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Kapitel 19

Meine Beine hielten mich nicht. Ich konnte auch nicht mehr denken, oder ähnliches. Das einzige, was ich spürte war Vincents Hand auf meiner Schulter.Ich schloss die Augen, da ich keine Lust hatte hier, vor Vincent zu weinen.

Plötzlich kam mir das Alles hier so unendlich albern vor. Mein ganzes Leben. Es rauschte alles noch mal an mir vorbei, wie mein Vater mir immer gesagt hatte, dass Mum ehrenhaft gestorben sei, dass ich nicht traurig sein sollte.

„Wusste mein Vater, dass sie lebt?", fragte ich mit rauer Stimme.
Vincent nickte.

„Ja, dass wusste er ziemlich gut!Warum?Warum hat er es dir nicht gesagt?Was hat er dir denn noch verschwiegen?Er ist doch dein Vater, er-"

Vincent schien fast noch aufgeregter als ich. Deshalb legte ich ihm meine Hand auf den Arm.Ich fühlte mich in diesem. Moment irgendwie verbundem mit ihm.Aber trotzdem brauchte ich jetzt mal Zeit für mich.

„Ich...ich geh jetzt mal.Wir machen morgen weiter ja?", fragte ich vorsichtig.Vincent wirkte sehr bedrückt.

Er nickte wieder nur.

Ich ging um ihn herum, um meinen Bogen zu nehmen.Als ich ihn in die Hand nahm war da wieder dieses Kribbeln.Ich lächelte.Es tröstete ein wenig.

Ohne mich noch mal um zu drehen ging ich auf den Wald los.Kurz vorher fing ich an zu rennen.Immer schneller.Irgendwann war ich zu schnell.

Zu schnell für eine Normal sterbliche.Zu schnell für einen Mensch.Aber in dem Moment merkte ich das kaum.Ich würde wohl später noch von Vincent erfahren was mit mir los war, dachte ich mir und rannte weiter.

Irgendwann war ich wohl ziemlich tief im Wald.Es roch hier anders.Vor allem intensiver nach Moos und Erde.Aber gerade auch nach...Gefahr.

Jeder mit einem gesunden Verstand hätte sich eins zu eins zusammen gereimt.Ich war hier alleine im tiefen Wald.Ich hatte zwar einen Bogen, aber konnte ich mit dem schießen?Nein.Natürlich nicht.Fast hätte ich gelacht.Noch nicht mal auf zehn Meter genau.
Außerdem gab es hier irgendwelche, gruselige Kreaturen von denen ich eigentlich in hundert Jahren nicht geträumt hätte. Die warteten doch nur darauf mich zu verspeisen.

Plötzlich hörte ich ein Knacken hinter mir.
Blitzschnell drehte ich mich um.War wohl doch keine gute Idee gewesen eine Auszeit im Wald zu nehmen.

Da passierte es.Etwas plumpste neben mir von einem mindestens zwanzig meter hohem Baum. Erschrocken sprang ich zurück und entfernte mich noch weitere fünf Schritte von dem...Ding.Aber ich konnte einfach nicht ganz weg gehen.Meine Neugier.

Die Person vergrößerte sich.Sie stand auf zwei beinen und sagte: „Mann Aria!"

Was? Hä? Jetzt war ich verwirrt.

„Isabell?"
Das, was da gerade vom Baum gefallen war, was Isabell...und kein gruseliges Tier, dass mich fressen wollte.Ich nahm den Bogen runter, den ich unbewusst auf Isabell gerichtet hatte.

„Ja, ich bins",lachte sie.

„Warum kommst du von...von dem Baum?Wie hast du das geschafft ohne dir Alles zu brechen?"
Ich vergaß kurz die ganze Sache mit meiner Mum.

„Naja, erstens bewege ich mich immer von Baum zu Baum fort.Es ist einfacher, du wirst es bald selbst sehen.Und zweitens bin ich kein Mensch, dazu wirst du bald auch ehr erfahren.Aber jetzt erzähl mal!Warum bist zu abgehauen?"

Da schwoll die Bewunderung ab und alles kam wieder zurück.
„Ich...ich wollte mal ne kurze Auszeit, weil ich...meine Mutter-...sie lebt!"
Das letzte Wort flüsterte ich nur noch.

Plötzlich fühlte ich mich sehr einsam.Alle meine freunde waren noch im Schloss.Mein Vater hatte mich mein ganzes Leben lang belogen und hier?Tja, ich hatte Isabell und Vincent, aber es waren nicht meine Freunde.

Da fing ich doch an zu weinen.
„Verdammt", schluchzte ich.
Wenn ich einmal anfing zu weinen konnte es dauern bis ich aufhörte.

„Ach komm her!", flüsterte Isabell und umarmte mich.

Wir standen bestimmt Fünf Minuten einfach so da.Dann packte mich Isaell an den Schultern und hielt mich auf Armlänge.

„Ich sage dir jetzt mal Aria!Du bist ein ziemlich starkes Mädchen und ich weiß, du schaffst das!"

Ich wischte mir über die Augen und sagte mit leicht brüchiger Stimme: „Na das ist ja mal ne Ansage."

Isabell lachte kurz auf.
„Jetzt müssen wir zurück.Ich habe gehört du kannst schon schnell laufen?Also, du weißt schon...unnormal schnell?"

Ich grinste.Ja, ich erinnerte mich daran.
„Ja, aber warte:Hängt das mit diesem Trank zusammen, den ihr mir gegeben habt?"

„Ja, aber sie verleiht nicht nur Schnelligkeit.Die anderen Sachen werden wir dir beim Training heraus prüglen!",sie grinste mich zurück an.

Aber dieses wir gefiel mir nicht.
„Heißt das, dass Vincent mich nicht mehr trainiert?"

Aber da war sie schon los gelaufen.Na toll.

Ich rannte hinterher und musste feststellen, dass ich lange nicht so schnell war, wie Isabell.Ich sah sie nur manchmal vor mir aufblitzen und wenn ich sie sah, wechselte sie gerade die Richtung und war nur als ein undeutlicher Schemen zu erkennen.

Ab und zu schaute ich kurz zur Seite und staunte, wie schnell alles an mir vorbeiraste.Es war unglaublich, was aus meinem Leben geworden war.

Obwohl ich so schnell lief, war ich total ruhig.Das einzige was ich hörte, war mein Atem. Ich fühlte mich wie unter Drogen. Meine Beine trugen mich. Ich konnte sogar die Augen schließen. Vielleicht ist das so ein neuer Mechanismus den mein Körper aufgestellt hatte. Ich wusste es nicht und im Moment interessierte es mich auch nicht.

Isabel lag weit vor mir und ich musste sie einholen.

Nach einer Stunde lagen wir zufrieden, aber erschöpft auf dem Rasen des Trainingsplatzes.

Ich hatte Isabell nicht fangen können, aber war nah ran gekommen.

Immer noch ein wenig keuchend unterbrach Isabell die Stille: „Das wird ab morgen jeden Morgen das Aufwärmtraining, also mach dich auf was gefasst Ari!"
Ich grinste.Sie hatte mich Ari genannt.

Ich hatte das Gefühl, dass die nächsten Wochen ziemlich...cool werden würden...anstrengend, aber cool.

Die nächsten Tage ging mir Vincent aus dem Weg. Seit dem Vorfall mit meiner Mutter hatten wir nicht mehr vernünftig miteinander geredet.Wenn ich fragte, wo er denn bei den Trainingseinheiten war, oder warum er mir denn aus dem Weg ginge, sagte er immer nur: „Ich habe noch zu zun, tut mir leid."

Irgendwann hatte ich es satt. Isi konnte mir auch keine vernünftige Antwort geben. Dann ging ich ihm auch aus dem Weg. Als er das merkte, wollte er mit mir sprechen, aber ich wiederholte nur seine Worte und drehte mich um.

Es waren jetzt schon zwei Wochen vergangen und ich hatte immer noch nicht mit Vincent gesprochen.Ich war aber wesentlich besser im Laufen geworden und habe auch gemerkt, dass Bogenschießen definitiv das Richtige für mich war.

Aber ich merkte auch, dass Vincent mir fehlte.Sogar sehr. Wie man einen Menschen so sehr vermissen konnte, den man doch kaum kannte war mir schleierhaft.

Ich hatte das Problem mit meiner Mutter auch noch nicht gelöst.Ich konnte auch niemanden fragen, ob er meine Mutter gesehen hatte, oder wo ich sie finden konnte.Außerdem war ich glaube ich auch noch nicht bereit dazu.

Ich beschäftigte mich tagelang mit meiner neu erworbenen Fähigkeit, dass ich schnell laufen konnte.Aber so sehr Isi und ich uns bemühten...Wir hatten es noch nicht geschafft irgendeine eine andere Fähigkeit zu identifizieren.Irgendwann gab ich fast auf und meinte: „Ich glaube nicht, dass ich zwei Fähigkeiten besitze.Ich meine,...sonst hätte ich ja wohl irgendwas bemerkt, oder?"

Isi antwortete darauf nur, dass das unmöglich sei, da jeder hier mindestens zwei Fähigkeiten besäße, die Nebenwirkung des Trankes, wie ob und wann man schläft, mal nicht mitgezählt.

Ich erfuhr jedoch, dass gar nicht so viele an irgendeiner Nebenwirkung, des „Überlebenstrankes", litten.Sie wurden schon so geboren.
Was ich aber erfuhr war, dass man uns, nicht menschliche, „Nondis" oder auch gerne einfach nur „Rebellen" nannte.

Ich mochte es.Gegen das Böse zu kämpfen.

Eines Abends wurde ich geweckt.

Ich lag, wie schon seid längerem in Isis Haus...der eher Hütte.Das Prinzip mit den Hütten war interessant.Wie ich schon am Anfang bemerkt hatte, waren die Dächer aus ganz viel Stroh und Holz und die Wände aus einer Art Lehm, deswegen war es einigermaßen warm.
Jeder, der entweder zwei oder mehr Kinder hatte, oder 18 Jahre alt war bekam eine eigene Hütte.Sie waren auch entsprechend eingerichtet.
Bei Isi gab es Bad, Küche, wo auch gegessen wurde und ein Schlafzimmer.Aber da sie zu der Familie des alten Häuptlings gehörte hatte sie noch ein zusätzliches Zimmer.Es war eine Art größere Abstellkammer, in der ich dann schlief.
Aber es war hier sehr gemütlich und wenn mich jemande nach meinem zu Hause fragen würde, wäre ich mir gar nicht so sicher, ob ich: >das Schloss< antworten würde.
Bei den Leuten mit den Kindern, gab es meist ein größeren Schlafraum und einen zusätzlichen Essraum, dafür war aber die Küche kleiner.Ich war mal mit Isi dort gewesen, weil sie einen Job als Essensverteilerin angenommen hatte.

Ich überlegte kurz, was mich geweckt haben könnte.Aber als mir nichts einfiel wollte ich mich wieder hinlegen, da hörte ich es wieder.Ein Kratzen.Aber nicht das einer Katze, oder eines Hundes.

Nein es war etwas anderes, etwas größeres.Instinktiv schnappte ich mir meinen Bogen, der mittlerweile immer in meiner Nähe lag, meist neben mir uns sprang auf.Alle Müdigkeit war aus meinen Giedern.

Es gab genau ein Fenster in jedem Haus hier und das war immer direkt neben der Haustür.Und das Kratzen kam von der Haustür.Was hätte ich denn machen sollen?Ja,okay...ich hätte Isi wecken können, aber dafür war ich dann doch wohl eine Spur zu müde.

Aber jetzt gerade, in de Moment hielt mich das Adrenalin wach und es wurde noch mal neues gepumpt, als ein lautes Fauchen ertönte.

Ich zuckte erschrocken zusammen, aber gng trotzdem auf die Haustür zu.Ich kam dort an und blickte langsam durch das Fenster.Doch da war nichts.

„Was zum-?"

Doch da hörte ich das Kratzen wieder.Ich griff zur Türklinke und da rief jemand von hinten: „Nein!Nicht aufmachen!"

Doch schon zu spät.Die Tür hatte sich um einen Spalt geöffnet.Und da sah ich, wie sich weitere Kratzer an der Tür bildeten.

Erschrocken, aber plötzlich bereit alles zu tun, um dieses Etwas nicht ins Haus zu lassen, warf ich mich gegen die Tür.

Isi tat es mir gleich und keuchte neben mir: „Die wahren Jäger der Nacht..Leguane-Sie-keuch-sind unsicht bar und-keuch- hören sich manchmal an wie Katzen...Aber im Licht kann man sie sehen."

„Wie-keuch-sehen sie denn aus?"

Kurz war Stille, da der Leguan drohte es zu schaffen.

„Sie sind halb Gepard, halb Echse,-keuch-sehen aber aus wie Geparden sind nur nicht so Wasserscheu."

Wenigsten sahen sie nicht furchterregend aus.

Wir konnten diesen Leguanen aber nicht ewig so draußen halten.Ich glaubte Isi hatte mir vergessen zu sagen, dass diese Dinger wirklich unnachgiebig waren.Alle Dorfbewohner schliefen und selbst wenn wir schreien würden...Wir würde nur alle anderen in Gefahr bringen.Isi schien genauso zu denken.

Mein Kopf ratterte alle Ideen runter.Was können wir tun, was können wir tun, was können wir tun?

Da wusste ich es.

„Wieviele Kerzen haben wir?", fragte ich Isi halb Flüsternd halb keuchend.Der Schweiß rann mir inzwischen über die Stirn.

„Zehn"

„Ok", ich nickte.Das musste reichen. „Halt bitte hier kurz die Stellung."

Mit Höchstgeschwindigkeit, Isi wäre stolz auf mich, rannte ich durh das Haus und sammelte alle Kerzen zusammen.

Ich stellte sie überall im Raum auf und zündete sie an.Leider war das gar nicht so einfach, da ich die Kerzen, immer wenn ich weiter rennen wollte, zur nächsten, die vorheriege durch den Wind wieder auspustete.

„Hey, egal was du da machst, beeil dich.",keuchte Isi.Auch ihr lief der Schweiß nur so und das sollte was heißen.

Irgendwie schaffte ich es dann innerhalb von fünf Sekunden, dass alle brannten.Es war überrashent hell. Durch die Lehmwände sah es aus, als würde es brennen.

Ich atmete noch mal tief durch und nahm meinen Bogen fest in die Hand.Ich wusste übrigens auch im Nachhinein nicht, wie ich in dieser Situation so ruhig gehandelt hatte.

„Du kannst jetzt los lassen!",sagte ich besimmt und da Isi owieso nicht mehr lange gekonnt hätte, lies sie los.
Man sah ein Tier, die Figur wie ein Tiger oder Panther hatte. Es bewegte sich geschmeidig und schnell, aber ich konnte es sehen.

Es sah so temperamentvoll und schön aus, dass ich es fast nicht übers Herz gebracht hätte.Man sah wie es sich an der Wand entlanng schlich.Es war ein orangefarbenes etwas.

Ich spannte meinen Bogen an und zielte.Ich holte tief Luft und meine Finger lösten sich.Der Pfeil flog und traf.

Traf den Leguan am Bauch, da er gerade sprang.Er sackte zu Boden.Ich lies den Bogen fallen und rannte zu Isi.Der Leguan hatte sie erwischt, als er rein gekommen war.
Doch sie heilte schon.

„Aria!Da!Zwei mal!", brachte sie keuchend heraus.

Zwei mal?

Ich drehte mich um.Oh nein!Der Leguan hatte sich erhoben.
Und da fiel es mir ein.Ich hätte mir fast mit der Hand gegen die Stirn geklatscht.

Ich muss ihn zwei Mal am Bauch treffen.

Jetzt kam ich aber nicht mehr an den Bogen ran.Der Leguan stand genau davor.Aber...Ich konnte ja schnell laufen.Ob der Leguan das auch konnte oder nicht, war jetzt egal.Ich musste es versuchen.Ich richtete mich auf und sprintete los.

Ich erreichte den Bogen und kam rechtzeitig zurück.Bevor das Tier sich über Isi hermachte.

Und schoss zum zweiten Mal und traf zum zweiten Mal.

Erleichtert sackte auch ich jetzt zu Boden. Ich hatte gerade keine Lust darüber nach zu denken, dass noch weitere kommen konnten, oder dass ich gerade getötet hatte. Dafür war ich zu müde.

Ich schaute noch kurz nach Isis Wunde, die fast verheilt war.Aber da Heilungsprozesse sehr viel Kraft erforderten, war Isi eingeschlafen. Ich schaffte es sie ins Bett zu schaffen und als ich gerade wegen dem Leguan wieder kam hörte ich:

„Aria!"

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