Kapitel 11: Der Brief
Garmy's Sicht:
Clouse und ich trainierten und mal wieder hatte ich eindeutig die Oberhand. "Willst du nicht langsam aufgeben? Du hast eh keine Chance.",meinte ich. "Wie denn auch, wenn du die ganze Zeit dein Spinjitzu einsetzt?! Das ist unfair!",meckerte Clouse. Ich seufzte und entschied: "Na gut, dann lass ich es für ne Weile sein." Clouse grinste fies und stürmte mit seiner Katana in der Hand auf mich zu. Geschickt wich ich aus und stellte ihm ein Bein, woraufhin er auf den Boden krachte. Ich murmelte: "Ich würde viel lieber mit den Anacondrai kämpfen, als mit einem der die ganze Zeit auf's Maul fällt." Clouse stand genervt auf. "Halt doch die Klappe!" Er schleuderte mir sein Schwert entgegen, doch ich sprang einen Schritt nach hinten. "Wow, ganz ruhig, Kleiner." "Nenn mich nicht Kleiner!",zischte er. "Wieso, nicht? Du bist doch klein.",wiedersprach ich grinsend. "Du nervst!" "Ich weiß. Komm, kämpfen wir weiter! Ich bin auch ganz sanft mit dir.",meinte ich Clouse rollte mit den Augen und hob seine Katana auf. Doch in diesem Moment klopfte es an der Tür. "Huch, wer ist denn das?",wunderte ich mich und öffnete das große Tor. Ein Postbote stand keuchend vor mir. "Meine Güte, sind das viele Treppen.",schnaufte er. "Wie dem auch sei, ich habe einen Brief für....äh...Clouse. Bist du Clouse?" "Nein, das bin ich.",antwortete Clouse und schubste mich beiseite. Der Postmann überreichte ihm den Brief. "Ist auch für mich was dabei? Fanpost, oder so?",fragte ich erwartungsvoll. Der Postbote kramte in seiner Tasche und schüttelte den Kopf. "Nein, tut mir leid." Ich seufzte enttäuscht. Der Postmann ging wieder und ich tappte zu Clouse, der den Brief aufriss und fragte neugierig: "Von wem ist der Brief? Etwa von deiner Freundin?" Ich grinste und guckte ihm über die Schulter. "Ich habe keine Freundin! Und das geht dich zudem gar nichts an!",fauchte er. "Ist ja gut." Ich trat einen Schritt zurück. "Hm, ich hatte eigentlich keinen Brief erwartet.",murmelte Clouse und began ihn zu lesen. Als er fertig war blickte er geschockt auf und tappte hastig in das Dojo zurück. Verwirrt folgte ich ihm und fragte: "Hä, was ist los?" Er drehte sich genervt um. "Es ist nichts! Hör auf zu fragen! Das ist Privatsache!" Wütend stampfte er in sein Zimmer. Irritiert stand ich da. 'Manchmal frag ich mich echt, was in seinem Kopf abgeht....',dachte ich und ging auch in mein Zimmer.
Clouse's Sicht:
Ich warf noch mal einen Blick auf den Brief:
'Komm heute um Mitternacht in den Wald von Jamanakai. Wenn du nicht da bist, wird es Konsequenzen geben. Ich warte auf dich.'
-Sakamoto
Ich schluckte und faltete den Brief zusammen, dann warf ich ihn unter das Kissen.
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