7.Kapitel
Wir kamen erst spät beim Volk der Mare an.
Ich hatte den Rest der Reise auf Marupans Rücken geschlafen.
Das Herzstück des Volkes der Mare war eine Riesige Perle die wie tausend Sterne schimmerte. Vor lauter Staunen blieb mir der Mund offen stehen. Diese Perle war mit Abstand das schönste was es gab. Schöner als jede Wandmalerei im Wolkenschloss der Floare. Die Perle war halb im Wasser und halb darüber. Sie hatte ein großes Eingangstor ebenfalls zur hälfte im Wasser stand. So das das Volk der Floare und das der Mare problemlos passieren konnte. Ich fragte mich wie wohl das Volk der Patri eintreten konnte.
Illeana, Marupan und ich flogen durch das Tor in eine große halle mit festem Boden. An den seiten waren kleine Whirlpool große Löcher im Boden aus denen mehrere Meerjungfrauen und Daes hervorschauten. Daes waren mit Glitzer bedeckte Delphine die ich auch schon im Wolkenschloss gesehen hatte. Die Syneri Königin und der Daekönig saßen auf halb unter wasser stehenden Thrönen.
"Wir haben euch schon erwartet"sagte die Synerikönigin spitz. Ihr Tonfall erinnerte mich an Mrs. Hoppins meine Klassenlehrerin die berühmt berüchtigt für ihre Strafarbeiten war. Doch im gegensatz zu dem was ich bisher erlebt hatte schienen ihre Strafarbeiten wie der reinste Sparziergang. Dennoch fühlte ich mich in ihrer gegenwart sehr unwohl. Ich schluckte.
"Ach was"sagte der Daekönig und winkte mit einer Flosse ab."Sabine übertreibt nur wieder, mein Name ist Belugen. Es freut mich sie mal wieder zu sehen Prinzessin Illeana und sie natürlich auch General Marupan."
Ich schmunzelte. Unter diesen ganzen seltsamen Namen gab es eine Sabine. Warte... Prizessin Illeana?! General Marupan?! In mir drehte sich alles. Das musste ich erst einmal verdauen. Illeana war eine echte Prinzessin. Aber da hätte ich auch selbst drauf kommen können schließlich lebt sie in einem Palast. Aber Marupan. Ich hätte ihn im Leben nicht für einen General gehalten der eine waschechte Armee anführte. Nein wie ein Kämpfer hatte er wahrlich nicht gewirkt.
" Hallo?"fragte der Daekönig und sah dabei aus wie unser Hausmeister wenn er bemerkte das der Mülldienst schon wieder seinen Job verpennt hatte. Ich war offenbar so in meine Überlegungen vertieft gewesen das ich die letzte Frage des Königs garnicht mitbekommen hatte. Doch Illeana sprang schnell für mich ein.
"Das ist Malyla die nächste Swiet und Bindeglied der Völker gegen die Arinen"sagte sie und stubste mich damit ich fortfuhr.
"Ähm hi also wie Illeana bereits sagte äh ich bin wohl so eine Swiet naja ich habe noch gar keinen richtigen überblick über das alles also ich weiß noch nicht so genau warum ich hier bin also..."
"Stop!"unterbrach mich die Meerjungfrauenkönigin. Ich guckte zu ihr herüber. Sie musterte mich mit einem feindseeligem Blick. "Prinzessin Illeana sie wissen sie genießen im gegensatz zu ihrer Mutter mein volles vertrauen und ich glaube an ihr Urteil. Sind sie der Meinung sie ist wirklich die auserwählte und ich sollte ihr das Leben meiner besten Leute in die Hand geben?"
Ich blickte zu Illeana. Ich wusste das sie mich nicht für die richtige hielt. Ich glaubte es ja auch nicht aber wenn sie ihr Urteil laut aussprach würde Mipires Wut unerschütterlich sein. Sie würde der Tod von Marupan,mir und natürlich ihr selbst sein.
"Wenn ich ihnen meine Meine ehrliche Meinung sagen würde, dann würde ich das Leben vieler riskieren. Das will ich nicht. Also kann und will ich diese Entscheidung nicht treffen. Es liegt ganz bei ihnen Königin Sabine und König Belugen was denken sie?"
Die vertrauensvoll ernsten Gesichtszüge der Königin entgleisten und wichen einem unsicheren Blick und hin und her schnellenden Augen. Doch auf König Belugen Gesicht zauberte sich, soweit ich das erkennen konnte, ein lächeln. Dann sagte er:"Die Daes stehen hinter ihnen Malyla."
Eine Welle der Erleichterung entfachte und ich entspannte mich. Ich hatte die ganze Zeit ohne es zu merken verkrampft die gurte meines Rucksacks festgehalten. Doch noch war es nicht geschehen. Die Meerjungfrauenkönigin musste noch eine Entscheidung treffen. Nach allem was Mipire mir erzählt hatte waren die Meerjungfrauen stark. Wir würden es mit ihnen deutlich schwerer haben als ohne sie.
Dann wich der unsichere Gesichtsausdruck einem lächeln. "Ich schließe mich Belugen an. Sie können auf die Unterstützung unseres Volkes zählen und ich weiß auch schon wer sie begleiten wird."
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