Kapitel 44: Mitglied der Anacondrai
Clouse's Sicht:
Chen's Blick war ernst, worauf meine Vermutung, dass etwas passiert sein könnte, wahrscheinlich stimmt.
Ein kaum merkliches Nicken war meine Antwort, ehe ich ihm dann in das Dojo folgte. Neugierig tapste Skylor uns nach.
"Daddy, können wir spielen?",fragte sie und klammerte sich an sein Bein.
Chen wandte sich zu ihr und meinte in einem liebevollen Ton: "Schätzchen, warte im Wohnzimmer. Ich muss mit Clouse was besprechen."
Sie blickte ihren Vater kurz enttäuscht an, doch gehorchte. "Okay." Dann stürmte sie in den Raum.
Chen setzte sich vor den Tisch, ich saß mich gegenüber von ihm.
Erwartungsvoll sah ich meinen Sensei an, als er zögernd auf seine Hände blickte.
"Als ich ihm Wald war, habe ich Arcturus getroffen",fing der Rothaarige an.
Meine Augen weiteten sich vor Schreck, doch ich schwieg und hörte ihm aufmerksam zu. "Er hat mir angeboten, den Anacondrai beizutreten. Und...ich habe zugestimmt...",fuhr er leise fort.
Entsetzt und schockiert sah ich Chen an. "Was?!",fauchte ich. "Du stellst dich gegen die Elementarmeister und allen anderen?! Wie kannst du nur?" Er hielt meinen Blick stand und erwiderte: "Hör zu, ich tue das für Saki. Die Elementarmeister sind verantwortlich für ihren Tod! Sie sollen den gleichen Schmerz erfahren!"
Seine Augen loderten bedrohlich, und für einige Sekunden, wirkte er viel gefährlicher als sonst.
"Sie haben es nicht anders verdient! Außerdem werde ich so nicht mehr als Schwächling bezeichnet. Ich habe die ganzen Anacondrai-Krieger an meiner Seite!",zischte er, seine Miene verzog sich zu einem finsteren Grinsen.
Entrüstet starrte ich Chen an. "Das ist nicht der richtige Weg...",murmelte ich kalt. "Du hast keine andere Wahl!" Perplex entgegnete ich: "Was...?"
"Du wirst natürlich mitmachen!",forderte der Rothaarige.
"A-Aber...dass kann ich doch nicht...",wisperte ich entsetzt. "Stellst du etwa deine Loyalität infrage?" Ich schluckte schwer und schwieg. "Wenn du dich den Anacondrai nicht anschließt, dann werfe ich dich aus dem Dojo!",drohte Chen.
Ruckartig erhob ich mich. "Was?! Das kannst du doch nicht tun!!",rief ich empört. "Und ob ich das kann!",erwiderte er. Langsam setzte ich mich wieder und fixierte das düstere Gesicht meines Meisters.
'Mir bleibt keine andere Wahl. Wenn ich ablehne wirft er mich raus. Wo soll ich dann hin? Außerdem will ich nicht von Garmadon getrennt werden...'
Ein gewaltiges Stechen durchfuhr mein Herz, ich hob meinen Blick.
"Ich bin dabei..."
Chen's Grinsen wurde breiter. "Braver Junge." Ein kalter Schauder lief meinen Rücken hinab.
'Das ist nicht Chen, so kenne ich ihn gar nicht...',dachte ich enttäuscht.
"Garmadon werde ich dazu auch noch bringen!",meinte der Ältere. "Er wird garantiert ablehnen",erwiderte ich kalt. "Er ist nicht so wie du!"
"Ach ja? Dass werden wir doch mal sehen",zischte er.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro