Ende gut alles gut
Nach ein paar Wochen erhielt ich einen Brief. Es war eine Vorladung von einem Gerichtstermin. Es war die Verhandlung wegen Jooheon. Sie würde in zwei Wochen sein. Aus meinem Zimmer hörte wie mein Handy klingelte. Schnell lief ich dort hin. Es war Jongin. Was wollte er denn schon so früh am Morgen von mir? "Hallo?", meldete ich mich. "Hey Kyungsoo, gut geschlafen?", fragte er mich gut gelaunt. "Ja schon, du? Warum rufst du an?", fragte ich etwas verwirrt. "Auch gut. Warum ich anrufe. Hast du auch einen Brief wegen der Gerichtsverhandlung von Jooheon bekommen?" Er hatte auch einen bekommen? Warum? "Ja ich habe ihn gerade gelesen, bevor du angerufen hast. Aber wieso hast du einen bekommen?", fragte ich ihn. "Ich war ja Zeuge, als er dich verprügelt hat. Deswegen denke ich, dass auch die anderen eingeladen wurden." Okay, das war einleuchtend. "Hoffentlich bekommt er eine gerechte Strafe", hörte ich Jongin am anderen Ende murmeln. Ich fing an zu lächeln. "Sehen wir uns dann morgen?", fragte er mich. "Sorry, ich muss morgen arbeiten", entschuldigte ich mich. "Oh kein Problem. Wir sehen uns dann Montag in der Schule. Ich liebe dich", verabschiedete er sich und legte auf. "Ich liebe dich auch", sagte ich noch, obwohl er schon aufgelegt hatte. Normalerweise hätte ich Yoongi ruhig absagen können, doch ich habe etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen. Eine Überraschung für Jongin. Ich konnte es gar nicht abwarten ihm sie zu sagen.
Der Tag der Gerichtsverhandlung rückte immer näher und ehe ich mich versah, war er da. Nervös stand ich vor dem Spiegel in meinem Zimmer und zupfte mein Hemd zurecht. "Kyungsoo, beruhig dich. Alles wird gut." Jongin umarmte mich von hinten. Sanft verteilte er kleine Küsse in meinen Nacken. Sofort bekam ich wieder Gänsehaut. Genießerisch schloss ich meine Augen. "Geht doch", hauchte er zufrieden zwischen den Küssen. "Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber wir müssen langsam los", unterbrach uns meine Mutter. Ich lächelte ihr zu. "Sind gleich fertig", meinte ich. Meine Eltern akzeptierten unsere Liebe. Sie haben mich sogar ausgelacht, weil ich so Angst hatte es ihnen zu sagen. Jongins Eltern waren zunächst überrascht, aber auch sie nahmen mich auf. Na ja, seine Mutter behandelte mich direkt wie ihr Schwiegersohn und sie würde es immer noch so machen, wenn ihr Mann sie nicht ausgebremmst hätte. "Kommst du?", riss mich Jongin aus meinen Gedanken. Ich nickte und folgte ihm zum Auto meiner Eltern.
Vor dem Gerichtssaal packte mich wieder meine Panik. Natürlich merkte Jongin es und griff nach meiner Hand. Ich musste lächeln. Er war genauso aufgeregt wie ich. Seine Hände waren kalt, aber schwitzig. "Wir schaffen das", sagte er noch bevor wir den Saal betraten.
"Wir haben es nun endgültig geschafft!", sagte ich überglücklich und fiel Jongin erleichtert in die Arme. "Ja, das haben wir." Ich war ihm einfach nur unendlich dankbar genau wie den anderen, die gerade in diesem Moment auch zu uns kamen. "Na ihr Turteltauben", begrüßte uns Minseok mit einem breiten Grinsen. "Jooheon hat aber gut sein Fett wegbekommen", meinte Chanyeol. "Ja, aber ich hoffe ihm kann in der Psychiatrie geholfen werden", sagte ich mitleidig. "Entschuldigung für die Störung, aber Sie sind doch Do Kyungsoo?", fragte uns eine Frau. "Ähm ja, wie kann ich Ihnen helfen?", fragte ich verwirrt und wendet mich der Frau zu. "Ich bin Jooheons Mutter. Ich wollte mich bei Ihnen für das Verhalten meines Sohnes entschuldigen. Leider hat sein Vater ihn zu dem gemacht, was er nun ist. Ich hoffe ihm wird geholfen", sagte sie bedrückt. Ich trat auf sie zu und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Sie können nichts für das Verhalten ihres Sohnes. Ihnen brauch also gar nichts Leid tun", meinte ich und lächelte ihr aufmunternd zu. "Du bist so eine gute Seele, Kyungsoo." Damit ging sie auch wieder. "Sie tut mir leid", sagte ich, als sie weg war. "Wieso?", fragte Baekhyun. "Ihr Mann ist ein Verbrecher, der ihren Sohn manipuliert hat. Sie ganz alleine", sagte ich. "Mach dir jetzt nicht so viele Gedanken drüber. Lass uns zu mir. Ich koche uns etwas leckeres", meinte Jongin und wollte mich schon zu dem Auto meiner Eltern ziehen. "Warte ich hatte aber eine Überraschung für dich geplant", stoppte ich ihn. Fragend sah er mich an. "Was denn?" Innerlich schlug ich mir gegen die Stirn. "Wenn ich es dir jetzt sage, dann ist es doch keine Überraschung mehr", schnaubte ich, "Komm, meine Eltern wissen wo wir hin müssen."
"Wir sind da?", meinte mein Vater und drehte sich zu uns nach hinten. "Danke fürs fahren", meinte ich und stieg aus. Jongin tat es mir gleich. "Was machen wir hier bei Yoongis Studio?", fragte er total verwirrt. "Wirst du gleich sehen." Ich griff nach seiner Hand und zog ihn mit rein. "Ah da seid ihr ja endlich", begrüßte Yoongi uns. "ich verstehe immer noch nicht ganz", beschwerte sich Jongin. "Du bist manchmal schwer von Begriff. Ich dachte es wäre schön das zusammen zu machen, was uns eigentlich zusammen gebracht hat. Also habe ich ein Shooting für uns beide organisiert. Ich möchte halt schöne Bilder von uns beiden." "Ich habe einfach den besten Freund auf der ganzen Welt", freute sich Jongin und küsste mich. "Ich liebe dich", hauchte ich gegen seine Lippen. "Ich liebe dich mehr."
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Heyho Leudis,
das war es nun mit der Geschichte. Ich hoffe sie hat eich gefallen.
So nun ein paar Fragen an euch:
Wie hat euch die Story gefallen?
Was fandet ihr eher nicht so gelungen?
Welche Stelle hat euch am Besten gefallen?
Welche Stelle hat euch eher nicht so gefallen?
So das war's von mir.
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