32 ~ Klartext
Levi Sicht
Ich gab denn anderen ein Bewegung, womit ich signalisierte das sie mich und Eren alleine lassen sollten.
Was die anderen zum Glück ohne Widerworte akzeptierten.
„Willst du mir erneut eine Predige darüber halten, warum ich dich angeblich betrogen habe?", fragte Eren desinteressiert. „Was ist bloß aus uns geworden", sagte ich dagegen. Eren sah auf und sah mich verwirrt an:„Was wird das? Willst du eine Mitleidsnummer abziehen?" „Nein! Ich will reden und einen Reinen Tisch machen!", sprach ich etwas lauter, „Also sei kurz still und hör mir zu! Und antworte wenn ich es von dir erwarte", sagte ich es dann. Erens Rosige Lippen welche leicht geöffnet waren, weil er was sagen wollte, schloßen sich und eine schmale Linie entstand.
Es war wie bei Tybur.
Eren hatte sofort reagiert, auf denn Befehl den ich gegeben hatte.
„An wie viel erinnerst du dich?", fragte ich ihn. „An wie viel ich mich erinnere?", fragte Eren, „Nicht an allem, habe nur kurze Bruchstücke die nicht an einander passen" „Erinnere dich bitte, ich bitte dich, erinnere dich zumindest an die Zeit nach Hannes Tot", sagte ich ruhig.
Wie weit war er mit Reiner gegangen?
„An nichts, wie schon gesagt, ich weiß nur das ich Schwanger war, eine Fehlgeburt hatte, mein Freund mir vorgeworfen hat ihn zu betrügen und er die ganze Zeit distanziert zu mir war", sagte Eren Schulter zuckend.
Es tat mir doch leid.
„Wir hätten Klartext machen können!", zischte ich ihn an. „Wirklich? Levi, man erwartet von einer Person die einmal betrügt, es erneut zu tuen! Und die Person die betrogen wurde lebt mit der Angst erneut betrogen zu werden!", stellte Eren fest.
Wie recht er doch hatte, aber er hatte mich nicht betrogen...
„Als ich dich wieder traf als Eren Braun, weißt du nicht wie ahnungslos ich mich gefühlt habe. Du hast mich beschuldigt, mich alleine gelassen, als ich dich gebraucht hätte. Aber du konntest mich nur beschuldigen, weil du kein Vertrauen zu mir hattest und es auch nie tuen wirst", erklärte Eren es mir, ich wollte ihm widerreden jedoch sprach er weiter:„Als ich dich als Eren Braun traf, ich dachte du seist normal. Vertrauenswürdig und ein guter Freund, doch wie heißt es so schön? Die Erscheinung, das Aussehen kann täuschen, denn die inneren Werte, der Charakter macht einem Menschen aus." Eren setzte sich auf, er ging kurz auf und wieder zurück ehe er sich wieder zu mir wandte und sagte:„Sage mir, Liebst du mich wirklich?"
Liebe ich ihn wirklich?
Liebte ich ihn, nach all dem immer noch?
Liebte ich ihn, trotz der Tatsache, das er Jemanden hatte, das er Verheiratet war und eine Tochter hatte?
„Ja", flüsterte ich. „Weißt du", fing Eren an, „Vor vier Jahren, nach dieser auseinander Setzung. Traf ich Reiner, wir beide ähnelten uns sehr, er stand mir bei und ich ihm.
Er wurde zu meiner Familie, ich durfte ihn meinem Ehemann nennen. Gabi unsere Tochter nennen. Aber nichts davon war jemals echt. Es war nicht Wahr, es war eine blanke Lüge! Ich bekam von Zeke eine getarnte Vergangenheit, einen Titel, ich war für alle in Marley jemand, der Erbe von Kruger, der Adoptivsohn von der Familie Fritz. Zeke's jüngerer Adoptivbruder!", Eren fuhr sich durch die Haare, „Ja ich bin Verheiratet, aber dies ist nicht die ganze Wahrheit! Reiner und ich haben geheiratet, damit ich nicht alleine war, nicht den Verstand verliere und bei Reiner war es, ein Versprechen welches er einhalten wollte. Denn als Ehemann konnte er mich beschützen, bei mir sein!", Eren sah so aus, als wäre am Ende seiner Nerven. „Verdammt nochmal!", schrie er dann plötzlich, welches mich ihn überrascht an sahen ließ, „Reiner ist seit dem Tod meiner Mutter, immer für mich da gewesen. Sein Verrat tat so verdammt weh, ich habe ihm vertraut und ich tue es immer noch, egal ob er es damals ausgenutzt hat, mir zu gehört hat als ich ihm erzählte wie meine Mutter starb. Er hatte sein Vertrauen wieder zurück verdient, letztlich ist es sogar noch größer als vor einigen Jahren. Er ist mein Bruder, egal wie sehr wir uns nerven und beleidigen. Egal wie wütend und enttäuscht wir von einander sind. Wir sind wie Geschwister, egal wie sehr sein Verrat tief gesessen hatte, egal wie sehr ich ihm den schmerzhaftestem Tod gewünscht habe. Er ist mein Bruder. Und die Worte ich liebe dich. Können so viele Bedeutungen für jemanden haben!" Eren kam mir näher:„Und bevor du fragst, wie ich sagte, er ist wie ein Bruder für mich und wir taten immer in der Öffentlichkeit so als seien wir ein wahres Ehepaar. Aber eins solltest du wissen, um mir nicht erneut vorzumachen dich betrogen zu haben! Ich habe nie jemand anderen außer dich so nahe an mich gelassen."
Er muss sich schuldig gefühlt haben.
Sich verraten, enttäuscht.
„Vielleicht wegen Gewissensbisse oder durch Angst Deinen Worte wahr werden zu lassen! Vielleicht aber auch nur, um nie wieder enttäuscht zu werden. Aber eins ist Fakt. So wie ich dich geliebt haben muss, habe ich nie wieder so gegenüber jemand anderen empfunden", rechtfertigte sich Eren.
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Also, eine große Beichte von Eren.
Und das obwohl er sich nicht einmal an die Zeit erinnert.
Wie Levi wohl reagiert...
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