Kapitel 4: Fanny (oder die Entdeckungstour)
Am nächsten Tag wachte ich um 8 Uhr auf. Ich machte mich so langsam auf zum Sekreteriat. Danach werde ich frühstücken. Ich zog meine gestrigen Klamotten an und setzte mich aufs Bett um zu lesen.
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Ich las schon so lange das ich nicht merkte wie es langsam 9 Uhr wurde. „Oh nein!" dachte ich, „Es ist ja schon bald 9 Uhr!". Schnell guckte ich mir die Karte an und wollte raus zum Sekreteriat. Leider stolperte ich über zwei Pakete, die direkt vor der Tür standen. „Mist! Welcher Mensch stellt den bitte einen Paket so nah an der Tür, das man stolpert? Egal, die gucke ich mir später an. Jetzt muss ich aber wirklich los!" . Am Sekreteriat angekommen sah ich Frau Vogt wieder. „Da bist du ja! Guten Morgen!" sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. „Hallo!" lächelte ich zurück. „Hier sind deine Schulbücher und Hefte." erklärte sie und klatschte einen riesigen Stapel Bücher auf den Tisch. „Eigentlich war's das schon. In einem Paket den du heute früh am Morgen bekommen hast sind Klamotten und so, die dir deine Mutter geschickt hat. Außerdem hier ein Telefon, damit du deine Mutter jederzeit anrufen kannst!" „Okay" meinte ich nur und versuchte den riesigen Bücher Stapel ins Zimmer zu bringen. Das war eigentlich anstrengend aber ich schaffte es trotzdem irgendwie. Im Zimmer angekommen tat ich brav alle Hefte und Bücher in Regale und Schränke am Tisch verteilt. Leider musste ich die Pakete wieder auf später verschieben da es bald Frühstück gab.
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Nach dem Frühstück lief ich schnell ins Zimmer, da ich die Pakete nicht auf später verschieben wollte. Als ich angekommen war nahm die zwei Pakete mit ins Zimmer und schloss die Tür. Im ersten Paket waren nur meine Klamotten drin. Den zweiten öffnete ich ganz vorsichtig da „Achtung! Mit Vorsicht behandeln" draufsand. Ich hörte ein Rascheln beim öffnen der mysteriösen Kiste. Zuerst sah ich nur ein Schwarzes Näschen. Dann ein Mäulchen. Und dann das ganze Gesicht. Plötzlich sprang das kleine Ding auf meinen Arm und stupste mich mit der Nase an. Erst jetzt erkannte ich das es ein Fuchs sein sollte. Es war ganz Feurigrot und nur die Spitze des Schwanzes und der Ohren war gelb. „Hi! Ich bin Fanny! Und du?" sagte die Füchsen mit zarter Stimme. Ich war so überrascht und glücklich, das aus mir kein Wort kam. Schließlich stotterte ich: „Äh... ich...äh...bin...July. Ja genau! Ich bin July!" „Huii! Ist das ein schöner Name" lächelte sie. Dazu war in der Kiste 3 Packungen "FoxyFood". Wahrscheinlich ihr Essen. Ein rot - gelber Fressnapf mit dem Schulemblem drauf, etwas Spielzeug und ein kleiner "Sofa" mit vielen Kissen (den man so bei Hunden kennt) wo sie Schlafen konnte. „Streichelst du bitte meinen Bauch? Ich lieeebe es!". Gesagt, getan. „Ohhh jaaa!" sagte sie und schloss die Augen, „Ein bisschen rechts. Und etwas runter. Jaaa genau da!". Langsam stiegen ihre Ohren runter sodass es aussah als würde sie einen Hut anhaben. Sie sah so süß aus! Plötzlich sprang sie auf den Boden: „Wollen wir auf Entdeckungstour gehen?" „Willst du nicht zuerst Baden? Mit Seife und vieel Wasser!" meinte ich. „Auf keinen Fall! Ich darf nicht ins Wasser. Du darfst mich nur mit Feuer baden!" erklärte sie. „Oh Gott! Entschuldigung!" entschuldigte ich mich. „Kein Problem! Und? Gehen wir auf Entdeckungstour?" fragte sie aufgeregt und sprang schnell auf und ab. Dabei merkte ich das kleine Flächen um sie herum waren und dann verschwanden. Woher hatte sie nur so viel Energie? „Okay!" lachte ich, „Ich kenne mich selbst hier nicht so gut aus." „Suupi!" lachte Fanny und sprang zur Tür. Beim rausgehen schnappte ich mir noch schnell die Karte damit wir uns nicht verlaufen. Als ich rausging um die Tür zu schließen merkte ich das sie jetzt nicht mehr braun war, sondern unten rot, in der Mitte verlief es ein bisschen orange, und schließlich verlief es gelb. Genauso wie Fanny! „Los geht's!" sagte die Füchsin. Zuerst gingen wir den Wohnbereich durch. Da erst merkte ich, das jede Tür eine andere Farbe hatte. Die einen waren lila für Luft, grün für Erde und blau für Wasser. Orangene Türen sah ich nur zwei mal, ist wohl was besonderes. Danach gingen wir zum Innenhof. Da machte sie eine Vogeljagt auf eine Meise. Und da war ein kleiner Schulbrunnen wo sie vergeblich nach Fischen suchte. Zum Glück sprang sie nicht rein! Wir hatten den ganzen Tag so viel Spaß zusammen! Am Abend kuschelten wir uns auf mein Bett. Und wir beide merkten nicht wie wir einschliefen...
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