Welt. Für dich mag es vielleicht selbstverständlich sein, anderen zuzuhören, wenn die ein Problem haben und ihnen bei dem Problem zur Seite zu stehen, aber bei den meisten Menschen, ich würde sogar sagen, 99% der Menschen sehen das nicht als Selbstverständlich an." Jetzt war ich sprachlos. Hatte ich echt so eine Wirkung auf andere? Hatte ich Lisa so sehr geholfen, nur weil ich nett zu ihr war und ihr zugehört hatte? War das wirklich nicht selbstverständlich? Hätten die meisten Menschen einfach weggehört? Wenn ja, wie konnten die das mit ihrem Gewissen vereinbaren? Mein Herz schmerzte ja schon, wenn ich wem die Wahrheit verheimlichte, da dass nicht mit meinem Gewissen vereinbar war. War es wirklich so eine Seltenheit, so nett zu Menschen zu sein? Aber wieso? Was hatte man zu verlieren, wenn man anderen zuhörte? Wenn man anderen zuhörte, schadete das einem doch nicht, es hilft vor allem der Person, der man zuhört und wenn man der Person dann vielleicht auch noch einen Rat geben konnte, dann war das doch toll. Du kannst Menschen helfen, indem du ihnen zuhörst und sie vielleicht noch mit Worten unterstützt. Warum tat man das dann nicht? War es so schwer sich auch mal auf die Probleme anderer zu konzentrieren, als nur auf seine eigenen? War der Mensch wirklich so egoistisch? Diese und ein Haufen mehr Fragen schossen mir durch den Kopf, auf die ich alle keine Antwort hatte. ,,Jetzt habe ich dich überfordert.", sagte Basti und sah förmlich sein lächeln vor mir, obwohl es total dunkel war.
,,I-ich verstehe das einfach nicht. Ist es so schwer, nett zu Menschen zu sein, ihnen zuzuhören und sie zu unterstützen? Ist der Mensch wirklich so egoistisch, dass er nur auf sein eigenes Wohl aus ist?"
,,Ich weiß es nicht.", flüsterte Basti, ,,Vielleicht versuchen wir jetzt etwas zu schlafen."
,,Okay." Ich hatte Basti gerade zwar zugestimmt, aber an Schlaf war für mich gerade überhaupt nicht zu denken. Meine ganzen Gedanken kreisten nur darum, was Basti gesagt hatte. War der Mensch wirklich so egoistisch? Wieso konnte er nicht mal zuhören? Wieso konnte er anderen nicht helfen? War das wirklich zu viel verlang? Da fiel mir ein, dass Basti ja wollte, dass ich ihm eine Geschichte schrieb. Die hatte ich auch geschrieben, aber während dem schreiben hatte ich gemerkt, dass mich das wundervoll von allem ablenkt und ich so auch wunderbar meine Gedanken ordnen konnte, also lauschte ich, ob Basti wirklich schlief und löste mich dann aus seiner Umarmung und stand auf. Ich nahm mir meinen Laptop aus meinem Koffer und ging damit ins Wohnzimmer. Dort baute ich diesen auf, öffnete Word und begann einfach zu schreiben.
5263 Wörter
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