Hundefotos: 5 Tipps
Hallo ihr Lieben!
Wie versprochen stelle ich euch heute fünf Tipps bei der Hundefotografie vor, die man auch mit dem Handy umsetzten kann. Ich habe mir extra Mühe gemacht und versucht, zu jeder Kategorie Handybilder zu zeigen. Natürlich kann man manche Tipps auch für andere Tierfotos benutzen.
Bei den Tipps gehe ich nicht auf die eigentliche Technik, die man bei einer Kamera zu beachten hat wie Blende, ISO, Belichtungzeit oder richtige Fokussierung, ein. Wenn es um technische Einstellungen geht, kann ich dazu gerne nochmal ein Kapitel posten. Außerdem sollte klar sein, dass je besser der Hund erzogen ist, desto leichter Fotos gelingen. Und niemals das wichtigste vergessen: Spaß ;)
(Da ich ja eigentlich schon gestern drei Tipps posten wollte und es zeitlich nicht geschafft habe, kommen heute noch zwei zusätzliche Tipps als kleine Entschuldigung. Bitte bedenkt, dass ich kein Profi bin und noch nie so etwas verfasst habe. Ich hoffe, dass ihr damit etwas anfangen könnt und würde mich über ein Feedback freuen :)
Außerdem wollte ich nochmal daran erinnern, dass ihr mich bis heute Abend unter euren Bildern verlinken könnt und ich diese dann morgen mit einem Feedback poste.)
Und jetzt wünsche ich euch erstmal wunderschöne Weihnachten🎄🎁
Fangen wir an!
1. Fotografieren auf Augenhöhe
Man möchte ein Foto seines Vierbeiners für die Ewigkeit festhalten, zückt schnell das Handy aus der Tasche und knipst. Dabei ist es viel bequemer sich etwas über den Hund zu beugen und von oben ein Foto aufzunehmen. Aber der Hund wirkt klein, hat keinen Körper und einige haben sogar aufgrund der bedrohlichen Haltung des Menschen Angst.
Und hier kommt die Perspektive ins Spiel. Mit der richtigen Perspektive fällt die Entscheidung, ob das Motiv nun gut getroffen wurde oder nicht. Denn mit unterschiedlichen Perspektiven erzielt man auch verschiedene Wirkungen. Hier einmal eine kurze Übersicht:
• Froschperspektive: Man fotografiert von unten nach oben
• Normalperspektive: Man fotografiert auf Augenhöhe des Motives
• Vogelperspektive: Man fotografiert von oben nach unten
So, nun wissen wir also, dass viele Hundebesitzer ein Foto aus der Vogelperspektive aufnehmen. Doch in der Hundefotografie fotografiert man am meisten aus der Normalperspektive, dass bedeutet, man muss sich auch mal hinlegen um auf Augenhöhe mit einem kleineren Hund zu sein. Hier ein Tipp: Setz deinen Vierbeiner auf eine erhöhte Position, so musst du dich nicht in den Dreck legen ;)
Aber warum sollte man den Hund auf Augenhöhe fotografieren?
Ganz einfach: Dadurch wirkt selbst der kleinste Hund wie ein Riese und man sieht auch den ganzen Körper des Tieres. Und das ist es doch, worum es geht. Man möchte, dass der Hund im Zentrum des Bildes steht.
⬆️Vogelperspektive⬆️
⬆️Normalperspektive⬆️
⬆️Froschperspektive⬆️
2. Ruhe und Aufmerksamkeit
Ruhe ist das A und O. Es ist nicht schlimm, wenn der Hund nicht sofort mitmacht, schließlich ist es für die meisten Vierbeiner eine neue, ungewohnte Situation. Selbst, wenn man seinen eigenen Hund fotografiert, kann es für diesen merkwürdig sein. Also: Steht's ruhig bleiben, dann wird sich dein Hund viel schneller entspannen und besser mitmachen können!
Und da ist auch schon der nächste Punkt, der mit der Ruhe stark in Verbindung steht: Aufmerksamkeit! Diese kann man auf verschiedene Weisen beim Hund gewinnen. Zum Beispiel habe ich ein Kommando namens „Schau" aufgebaut. So gucken meine Hunde direkt in meine Richtung. Bei anderen Hunden benutzte ich gerne Leckerchen, Geräusche und manchmal Spielzeug. Allerdings sollte beachtete werden, dass einige Hunde sofort losrennen, sobald man nur einmal den Ball bewegt. Da ist dann ein Ruf mit der Stimme oder das Rascheln mit einer Tüte vom Vorteil.
Ganz egal wie: Mach dich zum Affen! Denn das schönste Foto von einem Hund ist, wenn er die Ohren aufmerksam spitzt hat.
3. Belohnungen bereithalten
Gerade bei Hunden ist es wichtig, diese bei Laune zu halten. Denn ich finde, man sieht Hunden an, ob sie gerade lachen oder nicht. Deswegen sollte es nach jedem Foto eine kleine Belohnung in Form eines Leckerlies geben. Aber vorsichtig: Sind die Leckerchen zu toll, machen einige Hunde nicht mehr bei der Arbeit mit. Sie sind dann so gierig und wollen nur noch das Leckerchen.
Warum arbeite ich dann nicht mit Spielzeug? Nun, viele Hunde bleiben dann einfach nicht mehr an Ort und Stelle. Zudem bringen Spielzeuge einfach zu viel Unruhe, denn selbstverständlich möchte der Vierbeiner dann lieber spielen. Aber ein Fotoshooting ist für den Hund Arbeit und diese, finde ich, sollte nicht mit Bällen etc. unterbrochen werden.
Ich rede nicht von stundenlanger Arbeit, sondern von kurzen Frequenzen von 1-2 Minuten. Danach kann der Hund flitzen und zusätzlich sind noch Actionaufnahmen im Kasten.
Warum nehme ich nicht erst Actionbilder auf, sodass der Hund dann ausgepowert ist? Weil der Hund dann hechelt. Natürlich kann man dies in Szene setzten, aber hecheln, weil der Hund körperlich erschöpft ist, sieht anders aus als ein mir-ist-warm-hecheln.
Meine Hunde wissen beispielsweise sofort, wenn sie die Kamera sehen, dass sie jetzt arbeiten sollen und es danach ganz viel Fun gibt. Aber ich muss dazu sagen, dass meine Hunde das Modeln von klein auf kennen und sie Spaß dabei haben.
Viele Hunde sind solch eine Arbeit gar nicht gewöhnt. Deswegen gilt hier: Du kennst deinen Hund am besten und kannst so eine Fototour individuell auf deinen Liebling abstimmen. Ich empfehle, einfach ein paar Fotostops während eines Spaziergangs einzubauen, so wird der Hund nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert!
4. Leine, Halsband und Geschirr weg
Oft sehe ich, dass Hunde abgesetzt und die Leinen irgendwie vor den Hund gelegt werden. Dadurch hat man schnell ein unschönes Leinengewusel, wie ich es immer nenne, auf dem Bild und dieser lenkt teilweise vom Hund ab.
Mein Tipp: Wenn der Hund also nicht frei laufen kann oder darf, legt die Leine so hinter den Hund, dass man sie nicht mehr sieht. Es sei denn, die Leine soll wie unten im Beispielbild mit in Szene gesetzt werden, dann ist es natürlich etwas anderes ;) Im allgemeinen verzichtet man bei Fotos gerne auf solchen Kram. Sei es ein Halsband oder ein Geschirr.
Kann der Hund gar nicht frei laufen, ist eine dünne Retrieverleine die beste Wahl. Diese kann man dann ganz schnell vom Hals des Hundes und vom Hintergrund retuschieren. Das geht selbst ganz leicht bei kostenlosen Apps wie PicsArt oder Snapseed. Das sieht hingegen bei einem Geschirr ganz anders aus. Deswegen gilt: Je weniger ein Hund trägt, desto einfacher und schneller die Bearbeitung.
⬆️So nicht⬆️
⬆️Leinen in Szene gesetzt⬆️
5. Abwechslung
Natürlich ist es schön, wenn man seinen eigenen Hund oft fotografiert. Aber es kann auf Dauer langweilig werden, da hilft auch eine andere Location nichts mehr. Deswegen ist es gerade bei der Hundefotografie wichtig, Tricks einzubauen.
Nicht nur Tricks machen Fotos interessant, auch eine Auseinandersetzung mit der Kulisse. Vielleicht ist irgendwo im Wald eine schöne Stelle mit Moos überwachsen? Oder man findet schöne Blumen oder Pilze? Auch Bäume und Seen können mit dem Hund in Verbindung gebracht werden. Mein Tipp: Nutze Pfützen für tolle Spieglungen!
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