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27. Vorhersage



Waldgrüne Augen

Sinnliches Lächeln

Heiße Blicke

Verwirrende Träume

Schemenhafte Aussagen

Ich träumte. Diesmal gleich mehrere verschiedene Sachen auf einmal. Es war schon fast verwirrend. Mason schwirrte in meinen Kopf herum und hatte sich so festgesetzt, dass ich die ganze Szene aus dem Club immer und immer wieder in meinen Träumen durchspielte. Nur das wir nicht von einer Lexy, einem Chase oder einem Tate gestört wurden. Ich hatte eine kurze Wachphase, als draußen die Sirenen einer Polizei ertönten, doch ich dämmerte sogleich wieder in meinen Schlaf. Ich war allerdings nicht im selben Traum wie zuvor. Ich war an der Stelle, an der die wunderschöne Frau am Wasser auf mich wartete. Ich setzte mich zutraulich zu ihr auf die Felsen und sah mit ihr auf das klare Wasser hinaus, in dem sie letztes Mal verschwunden war. Besser gesagt war sie abgetaucht. "Kayla", sang sie verschwörerisch und sah mich mit großen Augen an.

Was kommt jetzt?

"Bald ist es soweit. Lass dich nur darauf ein und alles wird so kommen, wie es kommen soll. Habe keine Angst, denn es ist genau richtig", sagte sie. "Was ist bald?", fragte ich nur verwirrt zurück und klang dabei schon bettelnd. Ich war schon immer ein ungeduldiger Mensch und konnte nie alles abwarten. "Nur Geduld", flüsterte sie und hatte dabei ein leichtes Lächeln auf den Lippen. "Wieso kannst du es mir nicht einfach sagen?", fragte ich deshalb ungeduldig und drehte meine Augen genervt gen Himmel. Als Antwort lachte sie. Es klang glockenhell und ich hatte das Gefühl, dass sie mich verzaubern würde. Ich wurde ruhiger und mein Kopf war wie leergefegt. Ich konnte sie nur ansehen und staunen. "Wer bist du?", fragte ich leise.

"Das wird er dir demnächst mitteilen", philosophierte sie und stand auf. Ihre Hände griffen nach dem weichen Stoff ihres Kleides und ich sah, dass sie barfuß war. Sie war sehr naturverbunden. Ich sah ihr dabei zu, wie sie die Felsen hinunter kletterte und diesmal nicht im Wasser verschwand. Sie lief stattdessen auf den dunklen Wald zu und bald erkannte ich nur noch ihr wallendes Kleid, welches sich in der Luft erhob.

"Das wird er dir demnächst mitteilen", murmelte ich immer wieder vor mich hin und zerbrach mir dabei fast meinen Kopf. Wen meinte sie mit "ER"? Sie sprach wie in einer fremden Sprache. Doch sobald ich dachte, dass ich sie verstehen würde, gab sie etwas von sich, was mich im Dunkeln stehen ließ.

Gähnend streckte ich mich in meinem Bett und öffnete blinzelnd meine müden Augen. Was für ein komischer Traum. Ich hatte mich an der selben Stelle wie damals mit der Frau befunden. Sie trug wieder ein weiß, fließendes Kleid, welches ihr nur zu gut stand und hatte auf mich gewartet.  Wieder konnte ich den Sinn darin nicht verstehen, geschweige denn nachvollziehen, was sie mit allem meinte. Sie sagte nur, dass es bald so weit sein würde. Einen Satz ihrerseits hatte ich mir jedoch mehr als gut gemerkt. Er hatte sich regelrecht in meinen Kopf gebrannt.

"Das wird er dir demnächst mitteilen."

In einem Traum verarbeitet man Erinnerungen, die mit Gefühlen verbunden sind. Meinen inneren, emotionalen und schmerzhaften Momente sollte ich also so vielleicht besser auf die Reihe kriegen. Was die Frau mir mit allem im Endeffekt sagen wollte, konnte ich jedoch trotzdem nicht verstehen.

Mein Handy vibrierte neben mir auf dem Nachttisch und ich rollte mich auf die Seite um nachzuschauen, wer geschrieben hatte. Es war eine Nachricht von meiner Mom. Ich hatte ihr gestern Abend noch geschrieben, dass bei mir alles gut laufen würde und ich mit meinem Job bei Lexy mehr als zufrieden war. Sie hatte keine Ahnung, was wirklich passiert war in meiner Wohnung und auch in meinem Leben aber ich wollte sie auch nicht mit reinziehen. Nicht jetzt. Vielleicht wenn endlich alles Mal ruhig wäre aber da gab es schließlich noch eine andere Baustelle. Jasper und nicht zu vergessen dieser Wolf mit den roten Augen. Ihnen wollte ich nicht wieder über den Weg laufen. Ich war so erfolgreich abgehauen, da musste ich beiden nicht wieder in die Arme rennen.

Ich warf mein Handy auf den Nachttisch zurück, nachdem ich ihr geantwortet hatte und drehte mich wieder auf den Rücken. Als ich mir die letzte Müdigkeit aus den Augen gerieben hatte, fiel mir ein, dass ich morgen Geburtstag hätte. Ich kann gar nicht glauben, wie schnell das Jahr vergangen ist und was alles passiert ist. Es gab schöne Monate und weniger schöne Monate, beziehungsweise Tage. Ich hoffe sehnlichst, dass Lexy es vergessen würde. Ich wollte keine Überraschungsparty, geschweige denn wollte ich im Mittelpunkt stehen. Das war jedes Jahr das Schlimmste gewesen. Meine Mom war deshalb damals immer wie in einem Rausch gewesen. Sie steckte mich von klein auf in ein Tüllkleid und dekorierte alles in Pink und Rosa.

Kein Wunder, dass ich jetzt auf die dunkle Seite gewechselt hatte!

Nach diesem "Kindheitstrauma". Sobald ich älter wurde und auch auf Partys eingeladen war, konnte ich mich vor ihr immer ziemlich gut retten.

Wenn Lexy heute Abend also gut beschäftigt wäre, könnte ich nach Feierabend still und leise nach draußen marschieren und schlafen gehen. Wobei ich glaube, dass Lexy ein ziemlich gutes Gedächtnis hat und bestimmt mit den anderen schon etwas ausgetüftelt hat. Ich betete jedoch sehnlichst, dass niemand an mich dachte oder nach mir suchen würde, wenn der Ganze Clubspaß vorbei war. Ich könnte meine Jacke gleich unter der Bar verstecken sie mir überziehen und wie jeder andere Gast verschwinden. Dann müsste Tate zwar alleine aufräumen aber das hatte ich gestern schließlich auch gemacht. Beziehungsweise hatte ich eine angenehme Unterbrechung, die mich kurz von meiner Tätigkeit abgelenkt hat.

Verschwommen und doch klar schwammen die Gedanken an Mason durch mein vernebeltes Gehirn. Ich hatte das Gefühl, dass ich seine Hände noch auf meinem Körper spüren konnte. Er hatte sich in meinen Kopf gebrannt und ich war fassungslos, wie schnell er das bei mir geschafft hat. Ich war kalt und unnahbar, regelrecht emotionslos was Männer betrifft, besonders wenn es um Nähe geht und kaum packt er mich einmal von hinten an, schmolz ich wie eine Kerze dahin. Einerseits war ich froh, dass wir unterbrochen worden sind. Doch die andere Seite in mir wollte mehr. Was passiert wäre, wenn uns jemand erwischt hätte, wollte ich mir jetzt mal nicht in meinem Kopf ausmalen aber Lexy wäre vor Freude bestimmt explodiert. Ich konnte mir denken, dass sie die Freundin war, die einen gerne verkuppeln würde.

Ich musste das Ganze einfach auf mich zukommen lassen. Ich wollte und konnte nichts erzwingen und wer weiß schon sicher, dass er einfach so wieder auftaucht. Meine Augen würde ich jedenfalls aufmerksam durch das "LITE" gleiten lassen. Was ich machen würde, wenn ich einen Blick auf ihn erhaschen konnte? Keine Ahnung. Vielleicht musste ich ihm auch einfach wie er mir, die kalte Schulter zeigen. Nur wegen einem Kuss würde er seine Meinung bestimmt nicht ändern und er war sicherlich nicht der Typ Mann, der jede Frau ausführlich auf ein Date einlädt. Wäre das so, dann hätten wir uns niemals geküsst. Ich lächelte schelmisch und kicherte wie ein verliebtes Schulmädchen in meinem nicht eigenen Bett und stellte mir alle möglichen Szenarien vor.

Schluss jetzt! Ich dachte so als wäre ich vierzehn und nicht schon über zwanzig Jahre alt. Ich sollte einen klaren Kopf behalten. Er würde nach gestern sowieso nicht auftauchen, schließlich war er der, der gesagt hatte das wir Abstand halten sollten.

Trotzdem haben wir uns geküsst.

Ich schwang meine Beine motiviert über die Bettkante und streckte mich ausgiebig. Nachdem ich die Vorhänge aufgezogen hatte, konnte ich erkennen, dass es ziemlich bewölkt am Himmel war. Ich würde heute auf jeden Fall Ruby fragen, wo ich hier in der Nähe einen Waschsalon finden würde. Ich brauchte dringend frische Kleidung. Es sah zwar noch gut in meiner Tasche aus, doch ich wollte nicht wissen, wann mir wieder etwas dazwischen kam.

Ich zog also eine bequeme Jeans an und schlüpfte in einen Hoodie. Im Bad spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und hoffte dadurch, dass meine Augenringe verschwinden würden. Ich schnappte mir schon mal meine gesamte Tasche und zog dann die Türe hinter mir ins Schloss. Nachdem ich unten bei der Rezeption angekommen war, hielt ich Ausschau nach Ruby. Wieder hörte ich Geräusche, konnte aber noch nicht die Quelle davon ausfindig machen. Ich beschloss weiter um die Theke herum zu laufen.

"Ruby?" rief ich, nachdem ich sie noch nicht entdeckt hatte.

Sie musste hier doch irgendwo sein. Ich lief weiter hinter zu der Stelle, an der mir Ruby damals einen Kaffee ausgegeben hatte und lauschte. Seit wann hörte ich die minimalsten Geräusche, entdeckte aber die Person dazu nicht?

„Hier bin ich!", hörte ich die Stimme von Ruby und konnte sie endlich sehen.

Sie kam aus der Küche und hatte sich eine Schürze umgebunden. Wie immer war sie gut beschäftigt, was mich nicht wunderte. Sie hatte hier eine Menge zu tun und ich war mir inzwischen sehr sicher, dass ich das nicht alleine schaffen könnte. Ich hatte bis jetzt allerdings auch noch keine andere Person entdeckt die ihr half, geschweige denn zumindest eine Zimmerdame.

"Was ist los, Schätzchen?", fragte sie mich und zwinkerte mir zu.

Sie warf einen Blick auf meine gepackte Tasche und ihr Gesicht fiel in sich zusammen. "Du willst gehen?!", fragte sie aufgeregt und kam mehrere Schritte auf mich zu. "Du hast doch gerade erst bei Lexy angefangen? Gefällt es dir doch nicht? Ist etwas schlimmes vorgefallen?", fragte sie immer lauter und packte mich schließlich an meinen Armen um mich zu schütteln.

Herrgott, diese Frau hat das selbe Temperament wie ihre Tochter.

"Himmel Ruby! Nein, ich will meine Wäsche in einen Salon bringen", plapperte ich schnell, damit sie sich endlich wieder beruhigen konnte. Ihr Gesicht erhellte sich wie die strahlende Sonne im Hochsommer und sie kicherte nervös. Ganz steif von ihrem Ausbruch, ließ sie mich endlich los und zog mich stattdessen in ihre Arme. Ich war heillos überfordert. Schon seit Jahren wurde ich nicht mehr so aufgeregt gedrückt und deshalb war es umso komischer für mich. Ich tätschelte ihr kurz über den Rücken und versuchte dann wieder den nötigen Abstand zu gewinnen, indem ich von ihr zurück trat und ihre Hände von mir löste.

"Dem Himmel sei Dank!" schrie sie und ich nahm meine Tasche von der einen Hand in die andere.

„Tada, nur die Wäsche", antwortete ich und wackelte mit dieser vor ihren Augen hin und her damit sie verstand.

„Keine Sorge, im Keller befindet sich ein Waschmaschine, die kannst du gerne benutzen", tratschte sie munter und verschwand wieder, nur um kurz darauf wieder aufzutauchen.

Sie nahm mir meine Tasche aus der Hand und drückte mir stattdessen eine große Tasse Kaffee in meine Hände.

„Jetzt musst du erstmal frühstücken!" meinte sie und drückte mich auf einen Stuhl, der hinter mir stand.

Ich verdrehte meine Augen, ließ sie aber gewähren. Ich wusste wie Lexy war und gab mich deshalb geschlagen. Sie würde mich erst gehen lassen, wenn ich satt und glücklich war. Auf Knopfdruck knurrte mein Magen hungrig auf und Ruby zog wissend ihre Augenbrauen nach oben.

"Ich bin gleich wieder da", sang sie vor sich hin und tänzelte in die Küche.

Ich sah dabei neben mir aus dem Fenster und stellte meine Tasche vom Boden neben mich auf den Stuhl. Wenn ich das mit der Wäsche erledigt hatte, würde ich kurz joggen gehen. Ich hatte zwar in der kurzen Zeit nicht zugenommen aber es würde mir helfen einen klaren Kopf zu bekommen. Bestimmt wäre es dann bald wieder so weit um ins "LITE" zum arbeiten zu gehen.

War ER heute da oder nicht?

Ich grübelte noch eine kurze Zeit vor mich hin, schrak aber auf als Ruby lautstark einen Teller vor mir abstellte. Der Geruch von Pancakes, Blaubeeren und Ahornsirup stieg in meine Nase und ließ mich genießerisch die Augen schließen. Sowas könnte ich jeden Tag frühstücken, wenn es nur nicht so viel Kalorien hätte.

"Dann lass es dir mal schmecken, ich mache jetzt mal weiter! Ich habe noch einiges zu tun. Stelle den Teller wenn du fertig bist, einfach hier hin", sagte sie und deutete auf einen kleinen Tisch neben der Küchentüre.

Keine Sekunde später drehte sie sich schon um und verschwand. Ich schaffte es gerade noch ihr ein "Danke" zuzurufen. Diese Frau war einfach unglaublich.

Als ich alles aufgegessen hatte, räumte ich den Teller auf und schnappte mir meine Tasche. Ich ging also in den Keller, der nicht schwer zu finden war und sah auch sogleich die Waschmaschine vor mir stehen. Ich stopfte meine gesamte Kleidung hinein und gab Waschmittel dazu. Ich wählte das richtige Programm und drückte den Knopf, um die Maschine zu starten. Die Sachen die ich trug, konnte ich gleich zum joggen anbehalten und etwas Wechselkleidung lag auch noch auf dem Zimmer; diese konnte ich dann fürs "LITE" anziehen. Ich hatte vorhin meine Turnschuhe angezogen und lief jetzt die Treppen vom Keller in das Erdgeschoss im Zweierschritt hinauf. Oben angekommen trat ich nach draußen und genoss den frischen Wind der mir entgegen wehrte.

Heute würde ein guter Tag werden und meinen Geburtstag morgen würde ich hoffentlich auch überleben.

Du warst

Heute Morgen

Mein erster Gedanke

Und wirst heute Nacht

Auch mein letzter

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