Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

30. Eine blöde Idee

Ich hatte einen wirklich merkwürdigen Traum. Ich habe geträumt, dass ich Fox geküsst habe. Richtig merkwürdig.

Ich will nicht behaupten, dass es mir nicht gefallen hat. Es war sogar echt atemberaubend, wenn ich ehrlich sein soll. Aber trotzdem bin ich froh, dass es nur ein Traum war. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie komisch es dann zwischen uns werden würde.

Mit geschlossenen Augen bleibe ich noch etwas liegen und döse vor mich hin. Eigenartigerweise ist mein Kissen härter, als ich es in Erinnerung habe. Und es hebt und senkt sich.

Ich reiße die Augen auf und mir wird klar, dass ich mich mitnichten in meinem Schlafzimmer befinde. Langsam hebe ich den Kopf und erschrecke, als ein paar Kaffee-farbener Augen meinen begegnen.

Fox sieht mich an. Und ich liege auf ihm drauf. »Oh, mein Gott!«, entfährt es mir. »Nein, nur ich«, grummelt er finster. Hastig richte ich mich auf und steige von ihm runter.

Das Licht der hereinscheinenden Morgensonne blendet mich und ich kneife die Augen zusammen. Mit gepeinigt verzogenem Gesicht wende ich mich ab – direkt Fox zu, welcher mich unverwandt ansieht.

Jetzt, wo ich ihn genauer ansehe merke ich, dass er aussieht wie... nun, ja. Gegessen und ausgekotzt.

Seine Haut schimmert gräulich und unter seinen Augen, die sonst immer messerscharf funkeln, heute aber stumpf sind, liegen dunkle Ringe.

»Du siehst scheiße aus«, rutscht es mir heraus, was ich auf meine Nervosität zurückführe. Er kommentiert meine Worte nicht weiter. Mürrisch erhebt er sich von der Couch und streckt sich, sodass sein Shirt ein Stück hochrutscht und ich den Ansatz eines Sixpacks sehe. Oh, Mann. Hilfe.

Er blickt auf und kommt zu mir. Wir stehen einen Meter voneinander entfernt und sehen uns in die Augen. »Also wegen gestern...«, beginne ich zaghaft.

»Ich war besoffen, es hatte nichts zu bedeuten«, würgt er mich prompt ab.

»Ähm, genau das wollte ich auch gerade sagen«, erwidere ich schnippisch, obwohl ich nicht einmal wirklich betrunken war. »Außerdem erinnere ich mich auch nur dunkel daran, also...«, schiebt er hinterher.

Gegen den Stich, den ich nach seinen Worten verspüre, kann ich nichts tun.

»Gut«, schnappe ich gereizt.

»Schön«, erwidert er nicht minder gereizt.

Ich nehme einen tiefen Atemzug und versuche, mich zu beruhigen. Wieso rege ich mich eigentlich so auf?!

Kopfschüttelnd und ohne einen weiteren Blick an Fox zu verschwenden, stakse ich nach oben.

›Na, und? Dann hat es ihm eben nichts bedeutet!‹, denke ich. Das Gleiche gilt doch auch für mich! Wahrscheinlich hat er nur die Wahrheit gesagt und er erinnert sich wirklich kaum an irgendwas, soviel wie er gestern Abend getrunken hat!

Verärgert verschränke ich die Arme. Ich verstehe nicht, wieso mich das so nervt. Und die Tatsache, dass es mich überhaupt in erster Linie kümmert, nervt mich gleich noch mehr.
Leute machen doch ständig miteinander rum, ohne dem Bedeutung beizumessen...

Andererseits hat sich das gestern aber anders angefühlt. Ganz und gar nicht so, als hätte es nichts zu bedeuten.

Genervt lasse ich mich auf mein Bett fallen. Ohne es zu wollen driften meine Gedanken zu gestern Nacht... seine Hände an meinem Gesicht... seine Lippen auf meinen, wie er... STOPP!

Ich befühle meine Wangen, die auf einmal ganz heiß geworden ist. Was ist bloß los mit mir?Übellaunig gehe ich ins Bad und schmeiße mir kaltes Wasser ins Gesicht.

Als ich mein Spiegelbild sehe, erstarre ich.

Meine Augen glänzen fiebrig und meine Wangen glühen rot. Außerdem habe ich noch meine Wimperntusche von gestern dran, die ein wenig verlaufen ist, was mich nicht unbedingt besser aussehen lässt. Resigniert schminke ich mich ab.

Ich scheine wirklich kein besonders großes Glück mit Männern zu haben. Erst dieses Desaster mit Jack und dann das.

Ich schnaube. Er ist sowieso ein Krimineller aus dem Untergrund, das mit uns beiden hätte keine Zukunft.

Außerdem ist er ein Arsch. Er ist unhöflich, unfreundlich, beleidigend, ruppig, schroff... soll ich noch weiter machen? Was will ich denn überhaupt mit so einem?

Nach einer heißen Dusche fühle ich mich sofort besser und gehe mit einem um mich gewickelten Duschtuch zurück ins Schlafzimmer. Ich werde ab jetzt nur noch höflich und oberflächlich mit Fox interagieren und damit hat es sich erledigt. Sobald wir Jack zurückgeholt haben, sehe ich ihn sowieso nie wieder.

Plötzlich geht die Tür auf und ich zucke erschrocken zusammen. »Das soll doch wohl ein Scherz sein! Was habe ich dir übers Anklopfen gesagt?«, keife ich mir vor Verlegenheit rasendem Herzen.

Er lehnt sich mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen und lässt den Blick über meinen Körper in nichts als einem viel zu kurzen Duschtuch gleiten.

»Du hast gesagt, dass Anklopfen wohl nicht so mein Ding sei«, murmelt er abgelenkt. Ich kann förmlich spüren, wie mir das Blut in die Wangen schießt. Dann sieht er mir in die Augen und mein Kopf fühlt sich auf einmal an wie ein Luftballon, der hoch hinaus in die Wolken schwebt.

»Du hattest recht – es ist nicht mein Ding.«

Mit drei großen Schritten ist er bei mir, nur noch ein paar Zentimeter sind jetzt noch zwischen uns.

Seine schwarzen Augen bohren sich in meine und ich kann mich einfach nicht bewegen.
Sein Geruch steigt mir in die Nase und mir wird fast schwindelig. Auf einmal überkommt mich ein nie gekannter Drang ihn zu berühren. »Hilfe«, flüstere ich tonlos.

Dann überbrücke ich die Distanz zwischen uns und lege meine Lippen auf seine, nur ganz kurz.

Ich kneife die Augen zusammen. Nein, was tue ich da?! Panisch stolpere ich zurück.

»Warum habe ich das gemacht?«, murmle ich entgeistert. Und verdammt, wieso muss ich alle meine Gedanken laut ansprechen?!

Doch ihn scheint das nicht zu stören, im Gegenteil. Wie ein Raubtier pirscht er sich an mich heran, während ich langsam rückwärts gehe.

»Fox... das ist eine blöde Idee... eine ganz blöde Idee...«, Ohne mich aus den Augen zu lassen kommt er näher, »... eine richtig blöde Idee...«

Ich spüre die Wand in meinem Rücken während er immer näher kommt. Hypnotisiert wie ein Reh auf der Landstraße, welches sich einem auf es zu rasenden Lasters gegenüber sieht, stehe ich da und starre ihn an, als er dicht vor mir stehen bleibt.

Er senkt den Mund an mein Ohr und flüstert: »Die blödeste Idee überhaupt.« Er streift mit den Lippen weiter und küsst mich auf die Wange, ganz leicht. Dann löst er sich von mir, geht raus und lässt mich mit meinem wild pochenden Herzen allein.

Empört schnappe ich nach Luft. Er kann doch nicht einfach so mit mir spielen!

Eine riesige Wut überkommt mich plötzlich in einer sengend heißen Welle und ich stürme hinter ihm her. »Was glaubst du eigentlich, wer du bist?! Was denkst du, tust –«

Ich pralle gegen Fox, der anscheinend auf dem Weg zu mir zurück war. Erschrocken stolpere ich von ihm zurück. Er steht rechts vom Türrahmen draußen an der Treppe und sieht mich irgendwie... wild an.

»Manchmal würde ich dich am liebsten diese Treppe runterschubsen«, stößt er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Dann packt er mit beiden Händen mein Gesicht und küsst mich.

Nachdem ich den ersten Schock überwunden habe, stürze ich mich geradezu auf ihn und erwidere den Kuss, was ihn leise stöhnen lässt.

Dieser Kuss ist anders als der von gestern. Irgendwie weniger süß... dafür schärfer. Der Wille, Fox ganz nah zu sein, förmlich in ihn reinzukriechen, ist auf einmal so groß, dass ich meine Beine um seine Taille schlinge und es mir völlig egal ist, dass ich unter diesem losen Duschtuch rein gar nichts anhabe.

Mit einer nie gekannten Kraft umklammere ich seine Schultern und lasse meinen Mund an seinem Hals entlang wandern, beiße leicht in seinen Nacken, was ihm ein tiefes Grollen in der Kehle entlockt.

Er schließt seine Arme um meine Mitte und trägt mich ins Zimmer. Dort legt er mich auf mein Bett. Mittlerweile ist das Tuch, welche sich um mich geschlungen habe, so locker, dass es mich nur noch dürftig bedeckt. Ich liege auf dem Rücken und blicke zu Fox auf, der über mir aufragt und mich mit seinen Augen geradezu verschlingt. Und in diesem Moment wird mir klar, dass ich ihn will. Ich will ihn. Auf mir. In mir. Bei mir.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, zieht er sich sein Shirt in einer fließenden Bewegung über den Kopf und lässt sich dann auf mich sinken. Für einen Moment verhaken sich unsere Blicke ineinander. Dann küssen wir uns, härter, verzweifelter, als je zuvor. Unser keuchender Atem hallt von den Wänden wider, doch ich höre es kaum. Alles was ich wahrnehme, ist dieses Gefühl unserer Körper, die Art und Weise, wie sie so verdammt perfekt zueinander passen.

Seine Hand schiebt sich unter mein vom Duschen noch feuchtes Tuch und mein Herz tut einen Satz. Sanft lässt er die Finger an meiner Seite über meine Rippen gleiten, bis sie meine Brust umschließen. »Hör bloß nicht damit auf«, stoße ich zwischen zwei Küssen hervor. »Hatte ich nicht vor«, erwidert er atemlos. Als sein Daumen über meinen Nippel streicht, stöhne ich.

Das drängende Ziehen in meinem Schoß wird mit jeder Berührung unserer Lippen, unserer Zungen, seiner Hände auf mir, schwerer zu ignorieren. Frustriert erinnere ich mich daran, dass die Schachtel mit den Kondomen unten in der Küche ist.

»Fox«, keuche ich. Er hält inne und sieht mich atemlos an. »Entweder wir verlagern das hier nach unten oder du rennst und holst die Kondom-Schachtel.« Ihm klappt der Mund auf. »Sicher?«, fragt er mit rauer Stimme. Ich kann nicht anders, als vor Rührung zu lächeln. Ich spüre deutlich an meiner Mitte, wie erregt er ist. Er hat oft genug bewiesen, was für ein Arsch er sein kann. Doch dass er in diesem Moment daran denkt, wie es mir dabei geht, beweist, dass er ein guter Mann ist.

Widerwillig löst er sich von mir und murmelt: »Bin gleich wieder da.«

»Beeil dich!«, rufe ich, was er beherzigt. Als er wieder bei mir ist, verschwenden wir keine weitere Zeit. Nachdem wir all die lästigen Stoffschichten losgeworden sind, die uns voneinander trennen, und uns um die Verhütung gekümmert haben, gleitet er langsam in mich. Nach einigen unbeholfenen Bewegungen, wobei ich ihm fast meinen Ellenbogen ins Gesicht gerammt hätte, haben wir eine Position gefunden, die für uns beide gut ist.

Er richtet sich leicht auf und umschließt mein Gesicht mit beiden Händen. »Was?«, hauche ich ungeduldig. Fox entgegnet leise: »Ich bereue es, mir nicht die Zeit genommen zu haben, dich richtig anzuschauen.« Ich lehne mich zu ihm hoch und drücke ihm einen Kuss auf den Mundwinkel. »Kannst du nachher noch machen. Los jetzt!«

Belustigt schnaubt er. »Schätze, wir können es beide nicht erwarten.« Wie um mich zu ärgern, beginnt er, sich quälend langsam in mir zu bewegen. Ein frustriertes Knurren entfährt mir und ich schlinge beide Beine um ihn. »Bitte«, murmle ich wehleidig. Er verteilt kleine Küsse an meinem Hals, auf meinem Schlüsselbein und flüstert: »Weil du so nett gebeten hast.« Dann gibt er mir endlich das, was ich will, und steigert das Tempo. Laut seufzend lasse ich meinen Kopf zur Seite kippen. Das ist so viel besser, als ich erwartet habe.

Mir gefällt es, dass ich ihn ebenso um den Verstand zu bringen scheine, wie er mich. Ich spüre, wie sich die Hitze in mir aufstaut, mit jeder Bewegung wird sie brennender und übermächtiger... bis alles in einen grellen Funkenregen mündet und ich erstickt aufschreie.

Fox' Bewegungen werden nachdrücklicher und unkontrollierter, bis auch er sich mit einem tiefen Grollen fallen lässt. Schwer atmend bricht er über mir zusammen, den Kopf in meinem Nacken vergraben. Unsere Haut ist mit einem leichten Schweißfilm überzogen und klebt an den Stellen zusammen, an denen wir uns berühren. Doch aus irgendeinem Grund finde ich es nicht im Geringsten abstoßend. Dafür fühlt sich all das hier viel zu gut an.

»Oh, Gott«, stöhnt er ermattet in mein Haar, als könnte er selbst nicht glauben, was hier gerade passiert ist. Erschöpft lächelnd lege ich meine Arme um ihn und streiche ihm durch das dicke kupferfarbene Haar. Ich könnte ewig so daliegen und einfach nur seine Nähe genießen.

Doch ein schriller Klingelton lässt uns zusammenzucken und holt uns beide schneller in die Realität zurück, als mir lieb ist. Sein Handy.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro