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59. Kapitel | Ärger, Ärger und wieder Ärger

"Warum hast du mir das nicht erzählt?", frage ich nach wenigen Minuten Stille.

"Weil ich dich kenne. Du wirst dir wieder die Schuld dafür geben.", meint Nate.

"Aber es ist auch meine Schuld. Schließlich bin ich das Fosterkind. Wegen mir müssen wir uns verstecken. Es tut mir-"

"Hör auf schon wieder so einen Mist zu reden.", unterbricht mich Nate. Er sieht mich sauer an. "Tut mir Leid, wenn das hart klingt aber in solchen Situationen neigst du immer dazu Scheiße zu labern und du musst endlich damit aufhören!"

Ich sehe ihn mit großen Augen an, da ich nicht erwartet hab, dass er so sauer reagiert. Aber er liegt falsch, ich rede keinen Mist. Es ist schließlich die Wahrheit.

"Aber es stimmt, Nate.", fange ich an und werde selber etwas lauter dabei. "Wärst du mit jemand anderem zusammen, dann hättest du diese Probleme nicht. Du könntest dich verhalten wie du willst und müsstest niemandem etwas vorspielen."

"Ich bin aber mit dir zusammen. Und der Rest interessiert mich nicht!", ruft er verärgert.

"Ganz offensichtlich interessiert es dich schon. Sonst hättest du dich die letzten zwei Tage nicht so abweisend verhalten.", gebe ich mürrisch von mir. "Du musst mir nichts vormachen Nate. Es ist normal, dass dich diese Sachen nerven. Das würde jeden nerven."

"Ja, du hast Recht. Es geht mir gewaltig auf den Arsch, dass wir uns verstecken müssen. Und ja, es ist alles ganz allein deine Schuld. Willst du das von mir hören?", frägt er aufgebracht. Er zieht seine Hände zurück und sieht mich sauer an. Ich kann nicht verhindern, dass auch in mir die Wut zu kochen beginnt.

"Ja, genau das wollte ich hören. Vielen Dank!", gebe ich genau so aufgebracht zurück und verschränke die Arme.

"Bitte sehr!", sagt er beleidigt und stürmt aus der Kammer.

Und dann ist es ruhig. Ich fass es nicht, dass er jetzt sauer auf mich ist. Ich hab doch nur die Wahrheit gesagt. Wir können nicht verleugnen, dass wir uns wegen mir verstecken müssen. Es ist nun mal meine Schuld. Mit Chloe musste er das nicht. Ich bin es, die das von ihm verlangt hat. Und ich bin es, die es weiterhin von ihm verlangen muss. Ich weiß aber nicht ob das das einzige ist worüber sich Nate ärgert. Er will nicht, dass ich mir die Schuld gebe. Er will sich nicht verstecken. Aber es gibt nichts was er gegen eines der beiden tun kann und vielleicht ist genau das, was ihn so aufregt.

Seufzend und mit leichten Kopfschmerzen gehe ich wieder aus der Kammer. Da es da zur nächsten Stunde klingelt, gehe ich gleich ins Klassenzimmer und ignoriere jeden, der mir über den Weg läuft.

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Nach Nate's Nachsitzen und Leah's und meinem Leistungskurs, warten wir auf Olivia, die sich mal wieder verspätet. Mit Nate habe ich kein Wort mehr gesprochen und ich weiß auch gar nicht was ich sagen soll. Einerseits will ich nicht, dass er sauer auf mich ist aber andererseits gibt es nichts, dass ich sagen kann um das zu verändern. Außer vielleicht Lügen.

"Okay, ich halte es nicht mehr aus. Was ist los mit euch?", frägt Leah und unterbricht die Stille. Sie steht zwischen uns und sieht mal Nate und mal mich an. Ich werfe ihr nur einen kurzen Blick zu, doch sage nichts. Auch Nate ignoriert ihre Frage. "Ist es wegen Blake?", fügt sie hinzu.

"Nein.", sage ich schnell. Ich will nicht, dass Blake auch noch zum Problem wird, oder überhaupt zum Thema.

"Warum seht ihr euch dann nicht mal an?" Leah hört sich fast schon verzweifelt an. Wieder sehe ich sie an. Mein Blick schweift zu Nate rüber und ich kann sehen, wie er genervt die Augen verdreht.

"Leah hör auf dich in Sachen einzumischen, die dich nichts angehen!", meint Nate schließlich. Meine Augen weiten sich überrascht.

"Du musst deine Wut auf mich nicht an Leah rauslassen.", sage ich leicht angepisst. Wenn Nate sauer ist, dann kann er echt unerträglich sein.

Er sieht mich intensiv von der Seite an, doch bevor er was sagen kann, fährt Olivia an und parkt vor uns. Nate steigt als erster ein. Ich werfe Leah nur einen kurzen Blick zu und sage, dass ich es ihr später erzählen werde.

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Später sitze ich mit Leah auf meinem Bett und habe ihr alles erzählt. Und wieder merke ich, wie gut es tut jemanden zu haben mit dem ich reden kann.

"Okay, ich erklär dir mal wie mein Bruder tickt denn anscheinend hast du es noch nicht geschnallt.", meint Leah und setzt sich aufrecht hin. Ich sehe sie leicht verwirrt an. Was kommt denn jetzt?

"Dass er verzweifelt ist weil ihr euch verstecken müsst, ist ja klar. Das bist du ja auch, nehm ich an. Darüber brauchen wir nicht zu reden. Aber dass du dir die Schuld dafür gibst, ist wie als würdest du sagen -Tut mir Leid, dass du mit mir zusammen bist.-", erklärt sie.

"Das stimmt doch überhaupt nicht.", werfe ich gleich ein und schüttele den Kopf.

"Doch. Du sagst, dass das nun mal dazu gehört wenn man mit dir zusammen ist. Da muss man sich verstecken. Da kann man sich nicht so verhalten wie sonst. Aber ich hab eine Frage. Wenn du kein Fosterkind wärst, müsstet ihr euch dann verstecken?" Leah sieht mich ernst an. Fast so wie ich es von Therapeutin kenne.

"Nein, natürlich nicht.", antworte ich, verwirrt weil ich nicht weiß worauf sie hinaus will.

"Und wenn es diese Regel beim Amt nicht gäbe, könntest du dann in der Öffentlichkeit seine Hand halten?"

"Ja, könnte ich. Das ist doch klar. Was sollen diese Fragen jetzt?"

"Du sagst also, wenn es das Amt nicht gäbe, dann wärt ihr ein ganz normales Paar, richtig? Also liegt es an etwas anderem und nicht an dir, richtig?", frägt Leah und zieht die Augenbrauen in die Höhe. Ich sehe sie zunächst einfach nur an, denn ich glaube ich weiß, was sie mir sagen will. Es ist das Amt, wegen dem wir uns verstecken müssen. Es ist ihre Regel, nicht meine. Es wäre ihre Konsequenz mich aus der Familie zu nehmen wenn sie es herausfinden, nicht meine.

"Richtig.", seufze ich. Leah hat Recht. Nate hat Recht. Es ist nicht meine Schuld. Zumindest nicht direkt. "Aber trotzdem bin ich es, die sich nicht an ihre Regel hält."

"Scheiß doch auf ihre Regel. Liebe kann man nicht planen, Hailey. Ich hab mir auch gewünscht, dass ich Luke nicht lieben würde aber was hast du mir gesagt? Dass ich auf mein Herz hören soll. Und jetzt sage ich das selbe. Zugegeben, ich weiß auch nicht wie das mit dir und Nate gehen soll, wenn es ganz offensichtlich verboten ist. Aber ihr habt es bis jetzt geschafft und du wirst ja nicht ewig ein Fosterkind bleiben, stimmts?"

Hab ich schon mal gesagt, was für ein Genie dieses Mädchen ist? Wieso ist mir das nicht früher eingefallen? Natürlich werde ich nicht ewig ein Fosterkind bleiben. Um es genau zu nehmen, es sind nur noch eineinhalb Monate und dann habe ich Geburtstag und werde aus dem System entnommen, wie es mit dem Amt vereinbart war. Wie konnte ich das nur vergessen?

"Leah!", rufe ich freudig und schließe meine Arme um sie. "Du bist ein Genie!"

"Eh.. okay?", meint Leah etwas verwirrt. Ich löse mich wieder von ihr und strahle sie an. "Und warum bin ich ein Genie?"

"Du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich erzähle es dir ein ander mal aber jetzt muss ich mit Nate reden!" Ich gebe ihr noch einen dicken Kuss auf die Wange und laufe dann aus dem Zimmer. Der Punkt, dass ich es ihr später erzählen werde, war zwar eine Lüge aber das musste jetzt sein. Ich weiß nicht, wie ich Leah je erzählen soll, dass ich niemals wirklich ihre Fosterschwester sein werde und hier ausziehen werde. Nate dagegen wird die Sache besser sehen als sie. Ohne Vorwarnung stürme ich in sein Zimmer und schließe gleich die Tür hinter mir.

"Nate, ich hab tolle Neuigkeiten!", rufe ich gleich laut aus. Ich sehe Nate an, der mitten im Raum steht und kein T-Shirt an hat. Doch mein Blick bleibt diesmal nicht an seinem Oberkörper. Er wandert zu der Person, die Nate gegenüber steht und ihre Arme um seinen Nacken hat.

"Hailey!", ruft Nate ertappt und drückt Chloe von sich. Die Freude, die ich gerade noch gefühlt habe, verschwindet wie durch einen Knopfdruck. Wut und Eifersucht steigt stattdessen hoch. Was zum Teufel macht Chloe hier? Wann ist sie überhaupt gekommen und warum um alles in der Welt ist sie in Nate's Zimmer und hatte die Arme um ihn?

Chloe verdreht genervt die Augen als sie mich sieht und verschränkt die Arme. Wieder will ich einfach nur hingehen und ihr die Haare rausreißen.

"Chloe, wollte gerade gehen!", sagt Nate schließlich. Mein Blick wandert wieder zurück zu ihm. Er fühlt sich sichtlich unwohl, das merkt man. Er wirft Chloe einen kurzen wütenden Blick zu und zeigt auf die Tür. Doch sie macht nicht den Anschein als würde sie gehen wollen.

"Ich bin doch gerade erst gekommen und ich gehe nicht, bis wir nicht miteinander geredet haben.", sagt Chloe entschlossen. Nate verdreht genervt die Augen und ich mache als was in meiner Macht steht um sie nicht anzuschreien. Meine Hände ballen sich schon zu Fäusten und ich versuche mich zu beruhigen.

"Dann lass ich euch mal alleine.", sage ich. Keine Ahnung ob das ruhig rüberkommt, jedenfalls fühlt es sich nicht so an. Ich bin nämlich alles andere als ruhig. Ich will sie nämlich nicht alleine lassen. Ich will hier bleiben, bis Chloe wieder geht.

"Das wäre sehr nett.", meint Chloe und schenkt mir ein unechtes Lächeln. Ich starre sie so wütend an, wie ich es wahrscheinlich bisher noch nie gemacht habe. Jetzt kann ich Nate noch besser verstehen, was Mason oder Blake angeht. Ich ticke ja schon aus wenn ich Chloe in Nate's Nähe sehe. Aber das liegt nicht nur an meiner Eifersucht. Es liegt auch daran, dass Chloe einfach eine hilterhältige, gemeine Schlampe ist.

"Wir warten!", höre ich das blonde Mädchen sagen. Sie sieht mich abwartend an und ich merke, dass ich immer noch im Raum stehe. Ich wende den Blick an Nate.

"Es wird nicht lange dauern.", vergewissert er mir. Ich hole nochmal tief Luft und nicke ihm zu. Er hat hoffentlich eine gute Erklärung bereit wenn ich wieder zurück komme. Ohne ein weiteres Wort drehe ich mich und gehe wieder raus. Statt in mein Zimmer zu gehen, laufe ich in Leah's und schmeiße mich dort auf ihr Bett.

"Alles klar mit dir?", frägt sie etwas überfordert.

"Chloe ist bei ihm.", sage ich nur und schnappe mir ihren Kissen. Ich drücke das weiche Ding fest an meinen Körper und schmolle vor mich hin. Leah kommt auf mich zu und setzt sich an ihr Bett.

"Was will sie denn jetzt hier?", frägt sie überrascht. Ich zucke nur mit den Schultern und drücke das Kissen noch enger an mich. Dabei erkenne ich, dass sich ein kleines Grinsen auf Leah's Gesicht breit macht.

"Ist da jemand eifersüchtig?!", frägt sie amüsiert.

"Halt die Klappe!" Ich schlage ihr einmal mit dem Kissen eins über und drücke es dann wieder an mich. Leah lacht los und steht wieder auf. Ihr Lachen wird aber unterbrochen als mein Handy klingelt. Ohne zu schauen wer es ist, hole ich es raus und gehe ran. "Was ist?"

"Woah. Wer hat dich schon wieder geärgert?", frägt Luke überrascht. Ich hole tief Luft.

"Chloe. Sie ist in Nate's Zimmer weil sie mit ihm 'reden' muss.", erkläre ich und merke erst wie verzweifelt ich mich anhöre aber im Moment ist mir das egal.

"Na dann werden sie auch nur reden und nicht in gleich in die Kiste steigen, keine Sorge."

"Luke!!", schimpfe ich. Sowas soll er nicht mal aussprechen. Natürlich wird das nicht passieren.

"Ist das Luke?", frägt Leah und dreht sich wieder zu mir um. Ich nicke ihr zu, während Luke am Hörer lacht.

"Wieso hast du überhaupt angerufen?", frage ich und unterbreche sein Lachen.

"Ach ja. Ich brauch deine Hilfe wegen meiner großen Geste für Leah.", meint er schließlich. Ich werfe Leah einen kurzen Blick zu, die mich immer noch neugierig anschaut.

"Eh.. ich ruf dich später deswegen an, ja?", sage ich so locker wie es nur geht und schenke Leah dabei ein möglichst ehrliches Lächeln.

"Ist sie gerade neben dir?", frägt Luke.

"Ja. Also bis später." Und ohne auf seine Antwort zu warten, lege ich auf. "Wieder etwas wegen seinen Englisch Aufgaben. Hab jetzt echt keinen Kopf dafür.", erkläre ich Leah lächelnd. Sie schaut mich zunächst etwas skeptisch an, doch zuckt dann nur mit den Schultern und kramt wieder etwas in ihrer Schublade.

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Das kurze Gespräch von Chloe und Nate ist dann doch nicht so kurz. Ich liege jetzt schon länger als eine Stunde auf meinem Bett und starre die Decke an und warte einfach nur darauf, dass Nate reinspaziert. Doch das passiert nicht. Was haben die beiden so lange zu bereden? Will sie ihn wieder zurück? Versucht sie ihn gerade zurück zu gewinnen? Ich halte das nicht länger aus. Ich muss mich irgendwie ablenken. Ich springe vom Bett und gehe raus. Unten gehe ich in die Küche und treffe auf Olivia, die gerade am Kochen ist.

"Hey.", begrüße ich sie. Sie schaut kurz vom Blech auf und lächelt mir zu.

"Hallo Spätzchen.", sagt sie und konzenriert sich wieder darauf, das Gemüse zu sortieren. Ich verdrehe die Augen wegen ihrem Spätzchen, doch sage nichts mehr. Stattdessen greife ich nach einem Apfel aus der Obstschale und beiße davon ab.

"Iss dich nicht satt damit. Heute gibt es was sehr leckeres.", sagt sie und nimmt das Blech in die Hände. Sie marschiert damit zum Ofen und schiebt es rein. Alles was ich mache ist weiterhin in den Apfel zu beißen und sie zu beobachten. Doch meine Konzentration wird unterbrochen als ich Schritte höre. Das muss Chloe sein, die geht. Sofort lege ich den Apfel weg und gehe wieder aus der Küche. Vor der Haustür treffe ich tatsächlich auf Chloe, die gerade ihre Schuhe anzieht. Nate steht hinter ihr und wartet ungeduldig. Er bringt sie also sogar bis zur Tür.

"Ach, gehst du schon? So ein Jammer. Dabei essen wir bald zu Abend.", sage ich so zickig ich kann und verschränke die Arme. Beide schauen mich an.

"Ich kann auch gerne bleiben, wenn du willst.", meint Chloe genau so zickig und lächelt mich falsch an.

Ich lächele falsch zurück und sage: "Zu blöd. Ich will nicht."

Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Nate's Mundwinkel sich zu einem amüsierten Grinsen formen, doch mein Blick bleibt stur auf Chloe liegen. Ihr Lächeln verblasst, doch als ihr Blick von mir abschweift, taucht es wieder auf.

"Sag mal, hast du deinen Fostereltern schon erzählt, dass du aus dem Team bist? Ich weiß nämlich, wie viel Cheerleading ihnen bedeutet.", sagt sie und grinst dabei fies.

"Was??", höre ich eine zweite Stimme rufen.

Das war Absicht. Bestimmt hat sie das mit Absicht gesagt. Ertappt drehe ich mich zur zweiten Stimme um und sehe in das schockierte Gesicht von Olivia. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Sie starrt mich einfach nur an.

"Naja, ich bin dann mal weg.", sagt Chloe und kurz darauf verschwindet sie auch hinter der Haustür. Na super. Jetzt darf ich Olivia das Herz brechen. Es gab einen Grund warum ich es ihr noch nicht erzählt habe. Und zwar weil ich genau mit diesem Gesicht gerechnet habe. Dieser Tag nimmt immer wieder neue Wendungen ein.

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Hallo Leute,

hier ist das nächste Kapitel. Sorry, dass es nicht so lang ist wie sonst aber das geht schon :)

Schreibt bitte in den Kommentaren was ihr von dem Kapitel haltet. Es passieren ja wieder verschiedene Dinge. Chloe, Leah, Olivia, Nate. Ich will wirklich wissen, was ihr denkt und ob es euch überhaupt gefällt.

Danke fürs lesen, ihr seid diiiieee besten I LOVE YOUUU

xoxo Sammy

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