Las Vegas GP
🤍🤍🤍
Lando Norris&Carlos Sainz Jr.
Das Wochenende war kein positives für Carlos. Es hatte am Freitag mit einem wirklich sehr schwierigen Freien Training angefangen, welches auf keinen Fall so geendet war, wie er es sich gewünscht hatte. Es war eine Katastrophe und auch wenn sich das danach Training gut angefühlt hatte und auch das Qualifying wirklich gut war, so hatte ihm die Reparatur für sein Auto eine große Strafe gekostet.
Aber das schlimmste an diesem Rennwochenende war der Moment, in dem Carlos gesehen hatte, wie der Crash von Lando aussah. Tatsächlich war das Wochenende des Briten noch schlimmer und als er schon im Q1 rausgeflogen war, war seine Laune sowieso schon sehr bescheiden gewesen.
Der Spanier hatte riesige Angst, seitdem er aus dem Boliden gestiegen war, zitterten seine Beine einfach nur noch und er wusste nicht wirklich wohin mit sich. Er hatte Sorge, wollte nicht dass Lando irgendetwas schlimmes passiert war.
Er hatte ein ungutes Gefühl, er wollte einfach nur zu seinem Freund und sich endlich wieder beruhigen können. Natürlich war Carlos bewusst, dass Lando per Funkspruch vorhin schon gesagt hatte, dass er okay war, aber so ein Crash in solch hoher Geschwindigkeit war nicht ohne und Lando würde zu einhundert Prozent wieder schmerzen haben.
In Carlos war aktuell viel zu viel loß und die Sorge um seinen Freund wurde immer größer. Sein Herz war schwer und er spürte wie sein ganzer Körper zitterte. Er spürte, wie ihm ganz warm wurde und dann ganz kalt – abwechselnd, immer und immer wieder. In seinem Körper war zu viel los, während er daran dachte, was mit Lando geschehen war.
Als er den Funkspruch bekommen hatte, dass es Landos Bolide war, war sein Herz stehen geblieben. Sein Körper hatte sich verkrampft und er musste erstmal noch durchatmen, bevor er sich wieder einigermaßen konzentrieren konnte.
Turn 11, Lap 3. Die Funken waren bei seinem Crash nur so geflogen und diese Bilder würden den Spanier wohl noch eine Weile lang verfolgen.
Carlos lief in die Garage, um kurz alles mit den Mechanikern zu klären, bis einer von diesen ihm plötzlich etwa dazu Seite zog. „Lando ist vor gut einer halben Stunde aus dem Krankenhaus wieder da. Er wollte direkt zu dir und liegt jetzt auf der Couch im Besprechungszimmer.", Informierte er Carlos, was diesen sofort große Augen bescherte.
„Gracias.", brachte dieser nur hervor und eilte in den kleinen Raum, welcher eigentlich nie für Besprechungen genutzt wurde.
Und tatsächlich, dort lag sein kleiner Muppet und schlief tief und fest. Sein Mund stand leicht offen und seine braunen Haare standen ebenfalls in alle Richtungen ab.
Carlos wollte ihn nicht wecken. Lando würde den Schlaf sicherlich brauchen und augenscheinbar war alles gut. In diesem Moment schwor Carlos sich, Lando immer zu beschützen. Egal was war, er würde für ihn da sein.
„Te amo cariño y haré todo lo posible para que estés bien y que nada te haga daño."
Charles Leclerc&Max Verstappen
„Charlie?", fragte Max leise und legte seine Arme von hinten um dessen Hüfte, als er die Zimmertür des Hotels geschlossen hatte und seinen Freund ohne T-shirt vor dem Kleiderschrank stehen sah.
Der entspannte und trainierte Körper von Charles lehnte sich an seinen Freund und er schmiegte sich rückwärts an ihn heran. „Hey Maxie.", brummte der Monegasse leise und und gähnte einmal herzhaft.
Die letzten Tage waren für den Monegassen sehr kräftezehrend gewesen und er wünschte sich nichts lieber als ein warmes und gemütliches Bett, in welchem er nun schlafen könnte. Und genau das wusste Max auch, weshalb er nach einer kleinen Feierstunde auch sofort wieder zu Charles geflüchtet war.
„Geht's dir gut, mijn liefje?", fragte Max und benutzte bewusst den Kosenamen des Monegassen, weil er wusste wie sehr er ihn doch mochte. Ein leises Murren verließ den Mund des Monegassen und er nickte leicht.
„Erschöpft, aber ansonsten sehr gut – vor allem mit dir bei mir.", nuschelte Charles noch und schloss seine Augen. Leicht musste Max nun lachen.
„Was hältst du von einer warmen Wanne und dann einem gemütlichen Bett?", fragte Max leise und wusste genau, wie sein Freund es mochte, wenn sie in eine warme Badewanne gingen und danach schon zusammen schliefen.
„Das hört sich nach einer wunderbaren Idee an, Maximilian.", grinste Charles und grinste. Max schnaubte leise und schüttelte seinen Kopf, bevor er seinen Freund mit sich ins Badezimmer zog.
Lance Stroll&Esteban Ocon
Glücklich schloss der Kanadier seine Augen und atmete für einen kurzen Moment tief durch. Sein Herz klopfte vor Aufregung und Anstrengung noch ganz schnell und er musste ein breites Grinsen auf den Lippen tragen.
P5. Sein bestes Rennen seit langer Zeit. Er hatte allen bewiesen, dass er es doch noch konnte und nach einer schwierigen Zeit wieder zurückkommen konnte.
Er hatte sein Team, seine Fans und seine Familie stolz gemacht. Er war stolz auf sich selber und alleine der Gedanke daran, dass sein bester Freund womöglich sich so stolz auf ihn war, ließ sein Herz ein paar Etagen höher schlagen.
Esteban hatte ebenfalls ein gutes Rennen, war einen Platz vor ihm selber geendet. Es war wirklich toll und Lance war auch wirklich stolz auf seinen Lieblingsfranzosen.
„Gutes Rennen, Lance.", zog Fernando den Jüngeren in der Garage kurz in eine Umarmung und klopfte ihm auf den Rücken. Sofort erbeutete er dafür ein riesiges Lächeln von dem Kanadier und es erwärmte das Herz des Spaniers, dass es dem Jüngeren so gut tat.
„Danke, Nando.", gluckste Lance und strahlte über sein gesamtes Gesicht. „Und sag Esteban auch von mir, dass er gut gefahren ist.", schob er nochmal hinterher und konnte beobachten, wie sein Gesicht rot wurde und seine Pupillen sich vergrößerten.
„Was? Warum? Ich...Ich wollte...also wir sind nicht verabredet.", stotterte Lance und senkte seinen Kopf, sodass niemand das rote Gesicht von ihm erblicken konnte. Nando allerdings hatte es sehr wohl gesehen und er musste deshalb definitiv Lachen.
„Ach Lance, habt ihr immer noch nicht miteinander geredet?", fragte der ältere Rennfahrer und schüttelte seinen Kopf. Leise seufzte er, immerhin wollte er nicht, dass Lance sich unwohl fühlte. Alonso wollte ihm nur helfen, immerhin bemerkte er doch die sehnsüchtigen Blicke von Esteban zu Lance und auch andersherum.
Die beiden Piloten des Aston Martins standen etwas weiter hinten, sodass keiner sie versehentlich hören konnte. „Weißt du, Lance, jeder der zwei Augen im Kopf hat merkt, dass Esteban vollkommen in dich verliebt ist.", nuschelte Alonso leise und sah tief in die braunen Augen des Kanadiers.
„Wirklich?", fragte Lance leise. Er vertraute Nando und wusste, dass dieser ihm nur helfen wollte und ihn nicht verarschen wollte. Immerhin wusste Lance auch, dass der Spanier schon alt genug war, um genau zu wissen was er dort sagte.
„Großes Fernando-Ehrenwort.", nickte der Spanier und tätschelte Lance bestärkend den Rücken. Hoffnung erfüllte den Körper von Lance nun noch mehr und er nickte leicht. „Also sollte ich mit ihm reden?" „Auf jeden Fall; zu 100%!", stimmte Alonso ihm zu.
Die Augen des Kanadiers suchten den Platz ab und er versuchte irgendwie seinen besten Freund aufzufinden. Als sich plötzlich Hände auf seine Augen legten, zuckte er erschrocken zusammen und er stieß einmal die Luft aus.
Ein wunderschöner, süßlicher Geruch hüllte ihn ein und ein leises, helles und bekanntes Lachen ertönte direkt neben seinem Ohr. „Este?", fragte Lance leise und spürte dann den Atem des anderen an seinem Nacken. Eine Gänsehaut legte sich innerhalb einer Sekunde über seinen ganzen Rücken und er hätte beinahe leise geseufzt, wenn er es nicht hätte verhindern können.
„Ding, Ding, Ding; hundert Punkte für Lancelot.", kam die helle Stimme von dem Franzosen nun etwas lauter an seinem Ohr. Die Arme hatten sich, geschützt von der Dunkelheit, um den Körper von Lance gelegt und sein Kinn war an seiner Schulter platziert.
„Haha, witzig, Estie Bestie.", gluckste Lance leise und drehte sich etwas umschwänglich und konnte seinem besten Freund nun in die Augen sehen.
„Du bist heute super gefahren, Lance.", nickte Esteban seinem gegenüber zu und sah tief in dessen tiefbraune Augen. Lance spürte wie sein Herz schneller schlug, wie er leicht rot wurde.
„Und du erst recht. Von P16 auf P4, dass schafft man nicht alle Tage.", grinste Lance leicht und spürte jetzt erst, wie nah er und Esteban sich noch waren.
Noch immer lagen die großen Hände von dem Franzosen auf seinen Hüften und Lance hatte seine Hände an den Oberarmen platziert. Leicht wurde der Kanadier rot, hoffte einfach nur das Esteban es nicht sehen würde.
Jedoch verriet ihm das leise Lachen erstrecht, dass Esteban es doch gesehen hatte. „Lance?", fragte dieser dann leise und dabei hörte sich sein süßer Akzent wirklich knuffig an.
Die Augen des Kanadiers lagen nun wieder auf seinem Gegenüber und er sah ihn fragend an. „Ja?", fragte er leise hauchend. „Darf ich mal was ausprobieren?", fragte der Franzose und bekam als Antwort darauf ein Nicken von Lance.
Langsam kam der Franzose dem Gesicht des Kanadiers näher und er verband dann ihre Lippen miteinander. Etwas erschrocken riss Lance seine Augen auf, allerdings reagierte sein Gehirn sehr schnell und er erwiderte den Kuss.
Fest drückte er sich an ihn und legte seine Hände an die Wange von dem Franzosen. Sanft berührten sich ihre Lippen und er schmiegte sich fest an den Alpine Piloten heran.
Die Lippen von Esteban waren genauso weich, wie Lance sie sich schon immer vorgestellt hatte. Sein Körper war erhitzt und die ganzen Schmetterlinge in seinem Bauch begannen wild umher zufliegen. Sein Herz klopfte so schnell wie noch nie und er spürte die eine Hand des Franzosen nun an seinen Hinterkopf.
Ihre Lippen lösten sich wieder voneinander, aber ihre Körper lösten sich nicht voneinander. Zwischen sie beide passte kein Blatt Papier mehr, ihre Stirnen lehnten aneinander und ihr Atem vermischte sich.
Sie sahen sich in die Augen und mussten beinahe sofort Lächeln. „Ich glaube ich liebe dich, Lancelot.", murmelte Esteban leise, was Lance nun endgültig zum Lachen brachte.
„Ich glaube ich liebe dich auch, Estie Bestie."
🤍🤍🤍
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro