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Kapitel 2

Sylvia weinte fast, als sie bemerkte, dass Athena auch in der Nacht nicht wiedergekommen war.

"Hey, Sylvie, nicht weinen. Sie kommt schon wieder.", winselte Kiko ihr ins Ohr und stupste sie liebevoll an.

"Vater bringt mich um, wenn nicht."

"Wenn er dich tatsächlich umbringen will, beschützen wir dich."

"Ja, genau! Niemand kommt an dich ran, Sylvie."

Fosett kam von der anderen Seite zu Sylvia und schmiegte sich an ihr weißes Fell.

"Danke...ihr seid echt die Besten."

"Wissen wir, Schwesterchen. Dazu sind große Brüder da.", Kiko und Fosett sprachen immer abwechselnd zu ihr und munterten sie auf.

"Sylvia!"

Bei Rays Knurren zuckte die weiße Füchsin zusammen und legte die Ohren flach an den Kopf.

"Ich muss mich dann mal...köpfen lassen.", tief geduckt schlich Sylvia zu ihrem Vater und setzte sich schräg hinter ihm hin, um möglichen Tatzenhieben rechtzeitig ausweichen zu können.

"Ja, Vater?"

"Athena ist nicht zurückgekehrt."

"Ich weiß, Vater.", mit leicht wässrigen Augen guckte sie zu Boden

"Und das ist deine Schuld."

"Ich weiß...es tut mir ja leid."

"Das bringt mir meine Tochter nicht wieder."

"Ich weiß."

Plötzlich spürte sie Schmerz an der Wange und fand sich kurz darauf auf den Boden gepresst wieder.

"Wenn du das weißt, wieso entschuldigst du dich dann?!", knurrte Ray ihr wütend ins Ohr, sein heißer Mäuseatem stieg ihr in die Nase.

"Vater, bitte. Sie kann doch nichts dafür.", bellte Fosett dazwischen.

"Ja, genau. Sie hat nur das gemacht, was du gesagt hast. Nämlich jagen. Und sie hat gejagt."

"Klappe, ihr dreckigen Wolfsmäuler! Und du! Geh mir aus den Augen!", der kräftige Fuchsrüde stieß seine Tochter von sich und schupste sie grob nach draußen vor die Höhle.

"Wenn ich dich nochmal hier sehe...hört dein Herz auf zu schlagen.", seine graublauen Augen funkelten ungehalten.

"Vater, nein!"

"Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten!", die Lefzen hochgezogen, drehte Ray sich zu seinen Söhnen um.

Sylvia saß verloren im Schnee, die Kälte fraß sich in ihre Pfoten.

"Jetzt verschwinde schon!"

Das wütende Bellen ihres Vaters ließ Sylvia rückwärts in den Schnee plumpsen. Hektisch sortierte sie ihre Pfoten und rannte, so schnell ihre Beine und der Schnee es erlaubten. Sie floh. Über Hügel und Felder und Wälder. Dunkel erhoben sich die Bäume vor ihr, ihre Rinde war so schwarz wie die Nacht und hing in Fetzen herunter. Markierungen. Sie hatte ein fremdes Revier betreten. Ängstlich duckte Sylvia sich tiefer in den Schnee, er war ihre einzige Deckung.

Was soll ich nur machen? Ich bin ganz allein. Ohne Familie. Zum ersten Mal. Vielleicht finde ich hinter diesem Territorium ein eigenes.

Mit etwas mehr Glück als Verstand kam sie durch das Fuchsrevier, ohne vom Besitzer angefallen zu werden. Der Wald um sie herum war dichter und finsterer geworden, Schatten nahmen dem Schnee sein makelloses Weiß. Unsicher drückte sich Sylvia tief in die Büsche. Sie wusste nicht ob sie sich auf neutralem oder besetztem Gebiet befand. Vorsichtig hob sie die schwarze Nase und witterte. Es roch minimal nach Fuchs. Als sie weiterschlich verlor sie an einem Dornbusch ein Stück Fell und drehte sich wütend knurrend herum. Doch dann stutze sie. Ihr weißes Fell sträubte sich, so sehr schauderte sie. Vor ihrer Schnauze baumelte ein grauschwarzes Fellbüschel.

Bitte kein Nachtfuchs. Bitte kein Nachtfuchs. Im Stillen klammerte sie sich an diesen Gedanken, sie blickte sich hektisch um, aber es war niemand da. Oder doch? War der Fuchsgeruch stärker geworden? Waren da Schritte im Schnee?

Ihre Angst gewann die Überhand, wie der Blitz fetzte sie davon...und prallte gegen eine kräftige Schulter. Mit Schnee auf der Nase richtete sie sich auf und sah direkt in blutrote, funkelnde Augen.

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