Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

4

Chapter 4
Sue's Birthday

Ich umklammerte die Box mit den noch warmen Cupcakes. Sie war wie mein kleiner persönlicher Rettungsanker als ich mich durch die Gäste in Richtung Haus bewegte. Zum Glück beachtete mich niemand, denn alle waren in irgendwelche Gespräche verwickelt. Ein paar der Gesichter kannte ich aus dem Laden oder kamen mir durch Leah bekannt vor. Natürlich war es nicht der erste Geburtstag, auf den ich eingeladen war, aber da ich meist an Leahs Seite klebte hatte ich sonst nie mit ihnen reden müssen.

„Lynn!", Sue kam gerade auf die Veranda getreten und entdeckte mich sofort. „Schön, dass du es geschafft hast."

Die Mutter meiner besten Freundin zog mich in eine Bärenumarmung. Sie hatte sich für ihren Geburtstag richtig schick gemacht. Man wurde ja auch nur einmal 50. „Alles Gute zum Geburtstag Sue. Du siehst heute wie immer Klasse aus."

Eine Dame in Sues Alter stellte sich zu uns und reichte dem Geburtstagskind ein Glas Sekt. „Lynn das ist Tatjana Cameron, eine meiner Freundinnen. Tatjana, das ist Lynn Newton. Ihrem Vater gehört der Campingladen in Forks."

Ich streckte der Dame meine Hand hin und sie schüttelte sie. „Nett sie kennenzulernen."

„Freut mich ebenfalls. Du bist eine von Leahs Freundinnen, oder?"

Ich nickte.

„Wie schön. Wo ist denn deine Tochter überhaupt Sue? Hab gehört sie haben nun eine Suchmannschaft nach Sam losgeschickt. Das arme Mädchen."

„Leah streunt hier bestimmt irgendwo rum. Und Sam wird schon Wiederauftauchen, da sind wir uns sicher. Der Junge kann sich gut um sich selbst kümmern. Aber Tatjana du musst unbedingt einen von Lynns Cupcakes probieren", so einfach tat Sue Tatjanas Sorge um Sam ab. Dafür stellte sie jetzt mich ins Rampenlicht oder besser gesagt meine Cupcakes.

Eine Suchmannschaft? So langsam machte ich mir echt Sorgen um Sam. Es war inzwischen schon fast zwei Wochen her seit ihn zuletzt jemand lebend gesehen hatte. Bis jetzt dachte ich einfach, dass er ein wenig Abstand zu Leah gewinnen wollte, da die beiden ein Leben ohne einander schon gar nicht mehr kannten. Doch jetzt entwickelte es sich zu einem richtigen Vermisstenfall.

„Du weißt doch, dass ich eine Diät mache", winkte die Dame ab. „Doch ich lass Jared gerne für mich probieren."

Das erinnerte mich an meine Mutter, welche auch immer jeden Mist ausprobierte, um abzunehmen. Dabei war sie, genau wie Mrs Cameron, super schlank. Das, was mich am meisten an diesen ganzen Diäten, die meine Mom immer machte, störte war, dass sie uns alle mit einbezog. Ich musste jeglichen Süßkram in meinem Zimmer verstecken. ,,Jared", rief Sues Freundin und winkte einem hochgewachsenen Jungen, der mir nur allzu bekannt vorkam, zu. Sein langes Haar hatte er heute nicht nach hinten gebunden, sondern ließ es locker über seine Schultern fallen. „Du musst die Cupcakes für mich probieren Schatz. Du weißt doch, dass ich im Moment diese neue Diät ausprobiere."

,,Du probierst immer neue Dinge aus Ma. Vielleicht würde es auch wirklich funktionieren, wenn du mal bei einer Sache bleiben würdest", meinte Jared kopfschüttelnd. ,,Aber ich sag nie nein zu einem Cupcake."

Unsere Blicke kreuzten sich und ich lächelte ihn nervös an. Es war seltsam ihm auf fremdem Terrain zu begegnen. Keine Ahnung wie ich auf ihn reagieren sollte. Also hielt ich ihm etwas verloren einen meiner Cupcakes hin.

Ein nervöses „Hey", kam über meine Lippen. „War deine Schicht gestern noch sehr ruhig?"

Jared nahm den Cupcake aus meiner Hand und zupfte das schwarze Papier um den Cupcake weg. „Ja, gestern waren nicht mehr so viele Kunden da."

„Ihr kennt euch?", entschlüpfte es Jareds Mutter überrascht.

,,Ja, mein Freund und ich waren gestern bei ihm in der Tankstelle."

Jared nickte nervös.

,,Wow, der ist echt gut", stöhnte er, wahrscheinlich ein Versuch von dem vorigen Thema abzulenken. Doch seine Mom und Sue waren sofort an Bord. ,,Hab ich dir doch gesagt. Lynn macht die besten Cupcakes in ganz Washington", Sue klatschte erfreut in die Hände. Verlegen schaute ich zu Boden da ich nicht genau wusste, was ich dazu sagen sollte.

Ich freute mich zwar, dass sie die Cupcakes mochten, aber dennoch fühlte ich mich etwas unwohl, wenn sie über meine Backkünste redeten. „Wo soll ich die anderen Cupcakes abstellen?", fragte ich Sue.

Sue nickte in Richtung des Hauses. „In der Küche, dort müsste übrigens auch Leah sein."

„Dann bring ich sie mal rein", sagte ich und verschwand durch die Terrassentür nach drinnen.

Ich atmete erleichtert auf als ich durch das Wohnzimmer in die Küche ging und Leah sah, die schon von dem Nachtisch-Buffet naschte. Sie wollte sich gerade einen weiteren Cookie vom Tablett nehmen als sie mich entdeckte. „Lynn, endlich", Leah kam in meine Richtung um mich zu umarmen. „Meine Mom macht mich verrückt. Sie möchte, dass alles perfekt ist."

„Du Arme", murmelte ich belustigt und stellte meine Cupcakes zu all den anderen leckeren Desserts. „Deshalb klaust du auch die Cookies von deiner Mom was?"

Leah zuckte mit den Schultern. „Irgendwie muss ich den heutigen Tag ja überstehen."

„Apropos wie hat deine Mom es geschafft, dich in ein Kleid zu stecken?", fragte ich. Leah rümpfte aufgebracht ihre Nase, als ich sie daran erinnerte, dass sie ein Kleid trug.

Sie nahm einen weiteren Cookie und teilte ihn in zwei Teile. Einen davon überreichte sie mir und in den anderen biss sie selbst rein. „Hat sie nicht. Das hier,-", sie deutete an sich rauf und runter „ist das Werk meiner Tante."

Ach, die Tante, die heute angereist war, ich verstehe. Es war nicht so, dass Leah Kleider an sich hasste, sie fand sie einfach unpraktisch. Die ganzen Verhaltensregeln, die damit kamen, regten sie einfach auf. „Ich hab gehört Sam ist noch immer wie vom Erdboden verschluckt."

„Ja und wenn mein Dad mir noch einmal sagt, dass ich mir keine Sorgen machen muss raste ich aus. Ich meine selbst Chief Swan hat erkannt, wie ernst die Situation ist", grummelte Leah und nahm einen großen Bissen von ihrem Cookie. Ihr Blick fiel aus dem Fenster und sie starrte stumm nach draußen.

Tröstend legte ich ihr eine Hand auf den Rücken. „Ihm wird schon nichts zugestoßen sein."

„Glaubst du es fällt auf, wenn ich mir einen von deinen Cupcakes nehme?"

„Bestimmt nicht", belustigt schüttelte ich den Kopf. „Hey, Leah. Was weißt du über Jared Cameron?"

Überrascht blickte Leah mich an. Irgendetwas an ihm hatte meine Neugierde geweckt und ich brauchte mehr Informationen. Zum Beispiel warum er seiner Mutter nicht erzählte, wo er wirklich arbeitete. „Das was jeder hier weiß. Er ist im selben Jahrgang wie du und er hat den Ruf der Klassenclown zu sein. Seine Persönlichkeit ist nicht besonders tiefgründig. Warum fragst du?"

Ich zuckte mit den Schultern. ,,Einfach so", meinte ich mit einem Schulterzucken. 

Leah hatte eine wirklich seltsame Angewohnheit immer zuerst das Frosting von Cupcakes zu essen. So musste ich dabei zusehen, wie sie ihren Finger als Löffel benutzte und das Frosting vom eigentlichen Cupcake entfernte. Glücklich leckte sie die Reste des Frostings von ihrem Finger ab. „Verführst du so Sam?", fragte ich meine beste Freundin belustigt.

„Hahaha", murrte Leah und biss nun auch in den eigentlichen Schokoteig des Cupcakes.

„Nächstes Mal, bring ich dir eine Packung mit purem Frosting mit", sagte ich, um das LaPush-Mädchen noch ein bisschen mehr zu ärgern. „Ok, jetzt aber zurück zu den wichtigen Themen. Ich habe nur zwei Stunden bis Weston mich abholt und wir ins Kino gehen."

„Uhh, ihr geht mal wieder aus, wie schön", neckte Leah mich. Persönlich fand ich das nicht wirklich toll, ich konnte es nicht leiden, dass es für meinen Aufenthalt hier eine zeitliche Begrenzung gab. „Sollen wir hoch in mein Zimmer gehen?"

„Du kannst doch nicht einfach von der Geburtstagsfeier deiner Mutter verschwinden", sagte ich.

Leah winkte ab. „Es wird mich eh keiner vermissen und bis jetzt ist auch noch niemandem aufgefallen, dass ich mich in der Küche versteckt habe. So kann mich wenigstens niemand Fragen, wie es mir mit Sams Verschwinden geht."

Ich bemerkte, wie jemand in Richtung des Hauses gelaufen kam und verdammt, wenn man vom Teufel sprach. Geschockt schaute ich nach draußen. „Leah,- ist das da draußen nicht Sam?"

„Darüber scherzt man,-", Leah stoppte mitten im Satz, als sie ebenfalls nach draußen blickte. „Das kann nicht sein!"

Zeitweise hatte ich Angst, dass Leah umkippen würde, ihr Gesicht wurde von Sams Anblick ganz grün. Doch so langsam fing sie an sich zu sammeln und Sam stand noch immer am selben Ort, als wüsste er nicht, ob er zur Party kommen sollte oder nicht. Was verständlich war immerhin war er für zwei Wochen verschwunden, er brauchte eine verdammt gute Story, um Leah sein Verschwinden zu erklären. „Willst du mit ihm reden?", fragte ich Leah, die zwar nicht mehr so blass um die Nase war, aber Sam noch immer anstarrte als wäre er ein Geist.

„Ja, das sollte ich", sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir.

Sie starrte noch eine Minute lang nach draußen, bevor sie sich traute ins Freie zu treten. Zur Ermutigung drückte ich ihr nochmal kurz die Schulter. „Du schaffst das."

Eigentlich wollte ich drinnen bleiben, um den beiden Raum zu geben, doch ich konnte meine Neugierde einfach nicht im Zaum halten. Am Türrahmen ließ ich sie dann allein weitergehen und Sam schien sichtlich nervös zu werden als er Leah entdeckte. Ich verstand zwar nicht viel, aber eine Umarmung und Schluchzer, die ich hörte, sagten alles. Leah klammerte sich an Sam wie ein Gorilla-Junges an seine Mutter. Langsam jedoch änderte sich die Situation, Leah löste sich von Sam und ihre Stimme hob sich um eine ganze Tonlage. Sam zuckte nur immer wieder mit den Schultern und verlagerte sein Gewicht unruhig von einem Fuß auf den anderen. Nach dem Schock und der Freude kam jetzt wohl die Wut. Verständlich wenn man bedachte, dass Leah sich zwei ganze Wochen wie verrückt Sorgen um Sam gemacht hatte. Seine Mutter sah anscheinend noch schlimmer aus, denn laut Leah war Sams Mutter seit Joshua Uley, Sams Vater, abgehauen war nicht mehr dieselbe. Der Mann hatte seine Ehefrau gebrochen.

Leah wurde lauter und sie klang wirklich frustriert. Das war wohl zwei Wochen lang angestauter Schmerz. „Ist das etwa Sam?", fragte Seth überrascht, welcher neben mir aufgetaucht war.

„Jap", antwortete ich.

Es wurde mit Händen gefuchtelt und von Leahs Seite Worte geschrien. Noch immer stand Sam da wie ein Reh im Scheinwerferlicht und schaute Leah an. „Hat Sam denn nichts zu sagen?"

„Anscheinend nicht. Das geht schon die ganze Zeit so. Es ist fast als wüsste er selbst nicht wo er in den letzten zwei Wochen war."

Seth sah verschwörerisch zu mir rüber. „Vielleicht wurde er von Aliens entführt und die haben dann sein Gedächtnis gelöscht."

„Aliens?", fragte ich sarkastisch. Seine Antwort darauf waren Aliens?

„Mhm", murmelte er. „- Und sie haben ihre Larven in seinen Körper gepflanzt, deshalb wird er jetzt,-"

„Seth!", frustriert, unterbrach ich den Jungen. Wie konnte er in einem Zeitpunkt wie diesem herumalbern? Seine Schwester war am Boden zerstört. „Glaubst du nicht, dass es deutlich logischere Möglichkeiten gibt als Aliens, Zauberer, Jedi-Ritter oder Vampire. Mal im Ernst, vielleicht brauchte er einfach Zeit für sich und war deshalb verschwunden."

„In unseren Legenden können wir uns in Wölfe verwandeln."

„Ich glaube eher, dass er Angst bekommen hatte, als Leah und er über konkrete Pläne wegen einer Hochzeit geredet haben. Ich meine sich für den Rest seines Lebens an jemanden zu binden kann furchteinflößend sein", erwiderte ich und tat Seths fantasievolle Version damit ab.

Seth zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich hast du recht."

Noch immer warf Leah Sam irgendwelche Sachen an den Kopf die ich von hier nicht verstand. Zwei Minuten später stürmte Leah an mir vorbei ins Haus. Die restliche Zeit bis Weston mich abholte, verbrachte ich damit Leah zu trösten und auch als ich dann mit Weston zusammen war, konnte ich nicht aufhören mir Sorgen um meine beste Freundin zu machen. Sam war zurück und damit wurde etwas in Gang gesetzt das unser aller Leben verändern würde.




•••

Ihr musstet lange auf ein neues Kapitel warten, daher hab ich mir nun etwas mehr Mühe gemacht. Was haltet ihr davon, dass Sam jetzt wieder da ist? Ich freue mich voll auf das Drama, das folgt. Hehehe 😏☺️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro