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13.

"Wir haben die Ergebnisse von den Untersuchungen und wir konnten keine Metastasen entdecken. Herr Thorsen, Sie haben keinen Rückfall!" Erleichtert atmete ich aus, als der Arzt mir sagte, dass ich keinen Rückfall hatte. Etwas gestärkter konnte ich wieder vollständige Sätze sprechen und fragte, "Wieso dann die plötzliche Übelkeit und das Blut?" "Das wissen wir noch nicht, deswegen würde ich Sie gerne noch etwas hierbehalten, um weitere Untersuchungen zu machen." Ich nickte als Antwort. Ich war einfach nur froh, dass es kein Rückfall war.

Einige Stunden später machte der Arzt noch einige Untersuchungen mit mir. Jetzt hieß es wieder warten...

Nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Keine Erklärung für die plötzliche Übelkeit und das Blut. Es war auch nichts mehr passiert, jedoch ließ es mich nicht in Ruhe schlafen. Jede Nacht dachte ich nach. Was wenn die Ärzte etwas übersehen hatten und es doch ein Rückfall war, oder zumindest der Anfang, ein Zeichen oder sonst irgendwas. Ich hatte solche Angst, dass ich einen Rückfall hatte und es nicht bemerkte und bald schon einfach so tot umfiel...es keiner merkte und ich Wochen, Monate tot in meiner Wohnung rumlag. Bei dem Gedanken lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich legte mich ins Bett und schaute an die Decke. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Ich wälzte mich im Bett rum und wollte doch nur eine Sache, schlafen. Als ich ein paar Stunden später zum Fenster schaute ging die Sonne auf. Das hieße ich hatte erneut eine Nacht schlaflos verbracht.

Ich stand auf und ging in die Küche. Dort machte ich mir einen Kaffee und schaute zu meiner Prothese runter. Sogar damit hätte ich mich abgefunden, wenn nur diese Chance größer wäre, dass ich ein 'normales' Leben führen könnte, ohne die Angst haben zu müssen, dass der Krebs zurückkam.

Ich nahm, als der Kaffee durchgelaufen war, eine Tasse und befüllte diese mit Kaffee. Ich trank einen Schluck und setzte mich an den Esstisch. Hunger hatte ich keinen und ein paar Stunden später kamen meine Eltern. Sie setzten sich zu mir an den Tisch. "Hallo Max." "Hey..." "Hast du schon was gegessen?" "Keinen Hunger." "Aber du musst doch was essen..." "Soll ich es mir reinzwingen oder was!?" platzte es etwas lauter als ich wollte aus mir raus. Meine Eltern schauten mich geschockt an. "Tut mir leid...dass war so nicht gemeint...nur ich schlafe seit einigen Tagen nicht und jetzt noch dazu keinen Hunger, ich bin etwas verzweifelt..." Meine Mutter nahm meine Hand und strich mit ihrem Daumen über meinen Handrücken. "Ist schon ok. Dass ist alles ein wenig viel für dich..." "Ein wenig ist untertrieben...es macht mich fertig. Die ganze Situation macht mich einfach nur fertig. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Was ist, wenn ich von heute auf morgen tot umfalle? Keiner würde es merken und ich würde hier rumliegen." "Max das stimmt nicht. Wir würden dich am darauffolgenden Tag finden, weil wir dich absofort jeden Tag besuchen kommen." "Und was bringt mir das?" Ich schaute meinen Vater an. "Gar nichts! Weil ich mich nicht mal verabschieden konnte!" "Aber Max..." "Nein. Lass gut sein! Ich brauche deine dummen Sprüche nicht Papa. Ich möchte leben! Versteht ihr das nicht!? Ich will leben! Aber nein. Ich muss jeden Tag die Angst haben, dass ich einen Rückfall bekomme, oder sogar schon habe!" Meine Mutter drückte meine Hand. Ich schaute sie an. Sie stand auf und zog mich auf die Beine. Wir gingen zur Tür und zogen Schuhe an. Dann verließen wir die Wohnung und mein Vater blieb alleine am Tisch zurück. "Warum gehst du jetzt mit mir raus?" "Ich möchte dir etwas zeigen Max." Wir stiegen in das Auto meiner Eltern und meine Mutter fuhr los. Wenig später hielt sie an und wir stiegen aus. "Was willst du mir auf einem Friedhof zeigen?!" Ich wollte wieder einsteigen, weil ich von einem Friedhof nichts hören und wissen wollte, doch meine Mutter hielt mich am Ärmel fest. "Bitte Max...ich möchte es dir zeigen..." Ich seufzte und ging neben meiner Mutter einen Weg entlang. Irgendwann blieben wir stehen und ich starrte einen Grabstein an. Dann schaute ich meine Mutter mit Tränen in den Augen an. "Wann?" "Nachdem du uns deine Diagnose gebeichtet hast..." "Wieso?" "Weil du doch selbst nicht weißt wie lange du noch leben wirst. Du hast doch selbst die Angst, dass es jeden Tag vorbei sein kann, weil du denkst du hast wieder einen Rückfall, obwohl die Ärzte dir das Gegenteil gesagt haben!" "Die müssen was übersehen haben...ich..." Mir liefen die Tränen über die Wangen. Meine Mutter nahm mich sofort in den Arm. Ich schaute wieder zu meinem Grabstein, von dem natürlich noch nicht alle Informationen zu entnehmen waren, wie meinem Todestag. Ich nahm es meinen Eltern nicht übel, denn ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen...traurig, aber wahr...obwohl ich augenscheinlich und laut den Untersuchungsergebnissen kein Krebs hatte.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

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