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Blut


Kapitel 2 - Blut

Drei Wochen war es nun her, dass Fred und George mit den Mädchen in Hogsmeade gewesen waren. Amy schien sich inzwischen gut mit den Gryffindor Mädchen angefreundet zu haben. Mit Katie verbachte sie besonders viel Zeit. Auch Fred und George mochten sie, obwohl George fand, dass sie eindeutig zu viel redete. Bei Ava hingegen schien es nicht so gut zu laufen. Nachdem sie im Schlafsaal von Marcus Flint die Stinkbombe gezündet hatte, bekam sie von Snape einen Monat Nachsitzen aufgebrummt und als wäre das nicht genug des Guten, hatten die restlichen Slytherin Schüler sich gegen sie verschworen und sich wohl zur Aufgabe gemacht, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. George tat das alles ein wenig leid, schließlich hatte er ihr geraten, die Stinkbombe mitzunehmen. Doch Ava schien sich nicht von der Schikane beirren zu lassen. Sie schaute weiterhin nur gleichgültig drein und doch hatte George das Gefühl, sie immer seltener auf den Gängen oder beim Essen in der großen Halle zu sehen.

Doch Fred und George hatten keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn ihr erstes Quidditch Spiel für dieses Jahr stand an.

An diesem Morgen saßen die Schüler beim Frühstück zusammen. Die Zwillinge hatten bereits ihre Quidditch Umhänge an. In der großen Halle lag Aufregung in der Luft.

George beobachtete, wie Amy und ihr Bruder Nikolas zur Tür hinein und auf den Tisch der Gryffindors zukamen. Nikolas sah etwas nervös aus, doch Amy grinste über beide Backen. „Nun mach schon!", sagte Amy drängelnd und schupste ihren kleinen Bruder leicht nach vorne, als sie auf der Höhe der Quidditch Spieler angekommen waren. Er zögerte und schaute auf seine Füße, doch dann sagte er schnell: „Ich wünsch euch ganz viel Glück." Und schien erleichtert, dass er es geschafft hatte, dies zu sagen. „Danke, Niko!", sagte Fred lächelnd und Niko wurde rot: „Aber solltest du nicht eher deinen Bruder anfeuern?" Amy schob Niko zur Seite: „Yasha braucht kein Glück. Davon hat er schon genug." Sie schob ihn weiter vor sich her in Richtung des Ravenclaw Tisches und zwinkerte Fred zu: „Wir sehen uns beim Spiel!" „Das war seltsam.", stellte Ron zutreffend fest und Fred zuckte mit den Schultern.

Das Quidditch Spiel war aufregend und Eventreich. Ständig faulte einer der Slytherins die Gryffindors und Madam Hooch wirkte so, als würde sie das Spiel am liebsten einfach abpfeifen. Es fiel dem Gryffindor Team nicht besonders leicht Punkte zu erzielen, denn scheinbar war Yasha nicht zu Unrecht in das Team aufgenommen worden. Nach einer gefühlten Ewigkeit jedoch sah George, wie Harry über das Spielfeld flitzte und kurz darauf Madam Hooch mit einem lang ersehnten Pfiff das Spiel für beendet erklärte. „Harry Potter hat den Schnatz gefangen. Gryffindor gewinnt!", verkündete ihr Lee Jorden durch die Lautsprecher.

Verschwitzt und müde trotteten Fred und George gemeinsam mit den anderen zum Schloss zurück, als ihnen plötzlich jemand hinterherrief: „Hey, wartet mal!" Sie blieben stehen und Yasha Edwards holte sie kurz darauf ein: „Ihr habt wirklich gut gespielt. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg." Er streckte Harry seine Hand entgegen und gab ihm einen Handschlag: „Ich wollte mich nur entschuldigen, dass die anderen sich so arschig verhalten haben. Echt unsportlich von ihnen." „Kein Ding.", sagte Angelina und sah ihn schon fast fanatisch an. „Cool.", sagte er knapp und zwinkerte ihr zu. Kurz befürchtete George, sie würde ohnmächtig werden, doch sie kicherte nur leise vor sich hin und wurde puterrot. Er lief noch eine Weile lang neben ihnen her Richtung Schloss. Als sie fast am Schloss angekommen waren, entdeckte George Ava, die auf den Stufen vor dem Schloss saß und scheinbar irgendwas in ihr Notizbuch kritzelte. „Ava!", rief Yasha ihr zu: „Du hast ein echt wildes Spiel verpasst." Sie sah ihn kurz an, widmete sich dann jedoch wieder ihrem Notizbuch. „Lass mich mal sehen!", sagte Yasha und riss ihr das Buch aus den Händen. „Gib das wieder her!", fauchte sie wütend und versuchte es ihm wieder abzunehmen. „Was soll das denn bitte sein?", sagte er enttäuscht und ließ das Buch zurück in ihre Hände fallen. „Darf ich auch mal sehen?", fragte Fred neugierig. Sie verschränkte die Arme: „Das geht euch alle gar nichts an.", sagte sie schnaubend und stampfte die Treppen hinauf. Yasha lachte: „Jetzt sei mal nicht so eine Spielverderberin."

Einige Tage später streifte George allein durch die Korridore, da hörte er plötzlich ein Gespräch zwischen zwei Slytherin Schülern. „Was willst du Flint?", sagte Ava barsch.

George lugte vorsichtig um die Ecke, um zu sehen, was da vor sich ging. Flint hatte sich bedrohlich vor Ava aufgebaut, doch sie behielt wie immer ihre forsche Körperhaltung bei. „Nichts,", antwortete Flint: „Ich will nur reden." Nach „nur Reden" schien das aber nicht auszusehen, denn er schritt bedrohlich immer näher auf sie zu. Er war deutlich größer als sie und wirkte wie ein Raubtier, dass sich gleich auf seine Beute stürzen würde. Doch Ava ließ sich nicht beirren und wollte gerade einfach an ihm vorbeilaufen, da schubste er sie gegen die Wand und hielt sie am Arm fest. „Fass mich nicht an, Bastard.", fauchte sie. „Immer noch ne große Schnauze, was Edwards. Ich sollte dir wirklich eine Lektion erteilen.", Flint wirkte auf George nun noch widerlicher als zuvor. George sah nur zu, als Flint ihr immer näherkam. Sie versuchte sich zu wehren, doch Flint hielt sie noch immer fest. George konnte auch nirgends ihren Zauberstab sehen. „Verdammtes Arschloch!", krisch sie. George hatte noch nie in ihrem Blick so viel Emotion gesehen. Flint grinste nur dumm drein und wollte gerade seine Hand unter ihren Pullover schieben, da versetzte sie ihm einen kräftigen Tritt in die Eier und er sank ächzend zusammen. „Du kleine Schlampe.", grummelte er unter Schmerzen und als er sie gerade am Bein greifen und wieder zu sich ziehen wollte, holte sie zu einem zweiten Tritt aus, der ihn genau im Gesicht traf. Aus seiner Nase floss sofort das Blut und tropfte auf die hellen Steinfliesen. Er sackte auf der Stelle zusammen. Ava beugte sich langsam über ihn und packte ihn an seiner nun blutüberströmten Slytherin Krawatte. Sie blickte ihm direkt in die Augen „Unterschätz mich nie wieder.", sagte sie langsam und ließ ihn dann zurück auf den Boden fallen. Einige Augenblicke stand sie nur da und sah auf ihn herunter. George lief bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken. Sie sah wie besessen aus und sie schien von einer dunklen Aura umgeben zu sein. Flint bewegte sich unter ihr nicht mehr. Dann machte sie einen großen Schritt über Flint hinüber und verschwand in einer der anderen Korridore.

George eilte zu Flint. Auch wenn er ihn ebenfalls auf den Tod nicht ausstehen konnte, wollte er sich zumindest versichern, ob er Hilfe brauchte oder nicht. Plötzlich rappelte Flint sich keuchend auf und hielt sich die Nase, die unter all dem Blut wohl gebrochen zu sein schien. Auch der Rest seines Gesichtes war blutverschmiert. Er schien Georges Schritte zu hören und drehte sich zu diesem um: „Was glotzt du so?" George blieb auf der Stelle stehen, während Flint sich wackelig wieder auf die Füße stellte. „Verpiss dich!", rief Flint ihm zu. Er hätte ihm ja eigentlich geholfen, aber wenn er nicht will, dann halt nicht, dachte sich George nur genervt und zog von dannen.

Am Abend lag er im Bett und starrte an die Decke. Es war ein bedrohlicher Anblick gewesen, wie Ava dort gestanden und auf Flint niedergeblickt hatte. War dies Avas wahre Natur? War dies der Grund dafür, weshalb sie ihre Gefühle ansonsten versteckte? Wenn George so darüber nachdachte, war dies wahrscheinlich das erste Mal gewesen, dass er Avas wahren Gefühle hatte sehen können und diese Seite von ihr gefiel ihm nicht besonders gut. Auch wenn er fand, dass Flint es mehr als nur verdient hatte, löste die Erinnerung an diesen Moment ein beklemmendes Gefühl in George aus.

Fred sah zu seinem Bruder hinüber. „Willst du drüber reden?", fragte dieser, doch George schüttelte nur den Kopf. „Weißt du, was dich sicherlich aufmuntern wird?", Fred setzte sich aufgeregt im Bett auf: „Mitternachtssnacks!" George grinste seinen Zwilling nur breit an.

Zehn Minuten später fanden die Brüder sich in der Schulküche wieder. Die Hauselfen waren bereits alle ins Bett gegangen und so konnten Fred und George sich ungestört am Essen bedienen. Fred stopfte sich ein Stück Brot in den Mund und setzte sich auf eine der Theken. „Hast du Flint vorhin gesehen?", sagte er schließlich: „Der hat wohl von irgendjemandem ganzschön aufs Maul bekommen." Er grinste über beide Ohren: „Ich wette das war Yasha. Er hat mir erzählt, dass Flint wohl in letzter Zeit immer ziemlich gemein zu Ava ist. Er war deshalb ziemlich angepisst." „Du hast dich mit Yasha unterhalten?", fragte George überrascht. „Ja, ich hab ihn vorhin getroffen und mich ein bisschen mit ihm unterhalten. Er scheint ein echt korrekter Typ zu sein.", antwortete Fred: „Aber das mit Flint schien dich ja nicht wirklich zu überraschen. Hat das vielleicht irgendetwas damit zu tun, wieso du so gelaunt bist?" George sah ihn überrascht an. Natürlich hatte Fred ihn durchschaut! Als George einige Augenblicke nicht antwortete, sah Fred ihn erschrocken an: „Das warst aber nicht du, oder?" Schnell schüttelte George den Kopf. „Es war Ava.", antwortete er: „Er hat sie belästigt und da ist sie komplett ausgerastet." Fred sah ihn verwirrt an. „Ava hat Gefühle?", sagte er scherzend. George ging darauf nicht ein. „Es war wirklich krass. Sie wirkte so...", er legte eine Pause ein, „So verändert aus. Irgendwie ein bisschen, als wäre sie von einem Dämon besessen." Fred sah ihn gekünstelt verängstigt an. „Haben ihre Augen rot geleuchtet?", sagte er scherzhaft. „Haha, sehr witzig.", sagte George sarkastisch, doch Fred musste sich ein Lachen zurückhalten.

„Komm schon Idiot, wir gehen besser wieder, bevor hier noch ein Lehrer vorbeikommt.", sagte George und klemmte sich ihn unter die Schulter. Doch als sie sich gerade auf dem Absatz umdrehten und zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsaal wollten, sprang gerade eine getigerte Katze durch die Tür hinein und sah sie streng an. „Ach, scheiße!", fluchte Fred und befreite sich aus Georges griff, als die Katze sich gerade in Professor McGonagall zurückverwandelte. Sie seufzte: „Ich glaube sie beide wissen bereits, was sie zu tun haben, oder?" „20 Punkte Abzug für jeden von uns und einen Monat Nachsitzen.", stöhnte Fred genervt. „Und vergessen sie nicht die fünf Punkte für das Fluchen.", ergänzte sie mit einem strengen Blick, „Und nun rasch mit ihnen zurück ins Bett!" Fred und George sahen sich niedergeschlagen an und trotteten schweigend nebeneinanderher. Professor McGonagall eskortierte sie bis zum Gemeinschaftssaal zurück und sah sie dann noch einmal streng an, bevor sie durch den Eingang hinter dem Gemälde der fetten Dame stiegen. „Was ein scheiß.", sagte Fred nochmal, bevor er sich in sein Bett fallen ließ.


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Das zweite Kapitel ist etwas kürzer, als das erste. Welche Länge gefällt euch besser?

Lasst gerne eine kurze Rückmeldung da!

LG Lena :)

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