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Kapitel 6: Keine Antwort ist auch 'ne Antwort

Am Tag nach meiner Shoppingtour ist es erstaunlich warm und es herrscht strahlender Sonnenschein.

Ich trete gerade aus dem einzigen Supermarkt La Push's, in dem ich gerade einkaufen war. Meine Ausbeute: Erdbeeren, Mehl, Salz und jede Menge Cookies.

Langsam schlendere ich über den winzigen Parkplatz, als mir plötzlich eine allzu bekannte Person entgegen kommt. Obwohl ich sie erst einmal gesehen habe, erkenne ich sie sofort wieder. Heute trägt sie ihr braunes Haar in einem Dutt und ein grünes Kleid.

Sie bleibt überrascht stehen, als auch sie mich erkennt.

Meine „neue" Oma. Alicia Nightingale.

Stumm starren wir uns an, als sie sich zu einem Lächeln durchringt und das Schweigen bricht.

„Hallo, Dyla, lange nicht gesehen. Wie geht es dir?" Sie lächelt verkrampft.
Okay, sie will also so tun als wäre nichts. Innerlich zucke ich mit den Achseln. Auch gut.
„Alles ok, und dir?"
„Ebenso."
Wieder schweigen wir.
„Also, ich muss jetzt auch los", sage ich und will an ihr vorbeigehen, als sie eine Hand auf meinen Arm legt und mich so aufhält.
„Ich würde mich gerne mit dir unterhalten, möchtest du vielleicht mit zu uns kommen?" Hoffnungsvoll blickt sie mich an.

Verdammt, sie sieht meinem Vater so ähnlich! Schon er hat mich mit seinem Hundeblick immer überzeugen können.

Deswegen, und weil mir auf die Schnelle keine Ausrede einfällt, nicke ich und bereue es im gleichen Moment.



Nach zehn Minuten Fußweg, kommen wir an einem kleinen Haus an, das direkt an einer wenig befahrenen Straße steht. Es ist komplett aus Holz gebaut und sieht sehr heimelig aus. Der Garten ist mit unzähligen verschiedenen Blumen bepflanzt und es duftet himmlisch.

Auf dem Weg hierher, wurde ich noch mehr von den Erwachsenen angestarrt, als normalerweise, was vermutlich an meiner Begleitung liegt, wobei dieses Mal die Blicke eher überrascht und verwirrt als feindselig waren.

Meine Oma führt mich in ein kleines Wohnzimmer mit einem braunen Sofa und einem kleinen Fernseher.
„Setz dich doch, Simon ist gerade nicht zuhause.", bietet sie mir an, woraufhin sie in einem anderen Raum verschwindet.
Also lasse ich mich auf das Sofa fallen, in dem ich beinahe augenblicklich einsinke.

Als Alicia wieder zurückkommt, stellt sie eine Schale mit Cookies vor mir ab und setzt sich neben mich. Schnell schnappe ich mir einen. So muss ich wenigstens erst einmal nicht reden.

„Es tut mir sehr leid, wie Simon sich euch gegenüber benommen hat. Eure Rückkehr kam so plötzlich und nach Aarons Tod..."
Sie schluckt und tut mir irgendwie leid.
„Mom hat mir erzählt, dass ihr sauer seid, dass Aaron mit ihr mitgegangen ist."
„Ja, das stimmt schon, aber wenn sie ihn nicht mitgenommen hätte, hätten wir ihn beschützen können..."
Hä? Wie jetzt? „Was meinst du damit?" Misstrauisch beäuge ich sie.
Erschrocken blickt sie mich an, als hätte sie vergessen, mit wem sie spricht.
„Ach, nichts, nichts...", winkt sie schnell ab und wendet genau den Trick an, den ich zuvor auch versucht hatte: Sie nimmt sich einen Cookie. Liegt wohl in der Familie.

„Jetzt soll auf einmal meine Mom schuldig sein?! Und vor was hättet ihr Aaron beschützen können?", lasse ich nicht locker und zum Ende hin wird meine Stimme immer lauter und fordernder.

Meine Oma sinkt immer mehr in sich zusammen, bleibt aber still, was die Wut in mir nur noch mehr antreibt.
Ich starre sie auffordernd an, aber sie vermeidet weiterhin den Blickkontakt und schweigt.

Zornig schlage ich auf den Tisch, sodass die Schale bedenklich wackelt und springe auf.

„Wenn du mir nicht antworten willst, bitte sehr! Dann gehe ich jetzt!"

Damit stürme ich aus dem Haus und haste mit geballten Fäusten die Straße entlang. Was denken die sich eigentlich alle?! Haben die noch alle Tassen im Schrank, meine Mom auch noch für den Tod meines Vaters verantwortlich zu machen?!

Unbewusst beschleunige ich meine Schritte. Erst nach zehn Minuten laufen, bemerke ich, dass ich direkt vor unserem Haus angekommen bin. Ich öffne die Tür.

„Mom? Bist du zuhause?" Keine Antwort.

Na super.

Das heißt, ich muss warten bis sie zurück ist, bevor ich sie zu den Worten von Alicia befragen kann. Wenn meine Mom nicht sowieso abblockt. Sie hasst es, über Dad zu reden.

Wütend stampfe ich die Treppe hoch in mein Zimmer und schmeiße mich auf das Bett. Das darf doch alles nicht wahr sein!

Genervt starre ich aus dem Fenster, als mir eine Bewegung in der Ferne ins Auge fällt. Aufmerksam setze ich mich auf und fixiere den Punkt.

Eine Gruppe aus acht Personen steuert direkt auf unser Haus zu. Sie besteht aus sieben Jungen und einem Mädchen, wobei man bemerken muss, dass die Jungs alle oberkörperfrei herumlaufen.

Jetzt fehlt nur noch, dass ihre Bewegungen in Slow Motion ablaufen, das Mädchen ihr Haar dramatisch nach hinten wirft und diese Szene könnte aus Baywatch stammen.

Am liebsten würde ich meinen Kopf gegen die nächstbeste Wand rammen. Mein Tag war heute schon scheiße genug, muss man mich jetzt auch noch mit der La Push Gang nerven?

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