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Streiche und Zerstörung


Fred saß auf der Couch im Gryffindor Gemeinschaftraum. In seinen Armen lag seine momentane Freundin Angelina Johnson. Gegen die Fensterscheiben prasselte der Regen und im Kamin prasselte ein gemütliches Feuer. Der Gemeinschaftsraum war beinah leer. Außer Fred und Angelina, saßen lediglich einige Zweitklässler an einem Tisch und spielten Zauberschach. Doch plötzlich wurde die Ruhe von davon unterbrochen, dass ein paar laut diskutierende Mädchen durch das Portrait hinein kamen. Es waren Alicia und Katie. Katie schien sich, mal wieder, über irgendetwas aufzuregen und als Angelina sie begrüßte, ignorierte diese sie. Katie verhielt sich in letzter Zeit immer so komisch. Sie musste wohl neidisch sein, dachte Fred. Schließlich waren zwei ihrer besten Freundinnen jetzt in einer Beziehung und sie konnte nichts tun, als das mit anzusehen. Fred wollte sich da lieber raushalten. Doch auch er fand es seltsam, dass Katie scheinbar Angelina besonders abweisend gegenüber war, doch wann immer er Angelina fragte, woran dies lag, ignorierte sie seine Frage oder erfand irgendeine offensichtliche Ausrede.

„Wir wollen an unserem Projekt weiterarbeiten.", sagte Alicia zu Angelina, „Amy weiß auch schon Bescheid." Angelina rollte mit den Augen. Amy schien voll uns ganz auf Katies Seite zu sein und war den anderen beiden ebenfalls momentan negativ gegenüber eingestellt. Doch dieses Projekt für Verteidigung gegen die dunklen Künste hatten sie bereits vor ihrem Streit begonnen und mussten es nun trotz ihrer Auseinandersetzung zusammen fertigstellen.

„Muss das jetzt sein?", fragte Angelina genervt, „Ich hab' gerade besseres zu tun." Fred schmunzelte, weil er wusste, dass er das Bessere war. „Steck dir dein dummes Grinsen sonst wo hin!", fauchte Katie ihn plötzlich an und verschränkte die Arme. Überrascht sah Fred sie an. „Du kannst mit deinem Freund gerne tun und lassen, was du willst, aber wenn du ne gute Note für das Projekt bekommen willst, dann bewegst du jetzt besser deinen Arsch in die Bibliothek.", sagte sie zornig. Diese Seite von Katie war ihm vollkommen neu. Noch nie hatte er sie so reden gehört. Und Angelina neben ihm schien beinah zu explodieren. Dann sah sie unwirsch zu Fred: „Hast du dazu nichts zu sagen?" Fred zuckte mit den Schultern. „Ich misch mich da nicht ein.", antwortete er und seinem Überraschen warf Angelina ihm einen wütenden Blick zu, griff sich ihre Tasche und lief rasch voraus aus dem Gemeinschaftsraum, dicht gefolgt von Katie. Alicia seufzte. „Sorry für das.", sagte sie an Fred gerichtet, „Ich weiß auch nicht, was momentan bei den beiden los ist." Und dann drehte sie sich um und folgte den anderen beiden.

Verdutzt schaute Fred ihr nach, als sein Bruder George durch das Portrait hineinkam. Er erblickte Fred und ging sogleich zu ihm rüber. „Was ist denn bei denen los?", fragte George und wirkte leicht amüsiert. „Ich hab' keine Ahnung.", antwortete er verzweifelt, „Ich hab das Gefühl, dass alle momentan total durchdrehen." George lachte und ließ sich neben ihn auf die Coach fallen. „Ich weiß, was du meinst. Und ehrlich gesagt hatte ich kurz Angst, dass du auch dazu gehörst." Fred sah seinen Bruder kurz schockiert an. Dann prusteten beide los. „Kaum zu glauben, dass wir mal nicht die Verrückten sind.", sagte Fred, als sie sich beruhigt hatten.

Fred und George saßen den ganzen Abend zusammen auf der Coach, scherzten über allerlei Dinge und beide fühlten sich zum ersten Mal in einer Weile wieder so richtig gut. Die Verbindung der beiden Brüder war eben stärker als alles andere und nichts machte die beiden glücklicher, als gemeinsam Zeit zu verbringen.

Spät am Abend, als schon beinah die Nachtruhe begonnen hatte, kamen die drei Mädchen zurück und zu Freds Überraschen, hielten Katie und Angelina sich in den Armen. Angelina war puterrot im Gesicht, ihre Augen waren aufgequollen und sie sah bedrückt drein. Es war offensichtlich, dass sie geweint hatte. Fred sah sie nur verdutzt an, doch George schupste ihn von der Coach hoch seiner Freundin entgegen. Katie ließ Angelina nun los und warf ihr einen ermunternden Blick zu, bevor sie gemeinsam mit Alicia die Treppe hinauf ging. „Was ist passiert?", fragte Fred. Sie atmete tief ein und sagte dann schließlich: „Wir müssen reden."

Sie gingen gemeinsam aus dem Gemeinschaftsraum und verschwanden um eine Ecke in einen leeren Korridor. In Freds Bauch breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Wieder atmete sie tief durch. „Bedeute ich dir was?", fragte Angelina mit wässrigen Augen und Fred war sehr verwirrt von dieser plötzlichen Frage. „Natürlich.", antwortete er ungelogen. „Aber nicht so viel, wie ich als deine Freundin sollte, oder?", fragte sie und die ersten Tränen rollten ihre Wangen hinunter. Sie hatte recht und doch antwortete Fred nur: „Wie kommst du denn da drauf?" Überfordert von der Situation wollte er sie in den Arm nehmen, doch die verweigerte es. „Ist doch offensichtlich!", erwiderte sie nun mit einem Hauch an Wut in ihrer Stimme, „Du hörst mir nie richtig zu und alles, was du immer tun willst, ist rumknutschen." Wieder hatte sie recht. Fred konnte sie nicht anlügen, weshalb er einfach gar nichts sagte. „Außerdem sehe ich doch, wie du die Zwillinge anschaust!" Sie machte eine kurze, intensive Pause. „Als wären sie ein seltenes Geschöpf oder so." Ihre Stimme wurde nun immer zorniger. Auch wenn Fred niemanden gerne weinen sah, gefiel ihm diese Wendung nicht besonders. „Ich ähm...", stotterte er, doch er wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Es war still um sie herum und sie sah ihn einen Moment lang zornig an, doch dieser Moment fühlte sich wie eine Ewigkeit an. „Solltest du irgendwann erwachsen werden und bereit sein für eine richtige Beziehung, weißt du ja, wo du mich findest.", sagte sie schließlich und schritt mit erhobenem Haupt davon.

Überwältigt von allem, was gerade passiert war, lief Fred zurück zum Gemeinschaftraum, welcher nun bis auf George komplett leer war. Freds Blick schien wohl alles zu sagen, denn George musste nicht nachfragen, was passiert war. „Weiber.", sagte Fred, als er sich erschöpft auf die Coach fallen ließ und George schmunzelte. Fred dachte über Angelinas Worte nach. Sie hatte schon recht damit gehabt, dass er keine Gefühle für sie hatte und deshalb hatte sie wohl auch zurecht mit ihm Schluss gemacht, aber was sollte das mit den Zwillingen bedeuten. „Sie sind schon hübsch und so", dachte sich Fred, „aber ich sehe sie doch nicht anders an als alle anderen."

Der nächste Morgen war angebrochen. Es war der Morgen vor Halloween. Fred sah geknickt zu Angelina rüber, die ihn vollkommen ignorierte. „Jetzt, wo du ein freier Mann bist, was willst du als erstes tun?", sagte George schließlich grinsend und Fred musste nicht lange darüber nachdenken.

Keine zwanzig Minuten später, war Freds Rucksack voll bepackt mit Scherzartikeln und Feuerwerkskörpern. Die Zwillinge liefen gerade eine Treppe hinunter, als sie unterhalb von ihnen ihr erstes Ziel entdeckten. Ein paar Slytherinmädchen hatten sich nicht unweit von Ava versammelt und zogen kaum überhörbar über sie her.

Kaum hatten sie ihr Frühstück aufgegessen, eilten die Brüder in ihren Schlafsaal, bepackten ihre Rucksäcke mit Scherzartikeln und Feuerwerkskörpern und hasteten dann die Treppe hinunter auf der Suche nach ihrem ersten Opfer. Sie blieben gerade Oberhalb an einem Treppengeländer stehen, da entdeckte Fred ihre ersten Opfer. Unterhalb von ihnen hatte sich eine Schar Slytherinmädchen aus ihrem Jahrgang versammelt, die sich lauthals über Ava lustig machten. Fred gab George seinen Plan stumm zu verstehen, holte aus seiner Tasche eine kleine Tüte heraus und schüttete sie von oben hinab auf den Köpfen der Mädchen aus. Sie kreischten und sprangen hinfort, als sie die ersten von den „verzauberten Scherzkäfern" entdeckten, die täuschendecht aussahen. Fred und George prusteten los und als sie daraufhin die Treppe freudig hinunterhüpften, blickte sie ein paar grüner Augen leuchtend an. „Das war genial.", sagte Ava sogleich. Fred und George sahen sich an. „Wir wussten nicht, dass du hier bist.", sagte Fred schließlich. „Ist doch ziemlich dämlich, direkt vor dir zu lästern.", ergänzte George. Ava zuckte mit den Schultern: „Denen ist das ziemlich egal, ob ich sie höre. Ich glaube, sie wollen das sogar." Fred musste daran denken, was Ava mit Flint angestellt hatte. „Ganz schön mutig.", sagte er leise und Ava sah ihn fragend an, doch keiner von ihnen sagte mehr was.

Einen Moment lang herrschte eine unangenehme Stille zwischen ihnen. Dann räusperte Ava sich. „Ich werd' dann mal wieder...", begann sie, doch Fred unterbrach sie: „Willst du mitkommen? Ein bisschen Unruhe stiften?" Er grinste und mit einem knappen „Nagut" schloss Ava sich ihnen an.

Sie streiften gemeinsam durch die Gänge und verteilten hier und da Kotzpastillen, Fiebertoffees oder ähnliches. Avas Wut auf sie schien zu ihrem Überraschen vollkommen verschwunden zu sein und tatsächlich lachte sie ab und zu los. Es war seltsam, sie so zu sehen, aber Fred gefiel diese Seite von ihr deutlich besser. Und als sie schließlich sich dazu entschieden, im Innenhof eine kurze Pause einzulegen, fragte Fred endlich die Frage, die ihm schon die ganze Zeit durch den Kopf geschwebt war: „Wieso hast du damals gelacht, als ich erzählt habe, dass Ich mich mit Yasha treffe?" Ava sah ihn belustigt an: „Ist das nicht offensichtlich?" Fred und George schüttelten synchron den Kopf. „Na, du warst so fest davon überzeugt, dass du was mit Yasha allein machen würdest und Ich wusste eben, dass es nicht dabeibleiben würde. Ich hab' zwar damit gerechnet, dass er dich in irgendetwas gefährliches oder verbotenes mit reinzieht, aber auf jeden Fall wusste ich, dass irgendwas kommen würde." Fred sah sich gespielt wütend an: „Na großartig und deswegen hab' ich mir totale Sorgen gemacht!" Ava grinste ihn schelmisch an und sagte dann mit einem sarkastischen Ton: „Oh je, kannst du mir das jemals verzeihen?"

Die Zwillinge verbrachten den ganzen Tag zusammen mit Ava und Fred hatte das Gefühl, dass sie endlich ihnen gegenüber auftaute und ihnen einen Blick auf ihr wahres Ich gewährte.

Am Abend machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum Festessen. Die große Halle war mit hunderten von Kürbislaternen, einer Wolke an flatternden Fledermäusen und flammend orangeroten Spruchbändern geschmückt. Der Himmel, der an der Decke der Halle zu sehen war, war stürmisch und auf den Tischen türmte sich das Essen. Ava verabschiedete sich von Fred und George und ging hinüber zum Slytherin Tisch, wo sie sich neben ihren Bruder setzte. Fred und George setzten sich an den Gryffindor Tisch zu ihren Mitschülern aus ihrem Jahrgang. Die Mädchen verstummten, sobald sich die Zwillinge hingesetzt hatten. „Keine Sorge, in ein paar Wochen ist das alles wieder vergessen.", flüsterte George Fred zu, doch Freds Laune war nach dem heutigen Tag so gut, dass es ihm gar nichts ausmachte.

Das Essen war köstlich und Fred und George schaufelten sich jeweils drei Portionen hinein, bevor sie so vollgestopft waren, dass sie befürchteten, die Treppen nicht mehr hinaufzukommen.

Das Festessen endete mit einer kleinen Schau der Hogwarts-Geister. Sie ploppten aus den Wänden und Tischen und schwebten eine Weile im Formationsflug durch die Halle; dann hatte der Fast Kopflose Nick, der Geist von Gyffindor, einen großen Erfolg mit der Neuaufführung seiner eigenen verpatzten Enthauptung.

Gut gelaunt folgten Fred und George den anderen Gryffindors auf dem vertrauten Weg hoch in den Turm, doch als sie beinah angekommen waren, gerieten sie in einen Stau. „Worum gehen sie denn nicht rein?", hörten sie Ron verwundert fragen. Fred und George, die recht groß waren, spähten über die Köpfe der anderen hinweg und konnten sehen, dass das Gemälde zwar noch vor dem Loch hing, die fette Dame jedoch verschwunden war. „Lasst mich bitte durch!", ertönte Percys Stimme und mich gewichtiger Miene wuselte er durch die Menge. „Warum steht ihr hier rum? Ihr könnt doch nicht alle das Passwort vergessen haben. Entschuldigt mal bitte, ich bin der Schulsprecher!" „Ich bin der Schulsprechen.", ahmte Fred mit verhöhnendem Blick nach, doch Percy warf ihm nur einen kurzen wütenden Blick zu. Dann verstummte die Schülerschar und ein Schaudern breitete sich im Gang aus. Mit einem Mal sagte Percy in scharfem Ton: „Jemand muss Professor Dumbledore holen, schnell!" „Was ist denn los?", fragte Ginny, die gerade neben ihnen aufgetaucht war. Kurz darauf erschien Professor Dumbledore und eilte zum Portrait. Als die Menge eine Schneise bildete, um Platz für ihn zu machen, konnten Fred und George das gesamte Gemälde erblicken. Es war offenbar mit großer Wut zerschlitzt worden, denn es lagen Leinwandfetzten auf dem Boden herum. Nun kamen auch Professor McGonagall, Lupin und Snape hinzu. „Wir müssen sie suchen.", sagte Dumbledore, „Professor McGonagall, bitte gehen sie zu Mr Filch und sagen ihm, er soll jedes Gemälde im Schloss nach der fetten Dame absuchen." „Da werdet ihr kein Glück haben!", sagte eine glückliche Stimme. Es war Peeves, der Poltergeist. Zerstörung, Streiche und Unruhe bereiteten ihm gute Laune, weshalb er die Gesellschaft der Zwillinge meist sehr zu schätzen wusste.

„Was meinst du damit Peeves?", sagte Dumbledore ruhig und Peeves Grinsen fror ein. Vor Dumbledore hatte er alle Male Respekt und traute sich nicht Späße zu machen. „Sie geniert sich, Herr Oberschulleiter. Will nicht gesehen werden. Sieht fürchterlich aus. Hab sie durch das Landschaftsgemälde oben im vierten Stock rennen sehen, Sir, sie hat sich hinter den Bäumen versteckt. Hat etwas Schreckliches gerufen.", sagte er glücklich. „Armes Ding.", fügte er nicht ganz überzeugend hinzu. „Hat sie gesagt, wer es war?", fragte Dumbledore leise. „O ja, Herr Professor Doktor Dumbledore.", sagte Peeves grinsend, „Er wurde zornig, als sie ihn nicht einlassen wollte, verstehen sie." Peeves machte eine kleine Turmübung und sah Dumbledore dann über Kopf schwebend an: „Übles Temperament hat er, dieser Sirius Black."

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