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Allein


Das Kapitel spielt quasi gleichzeitig mit dem Letzten. Aber ist aus Freds Sicht geschrieben.


Kapitel 3 – Allein


Fred schlurfte durch die Korridore. Er war gelangweilt und versuchte irgendetwas oder irgendjemanden zu finden, womit er sich beschäftigen könnte. Eigentlich hatte er eine Tonne Aufgaben auf, doch eher langweilte er sich den ganzen Nachmittag als die zu erledigen! George hatte er schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. „Wo er sich wohl rumtrieb.", fragte sich Fred. Kurz hielt er Inne und dachte an das Stück Pergament, dass sich in seiner rechten Hosentasche befand. „Nein.", dachte Fred. Die Karte des Rumtreibers nur zu benutzen, um seinen Bruder zu finden, war Verschwendung. Die Karte war schließlich extra dafür, um möglichst effektiv Unsinn zu veranstalten und nicht für so etwas Unwürdiges, wie seinen Bruder zu finden! In einem der Gänge traf er schließlich auf Katie und Amy. Sie waren zusammen über ihr Kräuterkunde-Buch gebeugt und machten sich konzentriert Notizen. „Na Ladys,", begrüßte Fred sie mit aufgesetztem Charme, „Ist hier noch frei?" Er deutete auf die Bank neben Amy und diese nickte. „Aber wir müssen uns gerade wirklich um unsere Aufgaben kümmern.", ergänzte sie. Schweigend setzte Fred sich neben sie, doch schnell wurde ihm auch hier langweilig. Ihnen bei den Hausaufgaben zuzugucken war beinah genauso schlimm, wie sie selbst zu erledigen, fand Fred. „Also George und ich haben uns einen neuen Streich für Snape ausgedachte.", unterbrach er die Stille schließlich und Katie sah ihn streng an. „Versteh schon.", sagte Fred enttäuscht und schwieg erneut. Doch auch dieses Mal, konnte er die Stille nicht ertragen: „Es ist ein wirklich guter Streich, wir wollen..." Rasch unterbrach Amy ihn: „Freddie wir haben dich wirklich lieb, aber wir wollen uns hier wirklich konzentrieren. Erzähl uns doch einfach später davon." Sie war immer so freundlich, dachte Fred. Selbst wenn er sie bis aufs Letzte Nerven würde, würde sie wahrscheinlich höflich und gut gelaunt bleiben. Dieses Mal blieb Fred stumm. Doch er rutschte gelangweilt auf seinem Platz hin und her und spielte mit einer unbenutzten Schreibfeder herum. Er sah, dass Katie und Amy zunehmend genervter wurden und doch konnte er sich einfach nicht zusammenreißen. Es war einfach alles viel zu langweilig. Plötzlich kam Yasha den Korridor hinuntergelaufen. Er war allein, begrüßte seine Schwester mit einer Handbewegung und wollte gerade weiter an uns vorbeilaufen, da hielt Amy ihn auf. „Yasha! Kannst du Fred bitte mitnehmen, wo auch immer du hingehst? Er hat heute etwas zu viele Hummeln im Hintern.", fragte sie und blickte ihn mit Welpen Augen an. Er rollte die Augen doch sagte schließlich an Fred gerichtet: „Na los geht's, Sonnenschein." Fred sprang auf und folgte ihm mit einem verwirrten Blick den Gang entlang. „Wo gehen wir hin?", fragte er schließlich. „Zum See.", antwortete Yasha knapp, „Ein bisschen frische Luft wird dir guttun." Fred akzeptierte es, denn er war einfach nur froh, etwas zu tun zu haben und wieder reden zu dürfen. Schweigend stiegen sie die Stufen zum See hinab. Es war ein schöner Herbsttag und die Sonne spiegelte sich im klaren Wasser des Sees. Yasha ließ sich auf einen großen Stein am Ufer nieder und Fred tat es ihm gleich. „Wieso eigentlich Sonnenschein?", fragte Fred schließlich skeptisch. „Naja, du bist immer gut gelaunt und außerdem meinte Amy du hättest Hummeln im Hintern und Hummeln mögen schließlich die Sonne.", antwortete Yasha und amüsierte sich offenbar über seinen eigenen Sitz. Fred fand das seltsam. Noch nie hatte jemand anderes außer vielleicht seine Mutter ihm einen solchen Kosenamen gegeben. Hoffentlich war das etwas Einmaliges, dachte Fred.Yasha kramte in der Jackentasche seiner Jeansjacke und holte eine kleine Schachtel heraus. „Du und George scheint es gutes Team zu sein.", sagte Yasha, während er aus der Schachtel eine kleine weiße Stange herausholte, sie sich zwischen die Lippen klemmte und mit Hilfe seines Zauberstabes anzündete. „Ist das eine Zigarette?", fragte Fred schockiert und Yasha lachte. „Das scheint hier wohl nicht so'n Ding zu sein, was?", fragte er schließlich und Fred schüttelte nur den Kopf. „In Ilvermorny haben die meisten Schüler in meinem Jahrgang geraucht." Er zuckte mit der Schulter und nahm einen kräftigen Zug. Er pustete eine große Rauchwolke aus und Fred sah dieser hinterher, wie sie den Himmel emporstieg. „Rauchen deine Geschwister auch?", fragte Fred schließlich interessiert. „Niko ist noch viel zu jung und Amy ist strikt dagegen. Ava raucht nur ab und zu, wenn sie gestresst ist.", antwortete er und sah zu Fred: „Du hast meine Frage noch gar nicht beantwortet." „Achso, stimmt ja.", sagte Fred schnell und erinnerte sich plötzlich wieder daran: „George und ich sind unzertrennlich und ich glaube kaum, dass irgendjemand ein besseres Team ist als wir!" Mit stolzgeschwellter Brust sah er Yasha an und er lächelte zurück. „Amy und Ava waren auch mal so ein Team. Aber die neue Umgebung scheint das zu verändern.", er sah nun betroffen auf den See. „Wieso das denn?", fragte Fred ungläubig. „Naja, in Ilvermorny waren beide nicht besonders beliebt und machten deshalb alles zusammen. Sie tauchten immer überall gemeinsam auf und ließen sich nie allein. Aber jetzt hat Amy neue Freunde, mit denen sie viel unternimmt. Ich freue mich wirklich für sie, aber sie scheint ihre Schwester dabei irgendwie aus den Augen zu verlieren. Und Ava auf der anderen Seite zieht sich immer mehr zurück, weil dieser verdammte Flint und seine Freunde sie immer mehr terrorisieren. Und sie spricht mit keinem von uns darüber, noch nicht mal mit Amy.", Yasha sah besorgt aus und zog noch einmal kräftig an der Zigarette. „Wow, das klingt echt scheiße.", Fred wusste nicht so recht, wie er helfen konnte, also saß er nur da und sah Yasha von der Seite an. „Gott, ich würde Flint am liebsten die Seele aus dem Leib prügeln.", sagte Yasha und es lag plötzlich eine Menge Zorn in seiner Stimme. „Hätte er irgendwie verdient.", sagte Fred leise und Yasha lachte. „Normalerweise verbringe ich hier meine Zeit allein und denke nach, aber ich bin wirklich froh, dass du jetzt hier bist und dir meinen Scheiß anhörst.", sagte er nun in einer deutlich ruhigeren Stimme. „Immer wieder gerne!", entgegnete Fred und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Es war irgendwie ein wenig befremdlich. Yasha war nicht der Typ dafür, um mit einem zufällig dahergelaufenen Schüler seine Gefühle zu teilen, fand Fred. Normalerweise hatte Fred ihn immer eher als einen wilden Draufgänger betrachtet, der nicht wirklich auf irgendjemand anderen einen fick gab. Doch jetzt wirkte er viel zugänglicher und sanfter. Fred starrte Yasha von der Seite an, während er so darüber nachdachte und erst, als Yasha ihn einige Sekunden lang zurück anstarrte, schien er dies zu realisieren und blickte schnell weg und wurde leicht rot um die Wangen. Einige Minuten saßen sie nur da. Fred schloss die Augen. Er spürte die Sonne auf seiner Haut und die leichte Brise in seinen feuerroten Haaren. Im nahgelegenen Wald zwitscherten die Vögel und ab und zu hörte er, wie Yasha den Rauch seiner Zigarette auspustete. Vom Trubel in der Schule bekam man hier unten nichts mit. Er verstand, weshalb Yasha hierherkam. Es war unglaublich friedlich und zum ersten Mal an diesem Tag fiel es Fred sehr einfach ruhig sitzenzubleiben. „Wir sollten am Wochenende ein Butterbier trinken gehen.", sagte Yasha schließlich und stand unter dem Knirschen der Kiesel auf, „Nur wir zwei." „Fragst du mich gerade, ob ich mit dir auf ein Date gehe?", fragte dieser scherzhaft und lachte. „Ich sehe das einfach als ja.", entgegnete Yasha, zwinkerte ihm zu und lief voraus zum Schloss. Einige Augenblicke lang sah Fred ihm nur verwirrt nach, bevor auch er aufstand und ihm folgte.Er holte den Abstand zum Älteren nicht mehr ein, jedoch versuchte er es auch gar nicht erst. Yasha drehte sich noch einmal zu ihm um und schenkte ihm sein charmantestes Lächeln, bevor er die Treppe hinab in den Kerker stieg. Auch Fred entschied sich dafür, in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren.Er hatte George eine ganze Weile nicht mehr gesehen und hoffte, ihn vielleicht dort aufzufinden. Er musste ihm unbedingt von seinem Gespräch mit Yasha erzählen. Oder war es vielleicht besser, das für sich zu behalten, fragte sich Fred. George jedoch traf er erst wieder beim Abendessen. Und als er seinen Bruder sah, hatte sich seine Frage vorerst erledigt. Fred saß bereits am Tisch der Gryffindors als George die große Halle betrat und er merkte sofort, dass bei seinem Zwilling irgendetwas nicht stimmte. Doch George begrüßte ihn als wäre nichts und setzte sich dann wortlos neben ihn. Auch während es Essens war George ungewöhnlich still und wirkte nachdenklich. Doch Fred konnte nicht anders, als zu bemerken, dass er immer wieder zum Tisch der Slytherins hinüberschaute. Fred wollte ihn nicht hier vor allen anderen darauf ansprechen, was passiert war und schwieg deshalb ebenfalls. Als alle schon beinah mit dem Essen fertig waren, betrat plötzlich jemand die große Halle und die anderen Schüler brachen in Getuschel aus. „Seht euch den an!", rief Lee kaum zu überhören und lachte gehässig, während den Schüler begutachtete. Es war Marcus Flint, der Kapitän der Slytherin Quidditchmannschaft und er sah ziemlich mitgenommen aus. Sein halbes Gesicht war blau angelaufen und seine Nase sah aus, als wäre sie gebrochen worden. „Was ist denn mit den passiert?", kicherte Fred schadenfroh. Mit einem Blick zu George bemerkte er, dass ihn das wohl recht wenig zu interessieren schien. Erst als Fred und George sich im Schlafsaal in ihre Betten gelegt hatten und Fred Lee Jorden leise vor sich hin schnarchen hören konnte, traute er sich zu fragen, was passiert sei und um Georges Kummer zu beseitigen, entschieden die beiden sich dafür, Essen aus der Küche zu stehlen. Doch dies endete mit 40 Punkten Abzug für Gryffindor und einem Monat Nachsitzen...


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Danke fürs Lesen!

Heute mal ein kleiner PoV Wechsel. Ich hoffe, es hat euch gefallen!Ich hab überlegt vielleicht auch Kapitel aus der Sicht anderer Charaktere zu schreiben. Fändet ihr die Sicht der anderen interessant oder soll ich lieber bei Fred und (mainly) George bleiben?


LG Lena :)

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