20 ~ Privatsphäre | 1
Levi Sicht
Nach dem kurzen Geschehen, hatten wir das essen ohne Probleme weitergeführt. Eren war nachdem Reiner ihm diese Sätze sagte, sehr schnell ruhig geworden.
Wir durften sogar hier bleiben, da wir keine Bleibe hatten. Da wir nicht wussten, wo die Gaststätte sind.
Es gab 3 Freie Zimmer.
Das erste nahm Mikasa, Sasha,
und Hanji.
Das zweite Connie, Jean und Armin.
Und das dritte Ich, Alec und Erwin.
Fay war währenddessen bei Gabi, die zwei hatten sich schnell angefreundet. Gabi war nachdem essen wieder da, sie sah fertig aus, auch sprach Sie nicht viel.
Ich sah mich im Zimmer um. Erwin und Alec schliefen noch, da ich meine 3 Stunden Schlaf schon hatte. War ich nun hell wach.
Das Zimmer war, gleichgültig gestaltet. So wie die Zimmer im Aufklärungstrupp oder allgemein im Militär bei uns, auf Paradis.
Ich hörte Schritte, „Eren...", hörte ich leise jemanden flüstern. Ich setzte mich vom Bett auf, öffnete leise die Tür und sah wie Reiner die Treppe runter ging. „Wieso hast du mir nicht die Wahrheit gesagt!", kam es vom Braunhaarigen. „Welche Wahrheit?", fragte der Blonde aufmerksam. „Wer von ihnen ist es? Ich bezweifle das es Connie, Armin und Jean sind, auch ist es definitiv nicht Alec und Erwin", sagte Eren, „Ist es Levi?", seine Stimme erklang zitternd. „Oh Gott, jetzt verstehe ich wieso du so reagiert hast", als Eren dies sagte ging er weiter und Reiner folgte ihm. Langsam verließ ich das Zimmer.
Ich war neugierig geworden und hatte eine kleine Bestätigung bekommen das es Eren Jäger war. Jedoch passte die Geschichte wie sie sich kennengelernt haben nicht. Sie wirkte echt und bestätigte irgendwie, das Eren Kruger-Fritz oder nun Braun wirklich existiert. Und auch zugleich Eren Jäger.
Mit langsamen und leisen Schritten ging ich runter und sah, grelles Licht im Wohnzimmer brennen. Ich ging näher und stellte mich nah an die Tür um zu lauschen.
Jetzt war mir egal, das ich die Privatsphäre störte.
„Eren alles ist gut, wenn du willst werden sie sofort morgen Früh gehen", stellte Reiner sicher fest. „Wie konnte er mich beschuldigen ihn betrogen zu haben?", Eren sah so verzweifelt aus, ihm liefen dabei Tränen über die Wangen. „War meine Liebe und vertrauen ihm nicht genug? Musste er mich verletzen? Musste er jetzt nach all den Jahren auftauchen. Muss er mein Leben erneut zerstören? Möchte er meine Ehe auch noch zerstören? Ich bin nach all dem Schmerz, nach dem Tod meines Kindes endlich frei. Ich fühle mich glücklich, ich liebe endlich wieder. Du akzeptierst mich, liebst mich und machst mich zum glücklichsten Menschen. Bringst mich zum Lachen, du hältst mich am Leben. Du hast mich akzeptiert, du beschützt mich, stehst mir bei", Eren kam Reiner näher, legte seine Hände auf seine Wange, „Du hast mir ein neues Leben gegeben, versuchst mich von meinen Albträumen zu beschützen. Du gabst mir ein neues Leben, einen Wert etwas zu bedeuten und du hast meinen Schmerz auf dich genommen. Du weißt nicht wie glücklich du mich machst und immer wieder von neuem tut es mir leid, das ich dir-", Reiner unterbrach Eren. „Du bedankst dich zu viel, Du bist der wunderbarste Mensch denn ich je kennengelernt habe. Ich bin für jeden Moment mit dir, in meinem Leben dankbar. Außerdem ist es verständlich für mich, wir halten zusammen, das habe ich dir Versprochen.", Reiner legte nun auch seine Hände auf Erens Wange und wischte die Tränen weg. „Und es ist nicht deine Schuld, ich akzeptiere alles. Du lässt zu, das ich ein Teil deines Lebens bin. Mir ist es auch egal, dass es nicht mein Kind war, der Blutstatus spielt für mich keine Rolle. Du lässt zu es unser zu nennen. Du hast alles akzeptiert, bist mit mir diese Ehe eingegangen. Obwohl du wusstest das ich bald sterbe, ich habe nicht mehr lange und dennoch bist du für mich da", Eren sah ihn unter Tränen leicht lächelnd an. „Ich danke dir für alles. Ich liebe dich auch", flüsterte Eren und legte seinen Kopf auf Reiners Brust ab.
Warum sagte er dies?
Liebte er mich nicht?
Wie konnte er Reiner Lieben?
Wie konnte Reiner es wagen, mein Kind mit Eren, als ihren zu bezeichnen?
War es für Eren so einfach die Worte ›Ich liebe dich‹ zu sagen???
„Ich verspreche dir, nie wieder, nie wieder wird jemand versuchen dir deine Freiheit zu nehmen", erwiderte Reiner es ihm und strich ihm behutsam über den Rücken. Dabei gab er Eren einen Kuss auf den Kopf des braun Haarigen, „Es wird immer jemand geben, der dich liebt, dich schützen wird. Ich möchte deshalb das du nach meinem Tod dennoch weißt das ich immer bei dir sein werde, in deinem Herzen." Ich ging einige Schritte zurück und ging daraufhin wieder leise ins Zimmer.
Er war glücklich....
Wäre er bei mir nicht auch glücklich?
War es für ihn so einfach erneut zu lieben?
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Ich werde die Lesenacht heute am 24.12.2021 um 19:00 Uhr oder 20:00 starten, und jede Stunde ein Kapitel veröffentlichen.
-> Dieses Kapitel ist das erste Kapitel, der Lesenacht.
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