18 ~ Heute Abend gibt es Fleisch
Eren Sicht
„Also was mögt ihr, also was isst eure Gruppe gerne??", fragte ich das schwarzhaarige Mädchen, welches sich als Mikasa vorgestellt hatte. „Ich würde Fleisch sagen, aber ist dies nicht sehr selten?", fragte nun die braunhaarige die sich als Sasha vorgestellt hatte. „Bist du dir sicher das Fleisch selten ist?", fragte ich sie verwirrt, „Fay könntest du bitte Reiner herrufen?", fragte ich die jüngere, welche mit Gabi ungefähr gleichartig sein müsste. Sie nickte und ging sofort der Bitte nach. „Wie magst du denn dein Fleisch?"
Sashas Augen glänzten auf:„Wir essen Fleisch...."
Ihre stimme erklang so ungläubig.
„Natürlich, also wenn ihr es wollt", stellte ich verwirrt und etwas zweifelnd fest. „Hast nach mir verlangt, Schatz?", kam es darauf von Reiner der an der Türschwelle der Küche stand. „Ja", fing ich an, „Ich möchte für heute Abend, Fleisch servieren. Könntest du deswegen, du weißt schon", sagte ich und zeigte zur Ecke wo sich die Holzfässer befanden. Er verstand und öffnete denn Holzfass.
Welches ich immer nie öffnen konnte, da mir warum auch immer die nötigste Kraft fehlte.
„Danke", sagte ich, er hob mich als Antwort hoch und drehte mich. „Bist leichter als noch vor ein paar Stunden", flüsterte Reiner mir dabei besorgt zu. „Selbst schuld, hattest mehrfach die Zeit dazu es zu ändern", erwiderte ich es ihm lachend. „Das ist nicht lustig", stellte er empört fest, „Kannst mich langsam runter lassen", sagte ich es ihm. Ich musste auf quicken als ich sofort ganz plötzlich runtergelassen wurde und Reiner mich nahe an sich gezogen hatte. „Denk nicht mal daran", erklärte ich es ihm. „Das verschiebe ich auf später ^^", antwortete er mir, „Also, wobei soll ich noch helfen, Liebling?" „Du könntest den Tischdecken?" - „Wird gemacht", entgegnete er mir lächelnd, gab mir einen Kuss auf die Wange und ging der Aufgabe nach. „Also ihr könnt euch im Wohnzimmer gemütlich machen", sprach ich an die zwei Mädels. „Okay, wenn was ist was wir tuen können, sagt Bescheid, es ist schon gutmütig genug das sie uns zum essen einladen", antwortete mir Mikasa lächelnd. „Kein problem", erwiderte ich es ihr und daraufhin gingen Sasha und Mikasa zurück ins Wohnzimmer.
Irgendwoher kannte ich sie.
„Sie waren in unserem Team, der Trainingseinheit 104. Auch waren wir zusammen im Aufklärungstrupp", kam es von Reiner, der die Teller gerade aus dem Schrank nahm und ins Esszimmer tragen wollte. „Wirklich? Und ich habe mich schon gefragt woher ich Mikasa kenne", stellte ich fest.
Sie schien ein sehr netter Mensch zu sein.
„Sie war deine Adoptivschwester, Eren", erklärte mir Reiner leise, „Deshalb kennst du sie, Zeke hat wohl, dieses Mal etwas zu sehr übertrieben." „Nein, Nein. Zeke hat dieses Mal nicht eingegriffen. Ich habe meine Erinnerungen voll und ganz. Es ist nur immer noch verschwommen und mein inneres sagt es war nicht Zeke sondern ich. Als hätte ich es tief vergraben um mich nie wieder daran zu erinnern....", ich spürte eine sachte Hand an meiner Wange. Reiner stand mir gegenüber und fuhr mit seinem Daumen sachte über meine Haut.
Wie ich eins sagte, als würde er in seinen Händen, Porzellan halten.
„Ich werde dich bis zu meinem letzten Atemzug beschützen", machte mir Reiner, wie auch sonst immer, klar. „Dass weiß ich doch, aber mir reicht es, wenn du bis zum ende, an meiner Seite bleibst", antwortete ich es ihm. „Alles was du dir wünschst", flüsterte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Darauf folgend, ging er seine von mir aufbekommene Aufgabe nach und ich meine.
Ich wusste nicht warum, aber die darauffolgenden Worte erklangen so befreiend. So warm, wahr und ehrlich. Ich wusste er würde bei mir bleiben, mich nie ohne Grund verlassen. Er war eine Person, dem ich ohne Grenzen trauen würde.
Dafür liebt ich ihn. Egal ob wir nie ein richtiges Ehepaar werden konnten, wir hatten dennoch uns einander. Wir hatten einander.
„Ich liebe dich", als ich dies sagte lächelte ich ihn an. Lächelnd erwiderte mir Reiner:„Ich liebe dich auch." Um mich daraufhin zu umarmen, „Das riecht gut", flüsterte er leise in meine Halsbeuge. „Ist gleich fertig, kannst so viel genießen wie du willst", erklärte ich es ihm, „Schade das Gabi später sich dazu gesellen wird" „Nicht schlimm, das wichtige daran ist doch, dass sie überhaupt nach Hause kommt. Unverletzt und munter mit einem Lächeln auf dem Lippen. Wie sie vor Freude ihren Tag, ihren Eltern erzählt", stellte er fest.
Wie recht er doch hatte.
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