6. Die erste Nacht
Pov. Zombey
Ich hatte mir vorgenommen mal nach zu prüfen ob das was Palle sagte stimmt.
Z: Du Dado, du vertraust mir doch oder?
Ma: Klar.
Z: Ok dann gib mir mal deine rechte Hand.
Ma: Ok, aber warum?
Z: Ist egal tu's einfach
Ma: Na gut.
Unsicher gab er mir seine rechte Hand und ich zog langsam seinen Ärmel hoch, was ich sah schockte mich. Es waren tiefe, lange rote und noch frische Schnitte. Oh nein, Palle hatte Recht, aber warum?
Als Maudado merkte, was ich tat, zog er sofort seinen Arm weg.
Z: Maurice, wieso machst du das?
Ma: Private Gründe.
Bei diesen Worten sammeltem sich kleine glitzernde Tränen in seinen Augen und liefen langsam und vereinzelt seine Wange runter. Ich hob meine Hand und wischte vorsichtig die Tränen von seinen Wangen.
Z: Hey, Dado nicht weinen. Es ist nicht schlimm, aber sag mir bitte warum du das machst.
Ma: I...ich kanns dir nicht sagen, es geht einfach nicht.
Z: Ich dachte beste Freunde erzählen sich alles?
Ma: Eigentlich schon, aber ich kann's dir nicht sagen, es gibt nur eine Person die es weiß und das wird auch so bleiben.
Z: Bitte hör wenigstens auf zu weinen, ich kann und will dich so nicht sehen.
Mit diesen Worten zog ich ihn in eine Umarmung, er schluchtzte anfangs noch schlimmer. Schien sich aber nach einer Zeit zu beruhigen.
Z: Ich geh jetzt ins Bad, du kannst danach und dann gehen wir ist Bett, ok?
Ma: Ja g...gut
Mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg ins Bad. um mich Bettfertig zu machen. Es verletzte mich, dass er es mir nicht sagen wollte, aber ich musste es einsehen. Als ich fertig war ging Maudado und kam auch recht schnell wieder. Danach wünschten wir uns noch eine Gute Nacht und versuchten einzuschlafen. Als ich fast ins Land der Träume versank hörte ich Maudados Stimme.
Ma: Z..Zombey?
Z: Was ist los Schneckchen?
Ma: Ich kann nicht schlafen.
Z: Na dann komm her.
Ich breitet meine Arme aus, er nahm das Angebot dankbar an und kuschelte sich in meine Arme. Es fühlte sich so unglaublich gut und richtig an ihn in meinen Armen zu halten. Mit den Gedanken an das kleine Schneckchen in meinen Armen, schlief ich Schlussendlich ein.
Pov. Palette
Ich trug Manu in mein "Zimmer" wo unsere Matratze lag, dann machte ich mich fertig. Ich wollte ihm noch seinen Pulli ausziehen, da es beim Schlafen wahrscheinlich zu warm wäre. Doch was ich sah ließ mein Herz zersplittern, er hatte wie Maudado tiefe Schnitte und Narben an den Armen. Mir lief eine Träne über die Wange und ich dachte: "Manu, was muss wohl passiert sein, dass du so etwas tust". Ich strich ihm eine Haarsträhne hinter das Ohr um sein schönes Gesicht betrachten zu können. Dann legte ich mich neben ihn, zog ihn an meine Brust und deckte uns zu. Es war ein so gutes Gefühl bei ihm zu sein.
Mitten im der Nacht wurde ich durch Bewegungen neben wir wach, es war Manus kleiner, zierlicher Körper der sich unruhig hin und her bewegte. Ich sah ebenfalls Tränen seine Wange hinunter fließen. Dann flüsterte er etwas was mich leicht verwunderte. "Bitte Palette, verlass mich nicht. Ich brauche dich doch", ich hinterfragte es einfach gar nicht. So zog ich ihn wieder an meine Brust, strich ihm durch die Haare und flüsterte ihm beruhigend zu, dass ich ihn niemals verlassen würde. Nach einiger Zeit beruhigte er sich und ich fiel erneut in einen tiefen Schlaf, denn wenn Manu so nah bei mir war, schlief es sich wie auf Wolken...
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