4. Pläne
Alec Pov.:
Am nächsten Morgen würde ich durch eine Bewegung neben mir wach. Ich sah zu Coco und sie hatte sich einfach nur gedreht. Ich musste bei diesem Gedanken grinsen. Sie schlief so seelenruhig und sah dabei so hübsch aus. Wie sie da in diesem viel zu großen Pulli liegt. Ich stand langsam auf und lief dann ins Bad. Nachdem ich duschen war und mich umgezogen hatte, ging ich wieder zu ihr. Sie lag noch immer schlafend auf der Seite. Ich setzte mich aufs Bett und sah zu ihr. Sie sah echt hübsch aus. Wieder drehte sie sich, aber diesmal auf den Rücken. Ihre roten Haare fielen ihr ins Gesicht und ich würde gerade so gerne ihr Gesicht berühren. Moment! Was genau denke ich da gerade?! Sie ist wie meine Schwester. Ich kann nicht so von ihr denken. Das ist unpassend. ,,Bin ich so interessant?" Ihre Stimme riss mich aus den Gedanken. ,,Ähm....was?" Sie lachte und strich sich die Haare aus dem Gesicht. ,,Ob ich so interessant bin, das du mich beobachten musst." ,,Ja. Es ist überraschend, dass du schon so gute Laune hast." ,,Du hast mir gestern so schöne Sachen gesagt und ich will ihm nicht hinterher trauern. Ich habe euch und das ist gut so." Sie setzte sich auf und umarmte mich dann. Ich legte auch meine Arme um sie und ihr Kopf lag auf meiner Schulter. Mein Gesicht versteckte ich in ihren Haaren und sie flüsterte dann:,,Danke." ,,Wofür?" ,,Das du für mich da bist. Ich hab dich lieb." ,,Ich dich auch." Sie löste sich wieder von mir und sagte:,,Ich geh dann Mal in mein Zimmer." Ich nickte und sie nahm ihre Sachen. Als sie hinter sich die Tür geschlossen hatte, sah ich auf mein Handy. 12:24 Uhr.
Coco Pov.:
Ich ging duschen, zog mir ein enges kurzes Kleid an und dazu Highheels. Danach ging ich in die Zentrale und sah Izzy. Sofort kam sie zu mir und sagte:,,Coco, ist alles okay? Wie geht's dir?" ,,Gut. Ich will nicht mehr über ihn reden und bitte erzähl es auch keinem." ,,Versprochen." ,,Cocada." Mein Lächeln verschwand kurz und ich drehte mich um. Mum. ,,Hi Mum." Sie sah sich misstrauisch mein Outfit an und sagte dann:,,Wir müssen reden." Ich nickte und sie lief los. Ich lief ihr hinterher. Ihre Haare hatte sie geglättet und sie trug ein schwarzes enges Kleid, was bis zu den Knien ging. Dazu schwarze Highheels. Wir stellten uns in einen Flur und ich sagte:,,Mum. Warum bist du hier? Ist Dad auch hier?" ,,Nein. Deswegen müssen wir reden. Wir haben uns getrennt." ,,Was?! Warum?" ,,In unserer Beziehung lief es schon lange nicht mehr so gut und es war das beste." ,,Bist du nur hier um mir das zu sagen?" ,,Nein. Maryse ist auch hier und wir müssen euch noch etwas erklären. Komm bitte mit." Sie lief in das Büro von Maryse und ich folgte ihr. Hinter mir schloss ich dann die Tür. ,,Hallo Maryse." ,,Hallo." Sie hatte denselben strengen Stil wie meine Mutter. ,,Weswegen wollten ihr mit mir reden?" ,,Wir sagen es dir, wenn Alec auch hier ist." Ich nickte.
Alec Pov.:
Ich hatte eine SMS bekommen. Meine Mutter wollte mich im Büro sehen. Ich lief los und klopfte dann. ,,Ja." Ich ging rein und schloss die Tür hinter mir. Coco und Ariella, also Cocos Mutter waren auch da. ,,Du wolltest mich sehen?" ,,Ja. Ariella und ich müssen mit euch reden." Ich sah zu Coco und auch sie hatte keine Ahnung worum es ging. Ariella sprach weiter:,,In unseren beiden Familien gab es in letzter Zeit ein paar kleine Sorgen und um den Namen Shadowwalker zu retten wirst du heiraten, Cocada." Sie sah ihre Mutter geschockt an. ,,Mum, ich kann doch nicht heiraten nur um den Namen zu retten." ,,Doch und du wirst. Maryse?" Meine Mutter hatte anscheinend auch noch etwas zu sagen:,,Wie ihr beide ja wisst, sind unsere Familien gut befreundet und deswegen werdet ihr beide heiraten." Coco und ich sagte im Chor:,,Was?!" ,,Ihr werdet heiraten." ,,Es ist auch für eure Zukunft." Sie gaben uns zu verstehen, das wir keine Wahl haben und somit verließen wir das Büro meiner Mutter. Auf dem Flur sah ich dann zu Coco. Sie sah mich auch an und sie wusste genauso wenig wie ich wie sie damit umgehen sollte. Wir kannten uns seit wir kleine Kinder sind und es war nie mehr als Freundschaft. ,,Wir sollen heiraten." An ihrer Stimme erkannte ich, das sie es kaum glauben konnte. ,,Ja. Willst du es den anderen sofort sagen?" ,,Nein. Erstmal ist noch nichts wirklich fest und da ich unsere Eltern kenne, werden sie wollen das wir uns verloben. Vielleicht sagen wir es ihnen, wenn wir verlobt sind." ,,Okay. Warum eigentlich den Namen retten? Bei unserer Familie gab es zwischenzeitlich Mal ein paar kleine Sachen aber nichts großes." ,,Der Name Shadowwalker muss aber gerettet werden." ,,Warum?" ,,Weil meine Eltern sich getrennt haben." Okay. Das kam unerwartet. Ariella und Rico waren außen hin immer so ein tolles Paar. Niemand hätte damit gerechnet, das sie sich trennen würden. Sie lehnte an der Wand, die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick auf dem Boden. Ich legte eine Hand auf ihren Arm und sagte:,,Ist alles okay?" ,,Ja." Sie hob den Blick, lächelte mich an und sagte:,,Darf ich meinen zukünftigen Ehemann zum Training einladen?" ,,Okay, das klingt schräg, aber ich nehme gerne an." Lachend nahm sie meine Hand und zog mich mit sich in den Trainingsraum. ,,Mit oder ohne Waffen?" ,,Ohne. Mit bist du zu gefährlich." ,,Das nehme ich Mal als Kompliment, mein Lieber."
Coco Pov.:
Wir lachten und er griff mich an. Ich wich aus und trat ihm gegen das Schienbein. Er fiel und zog mich dabei mit runter. Ich fiel neben ihn und er nutze das, um mich auf den Boden zu drücken. Er kniete neben mir und war dann seitlich über mich gebeugt. Lächelnd sagte er dann:,,Wir haben gerade Mal 30 Sekunden gestanden, da liegen wir schon am Boden." Ich lachte. ,,Erstens kann dein Satz auch ziemlich zweideutig klingen und zweitens hat das nichts zu bedeuten." Ich drehte seinen Arm nach hinten und er lag neben mir auf dem Boden. Ich setzte mich auf ihn und sagte:,,Gibst du jetzt auf, oder Wehrstraße du dich weiter?" ,,Wenn ich sage das ich aufgebe, gehst du dann von mir runter?" ,,Ja. Vielleicht." Er lachte und ich lockerte meinen Griff. Als ich gerade aufstehen wollte, drehte er sich und ich lag unter ihm. Er achtete darauf das nicht sein ganzes Gewicht auf mir lag und dafür war ich ihm echt dankbar. ,,Wolltest du nicht eigentlich aufgeben?" ,,Hab's mir anders überlegt." ,,Merke ich. Was genau hast du jetzt vor?" ,,Weiß nicht." ,,Wenn du in unserer Ehe auch so eine Kontrolle über mich hast wie jetzt, wird sie sehr kurzfristig sein." Lachend ging er von mir runter und ich setzte mich auf. Er half mir hoch und ich sagte:,,Eigentlich bin ich froh, das du es bist. Dich als Ehemann zuhaben ist immernoch besser als irgend ein dahergelaufener Typ." ,,Ich bin auch froh, das du meine zukünftige Frau sein wirst." Ich umarmte ihn und wir liefen in die Zentrale. Gut darauf bedacht, das niemand von unseren Plänen erfährt. Dort waren dann auch Izzy und Jace. ,,Wo wart ihr?" ,,Unsere Eltern wollten uns etwas fragen." ,,Und was?" ,,Nichts wichtiges. Was macht ihr gerade?" ,,Tote Menschen wurde gefunden. 3 in einer Gasse. Das ist schon das vierte Mal in dieser Woche." ,,Also sollen wir uns das Mal ansehen?" Sie nickte und dementsprechend machten wir vier uns dann auf den Weg.
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