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Fourteen

Seungmin pov

Ich musste hier weg. Und zwar ganz schnell. Ich hatte trotz, dass ich wegrannte, den Rest des Gesprächs mitbekommen, da die beiden gefühlt über den ganzen Schulhof geschrien haben. Er sagte, er hätte mit mir geschlafen... Er hätte seinen scheiß Schwanz in meinen Arsch gesteckt...

Ich rannte einfach weiter bis zum Ende des Schulgeländes. Ich hatte Jeongin einfach mit ihm stehen lassen, doch konnte ich ihm nicht weiter zuhören. Ich war so sauer auf Jimin und dann quatschte er Innie in so einem Tonfall an. Wäre ich geblieben, hätten wir später beim Direktor wegen einer körperlichen Auseinandersetzung gesessen. Ich wollte einfach weg, weg von alldem. Ich wollte nicht mehr von irgendwelchen Typen ausgenutzt werden und alles über mich ergehen lassen, ohne mich zu wehren.

In etwas langsameren Tempo ging ich in Richtung Stadtzentrum. Ich steuerte ein bestimmtes Café mit einem ganz bestimmten hotten Kellner an. Sieht so aus als müssten wir unseren Racheplan vor dem ersten Date umsetzten. Verdient hätte er es.

Ich betrat die Veranda des Limbos und konnte O.de schon durch die großen Fensterscheiben erblicken. Ich umgriff die kalte Türklinke und öffnete diese. Die kleine Klingel am Eingang machte auf mich aufmerksam und der Ältere sah mich an. Nachdem das alte Ehepaar, welches er vor mir bediente, verschwunden war, kam er auf mich zu.

,,Seungmin, was machst du hier? Solltest du nicht eigentlich in der Schule sein?", fragte er und ich nickte nur. ,,Was ist passiert?", kam von ihm, als er meinen unglücklichen Gesichtsausdruck bemerkte. ,,Jimin...", hauchte ich, ehe mir die Tränen in die Augen schossen. Er zog mich in seine Arme und ich schluchtzte gegen sein weißes Hemd und seine beige Schürze. Langsam streichelte er über meinen Rücken und hielt mich, während ich mich ausheulte.

,,Er hat vor der ganzen Schule gesagt, dass er mit mir geschlafen hätte", schniefte ich, ehe mir weitere Tränen über die Wangen kullerten. ,,Dieser Wichser...", grummelte O.de und versuchte mich weiter zu beruhigen. ,,Jeder wird ihm glauben und mich ab jetzt komisch angucken. Er hat alles ruiniert." Er nahm mein Gesicht in seine Hände und brachte mich dazu, ihm in die Augen zu sehen. ,,Seungmin, du bist nicht alleine. Du hast mich und ich werde immer zu dir stehen. Egal, was er für Lügen verbreitet. Wir werden dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe bekommt, okay?"

Ich nickte und umschloss seinen Körper mit meinen Armen. Zog ihn so fest wie möglich an mich und presste mein Gesicht gegen seine Halsbäuge. Er roch angenehm nach Kaffee. Ich wollte ihn nie wieder loslassen müssen. ,,Danke...", nuschelte ich gegen seine Haut und er wischte mir die Nässe meiner Tränen aus dem Gesicht.

,,Aber ich schätze mal, das ist nicht der einzige Grund, warum du hier bist?'' Ich nickte. ,,Ich wollte dich sehen...'', gab ich verlegen von mir. ,,Ich muss die ganze Zeit an das denken, was du letztes Mal gesagt hattest. Das mit der Rache und mit dem Date.'' ,,Wenn du willst, können wir diese zwei Dinge auch miteinander verbinden'', schlug er vor und legte den Kopf schief. Ein Rachedate hörte sich irgendwie aufregend an.

,,Möchtest du mit mir auf ein Rachedate gehen?'', fragte ich ihn nun und musste grinsen. Der Ältere erwiederte meinen Gesichtsausdruck. ,,Nichts lieber als das'', antwortete O.de. ,,Allerdings musst du noch kurz warten, bis ich den Laden schließen kann." Während O.de die letzten Kunden bediente, machte ich mir Gedanken, wie wir Jimin eins auswischen könnten. Es sollte nicht zu krass sein, aber weh tun.

,,Also ich wäre jetzt fertig'', sagte der Ältere und schwang rasselnd seinen Schlüsselbund um seinen Zeigefinger. ,,Ich auch.'' Meine Mundwinkel schnellten in die Höhe. Ich hatte die perfekte Idee. ,,Hast du Lust, mit mir nen Auto kaputt zu machen?'' Nun begann auch er zu grinsen und nickte.

,,Okay, bist du bereit?", fragte er, als wir wenig später vor seinem dunklen Fahrzeug standen, welches er vor kurzem von seinen Eltern geschenkt bekommen hatte. Ich gab einen zustimmenden Ton von mir und O.de drückte mir den Hammer, welchen wir aus dem Café mitgenommen hatten, in die Hand. Ich atmete lautstark aus. Los geht's... ,,Du schaffst das'', sprach der Ältere mir gut zu und drückte kurz meine Hand, ehe ich langsam mit dem Werkzeug ausholte.

Das fühlte sich nicht richtig an. Es war nicht in Ordnung, was wir hier taten, selbst wenn Jimin Scheiße mit mir abgezogen hat. Seit wann hab ich mich so tief auf sein Niveau herab begeben? ,,Warum schlägst du nicht zu?", fragte O.de, da ich in meiner Pose des Auslangens erstarrt war. ,,Ich will nicht so sein wie er... Ich will nicht so ein schlechter Mensch sein', sagte ich und drehte mich zu ihm um. Meine Aussage brachte ihn zum Lächeln.

,,Das ist süß und sehr vernünftig von dir. Was hältst du davon, wenn wir zur Marktstraße gehen und uns eins paar Süßigkeiten kaufen?", schlug er vor. ,,Ja, komm." Ich zog ihn zum Gehweg und wir schlenderten diesen entlang. Natürlich ließ ich es mir auch nicht nehmen, seine Hand mit meiner zu verschränken. Ich lächelte in mich hinein, während ich auf diese herab blickte. Ich hatte so ein Glück, ihn zu haben. Endlich hatte ich das Gefühl, jemanden gefunden zu haben, der mich so mag wie ich bin und mich bei allem unterstützen würde. Sogar beim Autos kaputt machen.

Trotz der noch frühen Stunde hatten schon einige Stände auf dem Marktplatz auf. Wir liefen durch die kleine Gasse, in welcher sich Buden an Buden drängten, die verschiedensten Gerüche aufeinandertrafen und ein Getümmel aus Farben und Lichtern herrschte. An einem kleinen Stand blieben wir stehen, welcher kleines Gebäck auf Spießen verkaufte. ,,Ich glaube nicht, dass das schmeckt", sagte ich, als ich mir die merkwürdigen Geschmacksrichtungen durchlas. ,,Die sind lecker, welche Sorte willst du?"

,,Minz-Schoko", antwortete ich. O.de bezahlte für uns beide und hielt mir einen der kleinen Spieße hin. Ich nahm das Küchlein in den Mund und zugegebenermaßen schmeckte es gar nicht so übel. ,,Willst du noch einen?" Ich öffnete meinen Mund und führte diesen zu der Süßigkeit, doch zog er seine Hand weg, ehe ich diese kosten konnte. ,,Du meintest, du magst sie nicht." Schmollte er. ,,Ich mach nur Spaß, hier." Diesmal erreichte das Gebäck auch wirklich meinen Mund und ich kaute auf diesem herum. Er legte einen Arm um mich und wir schlenderten weiter durch die Gasse.

Als wir diese eine Weile später schon längst durchquert hatten, fing ich an auf dem Rand des Bürgersteigs zu balancieren. Wie früher, als ich noch klein war. ,,Möchtest du morgen mit zu mir kommen? Ich habe den Vormittag frei und habe auch keinen Kram für die Uni zu erledigen, wir könnten da noch mehr Zeit verbringen, wenn du möchtest." Ich drehte mich um, sodass ich nun rückwärts lief und schaute ihn an.

,,Ich hab da eigentlich Schule. Später nach Hause gehen zu müssen, wird lustig. Bestimmt muss ich mir eine stundenlange Predigt anhören", antwortete ich. ,,Stimmt ja, hab' ich schon wieder vergessen. Vielleicht verstehen deine Eltern es ja auch, wenn du alles erklärst. Kannst du bitte aufpassen?" Er hielt mich am Arm fest, als mein Körper begann etwas zu schwanken. ,,Das ist super einfach. Das hab' ich schon als kleines Kind hinbekommen."

,,Guck! Sogar mit geschlossenen Augen", redete ich weiter, ehe ich doch das Gleichgewicht verlor und gegen O.de fiel. Glücklicherweise hielt er mich fest und davon ab, hinzufallen. Wir schauten uns in die Augen. Nah aneinander gepresst, standen wir am Straßenrand und alles um uns herum spielte in diesem Moment keine Rolle. Es gab nur ihn und mich. Mein Blick glitt zu seinen Lippen und dann wieder hoch, während ich mich zögerlich seinem schönen Gesicht näherte. Mein Bauch kribbelte vor Aufregung und ich hielt den Atem an.

Wir waren kurz davor uns zu küssen und ich wusste ganz genau, dass es das ist, was ich wollte. Er war der Richtige. Mein Herz machte einen Hüpfer, als sich unsere Lippen endlich berührten, so berauschend war das Gefühl. Meine Arme schoben sich in den Nacken des Älteren und er drückte mich an der Hüfte noch näher an sich. Unsere Münder trafen noch einmal aufeinander und zaghaft bewegte ich meine Lippen, was O.de erwiederte und wir einen Rhythmus fanden.

Ich wusste nicht, wie lange wir noch dort standen, unsere Lippen miteinander verbunden, doch wusste ich nun, dass der heutige Tag doch gar nicht so scheiße war wie eigentlich gedacht.

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