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  Die Nacht dauerte an, und sie befand sich noch immer in einem betrunkenen Zustand, auch wenn ihr das selbst nicht bewusst war. Mit apathischem Tonfall lallte sie einige Lieder vor sich hin, ein Versuch, die diffuse Angst, die sie spürte, zu bekämpfen. Doch schnell erkannte sie, dass dies keine gute Idee war. Ihr Gesang hatte sie in ihrer eigenen Welt gefangen gehalten und erst zu spät bemerkte sie, dass sie damit Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Ein junger Mann stand plötzlich neben ihrer Bank.
  Der Mann, der plötzlich neben ihrer Bank auftauchte, versprühte eine Aura, die sich jenseits jeglicher rationalen Erklärungen bewegte. Etwas in ihm wirkte so unheimlich und kalt, dass es schwer war, es in Worte zu fassen. Es wäre töricht anzunehmen, dass es Worte gäbe, die im Stande wären, diese Aura zu beschreiben. All das stellt nur eine verzweifelte Überrationalisierung von dem Gefühl dar, was man in Wahrheit nur nachempfinden kann, wenn er vor einem steht.
  Er war ein Mann mit einem Atem, der ein wenig zu ruhig schien, einem Blinzeln ein wenig zu schnell, und einer merkwürdigen Art, sich zu bewegen. Die Absurdität seines Seins lag darin, dass sie nicht genug war, um zu erkennen, dass etwas mit ihm nichts stimmt, aber gerade genug, um ein Gefühl der Fremdheit zu erzeugen.
  Sein Erscheinungsbild tat sein Übriges, um Furcht zu erzeugen und dieses unbehagliche Gefühl zu verstärken. Zwar war er nicht hässlich, im Gegenteil, er war sehr attraktiv. Hätte er nicht diese unheimliche Aura, die seine Attraktivität bedrohlich, gar wie eine Falle, wirken ließ, würde sich jede auf der Stelle in ihn verlieben. Er war von außergewöhnlicher groß, und seine blasse Haut hob sich fast gespenstisch von der Dunkelheit der Nacht ab. Seine roten Haare, die ihn wie vom Teufel selbst geschaffen kontrastierten mit seinen eisblauen Augen, die allerdings nur engelsgleich wirkten. In Wahrheit blickte man bloß auf eine Spieglung, die die tiefe Schwärze seiner Seele verbarg.
  Es war, als ob er nicht in diese Welt gehörte, als ob er aus einer anderen Sphäre stammte. Seine Präsenz erzeugte ein unheimliches Gefühl des Vertrauten, das sich dennoch von allem Bekannten abhob. Er erschien wie ein verzerrtes Abbild eines Menschen, eine Figur, die man sonst nur durch den Schleier eines Traumes zu Gesicht bekam.
  Ella fühle sich, als löste sich die Grenzen zwischen Realität und Surrealität mit jeder Sekunde in seiner Nähe mehr auf, und das tiefe Unbehagen in ihr verwob sich mit den Schatten, die sein Auftauchen warf.

  "Wen haben wir denn da", fragte er.
  Ein Hauch von Verzweiflung lag in ihrer Stimme. "Verpiss dich."
  Doch der Mann schien nicht bereit, einfach wegzugehen. "Du bist doch total betrunken, junge Dame. Ich kann dich hier nicht allein lassen."
  Ihr Ton wurde lauter, als sie antwortete: "Ich komme ganz gut alleine klar."
  Er schien jedoch anderer Meinung zu sein. Mit einem Lächeln bückte er sich zu ihr nieder und versuchte, sie aufzuheben und wegzutragen.
  In einem instinktiven Moment der Verteidigung schrie sie: "Fass mich nicht an! Ich bringe dich um, ich werde nicht zögern."
  Doch seine Entschlossenheit ließ nicht nach, und sie fand sich in einer ausweglosen Situation wieder. In einem letzten Versuch, sich zu schützen, griff sie nach dem Messer, das eigentlich nur für sie bestimmt war. Mit einer schnellen Bewegung stach sie ihm in die Brust. Entgegen ihrer Erwartung floss, selbst als sie es herauszog, kaum Blut. Was ging hier vor sich?
  "Du kleines Aas...", stammelte er, kaum geschwächt: "Du sollst wieder einschlafen."
  Erschöpft und von ihren eigenen Taten überwältigt, verlor sie das Bewusstsein und glitt in einen traumlosen Schlaf, wie auf Kommando.

~~~

  Brrrr, immer, wenn ich an den Typen denke, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Ein unheimlicher Mann, der Nachts Mädchen anspricht und der von einem Messerstich unbeeindruckt zu sein scheint? Ich habe das Gefühl, es sieht nicht gut aus für unsere liebe Ella. Danke, dass du bis hierhin drangeblieben bist. Was denkst du, was hinter dem Typen steckt? Teile gerne deine Vermutungen mit.

  Manon <3

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