Eren Sicht

„Kommst du endlich?", fragte ich Reiner ungeduldig. „Du bist nun schon seid Stunden an diesen Unterlagen", fügte ich hinzu, ich sah zu ihm. Er saß an seinem Schreibtisch und sah in meiner Hinsicht müde und dennoch zu konzentriert über die Unterlagen, Pläne und Informationen die er bekommen hatte und durch gehen sollte ansah. Jedoch reagierte mein Ehemann nicht auf mich.

Also half nur eins, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und ihn wach zu kriegen.
Er braucht Kaffee oder ich verletze mich...

Ich wandte mich von ihm ab und verließ das Arbeitszimmer, ging die Treppe runter Richtung Eingangshalle um dann die Küche zu betreten. Als ich dort ankam und auf die Tresen zu ging, um auf die zehnspitzen zu gehen und einen Kaffeetasse aus dem Küchenschrank zu nehmen.
Darauf hin nahm ich die Samen der Kaffeekirschen und legte sie in die Eisenpfanne um sie zu rösten, mit dem Mörser zerstampft und mit heißem Wasser im Tonkrug kochte ich es dann auf.

Ich war wirklich gut darin geworden.
Ich weiß nicht wieso, aber ich fühlte mich wohl wenn ich in der Küche war. Es erinnerte mich einfach nur an die Zeit, die ich mit meinen Eltern verbracht hatte.

„Ahh", brachte ich hervor, als ich etwas plötzlich an meiner Schulter spürte.

Wenn Reiner dies nicht gehört hat dan weiß ich nicht weiter.

„Eren beruhige dich, ich bin's", erwiderte mir die Person. Ohne mich um zu drehen wusste ich sofort das es Gabi war. „Du bist schon zurück? Ich und Reiner wollten dich eigentlich abholen, aber er ist zu vertieft in seine Arbeit", erklärte ich es ihr. „Ist nicht schlimm, wurde sowieso von Falco, Udo und Zofia nach Hause begleitet. Ich war also nicht alleine", stellte sie fest. „Und hast du Unfug angestellt?", fragte Ich sie neugierig und wissend, während ich weiter Reiners Kaffee zubereitete. „Natürlich nein, wie ich es dir versprochen habe, Mummy", erklärte sie es mir lachend. „So nennst du mich aber bitte nicht bei deinen Eltern", erklärte ich es ihr. Sie lachte bloß weiter als Antwort. „Machen wir einen Deal, ich darf dich Mom nennen wenn ich auch Reiner als Dad bezeichnen darf?!", sagte sie während sie sich an ihrem Platz setzte denn sie immer besetzte.

Es war ein Wunder das Ihre Eltern so spät erfahren haben das Reiner und ich verheiratet waren.

„Gabi, du bist schon wie eine Tochter für mich. Reiner muss es hinnehmen. wenn du mich auch als Mutter bezeichnest", erklärte ich es ihr. Ein poltern erklang und im nächsten Moment kam Reiner in die Küche gestürmt. „Eren ist alles okay? Du hast geschrien!", kam es von ihm besorgt. „Tja, Reiner wäre ich nicht deine Cousine sondern ein feindlicher Soldat wie zum Beispiel von Eldia. Würde Eren nicht mehr ansprechbar sein", erklärte Gabi Kopfschüttelnd. „Nach deiner Meinung habe ich nicht gefragt", erwiderte Reiner es ihr bloß. „Mommy, Daddy ist unhöflich zu mir", zog sie nun wie auch immer die Nummer durch. Ich sah Reiner an das er kurz davor war Gabi seine Meinung dazu zu sagen das sie ihn nicht Vater nennen sollte. Ging ich dazwischen, „Reiner beruhige dich, Gabi hör auf einen Hundeblick zu machen und eine Schnute zu ziehen", setzte ich an, „Ihr beide seid Familie!" „Okay", sagte Gabi sofort und kramte etwas aus ihrer Tasche hervor, das sie zuvor am Tischbein angelehnt hatte.
„Bin schon froh das meine Eltern so jung sind...", sagte sie dabei während sie Reiner fies anlächelte.

Die zwei waren fast wie Geschwister.

„Eren, ein selbstmörderischer Bastard zu sein hat sie definitiv von dir", stellte mein Ehemann ernst fest, ich erkannte an seiner Stimme das er sich schwer hielt Gabi nicht durchs ganze Haus zu jagen. „Nur weil ich in der Trainingseinheit ›Der Bastard der zu schnell sterben will‹ genannt wurde gibt es dir nicht das recht, Gabi so zu betiteln!", erwiderte ich es ihm während ich ihm sein Kaffee reichte. Im nächsten Moment hielt ich mir schmerzend den Kopf.

›Es waren Zwei Jahre nach Trainingsbeginn als die Rekruten im Nahkampf ausgebildet wurden. Ich trat gegen Reiner an, der mich danach spaßeshalber auf die Einzelgängerin Annie Leonhardt ansetzte. Annie Erwies sich als unerbitterte Gegnerin, die sowohl mich als auch Reiner niederstreckte, Dadurch wurde ich aber auch angespornt, sich ihre Nahkampftechnik zu Eigen zu machen. Als es abends in der Kantine zu einem weiteren Streit zwischen mir und Jean kam, der dem Militär nur beitreten will, um hinter den Mauern in Sicherheit zu sein, und dessen Ziele sich somit grundlegend von meinen unterscheiden, wendete ich das im Duell mit Annie erworbene Wissen sogleich an, um Jean mit einem taktischen Griff niederzuwerfen. Dies beeindruckt selbst Annie, die mir damals anbot, mir ihre Technik beizubringen.‹
Woher kamen diese Erinnerungen?

„Eren! Ist alles in Ordnung?", fragte Reiner mich sofort besorgt.
„Hast du damals wirklich deinen Kampfgeist in der Zeit innerhalb der Mauern verloren?", fragte ich ihn leise. Er sah mich dabei aufmerksam an:„Eren, wir waren Kinder, die nichts wussten. Außerdem habe ich nun wieder einen Grund einen Kampfgeist zu besitzen. Du bist mein Grund, genauso wie die Kinder..."
„Okay", flüsterte ich leise benommen. Er brachte mich dazu mich hinzusetzen, „Du erinnerst dich noch daran?", fragte er mich dann leise. „Nicht ganz genau, ich hab bloß irgendwelche Bruchstücke gesehen. Reiner bitte Verlass mich nicht", erwiderte ich es meinem Ehemann auch leise. So das Gabi nichts davon mitbekam. „Das du auch überzuckerte setze sagen kannst, hatte ich nicht erwartet", stellte diese abweisend fest die nur den Anfang mitbekommen hatte. Reiner schien das gesagte zu ignorieren und antwortete mir:„Sonnst hätte ich dir niemals einen Heiratsantrag gemacht. Ich werde dich mit meinem Leben und bis zu meinem Tod beschützen und auch hoffentlich davon hinaus." Ich nickte verstehend, „Wie wäre es wenn wir morgen in die Stadt gehen?", fragte er dann neugierig nach. Gabi sah sofort von ihren Aufgaben, die sie bekommen hatte aufmerksam auf und nicht nur ihre Augen leuchteten glücklich auf, ich war mir auch ziemlich sicher das meine es ihr gleich taten. „Da dies geklärt ist, Heißt es das wir dich morgen vom Training abholen und von da aus in die Stadt gehen", stellte er dann fest, während er dabei Gabi aufmerksam ansah.

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Darf ich ehrlich sein?

Ich bin nicht gerade die Person die Reiner x Eren als Romance sieht, es ist in meiner Hinsicht viel mehr Bromance.

Aber es macht mir Spaß so über Sie zu schreiben. Sie sind dann eine so wundervolle kleine Familie...

Die Vorstellung ist einfach zu niedlich, das es mir weh tut, zu schreiben was im laufe der Geschichte vorkommen wird.

Immerhin fehlen Eren's Erinnerungen und der Aufklärungstrupp ist auf dem Weg nach Liberio.

Das Wiedersehen, wird definitiv viel oder doch weniger in Desaster enden.

Ich meine Reiner und Eren sind zusammen, Gabi benimmt sich wie ihre Tochter und Falco der Hoffnungslos in seine beste Freundin verliebt ist.

Sie führen ein unbeschwertes Leben.

Ich habe sogar ein passendes Foto auf Pinterest gefunden, das zu der kleinen Familie passt...

Gabi's Blick.....