Kapitel 9
Da sah ich wie der Typ plötzlich etwas verwirrt dreinblickte.Genau das was ich gewollt hatte!Ich war keine geborene Kämpferin oder so!Aber jeder hat menschliche Reflexe, also trat ich in seine Weichteile.Keuchend ließ er von mir ab und ich rannte, doch ich war fast aus der Tür, als er mich am Ellebogen zurückhielt.
"Scheiße!", entfuhr es mir.Mit diesem verdammten Kleid war es klar, dass ich nicht weit kam.
Ich schlug und kratzte um mich.Der Mann schleuderte mich herum, so dass ich in die Mitte des Raumes fiel.Er schloss die Tür und plötzlich merkte ich, wie die Kälte durch meinen Körper kroch.Ich würde sterben.
Ich wich immer weiter zurück."Was willst du von mir?",fragte ich zittrig.
Der Typ wollte gerade zu einer Antwot ansetzen, als er erschrocken hinter mich blickte und die Hand nach mir ausstreckte.Und da ich gerade nicht gerade klar denken konnte dachte ich er wollte mich angreifen oder so was.Also machte ich einen Satzt nach hinten und hörte nur noch einen Schrei:"NEIN!"
Und danach hörte ich rauschen, das rauschen von viel Wind um mich rum und verlor den Boden unter meinen Füßen.Kurz bevor ich aufprallte, erkannte ich, dass ich aus dem Fenster raus gefallen war.Ich lächelte.Es war besser so zu sterben, als von einem Tyrannen umgebracht zu werden.
Dann explodierte ein Schmerz in meinem Hinterkopf und es wurde schwarz und still.
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P.O.V:Allwissend
Der Junge sah, dass sie immer weiter auf das zerbrochene Fenster zusteuerte, aber wenn er eine Bewegung machen würde, würde sie nur noch mehr zurück schrecken!
Das Mädchen ging immer weiter einen Schritt zurück und fragte leise und ängstlich:"Was willst du von mir?"
Er wollte antworten, dass er ihr nichts tun würde, dass er sie hier raus bringen müsste, bevor die Lage im Schloss eskalieren würde, weil seine Männer bald kommen würden, aber da war sie schon am Fenster angelangt.Also streckte er reflexartig seinen Arm aus, obwohl er sie nie rechtzeitig erreicht hätte.
Und da passierte es.Sie schreckte zurück.Dachte sie würde das Richtige tun.Sie fiel.
Der Mann schrie:"NEIN!"Sie war so wichtig für ihre Mission.Er rannte zum Fenster und sah, dass sie lächelte.Sie LÄCHELTE.
Und da beschloss er, dass es wirklich das mutigste Mädchen war, dass er je gesehen hatte.Viele Frauen in seiner Mannschaft waren sehr mutig, aber keine von ihnen hatte im Anblick des Todes gelächelt.
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Es ruckelte alles viel zu hart...
Viel zu warm...
Viel zu kalt...
Viel zu weich...
Viel zu rau...
Dann schlug ich die Augen auf...
Viel zu hell...
Dann schloss ich sie wieder...
Viel zu dunkel...
Also verengte ich sie zu einem Schlitz.Wo war ich?
Ich sah etwas wie einen Zelteingang und als ich den Kopf hob um zu sehen was über mir war, wurde mir schwindelig und ich bekam Kopfschmerzen.Dann blickte ich an mir herunter.Ich hatte immer noch das selbe Kleid an, aber sicher konnte ich es nicht erkennen, weil ich mit einem Fell zugedeckt worden war.Mit einem...FELL.Ich wollte es plötzlich unbedingt berühren, da ich bisher nichts anderes, als eine Decke aus Wolle gespürt hatte ,doch ich konnte meinen Arm kaum bewegen und wenn ich es tat, tat es höllisch weh."Verdammt!",murmelte ich.
Dann versuchte ich mich an etwas zu erinnern.Rauschen, warm, kalt.
Ich war aus einem Fenster gefallen!Warum...warum lebte ich.Und dann war da ja noch dieser Typ gewesen.
Ein paar Minuten saß ich einfach nur noch so da und ließ meine Gedanken so dahin rauschen...Dann wurde mir das Sitzten zu anstrengen und ich legte mich wieder hin.
Fast wäre ich wieder eingeschlafen, da fiel mir wieder ein, wo ich war...beziehungsweise...wo ich nicht war.
Ich bekam plötzlich Panik.Was, wenn ich entführt wurde?Und nie mehr einen meiner Freunde wiedersehen konnte, oder das Schloss oder meinen Vater.Bei dem Gedanken an sie, dass alle sich Sorgen machten, rann mir eine Träne über die Wange und dann noch eine und noch eine.Irgendwann weinte ich und wusste nicht mal mehr warum.
Plötzlich,nach dem ganzen Weinen übermannte mich doch der Schlaf und ich schlief ein.
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