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28

Chapter 28
Die ersten Risse

Ein leichtes Rütteln an meiner Schulter weckte mich aus meinem tiefen Schlaf. Müde kuschelte ich mich tiefer in das warme Kissen vor mir. Es war Samstag und ich war gestern lange wach gewesen, weshalb ich noch nicht aufstehen wollte.

,,Lynn, ich muss los,-"

Langsam blinzelte ich und ich entdeckte das Jared neben mir in meinem Bett lag. Er war gerade dabei meine Hand, welche sich um ihn wie ein Tentakel geschlungen, hatte loszubekommen. Geschockt davon das ich Jared als Kissen benutzt hatte, lies ich ihn eilig los und brachte etwas Distanz zwischen uns. Wie peinlich, ich musste mich irgendwann in der Nacht an ihn gekuschelt haben. Hitze stieg mir ins Gesicht und drehte mich schnell weg, damit er es nicht sah.

,,Wo musst du hin?", fragte ich und wischte mir den restlichen Schlaf aus den Augen.

,,Ich hab leider Patrouillendienst, deshalb muss ich los", entschuldigte er sich bei mir und man sah ihm an das er gerne bleiben würde. Doch seine Gestaltwandler Aufgaben verlangten nach ihm.

,,Ach so."

Er nahm sich seine Sachen von gestern vom Stuhl und zog sie sich wieder an. Ich setzte mich auf und beobachte Jared unauffällig.

,,Was machst du nach deiner Patrouille?", hakte ich nach, da ich ihn jetzt schon vermisste, dabei war er noch nicht mal gegangen.

Er legte Mikes Schlafhose vorsichtig zusammen und platzierte sie auf meinem Stuhl. ,,Ich hab noch nichts geplant, wieso?", interessiert sah Jared zu mir.

Nervös sah ich hoch. ,,Wollen wir heute Abend vielleicht zusammen ins Dinner in Forks gehen?"

Jared lehnte sich zu mir vor und grinste mich breit an. ,,Du hast noch nicht genug von mir?"

Belustigt schaute ich hoch in seine braunen Augen, die mich durchdringend ansahen. Die Nervosität von gerade war verschwunden. ,,Bis jetzt noch nicht nein."

,,Dann sehr gerne", sein Blick ging zu der Uhr, welche über meinem Schreibtisch hin. ,,Jetzt muss ich aber wirklich los."

Ich warf meine Decke zur Seite und schlüpfte ich meine grauen Hausschuhe, welche unter meinem Bett lagen. Leise öffnete ich die Türe und streckte meinen Kopf nach draußen, um nachzusehen, ob irgendjemand schon wach war. Als ich sah, dass die Luft frei war, schlichen wir unbemerkt die Treppen nach unten zur Haustüre.

Mit einem leisen klicken öffnete ich die Haustüre und lies meinen nächtlichen Gast nach draußen treten. Leichter Nebel hing über unserer Einfahrt und kalter Wind trat durch die geöffnete Eingangstür in den Flur. ,,Bis heute Abend", der hochgewachsene LaPush Junge lehnte sich vor und gab mir einen schnellen Abschiedskuss, bevor er im dichten Nebel verschwand.

Seufzend schaute ich ihm nach. Hoffentlich würde die Patrouille ruhige verlaufen, immerhin hatte er ebenfalls eine lange Nacht hinter sich. Ich starrte noch etwas in die Wand aus Grauem nichts, bevor ich die Türe wieder schloss.

,,Lynn, wer war an der Tür?"

Die Stimme welche plötzlich hinter mir ertönte lies mich erschrocken zusammenzucken. Meine Mutter stand in ihrem hellpinken Morgenmantel auf der obersten Stufe der Treppe und sah mich fragend an. ,,Lynn, wer war an der Tür?", wiederholte sie ihre Frage.

,,Niemand, ich dachte, jemand wäre an der Tür, doch ich hab mich getäuscht", log ich.

,,Na dann", meine Mutter kam die Treppe herunter und nickte in Richtung der Küche. ,,Wenn du schon wach bist, komm mit in die Küche."

Es war wohl Zeit für die bekannten Entschuldigungs-Pancakes.

Ich folgte meiner Mutter in den nächsten Raum und lies mich auf dem Barhocker an der Kücheninsel nieder. Ich lehnte mich leicht zurück, um ins Wohnzimmer zu schauen, damit ich das Ausmaß des Streits meiner Eltern einschätzen konnte. Es war erleichternd zu sehen das das Bettzeug meines Dads nicht auf dem Sofa lag. Das bedeutete das er heute Nacht in dem geteilten Bett meiner Eltern geschlafen.

Meine Mom zog den Pancake Mix hervor und begann ihn mit Hafermilch zu vermischen. Als sie fertig war, sah sie zu mir. ,,Was hältst du davon mit Mike und mir nach Kalifornien ins Haus deines Onkels zu ziehen?"

Geschockt sah ich meine Mutter an, welche diese Worte ganz von sich gegeben hatte. Kalifornien? Warum sollten wir dorthin zurück gehen? Ich dachte ihr Streit wäre nicht schlimm gewesen. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. ,,Was? Wieso?"

,,Ich habe ein Jobangebot dort bekommen und ich würde es gerne annehmen", erkläre sie mir. Meine Mutter spielte ruhelos mit ihrem Armband, während sie auf meine Meinung wartete. Es war ihr wohl wichtig meine Meinung dazu zu hören.

,,Was ist mit Dad? Er würde niemals zurück nach Kali gehen", hakte ich nach.

Sie seufzte. ,,Dein Vater wird hier bleiben und den Laden weiterführen. Er hat gesagt, dass er Forks nicht verlassen möchte,-"

,,Lasst ihr euch scheiden?"

Ich hielt die Luft an, bis meine Mutter endlich antwortete. Ich sollte viel emotionaler bei dem Thema sein, doch sein wir ehrlich, meine Eltern waren im Moment total unglücklich in ihrer Ehe. Es würde wehtun, würde sie ja sagen, doch es war bestimmt wie ein Gnadenschuss. Es tat weh, doch nach dem der Schmerz verblasst war, würde jeder von uns vier glücklicher sein.

,,Nein, wir nehmen uns einfach eine Auszeit voneinander", sie seufzte und leerte die Hafermilch in den Mixer. ,,Als Jack sein Burn-out hatte und seinen Job als Investment Banker gekündigt hat, um ein kleines Geschäft in der Mitte von nirgendwo zu gründen, bin ich ihm gefolgt. Ich habe meinen Beruf als Stylistin aufgegeben, damit wir eine Familie sein können. Doch jetzt seid ihr groß und ich vermisse meine Familie und Freunde zu Hause. Wir wissen alle das ich hier nicht hinpasse und ich habe es aufgegeben zu probieren mich zu integrieren."

Ich war ehrlich geschockt als meine Mutter zu der Scheidung nein sagte. Es fühlte sich mehr an als würde sie das unvermeidliche herauszögern und Mike und mich in Schwebe lassen. Mein Bruder würde sich Hoffnungen machen das sie wieder zusammenkommen und es befristet war. Doch wir sprachen hier von meinen Eltern, ich kannte die beiden zu gut. Mein Dad würde Forks nicht verlassen, wie Mom gesagt hatte und meine Mutter würde nicht zurückkehren. Sie liebte den Trubel der Großstadt und sie liebte ihren Beruf noch mehr. Für eine kurze Zeit hatte sie hier in Forks im Friseursalon ausgeholfen, doch nach zwei Monaten hatte sie gekündigt, weil sie keine Lust mehr gehabt hatte, alten Damen Dauerwellen zu machen.

Ich hasste, dass sie das unvermeidliche aufschob.

,,Ich liebe deinen Vater, Lynn", als hätte sie meine Gedanken gelesen, lehnte sie sich zu mir vor. ,,Doch dieser Schritt ist wichtig für mich. Ich will das du mich dabei unterstützt, ansonsten werde ich bleiben. Ich würde nie etwas tun, was Mike oder dich verletzten würde."

Wütend biss ich meine Zähne auseinander. Sie gab mir keine Option meine wahren Gedanken zu sagen, es war keine Option, die sie mir lies. Würde ich sie bitten zu bleiben, würde ich zu weiteren Jahren in Elend verbannen.

Außerdem fühlte ich mich jetzt schon als wäre ich schuld an ihrer jetzigen Situation. Für Mike und mich war sie nach Forks gezogen,- Das hätte sie nicht sagen müssen.

,,Ich möchte das du gehst, weil ich weiß, dass es sich glücklich machen wird. Jedoch weiß ich nicht, ob ich mitkommen möchte. Ich habe mich an Forks gewöhnt und ein Leben hier aufgebaut und ich weiß nicht, ob ich das zurücklassen möchte", sagte ich ehrlich. Jareds und meine Verbindung würde die Trennung von drei Bundesstaaten nicht aushalten. ,,Bis wann brauchst du eine Rückmeldung von mir?"

,,In zwei Wochen", antwortete sie mir und lächelte mich erleichtert an. ,,Danke das du mich das machen lässt. Du weißt nicht wie viel mir das bedeutet."

Ich schaute meine Mutter an, die so glücklich war und ich wollte schreien. In Wirklichkeit wollte ich das sie hier blieb in Forks bei Mike und mir, doch ich wollte nicht, dass sie unglücklich blieb. Forks machte sie unglücklich. Sie hasste das kalte Wetter, die Menschen, die Person die sie hier sein sollte und die Klamotten, die sie hier tragen musste. 

Warum war ich nicht so emotional wie mein Bruder? Er würde bestimmt laut seine Meinung sagen.

,,Guten Morgen."

Wenn man vom Teufel sprach,- Mein gutgelaunter Bruder trat in die Küche. Er hatte keine Ahnung was für eine Konversation ihn erwartete.

,,Warum bist du denn so gut gelaunt?", fragte ich ihn skeptisch. Nach gestern Nacht sollte er nicht so gut gelaunt sein.

,,Eric, Tyler und ich wollen heute runter nach LaPush fahren und surfen gehen", er schnappte sie den Orangensaft neben mir und sah mich an. ,,Willst du mit?"

Überrascht das er mich wirklich fragte, stockte ich. ,,Mit... mit deinen Freunden?", ich schaute überall hin, nur nicht zu ihm. Er wusste, dass ich kein großer Fan von seiner Freundesgruppe war.

Meine Mutter stieß einen begeisterten Laut aus. ,,Das ist so süß, dass du deine kleine Schwester mitnehmen willst Mike. Geh doch mit Lynn."

Einen Tag mit Mikes Freunden die ich nicht wirklich kannte? Klang nicht gerade verlockend.

,,Ansonsten kannst du auch mit mir nach Seattle fahren. Ich muss ein paar Erledigungen dort machen und ich könnte deine Hilfe brauchen", schlug meine Mutter vor. Nach dem Gespräch gerade mit ihr brauchte ich erstmal eine Auszeit, um mir darüber Gedanken über ihre Worte zu machen. ,,Ich bin dabei", sagte ich mit einem falschen aufgetreten Ton zu meinem Bruder.

,,Cool", er klatschte in die Hände.

Vielleicht wäre ja Jared dort,-

Ich hatte ihn gerade erst gesehen und doch vermisste ich ihn.

,,Ich gehe mal hoch", ich schnappte mir ein paar Pancakes und stapelte sie auf meinem Teller. ,,Mom ich glaube, du hast Mike noch etwas zu erzählen."

Schnell verzog ich mich, damit ich dasselbe Gespräch nicht nochmal führen musste. 

Als ich wieder in meinem Zimmer angekommen war, legte ich mich sofort zurück in mein Bett. Kalifornien? Müde streckte ich mich und kuschelte mich in meine warme Decke. Hätte meine Mutter mir etwas früher das Angebot gemacht, hätte ich ernsthaft überlegt mit ihr zu gehen. Ich war mir nämlich sicher das Mike nicht gehen würde und ich wusste nicht, ob Mom uns beide auf einmal verlieren konnte.

Ich war kurz davor einzudösen als ich laute Geräusche aus der Küche hörte. Besorgt warf ich meine Decke zur Seite und öffnete meine Türe. Ich war gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Mike an mir vorbeistürmte.

Mom hatte ihm wohl von ihren Plänen erzählt,-






Vielen Dank für die 1K :)

Lynns Eltern sind in dieser Situation gefangen, wo es keine richtige Lösung gibt. Die Situation, die einen glücklich macht den anderen unglücklich, weshalb es kein richtig und falsch gibt und ich verstehe, warum Lynns Mom Forks verlassen möchte, sie ist so lange geblieben wie sie konnte. Die großen Verlierer in der Situation sind einfach Lynn und Mike.

Im nächsten bekommt ihr ein Lynn und Mike Kapitel, es wird ziemlich emotional.

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