Kapitel 18
Es war im Moment Abend.Ungefähr sieben Uhr, oder halb acht, schätzte ich.Ich sollte eigentlich müde werden, oder annähernd erschöpft, aber wegen der ganzen Aufregung, hatte ich kein bisschen das Gefühl, dass ich Schlaf bräuchte.
Vincent und ich waren zu einem, ungefähr einem Kilometer entfernten Trainingsplatz gegangen.
Er saß auf einem umgefallenen Ast und schärfte Messer.Bisher war es still gewesen und ich hatte ihm dabei zu gesehen, aber jetzt unterbrach er die Stille.
"Vorher müssen wir noch einige Dinge klären.Zum Beispiel:Was hast du gesehen?"
Ich guckte ihn verständnislos an.
"Ich meinte:Was hast du gesehen, als du den Bogen angefasst hast?"
"Achso,tut mir leid.Ich...es war,als würde ich eine Erinnerung durchleben,-da war ein Mann, der hat diesen Bogen hier gemacht!",plötzlich ganz in Gedanken strich ich über den Bogen.
Vincent rüttelte mich an der Schulter und meinte etwas lauter:"Hey!Aria,die Macht dieser Waffen ist sehr stark!Pass auf, dass du dich nicht allzu sehr in ihr verfängst!Das, was heute passiert ist war echt grenzwertig!"
Ich zuckte zusammen:"Tut mir leid.Ich-"
"Du entschuldigst dich zu oft,"meinte Vincent und kurz lächelte er,"Aber erzähl jetzt, was du gesehen hast!"
Ich nickte.
"Da war ein Mann er..."
Und so erzählte ich , in wirklich allen, auch wenn so kleinen Details, was ich gesehen hatte.Bestimmt eine Stunde lang.
Am Ende fügte ich noch leise hinzu:"Die Frau, die mit diesem Bogen geschossen hat,...Ich dachte-"Ich stockte.Es am mir einfach nicht über die Lippen.ich holte noch mal tief Luft.
"Ich dachte die Frau wäre meine Mutter!"
Einen Moment lang war herrschte ein unangenehmes Schweigen.
"Was ist mit ihr passiert?",fragte Vincent, überraschender Weise.
"Früher,als ich wohl noch ganz klein war wurde sie bei einem Angriff umgebracht!",flüsterte ich.Ich wollte nicht weinen.
"Bei was für einem Angriff?"
Ich zuckte die Schultern.
"Jedes Mal, wenn ich darüber reden wollte ist mein Vater mir ausgewichen!"
"König Laurin?"
Ich nickte nur.
"Das ist witzig!Wieviel hat dir dein Vater denn noch nicht erzählt!"Vincent sprach das Wort Vater sehr ironisch aus.
Ich guckte ihn überrascht an:"Was meinst du?"
Er stieß einen ungläubigen Seufzer aus.
"Dein Vater, den Schlimmsten Herrscher, den es in Marivena jemals gab, stellt sich als noch schlimmer heraus, als gedacht.", sagte Vincent und führte damit nicht die Kärung in meinen Gedanken herbei.Dann holte er tief Luft und sagte ganz langsam, einen Satz, der mein ganzes Leben komplett verändern würde.
Und im Nachinein war ich sehr froh, dass dieser Satz von Vincent gekommen war.
"Deine Mutter lebt noch!"
Ein kurzes aber sehr wichtiges Kapitel!!!
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