Kapitel 8
Roter Nebel, mit einigen schwarzen Schlieren, bildete sich um Harrys Körper und als dieser nach und nach verschwand, stand dort wieder der menschliche Harry. Sein Blick zeigte noch Schmerz, allerdings würde dieser schnell nachlassen, so war es auch bei meiner ersten Verwandlung. Auch ich wuchs meine ersten 10 Lebensjahre, als Mensch auf. Niemand wusste bis zu diesem Zeitpunkt, wer oder besser was ich war. Ab diesem Zeitpunkt fing es an und alles ging Berg ab. Die Leute fürchteten mich und wieder andere wollten mich im Krieg, als Waffe einsetzten. Senjus und Uchiha hatten es erstrecht auf mich abgesehen, um den jeweils anderen in die Flucht zu schlagen. So musste ich selbst nach Ende des Krieges versteckt leben. Später musste ich vor jedem fliehen, nachdem Kurama das Dorf Konoha Angriff. In welchem ich zuvor, in meiner menschlichen gestalt, gelebt hatte. Denn um Kurama aufzuhalten und den Sohn, von Minato und Kushina, meinen zwei ältesten Freunden, zu retten. Musste ich meine wahre Gestalt zeigen, ab dem Zeitpunkt dachten alle ich wäre mit Kurama verwandt und hätte das ganze angestiftet oder ähnliches. Allerdings stimmte dies nicht ganz, Kurama und ich waren nicht verwandt, allerdings fast so wie Geschwister und schon sehr lange befreundet. Leider konnte ich keinen Kontakt mehr zu ihm aufbauen, seid er versiegelt wurde und ich in dieser Dimension war.
Eine Woche lang hatte sich Harry erholt und trainierte seit zwei Monaten ziemlich hart. Er strengte sich wirklich an, alles so gut wie nur möglich zu lernen. Dazu lernte er wirklich schnell und war wirklich gut in allen Kategorien. Sei es nun zaubern oder besenfliegen, oder auch seine Kraft und Ausdauer. Inzwischen trainierte er auch in seiner Freizeit und außerhalb meines Unterrichts. Ich vermutete, dass er in diesen Monaten mehr gelernt hatte, als in drei Jahren auf Hogwarts. Mich erfüllte es mit Stolz, dass sich Harry nun so gut entwickelt hatte. Bald würde ich ihn fragen, ob er nach Hogwarts möchte. Dieser Schuldirektor Dumbilore oder wie auch immer der Typ hieß, ich konnte mir den Namen einfach nie lange merken, nervte mich beinahe täglich. Immer und immer wieder schickte er mir Briefe, dass Harry ja dringend auf seine Schule kommen müsse. Mit der Zeit kamen auch noch Zeitungsartikel mit in die Briefumschläge. Meist stand in diesen, dass man sich Sorgen machen würde und sich wundere, weshalb Harry Potter, denn nicht nach Hogwarts kam. So sollte er doch schon Anfang des ersten Schuljahres mit dabei sein. Jeder hätte sich gewundert und überlegt ob was Schlimmes passiert sei. Teilweise kamen sogar zwei Briefe an einem Tag und dann auch noch kurz hintereinander. Inzwischen schlug ich nur noch genervt stöhnend den Kopf auf den Tisch und verbrannte die Briefe direkt in der Hand. Die Mühe die zu öffnen und zu lesen machte ich mir erst gar nicht mehr, so stand doch in jedem Brief ein und das selbe nur mit anderen Formulierungen und Zeitungsartikeln. Allerdings waren sie von der Kernaussage her immer gleich und zwar, weshalb Harry nicht käme und wann er endlich nach Hogwarts ginge. Manchmal fragte ich mich, ob mein Absage Brief in unverständlichen Hieroglyphen oder einer Geheimsprache geschrieben war. So schien der alte Mann ihn doch immerhin nicht zu verstehen oder wollte es nicht. "Shin? Schreib ich wirklich so unverständlich, dass dieser nervtötende Mensch immer wieder den selben Brief schreibt?" Fragte ich letztendlich den blonhaarigen jungen Yokai, der vor meinem Tisch stand, in einem nuschelnden Ton und hob kein einziges Mal meinen Kopf vom Tisch. Dieser lachte kurz. "Nein keine sorge Kami-sama eure Briefe sind immer sehr akkurat und genau gecshrieben. An eurer Schrift liegt es wahrlich auch nicht. Dieser Mensch scheint einfach nur hartnäckig auf sein Belangen zu bestehen." Antwortete er mir und legte mir, schon beinahe tröstend und mitleidig, seine Hand auf die linke Schulter, bevor er mir dachte über den Rücken strich. Im ersten Moment zuckte ich noch zusammen, da ich nicht mitbekam wie der gut aussehende Kitsune Yokais neben mich trat. Ich genoss seine beruhigenden Bewegungen und spürte seine wärme, welche seine Hand ausstrahlte. Erst nach längerer Zeit richtete ich mich auf und lehnte mich an den jungen Mann, welcher direkt neben mir stand. Mit geschlossenen Augen, entspannte ich mich immer weiter. Shin und ich führten auch eine Art Beziehung, allerdings liebten wir uns nicht. Immerhin liebten Yokais wie wir immer nur alle paar tausend Jahre und dann auch nur eine bestimmte Person, den sogenannten soulmate. Allerdings ist der soulmate eines Yokais oft ein Mensch, nicht immer aber ziemlich oft. Doch das Ritual, welches ich mit Harry durchführte, funktionierte bei diesen soulmates nicht. Es war beinahe wie eine Art Strafe der ersten Inari. Sie liebte einen Yokai, doch dieser hinter ging sie mit einer sterblichen. Dieser Yokai wollte seine geliebte ebenfalls zur Yokai machen, doch die damalige Inari verhinderte dies. Sie gab der Menschenfrau einen trank, welcher das Ritual verhinderte. Damals behauptete sie es sei ein trank für Glück und ewig währende liebe. Die Frau kannte die Inari nicht und nahm den trank an. Als die Frau starb, kam der ehemals geliebte der Inari, zu ihr zurück und behauptete er hätte nur sie geliebt und die menschliche Frau hätte ihn verhext. Doch der Inari wurde das Herz schon gebrochen, wie vielen anderen auch. So entschloss sie sich die soulmates zu erschaffen, damit alle den selben Schmerz wie sie und die anderen ihn verspürten ebenfalls erleiden mussten. Eine grausame Legende, dich sie besagte auch, dass alle Tausendjahre, seien es zwei tausend oder mehr, ein neuer soulmate auftauchte. Doch erst ab einer bestimmten Anzahl der Verluste, bekam man mit Glück einen Yokai als soulmate. In den Jahren zwischen den soulmates, konnte man allerdings nicht lieben, sich jedoch einen Partner aussuchen. Shin war für mich einfach ein Ruhepol und wir verbrachten viel Zeit miteinander, doch unsere Beziehung war mehr auf Geschwisterlicher und freundschaftlicher Ebene, als auf einer Partnerschaftlichen. Wir hatten nur schon sehr viel Zeit miteinander verbracht, er war an meiner Seite seit ich hier herkam. Wir lernten uns in meiner ersten Woche, hier in dieser Welt kennen. Wir verstanden uns auch auf direkt gut und beruhigten uns gegenseitig, wenn einer beispielsweise aufgewühlt war.
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Im nächsten Kapitel fängt, dann auch schon das zweite Hogwarts Jahr an. Also seid gespannt!
Wird Harry jetzt auf die Schule gehen oder weiterhin zu Hause bleiben?
Wird Kurosaki ihn begleiten? Als Mutter, Lehrerin oder als seine Schwester und Schülerin?
Wenn als Schülerin, was vermutet ihr in welches Haus der Hut sie einsortiert?
Und was vermutet ihr, wer wird ihr neuer soulmate oder hat sie gar keinen?
Wenn doch wird sie auf ewig mit ihm zusammen sein können oder wird auch er sie mit seinem Tod verlassen?
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